Eine nicht alltägliche Liebesgeschichte – einfühlsam geschrieben.
Leo und DoraIm Sommer 1948 reist der Jude Leopold Perlstein, von Beruf Versicherungsmathematiker in Tel Aviv, ehemals erfolgreicher Schriftsteller aus Wien, an die Ostküste der USA auf Einladung seiner Wiener Verlegerfreunde ...
Im Sommer 1948 reist der Jude Leopold Perlstein, von Beruf Versicherungsmathematiker in Tel Aviv, ehemals erfolgreicher Schriftsteller aus Wien, an die Ostküste der USA auf Einladung seiner Wiener Verlegerfreunde Alma und Hugo Liebreich, die nun erfolgreich in New York agieren.
In dem unscheinbaren, ländlichen Ort mit der Eisenbahnstation‚ Sharon Station‘ in Connecticut findet Leos Leben noch einmal eine glückliche Wendung, denn mit Miss Dora, um die vierzig, entwickelt sich wider Erwarten eine im Gästehaus Roxie bis zum Ende der Sommersaison eine herzliche Romanze trotz aller Widrigkeiten. Vorbei ist es auch mit der seit zehn Jahren währenden Schreibblockade von Leo.
Neben der grössenteils fiktiven Geschichte enthält dieser Roman auch einige historische Andeutungen z.B. zu Baron de Hirsch, dessen Hauptwerk die Gründung (mit 8 Millionen £ 1891) der Jewish Colonization Association (I. C. A.) war für die landwirtschaftliche Ansiedlung der unterdrückten russischen Juden in Argentinien und anderen freien Ländern wie die USA, da er in der Auswanderung die einzige Lösung des russisch-jüdischen Problems sah.