Ein nicht ganz so überzeugender Roman.
Das NachthausKein üblicher Kriminalfall mit Aufklärung, sondern eher der Horrortrip eines Kranken mit all seinen Problemen erwartet den Leser. Wie eine bedrückende Fantasie in einer Geschichte, die schließlich im Krankenhaus ...
Kein üblicher Kriminalfall mit Aufklärung, sondern eher der Horrortrip eines Kranken mit all seinen Problemen erwartet den Leser. Wie eine bedrückende Fantasie in einer Geschichte, die schließlich im Krankenhaus zum 3. Mal im dritten Abschnitt des Buches mit aufklärenden Details weiterhilft, verläuft spannend beschrieben eine gruselige Geschichte rund um ein mysteriöses Haus im Wald ab, wie das Cover auch klar wiederspiegelt. Da es im ersten Teil um 14-jährige, schulpflichtige Teenies rund um Richard geht, konnte es sich auch gut um ein Fantasy-Jugendbuch handeln. Erst nach dem Zeitsprung von 15 Jahren anlässlich eines Jahrgangstreffens der Klasse spielt im 2. Teil die abgewandelte Szenerie nun im Erwachsenenalter mit ihm als gefeierter Jugendbuchautor. Zwar sind ein FBI-Agent und der örtliche Polizeichef am Rande mit involviert, vermisst wird hier jedoch ernsthafte polizeiliche Ermittlungsarbeit. Der sehr bildhafte Sprachstil regt die eigene Fantasie ordentlich an, die finale, überraschende Auflösung bringt den Charakter der Hauptfigur schließlich menschlich näher.
In welches Genre passt dieses fantasievolle Buch?