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Veröffentlicht am 11.09.2021

Die liebende, starke Frau an der Seite von Antoine de Saint-Exupéry - basierend auf ihren Memoiren.

Madame Exupéry und die Sterne des Himmels
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Consuelo, junge, temperamentvolle Mittelamerikanerin, trifft in Paris 1930 auf den Piloten Antoine de Saint-Exupéry, aus französischem Adel, als Schriftsteller noch nicht berühmt. 1944 kehrt er nach einem ...


Consuelo, junge, temperamentvolle Mittelamerikanerin, trifft in Paris 1930 auf den Piloten Antoine de Saint-Exupéry, aus französischem Adel, als Schriftsteller noch nicht berühmt. 1944 kehrt er nach einem Aufklärungsflug über Südfrankreich nicht zurück. Dieser Zeitraum von 14 Jahren ihres Zusammenseins ist durchwoben von vielen Reisen, Hektik, Wohnungswechsel, Gefahren, Flucht, auch Untreue neben all der Liebe, Romantik, auch Einsamkeit in dieser Beziehung.
Die Entstehung des Kinderbuches ‚Der kleine Prinz‘ kann ebenso verfolgt werden wie die mutige Entscheidung des Schriftstellers, aus dem Exil heraus, von den USA aus mit Patriotismus sein Vaterland Frankreich zu unterstützen als Pilot. Aus dem Zeichentalent Antoines heraus entwickeln sich die Figuren zu diesem Kinderbuch.
Einfühlsam beschrieben wird das Paris der Vorkriegszeit mit all ihren Künstlern, Bars, Theatern und Bistros, das besonders von Consuelo als Malerin und Bildhauerin geschätzt wird. Obwohl nicht Jüdin flieht auch sie in Richtung Südfrankreich, bis ein Visum nach 18 Monaten ihr die Ausreise in die USA ermöglicht, während Antoine dort , in New York, bereits am nächsten Buch schreibt.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Eine lesenswerte Romanze, ein Roman über viel Pflichtgefühl und stillem Begehren.

Kleine Freuden
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Jean Swinney , fast 40 Jahre alt , ledig, Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung im Südwesten Londons, wird beauftragt, der Meldung von Gretchen Tilbury nachzugehen, dass ihre Tochter Margaret, bereits ...

Jean Swinney , fast 40 Jahre alt , ledig, Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung im Südwesten Londons, wird beauftragt, der Meldung von Gretchen Tilbury nachzugehen, dass ihre Tochter Margaret, bereits 10 Jahre alt, das Ergebnis einer unbefleckten Empfängnis sei. Mehrere Bluttests und Hauttransplantation bei Mutter und Tochter sollen Klarheit bringen, ob Gretchen eine Betrügerin ist. Jean lebt ein bisher ruhiges, tristes Leben zusammen mit ihrer sperrigen, soziopathischen Mutter. Während ihrer diversen Nachforschungen 1957 entwickelt sie ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu dieser Familie. Besonders Herrn Tilbury vertraut sie ihre tiefsten Geheimnisse an. Doch während Jean Hoffnung auf ein wenig verspätetem Liebesglück in ihrer Vertrautheit mit Herrn Tilbury hegt, gerät sie in großen Gewissenskonflikt gegenüber Gretchen bei ihren Ermittlungen über teils mysteriöse Vorgänge vor zehn Jahren. Der endgültige Leitartikel soll in dieser Tageszeitung in einer Weihnachtsausgabe erscheinen, wird jedoch verdrängt durch ein unerwartetes, dramatisches Ereignis.
Der Titel ‚Kleine Freuden‘ lässt den Leser an den kleinen Annehmlichkeiten im ansonsten jahrelang tristen Alltag teilnehmen im unscheinbaren Leben eines Menschen wie Jean. Sehr einfühlsam werden besonders täglich wiederkehrende, häusliche Rituale in Haus und Garten dieser Periode beschrieben, auch den kräftezehrenden Umgang mit älteren Familienmitgliedern. Die verschiedenen, meist angenehmen Charakteren werden sehr detailliert herausgearbeitet in ihrer Gefühls- und Gedankenwelt, sehr überlegt und verantwortungsbewusst In ihren jeweiligen Entscheidungen – jedoch ohne ‚Happy End‘. Die Lebensweise und Ansichten dieser Zeit in Großbritannien erschöpft sich hier nicht nur im Backen von Spitzbuben und Tee trinken.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Ein spannender historischer Krimi im Berlin 1855

Des Kummers Nacht
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Wilhelm von der Heyden wird Zeuge einer Explosion beim zufälligen Blick auf ein Fenster einer gegenüberliegenden Wohnung. Beim vergeblichen Versuch, dort einer jungen Frau schnell noch helfen zu wollen, ...

Wilhelm von der Heyden wird Zeuge einer Explosion beim zufälligen Blick auf ein Fenster einer gegenüberliegenden Wohnung. Beim vergeblichen Versuch, dort einer jungen Frau schnell noch helfen zu wollen, gerät er kurz in falschen Verdacht. Jedoch der Chef der Kriminalpolizei, ein Freund seines Vaters, bietet Wilhelm nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Jura-Studium eine lukrative Stelle in der noch jungen preußischen Ermittlungsbehörde an. Mit seinem erfahrenen, älteren Kriminalsekretär namens Vorweg ermitteln er in diverse verdächtige Richtungen bis in höchste Kreise der Berliner Gesellschaft mit viel Takt und akribischer Beobachtungsgabe.
Insgesamt bekommt der Leser Einblick in das quirlige Leben aller Schichten der Berliner Bevölkerung, von den literarischen Salons der Adligen bis zu den Straßenjungen mit ihrem typischen Dialekt. Ein politischer Überblick im europäischen Gefüge neben der Stellung und Bedeutung Preußens um 1855 wird geschickt eingeflochten.
Mit dem Titel des Buches kann ich wenig anfangen. Das Cover zeigt das nächtliche Brandenburger Tor, das nicht durch zeitgemäße Gaslaternen, sondern modern beleuchtet wird.

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Veröffentlicht am 06.09.2021

Eine Freundschaft zweier sehr unterschiedlicher Menschen über Jahrzehnte festgehalten.

Bilder meiner besten Freundin
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Beatrice Rossetti und Elisa Cerruti freunden sich in der 9. Klasse ihres altsprachlichen Gymnasiums in der Hafenstadt T an, genießen ihre Fahrten auf ihren Rollern entlang den Sandstränden mit Blick auf ...

Beatrice Rossetti und Elisa Cerruti freunden sich in der 9. Klasse ihres altsprachlichen Gymnasiums in der Hafenstadt T an, genießen ihre Fahrten auf ihren Rollern entlang den Sandstränden mit Blick auf Elba. Während Eli Bücher, die Literatur liebt seit frühester Kindheit, sucht Bea den Flitter, liebt Kleider, Mode, Kosmetik und die digitalen Medien. In einem ersten gemeinsamem Blog im Internet, ‚Bea & Eli’ genannt, posiert Bea als Schönste in toller Pose entsprechend herausgeputzt, stets fotografiert von Eli, der Streberin, der Unsichtbaren, die sich immer als Loser sieht. Über weitere Jahrzehnte wird deren Entwicklung verfolgt.
Während Bea als Egoistin, als schönes Miststück glänzt, Beziehungen zerstört und nur an Erfolg und Kleider denkt, sinniert Eli darüber, dass es interessanter und bewegender ist, wer wir sind, als das, was wir um jeden Preis scheinen wollen. Nie sollte jemand nach seinem Äußeren beurteilt werden.
Während Bea schließlich die Diva, die Reichste, Schönste, Berühmteste, die Siegerin, nur Schein ist, bleibt Eli die Unsichtbare, die Universitätsassistentin mit Sohn, ein Niemand, aber mit einer Familie, bei der das Gute zählt, das man sich gegeben hat.
Und pötzlich verschwindet die berühmte Influencerin Bea von der digitalen Bühne. Die ganze Welt glaubt, sie hinter den vielen Photos zu kennen.
Ein Plädoyer für die Literatur, die das Leben festhält in Worten, die eine Bedeutung, die Wahrheit in sich tragen.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Rückschau auf die Hippies der wilden 60-er Jahre mit zu vielen Befindlichkeiten

Schrei nach Stille
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Ein marodes Haus im hessischen Klein-Rhoda wird Schauplatz eines dunklen, vor 40 Jahren begangenen Mordes. Sophie Winter, die in dieses besagte Haus mit ihrem wilden Geheimnis erneut einzieht, schreibt ...

Ein marodes Haus im hessischen Klein-Rhoda wird Schauplatz eines dunklen, vor 40 Jahren begangenen Mordes. Sophie Winter, die in dieses besagte Haus mit ihrem wilden Geheimnis erneut einzieht, schreibt einen Bestseller über den ‚Summer of love‘ von drei Hippies, zwei Frauen und einem Mann..
In diesem Dorf wird diese Erinnerung an diese Sonderlinge wieder lebendig, die einst einen längst vergangenen Sommer lang von dieser Dorfbevölkerung heftig angefeindet wurden. Auch die Polizei holt die bereits verstaubte Akte aus 1968 über das mysteriöse, bisher unaufgeklärte Verschwinden einer dieser zwei Frauen mit vielen suspekten Lastern wie Drogen und freier Liebe wieder aus dem Archiv. Zeitgleich wird auch der 12-jährige Luca seit mehreren Tagen erneut vermisst.
In diesem leisen Krimi werden im ‚Summer of love‘ kurze Sätze verarbeitet, die Wortwahl ist treffend gewählt je nach Alters- und Berufsgruppe, ohne künstliche wortreiche ‚Verzierungen‘. Der Spannungsbogen ist durch die große Anzahl an Protagonisten mit all ihren Befindlichkeiten nicht stramm genug gezogen.

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