Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, es hat von allem etwas.
Herz des Todes3,5 Sterne (Rezensionsexemplar)
Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, es hat von allem etwas.
Die Charaktere haben mir zu Beginn wahnsinnig gut gefallen. Der Tod, der nicht das Klischee ...
3,5 Sterne (Rezensionsexemplar)
Es fällt mir wirklich schwer dieses Buch zu bewerten, es hat von allem etwas.
Die Charaktere haben mir zu Beginn wahnsinnig gut gefallen. Der Tod, der nicht das Klischee des Bösen bedient, sondern einfach seinen Job macht und dazu gern betrunken in Kneipen rumhängt, die kleine Aru die wirklich kein leichtes und sehr einsames Leben geführt hat und all die Freunde und Begleiter rundherum. Leider hat sich das im Laufe der Geschichte bei den Protagonisten etwas geändert und ich wusste schon gar nicht mehr für wen ich was hoffen sollte.
Grundsätzlich stecken hier ganz viele tolle Ideen drin, die besonders auch die Welt und deren übernatürliche Funktionalität betreffen. Leider habe ich auch nicht alles ganz verstanden. Auch zwischenmenschlich werden ganz viele schöne und grausame Themen beleuchtet und wie aus Liebe Hass werden kann. Dass Familie nicht immer über Freundschaft geht usw.
Der Schreibstil ist sowohl locker und sehr, manchmal schon fast zu umgangssprachlich, und dann doch wieder kompliziert und philosophisch. Das war ein ungewohnter Mix, der mich sowohl gut vorankommen lies, aber auch bremste. Die größte Bremse und mein größter Kritikpunkt eines Verlagsbuchs, waren die unzähligen Grammatikfehler, die mich wirklich immer wieder abgelenkt und zum Teil wütend gemacht und genervt haben. Und dann muss ich in der Danksagung lesen: "Dazu gehört auch meine Lektorin, die [...] jedes Wort in und auf diesem Buch unter die Lupe genommen hat." Warum musste ich mir als Leihe dann 10 Stellen mit Fehlern markieren?
Insgesamt lesenswert, nachdem ein neues Lektorat erfolgt, aber man sollte sich darauf einstellen, dass nicht alles erklärt wird.