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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2021

Packender Psycho-Thriller um eine ehemalige Rockband mit düsterem Geheimnis

Eisenkind
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Mit diesem Buch legt der Autor Arne M. Boehler einen spannenden und wendungsreichen Psycho-Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.

Nach dem Ende der umstrittenen, aber ...

Mit diesem Buch legt der Autor Arne M. Boehler einen spannenden und wendungsreichen Psycho-Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.

Nach dem Ende der umstrittenen, aber sehr erfolgreichen Rockband Eisenkind hat sich der Frontmann Emil Thälmann aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und sich eine bürgerliche Existenz aufgebaut. Nun bietet ihm ein etwas zwielichtiger Milliardär eine hohe Summe für einen einmaligen Auftritt der Band. Doch Thälmann hat gute Gründe, dieses Angebot abzulehnen. Pech nur, das sein Gegenüber kein Nein als Antwort akzeptiert und vor nichts zurückschreckt, seinen Willen auch durchzusetzen. Für Thälmann beginnt ein Alptraum, der sorgsam gehütete Geheimnisse wieder ans Licht bringt.

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohem Erzähltempo, das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und liefert dabei neben zahlreichen gelungenen Spannungsmomenten auch noch einige überraschende Wendungen, die das Geschehen immer wieder in eine andere Richtung treiben. Am Ende entlädt sich das Geschehen schließlich in einem fulminanten Showdown, der neben reichlich Spannung und Dramatik auch noch eine überzeugende Auflösung bietet. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

Für diesen Thriller kann ich guten Gewissens eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Packende Fortsetzung der dramatischen Geschichte von Abby Hart und Butch Cassidy

Abby
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Mit diesem Buch setzt die Autorin Claudia Fischer die bewegende Geschichte von Abigail „Abby“ Hart und Robert Leroy Parker alias Butch Cassidy überzeugend fort und bietet dabei erneut einen atmosphärisch ...

Mit diesem Buch setzt die Autorin Claudia Fischer die bewegende Geschichte von Abigail „Abby“ Hart und Robert Leroy Parker alias Butch Cassidy überzeugend fort und bietet dabei erneut einen atmosphärisch dichten historischen Roman mit tollen Figuren und einer spannenden Geschichte.

Man kann diese Geschichte grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen und verstehen. Alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Figuren aber in Gänze genießen und nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Als im Jahre 1910 der totgeglaubte Butch Cassidy plötzlich vor Abby steht, ist ihre Freude groß. Zudem wachsen bei ihr schon länger Zweifel an ihrer Ehe mit James Hart. Soll sie an der Seite von Butch einen Neuanfang wagen ? Doch vorher muss sie ihrer Tochter Alison, die zum Unwillen ihres Vaters unbedingt Ärztin werden will, den Weg in eine glückliche Zukunft ebnen. Um Alison zu zeigen, was Freiheit und Abenteuer bedeuten, begibt sich Abby mit ihr auf eine Reise in ihre Vergangenheit.

Mit einem packenden Schreibstil treibt die Autorin die gut aufgebaute Geschichte voran und lässt uns dabei hautnah am bewegten Leben ihrer Hauptfigur teilhaben. Getragen wird das Ganze von einer Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die teilweise schon aus dem ersten Buch bekannt sind. Die neuen Figuren fügen sich zudem gut in das fein aufeinander abgestimmte Ensemble ein. Besonders Alison entpuppt sich dabei als wahrer Sonnenschein, die mit ihrer speziellen Art ordentlich frischen Wind in das Geschehen bringt.

Auch wenn diesmal naturgemäß das Westernambiente des ersten Buches fehlt, konnte mich dieser satte historische Roman aus dem Beginn des 20. Jahrhundert erneut gut unterhalten und auf ganzer Linie überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Auch das 10. Abenteuer mit Max Falkenburg bietet wieder spannende Unterhaltung und geheimnisvolle Rätsel

Geheimakte Atlantis
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Mit diesem Buch legt der Autor Andre Milewski den inzwischen bereits 10. Band seiner Geheimakte-Reihe um den Archäologen Max Falkenburg vor. Die Geschichte spielt diesmal im Jahr 1963 und ist somit in ...

Mit diesem Buch legt der Autor Andre Milewski den inzwischen bereits 10. Band seiner Geheimakte-Reihe um den Archäologen Max Falkenburg vor. Die Geschichte spielt diesmal im Jahr 1963 und ist somit in der chronologischen Reihenfolge eigentlich an Position 9 der Reihe einzuordnen. Man braucht hier allerdings zum Verständnis der Geschichte keine großen Vorkenntnisse aus den früheren Bänden. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Während eines Besuches in den USA stattet der englische Archäologe Sir William Rutherford auch seiner ehemaligen Studentin Jody Wellesley einen Besuch ab. Als der Professor spurlos verschwindet, nimmt Jody sofort die Suche auf und erhält dabei Unterstützung von ihrem Freund Max Falkenburg. Auch auf Joe Carter, Professor Crichton und seinen Hund Ike kann sie dabei natürlich zählen. Hat Rutherford eine Spur zum legendären Atlantis gefunden und ist dadurch ins Visier eines Geheimbundes fanatischer Alchemisten, mit denen Max & Co auch schon ihre Erfahrungen gemacht haben, geraten ?

Der Autor legt hier wieder einen klassischen Abenteuerroman im Stil der Indiana-Jones-Filme vor und sorgt dabei für einen gelungenen Mix aus prickelnder Action, geheimnisvollen Verschwörungen und kniffligen Rätseln. Mit seinem packenden Schreibstil, einem hohen Erzähltempo und gut gezeichneten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen hält er dabei die Spannung über die gesamte Länge auf einem konstant hohen Niveau und wartet immer wieder mit überraschenden Wendungen und am Ende auch mit einer gelungenen Auflösung auf. Die gut recherchierte Geschichte orientiert sich dabei an tatsächlichen Ereignissen und bekannten Mythen (wie man im Anhang nachlesen kann), verknüpft diese geschickt miteinander und füllt die vorhandenen Zwischenräume auf gelungene Art und Weise und mit großem Einfallsreichtum auf.

Diese überzeugende Mischung ergibt unter dem Strich einen absolut gelungenen Abenteuerroman, der einfach nur Spaß macht und mich ein weiteres Mal vorzüglich unterhalten konnte.

Das Geheimnis um Atlantis erweist sich allerdings als zu groß für nur eine Geheimakte. So wird die Grundgeschichte hier zwar zu einem schlüssigen Ende geführt, es bleiben am Ende aber doch noch ein paar offene Erzählfäden, die dann im nächsten Band, auf den ich schon mehr als gespannt bin, weitergeführt werden.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Grandioser und konsequenter Abschluss der Born-Trilogie

Engelsgrund
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Mit diesem Thriller bringt der Autor Linus Geschke seine Trilogie um den Ex-Polizisten Alexander Born zu einem mehr als würdigen Abschluss.

Man kann diesen Thriller zwar grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse ...

Mit diesem Thriller bringt der Autor Linus Geschke seine Trilogie um den Ex-Polizisten Alexander Born zu einem mehr als würdigen Abschluss.

Man kann diesen Thriller zwar grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden lesen und verstehen. Alle dazu erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne den Lesefluss zu stören. Um das komplizierte Beziehungsgeflecht zwischen den Protagonisten aber in Gänze nachvollziehen und genießen zu können, empfiehlt es sich schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Zumal auch die ersten beiden Bände Thriller-Unterhaltung vom Feinsten bieten.

Diesmal wendet sich Borns ehemalige Kollegin Carla Diaz an ihn und bittet ihn um Hilfe. Ihre Tochter Malia hat sich einer Sekte angeschlossen, die ziemlich zurückgezogen am Rande der Ardennen lebt. Als es im Umfeld der Sekte zum brutalen Mord an einer jungen Frau kommt, macht sich Carla große Sorgen um Malia. Doch Borns Bemühungen scheitern am Widerstand von Malia und dem Anführer der Gemeinschaft. So entschließt sich Born, seinen alten Widersacher Andrej Wolkow, der ihm noch einen Gefallen schuldet, um Hilfe zu bitten. Doch gibt es einen Pakt mit dem Teufel wirklich zum Nulltarif ?

Mit einem packenden Schreibstil und einem hohem Erzähltempo, das beim Lesen kaum Zeit zum Luftholen lässt, treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und liefert dabei neben zahlreichen gelungenen Spannungsmomenten auch noch einige überraschende Wendungen, die das Geschehen immer wieder in eine andere Richtung treiben. Am Ende entlädt sich das Geschehen schließlich in einem zweigeteilten fulminanten und hochdramatischen Showdown, der die Geschichte der Protagonisten zu einem konsequenten Ende führt. Der Actionanteil wird diesmal im Vergleich zu den vorherigen Bänden ein wenig zurückgefahren, ohne das die Geschichte dadurch an Spannung einbüßt. Dafür erhalten im Gegenzug die gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charaktere mehr Raum zur Entfaltung, den sie in überzeugender Manier nutzen. Dies gilt gleichermaßen für die schon aus Band 1 und 2 bekannten Protagonisten, wie auch für die neuen Figuren, die sich wunderbar in das fein aufeinander abgestimmte Ensemble einfügen.

Für diesen Thriller der Extraklasse kann ich guten Gewissens eine klare Leseempfehlung aussprechen.

Und auch wenn mir der Abschied von Born am Ende sehr schwergefallen ist, kann ich die Einschätzung des Autoren, das seine Geschichte mit diesem Band auserzählt ist, durchaus nachvollziehen. So bleibt er in jedem Fall in bester Erinnerung.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Packende Novelle um einen Mann zwischen Hoffnung und Verzweiflung

Das Erlöschen des Feuers
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In dieser Novelle erzählt der Autor Guido Kniesel die Geschichte eines Mannes, der zwischen Hoffnung und Verzweiflung schwankt. Dabei bietet er nicht nur gute Unterhaltung, sondern regt zugleich auch zum ...

In dieser Novelle erzählt der Autor Guido Kniesel die Geschichte eines Mannes, der zwischen Hoffnung und Verzweiflung schwankt. Dabei bietet er nicht nur gute Unterhaltung, sondern regt zugleich auch zum Nachdenken darüber an, wie man sich selbst anstelle der Hauptfigur entscheiden würde.

Ignatz Brandhoff blickt mit seinen knapp 60 Jahren auf ein Leben zurück, in dem er viel falsch gemacht und aus Egoismus Menschen immer wieder vor den Kopf gestoßen hat. Schwerkrank, verbittert und voller schlechtem Wissen gegenüber seiner Tochter Eva beschließt er schließlich, seinem Leben ein Ende zu setzen. Doch genau in diesem Moment erhält er ein verlockendes Angebot. Gibt es doch noch eine Möglichkeit, erlösenden Frieden zu finden und sich mit Eva auszusöhnen ?

Mit einem packenden Schreibstil erzählt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte komplett aus der Perspektive seiner Hauptfigur. Nach einem ausführlichen Rückblick, in dem Ignatz auf sein Leben und seine Fehler zurückblickt, widmet er sich in der zweiten Hälfte dem eigentlichen Thema, den verlockenden Möglichkeiten, die uns die Hirnforschung in Kombination mit künstlicher Intelligenz in Zukunft bieten könnte. Sind diese Aussichten wirklich ein Segen oder doch eher ein Fluch ? Diese Frage wirkt auch deutlich über das Ende der Geschichte hinaus, denn dieses bietet hierauf keine klare Antwort. Die muss am Ende jeder Leser für sich selbst finden.

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