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Veröffentlicht am 25.05.2024

Tolle Idee, die nicht optimal umgesetzt wurde

Rose
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Rose ist die Tochter eines Bauern. Sie verbindet eine Freundschaft mit der Gattin des Grundherren, die sie behandelt wie eine Tochter. Doch dem Herren gefällt Rose zu gut und er bedrängt sie oft. Roses ...

Rose ist die Tochter eines Bauern. Sie verbindet eine Freundschaft mit der Gattin des Grundherren, die sie behandelt wie eine Tochter. Doch dem Herren gefällt Rose zu gut und er bedrängt sie oft. Roses Vater ist tief verschuldet und der Grundherr vermittelt ihm als Handel Rose dem Grafen zu übergeben. In ihrer letzten Nacht vor ihrer Abreise zum Grafen gerät Rose in Gefahr und wird vom geheimnisvollen George gerettet. Sie spürt sofort eine Verbindung zu ihm. Als Rose auf der Burg des Grafen ankommt und seine Frau werden soll, ich sie zutiefst verängstigt und einsam. Rätsel und Geheimnisse schlagen ihr entgegen, was ist mit dem Nebel, der die Burg Tag und Nacht umhüllt? Überraschend trifft sie auf der Burg wieder auf George, doch er ist nicht mehr so freundlich wie damals im Wald, sondern behandelt sie mit großer Abscheu. Rose hätte so gehofft, in ihm einen Verbündeten in ihrem Exil zu finden - wie kann sie ihm erklären, dass sie niemals die Frau seines Vaters werden wollte?

Die Idee für die Geschichte ist sehr fantastisch und verheißungsvoll. Meiner Meinung nach ist die Idee leider nicht so gut umgesetzt worden. Ich hätte mir mehr Tiefe der Charaktere gewünscht, ich konnte zu Rose nicht viel Sympathie aufbauen. Ich empfand sie als sehr naiv und tollpatschig, obwohl sie nicht so dargestellt werden sollte. Manche Szenen waren für mich verwirrend und für mich letztendlich mit dem Hauptstrang zusammenhangslos.

Von den Charakteren haben mir George und Charles am besten gefallen.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Daniel Sempere auf der Suche nach der Wahrheit über Julian Carax

Der Schatten des Windes
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Als Daniel von seinem Vater mit auf den Friedhof der vergessenen Bücher mitgenommen wird, soll er sich dort ein Buch aussuchen, auf das er für immer aufpassen soll. Daniel entscheidet sich für den Roman ...

Als Daniel von seinem Vater mit auf den Friedhof der vergessenen Bücher mitgenommen wird, soll er sich dort ein Buch aussuchen, auf das er für immer aufpassen soll. Daniel entscheidet sich für den Roman "Der Schatten des Windes" von dem Autor Julian Carax. Er will mehr über diesen Autor erfahren und lesen, da ihn der Roman über alle Maßen gefallen hat. Doch niemand kann ihm mehr über den rätselhaften Autor sagen, andere Buchhändler wissen nur, dieser Roman ist sehr selten und sehr viel wert. Eines Tages bekommt Daniel ein Angebot für sein Buch von einer dunklen Gestalt, die ihm sagt, sie finde das Buch und wird es wie alle anderen Werke von Carax verbrennen. Daniel begibt sich auf die Suche nach der Geschichte um Julian Carax um herauszufinden, warum die dunkle Gestalt dessen Werke alle verbrannt wissen will.

Mich hat der Roman einfach nicht gepackt, vielleicht liegt es daran, dass ich den Handlungsraum Spanien nicht interessant finde, oder weil es erst zum Ende hin spannend wurde. Stilistisch war es angenehm aber es ist doch keine leichte Kost. Für mich war es zu viel Wechsel der Erzählperspektiven und zu viele Zeitsprünge.

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