Der dritte Band der Lichtstein-Saga hat neben reichlich Spannung und Dramatik auch einige Überraschungen auf Lager
Die Lichtstein-Saga 3: FineasNachdem mich die Autorin Nadine Erdmann bereits mit den ersten beiden Bänden der auf vier Bände angelegten Lichtstein-Saga auf ganzer Linie überzeugen konnte, steht auch der dritte Band seinen Vorgängern ...
Nachdem mich die Autorin Nadine Erdmann bereits mit den ersten beiden Bänden der auf vier Bände angelegten Lichtstein-Saga auf ganzer Linie überzeugen konnte, steht auch der dritte Band seinen Vorgängern in nichts nach.
Nachdem Liv, Ari, Noah und Kaelan, die Auserwählten Cayaniels, deren Aufgabe es ist, alle vier Lichtsteine nach Burgedal zu holen, um mit dem Engelslicht den Übergang zur Schattenwelt, dem Reich der Dämonen, zu sichern, ihre ersten beiden Missionen erfolgreich absolviert haben, steht nun die Reise zu den Drachen an, die den Stein des Feuers aufbewahren. Doch die Zeit drängt, da die Dämonen in Konstantin längst einen Verbündeten unter den Menschen gefunden haben, der ihnen helfen soll, die magische Grenze zu durchbrechen. Und so entwerfen die Bewohner Burgedals einen riskanten Plan, um den Weg in die Roten Berge freizuräumen.
Mit einem gewohnt packenden Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und entwickelt dabei auch diesmal wieder von Beginn an eine unheimliche Sogwirkung, die mich mit jeder Seite tiefer in das tolle Setting hineingezogen hat. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen sind durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig angelegt, gerade die Hauptfiguren wachsen einem hier noch einmal ein ganzes Stück mehr ans Herz. Einige der Geheimnisse, die sich wie ein roter Faden durch die bisherigen Bände gezogen haben, werden diesmal nun in einem dramatischen Finale aufgedeckt, dadurch werden allerdings auch gleich wieder neue Fragen aufgeworfen, die reichlich Spannung für den Abschlussband versprechen.
Eine mehr als gelungene Fortsetzung mit hohem Suchtpotential, die mich nicht nur bestens unterhalten hat, sondern zugleich auch die Neugierde auf den Abschlussband noch einmal deutlich verstärken konnte.