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Veröffentlicht am 01.09.2021

Packender Thriller um eine Journalistin im Visier eines psychopathischen Killers

Herzschlag des Bösen
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Mit diesem Buch legt der Autor Matthias Soeder den ersten Band seiner auf zwei Bände ausgelegte Thriller-Reihe vor und konnte mich damit auf ganzer Linie überzeugen. Die Messlatte für die Fortsetzung, ...

Mit diesem Buch legt der Autor Matthias Soeder den ersten Band seiner auf zwei Bände ausgelegte Thriller-Reihe vor und konnte mich damit auf ganzer Linie überzeugen. Die Messlatte für die Fortsetzung, die im Januar 2022 erscheinen soll, liegt gleich mächtig hoch.

Die Journalistin Hanna Engels gerät im Zuge einer Recherchereise in Nigeria in die Fänge einer Rebellengruppe und muss einige Grausamkeiten über sich ergehen lassen, bevor sie endlich befreit werden kann. Zurück in Deutschland versucht sie, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und wieder Fuß zu fassen. Als sie einen charismatischen Piloten kennenlernt, glaubt sie, in ihm die große Liebe gefunden zu haben. Sie ahnt aber nicht, dass sie sich längt im Visier des hochintelligenten Psychopathen Igor Poljakow befindet, der ein perfides Spinnennest um sie gelegt hat.

Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo, dass einem beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und steuert sie dabei konsequent auf einen krachenden Showdown mit einer vorläufigen (?) Auflösung zu. Es bleiben aber auch noch ein paar offene Fragen, die dann im zweiten Teil behandelt werden (müssen). Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Der Plot enthält neben reichlich Spannung und Dramatik auch eine ordentliche Anzahl an expliziten Gewaltszenen (Der Titel des Buches ist hier wirklich Programm.), die wenig bis nichts auslassen und somit sicherlich nicht jedermanns Sache sind. Hier gehören sie aber absolut zur Geschichte dazu und kommen nur in wenigen Ausnahmefällen etwas zu überzogen rüber.

Wer ein Faible für spannende Thriller hat und sich von den Gewaltbeschreibungen nicht abschrecken lässt, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Packender zweiter Band einer Fantasy-Saga, der inhaltlich und auch in Sachen Niveau nahtlos an Band 1 anschließt

Amboreg - Die magische Rüstung
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Mit diesem Buch legt die Autorin Iris Hennemann den zweiten Band ihrer Fantasy-Reihe „Amboreg: Die magische Rüstung“ vor, der mich erneut auf ganzer Linie überzeugen konnte und die Messlatte für die nachfolgenden ...

Mit diesem Buch legt die Autorin Iris Hennemann den zweiten Band ihrer Fantasy-Reihe „Amboreg: Die magische Rüstung“ vor, der mich erneut auf ganzer Linie überzeugen konnte und die Messlatte für die nachfolgenden Bände noch mal ein Stückchen höher hängt.

Grundsätzlich kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse aus dem Auftaktband lesen und nachvollziehen. Die Autorin baut in das erste Kapitel einen kleinen Rückblick ein, der den (Wieder-) Einstieg in den Serienkosmos erleichtert. Da die Geschichte aber direkt an den Cliffhanger von Band 1 anknüpft, empfiehlt es sich schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Entwicklung der Geschichte und der Protagonisten in Gänze genießen zu können.

Der Kampfmeister Godered weiß nun zwar, wer das magische Schwert Unaktal in seinem Besitz hat, befindet sich aber mit einem Teil seiner Mitstreiter in dessen Gefangenschaft. Und der Königsanwärter Erwech 36, der unter dem Einfluss der Gobarem steht, will die Macht des Schwertes nutzen, um sich zum Herrscher von Gotonien aufzuschwingen. Und das soll nur der erste Schritt auf dem Weg sein, ganz Abladur mit Feuer und Schwert zu unterwerfen. Immer noch sind Godered und seine Arutan die letzte Hoffnung, dies zu verhindern. Doch können sie diese Hoffnung wirklich noch erfüllen ?

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, erschafft die Autorin hier mit viel Liebe zum Detail eine phantastische Welt voller Überraschungen und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Einige Karten und ein Personenregister zu Beginn und Zusatzinformationen zum Setting und den Völkern, die dort leben, am Ende des Buches sind mehr als hilfreich, um sich in dieser doch recht komplexen Welt zurechtzufinden. So knüpft der zweite Band mit seiner gut aufgebauten Geschichte, die abwechselnd aus den Perspektiven von Godered und den Mitgliedern seiner Kampfgruppe erzählt wird, nahtlos an das hohe Niveau des Auftaktbandes an. Auch diesmal konnte mich das Buch schnell packen und hat mich dann auch bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.

Wer auf satte und atmosphärisch dichte Fantasy-Geschichten steht, wird hier bestens bedient und unterhalten. Aber Vorsicht, hier besteht auch weiterhin erhöhte Suchtgefahr.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Packender Abschluss einer zweiteiligen Dystopie mit einem beängstigenden Szenario, das erschreckend realitätsnah rüberkommt

Ohne Strom / Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen? - Band 2
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In dieser zweiteiligen Dystopie entwirft der Autor Markus Mattzick das erschreckende Szenario einer Welt, die vom einen auf den anderen Moment ohne Strom auskommen muss. Von diesem landesweiten Ausfall ...

In dieser zweiteiligen Dystopie entwirft der Autor Markus Mattzick das erschreckende Szenario einer Welt, die vom einen auf den anderen Moment ohne Strom auskommen muss. Von diesem landesweiten Ausfall sind auch Batterien und Akkus betroffen, so dass die Menschheit hier quasi 150 Jahre in die Vergangenheit zurückgeworfen wird und sich einer für sie völlig neuen Situation stellen muss. Nach dem bereits mehr als gelungenen Auftaktband, legt der Autor hier noch einmal eine ordentliche Schippe an Spannung und Dramatik oben drauf und konnte mich damit diesmal auf ganzer Linie überzeugen.

Da dieser Band direkt an die Geschehnisse des Auftaktbandes anknüpft, empfiehlt es sich auf jeden Fall, die beiden Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Eine kurze Zusammenfassung zu Beginn erleichtert zwar den Einstieg, um die Entwicklung der Figuren in Gänze nachvollziehen zu können, sollte man den Auftaktband aber gelesen haben, bevor man mit Band 2 beginnt.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Malte Kinzig, seine Kinder Laura und Lukas, seine Schwester Jutta und deren Mann Florian, die den Stromausfall direkt in oder im direkten Umfeld der fiktiven hessischen Gemeinde Umbach erleben. Dort müssen sie sich den immer stärker aufkommenden Gefahren von außen und auch von innen stellen. Maltes Frau Simone befand sich zum Zeitpunkt der Katastrophe auf einem Geschäftstermin in Hamburg und ist weiterhin zusammen mit ihrem Kollegen Arne auf dem gefährlichen Heimweg zu ihrer Familie.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte weiter voran und erzählt sie abwechselnd aus der Perspektive seiner sechs Hauptfiguren, die, wie auch die weiteren Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, gut gezeichnet und vielschichtig angelegt sind. So ergibt sich ein umfassender und schonungsloser Blick auf das komplexe Geschehen, das erschreckend realitätsnah rüberkommt und sich dann auch immer weiter zuspitzt. Die Figuren durchlaufen dabei im Laufe der Geschichte eine deutliche Entwicklung, die nicht immer nur positiv verläuft. Immer wieder stellt man sich beim Lesen die Frage, wie man sich selbst hier verhalten bzw. wie weit man selbst in einer solchen Situation gehen würde.

Am Ende ist die Geschichte der sechs Hauptfiguren zwar weitestgehend auserzählt, das Setting bietet aber noch ausreichend Potential für weitere Geschichten, die auch schon angekündigt sind. Die ersten beiden Bände bieten aber auf jeden Fall eine in sich geschlossenen Geschichte, die ich jedem Liebhaber von spannenden Dystopien nur ans Herz legen kann.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Packender Abschluss einer zweiteiligen Fantasy-Reihe mit viel Spannung und einer ordentlichen Portion Humor

Flammen des Sommers
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In dieser High-Fantasy-Reihe schickt die Autorin Madeleine Puljic zwei eher ungewöhnliche Helden ins Rennen, die mit ihrem gekonnten Zusammenspiel die ansonsten recht düstere Grundstimmung immer wieder ...

In dieser High-Fantasy-Reihe schickt die Autorin Madeleine Puljic zwei eher ungewöhnliche Helden ins Rennen, die mit ihrem gekonnten Zusammenspiel die ansonsten recht düstere Grundstimmung immer wieder auflockern. Nach dem absolut gelungenen Auftaktband konnte mich auch die Fortsetzung auf ganzer Linie überzeugen.

Die Kämpferin Daena und der ehemals mächtige Magier Berekh sind nach der siegreichen Schlacht gegen die Echsenwesen der Morochai tatsächlich sesshaft geworden und leben auf einem kleinen Hof. Für den größten Trubel in ihren Leben sorgt derzeit ein kleiner Drache, den sie aufgenommen haben. Doch die Schatten der Vergangenheit lassen die beiden immer noch nicht so ganz los, Besonders Berekh ist im Geheimen weiterhin auf der Suche nach den Nekromanten um Kraja, um sich für deren Verrat zu rächen. Doch als er eine Spur zu ihnen findet, stecken die beiden urplötzlich wieder tief in einer finsteren Verschwörung und müssen um ihr Leben kämpfen.

Mit einem packenden Schreibstil und bildhaften Beschreibungen, die das Kopfkino beim Lesen auf Hochtouren laufen lassen, erschafft die Autorin hier mit viel Liebe zum Detail eine phantastische Welt voller Überraschungen und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Obwohl das Buch mit seinen knapp 240 Seiten für einen Fantasyroman einen eher geringen Umfang aufweist, entwickelt sich hier dennoch ein atmosphärisch dichtes Geschehen, in dem die Figuren ausreichend Raum und Zeit zur Entfaltung bekommen. Die gut aufgebaute Geschichte bietet zudem reichlich Spannung und Action, durch den Schlagabtausch zwischen Daena und Berekh kommt aber auch eine ordentliche Portion Humor hinzu, die den eher düsteren Grundton immer wieder auflockert. Und wie hier das Thema Fremdenfeindlichkeit in die Geschichte eingebunden wird, verleiht dem Ganzen noch einmal einen ganz besonderen Anstrich.

Wer auf satte und atmosphärisch dichte Fantasy-Geschichten mit ungewöhnlichen Figuren steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Packende und mehr als gelungene Fortsetzung der Thriller-Reihe mit reichlich Action und einer ordentlichen Portion Mystery

Red Eagle : Ava Canary
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Nachdem mich "Red Bird", der erste Band dieser Reihe des Autoren Roland Hebesberger, bereits auf ganzer Linie überzeugen konnte, war ich schon sehr gespannt, ob sich das hohe Niveau auch bei der Fortsetzung ...

Nachdem mich "Red Bird", der erste Band dieser Reihe des Autoren Roland Hebesberger, bereits auf ganzer Linie überzeugen konnte, war ich schon sehr gespannt, ob sich das hohe Niveau auch bei der Fortsetzung würde halten können. Diese Frage kann ich nun voller Überzeugung mit ja beantworten.

Man kann das Buch dabei grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen und nachvollziehen, alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Protagonisten in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, zumal auch der erste Band bereits überzeugende Thriller-Unterhaltung bietet.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Ava Canary, eine ehemalige CIA-Agentin, die nach den dramatischen Verwicklungen im Zuge ihres ersten Außeneinsatzes, nun an der Seite ihres Onkels Jonathan Mitglied der geheimen Organisation „Eagles“ ist. Aufgabe der Gruppe ist der Schutz und die Geheimhaltung der fortschrittlichen Technologie aus den Händen der außerirdischen Abbas. Doch deren Gegenspieler, die Insurgents, haben mit ihren menschlichen Verbündeten längst zum großen Gegenschlag ausgeholt. Und so steht Ava erneut im Zentrum einer mörderischen Bedrohung und trifft auf neue und alte Feinde, die ihr auch diesmal wieder alles abverlangen.

Mit einem packenden Schreibstil, vielen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte, die er komplett aus der Perspektive von Ava erzählt, voran. So müssen wir uns an ihrer Seite durch ein dichtes Gestrüpp aus Lügen und Verrat kämpfen und dabei versuchen, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Auch diesmal lässt der Autor neben reichlich Spannung und Action auch noch eine ordentliche Portion Mystery in das Geschehen einfließen und bietet so einen gut aufeinander abgestimmten Genremix, der zudem eine ganze Riege von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen aufbietet.

Ein rundherum gelungener Thriller nach dem Motto "Mission Impossible" meets "Akte X", der mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten konnte.

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