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Veröffentlicht am 10.04.2018

Abwechselungsreiche Sammlung mit phantastischen und abgrundtiefen Kurzgeschichten

GHOST WRITER
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In seinem inzwischen schon fünften Erzählband, der im Luzifer-Verlag erschienen ist, beweist Andreas Gruber wieder einmal, über welch großes Repertoire er auf dem Gebiet der Kurzgeschichten verfügt.

Ob ...

In seinem inzwischen schon fünften Erzählband, der im Luzifer-Verlag erschienen ist, beweist Andreas Gruber wieder einmal, über welch großes Repertoire er auf dem Gebiet der Kurzgeschichten verfügt.

Ob nun im Leipzig des Jahres 1840, dem New Orleans um das Jahr 1908, dem Wien des Jahres 1945 oder der heutigen Zeit, überall wimmelt es nur so an phantastischen Elementen, gruseligen Einfällen und gelungenen Spannungsmomenten, die dann auch noch mit einer großen Prise an schrägem und bisweilen sogar schwarzem Humor gewürzt werden.

Jede der 19 Geschichten, die hier versammelt sind, wird zudem mit einer kurzen persönlichen Einleitung des Autoren versehen, die zusätzliche Einblicke in die Entstehung und die Hintergründe der Story bietet.

Wer ein Faible für phantastische Literatur in der Kurzform hat, wird hier bestens bedient und vorzüglich unterhalten.

Auf die weiteren Erzählbände, die für die nächsten Jahre bereits angekündigt sind, kann man schon mehr als gespannt sein.
Aber auch die bereits erschienenen Bände dieser Reihe sind wärmstens zu empfehlen.

Veröffentlicht am 10.04.2018

Spannender und humorvoller Krimi mit skurrilen Typen und einem neuen Ermittler mit Potential

Taxi nach Rügen
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Der Autor Rainer Wittkamp hat mit seinen Büchern rund um den Berliner Ermittler Martin Nettelbeck die Krimiszene in den letzten Jahren doch ziemlich bereichert. Jetzt schickt er zusammen mit seinem Co-Autoren ...

Der Autor Rainer Wittkamp hat mit seinen Büchern rund um den Berliner Ermittler Martin Nettelbeck die Krimiszene in den letzten Jahren doch ziemlich bereichert. Jetzt schickt er zusammen mit seinem Co-Autoren Axel Witte einen neuen Ermittler ins Rennen: Fabian Radegast, der in Stralsund und auf der Insel Rügen ermittelt und mich mit seinem ersten Fall direkt überzeugen konnte.

Alles beginnt mit einem toten Fahrgast, den der Taxifahrer Thorsten Gramzow kurz vorher auf freier Strecke aus seinem Taxi geworfen hatte. Die Fragen, die ihm Kommissar Radegast anschließend stellt, kommen Gramzow aber ziemlich ungelegen, da er seine Finger gerade in einer ganz anderen krummen Sache stecken hat und dabei die Polizei im Moment nun nicht wirklich gebrauchen kann.

Die beiden Autoren haben in der Vergangenheit bereits einige Drehbücher miteinander verfasst und dies merkt man ihrem ersten gemeinsamen Kriminalroman auch jederzeit an. Die Beschreibungen von Land und Leuten sind ziemlich bildhaft geraten und kurbeln das Kopfkino beim Lesen ordentlich an.
Die Geschichte begint relativ ruhig und nimmt sich die Zeit, seine durchweg gut gezeichneten Protagonisten und ihr Umfeld sorgfältig einzuführen. Doch schon bald zieht das Tempo deutlich an und die Geschichte steuert schnurstracks auf einen fulminanten Showdown zu, bei dem sich die Geschehnisse dann förmlich überschlagen.
Neben der Spannung kommt aber auch der Humor nicht zu kurz. Die Autoren verstehen es vor allem durch ihren lockeren Plauderton immer wieder geschickt, die Handlung mit skurrilen Typen, reichlich Situationskomik und gekonnten Anspielungen aufzulockern.

Ein neuer Ermittler mit interessanter Hintergrundgeschichte, von dem ich sehr gerne noch mehr lesen würde.
Potential für weitere Fälle ist auf jeden Fall vorhanden, ein wenig Luft nach oben lässt der erste Auftritt von Radegast und seinem Team auch noch übrig.

Veröffentlicht am 09.04.2018

Auch der zweite Band der Reihe um Sven Spelzer und Karin Hollmann bietet wieder spannende Thrillerkost

Der Serbe
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Auch der zweite Band der Thriller-Reihe um den Essener Kommissar Sven Spelzer und die Rechtsmedizinerin Karin Hollmann bietet wieder eine Menge spannender Thrillerkost. Meiner Meinung nach kann sich der ...

Auch der zweite Band der Thriller-Reihe um den Essener Kommissar Sven Spelzer und die Rechtsmedizinerin Karin Hollmann bietet wieder eine Menge spannender Thrillerkost. Meiner Meinung nach kann sich der Autor H. C. Scherf gegenüber dem ersten Band sogar noch steigern.
Grundsätzlich kann man dieses Buch dabei auch ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen und verstehen, dennoch empfiehlt es sich, die Bücher in der richtigen Reihe zu lesen, zumal Elmar Pehling, der Mörder aus dem ersten Fall, auch hier wieder eine tragende Rolle einnimmt.

Sven Spelzer und sein Team sind diesmal Teil einer SOKO, die gegen Milan Kladicz ermittelt. Der Serbe treibt schon lange mit äußerst brutalen Methoden sein Unwesen in der Essener Unterwelt, konnte bisher aber noch nicht überführt werden, da er scheinbar über Verbindungen verfügt, die bis tief in den Polizeiapparat hineinragen. Als dann auch noch die Nachricht eintrifft, das Elmar Pehling die Flucht aus dem Polizeigewahrsam gelungen ist, geraten Sven und seine Freundin Katin Hollmann ins Kreuzfeuer zweier skrupelloser Gegner.

Dem Autoren gelingt es auch hier wieder mit seinem überaus packende Schreibstil und einem hohen Erzähltempo die Spannung über die gesamte Länge des Buches auf einem konstant hohen Niveau zu halten. Im Gegensatz zum ersten Band wartet er dieses Mal zusätzlich noch mit einigen überraschende Wendungen auf, die der Geschichte eine zusätzliche Würze verleihen.
Die neuen Charaktere fügen sich nicht nur wunderbar in das schon aus dem ersten bekannte Figurenensemble ein, sondern bereichern es darüber hinaus auch ganz hervorragend. Zudem bietet auch die Weiterentwicklung der bekannten Protagonisten noch die eine oder andere Überraschung.

Ein spannender Thriller, der mich absolut überzeugen konnte, auf die bereits angekündigte Fortsetzung der Reihe bin ich schon ziemlich gespannt.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Spannende Geschichten und beeindruckende Bilder aus dem Leben eines Haischützers

HAILIGHTS
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Gerhard Wegner gehörte im Jahre 2002 zu den Mitbegründern der ehrenamtlich tätigen und inzwischen weltweit operierenden Artenschutzorganisation SHARKPROJECT, die es sich neben dem aktiven Haischutz u.a. ...

Gerhard Wegner gehörte im Jahre 2002 zu den Mitbegründern der ehrenamtlich tätigen und inzwischen weltweit operierenden Artenschutzorganisation SHARKPROJECT, die es sich neben dem aktiven Haischutz u.a. auch zur Aufgabe gemacht hat, das eher schlechte Image von Haien in der Öffentlichkeit nachhaltig zu verbessern. Auf diesem Wege soll dann auch eine breite Öffentlichkeit auf das Thema Haischutz aufmerksam gemacht bzw. für das Thema sensibilisiert werden.
Zudem wurde seitdem in zahlreichen Kampagnen gegen das Finning und den Verzehr von Haiprodukten, wie z.B. der Schillerlocke, mobil gemacht.

Anfang des Jahrs 2018 hat Gerhard Wegner nun die Präsidentschaft
von SHARKPROJECT, die er von Beginn an innehatte, niedergelegt und die Führung der Organisation in jüngere Hände gelegt.
Diesen Einschnitt hat er zugleich zum Anlass genommen, in diesem Buch auf die vergangenen 16 Jahre zurückzublicken.
Dabei ist das Buch allerdings keine chronologisch geordnete Biographie, sondern eher eine lose Sammlung von Geschichten zu vergangenen Kampagnen, spannenden und zuweilen auch spektakulären Tauchgängen und den zahlreichen Begegnungen mit beeindruckenden Persönlichkeiten. Das es dabei zwischen den Geschichten schon einmal zu ziemlich großen Zeitsprüngen kommt, stellt beim Lesen des Buches kein großes Problem dar.

Neben den eindringlich erzählten Geschichten liefert das Buch aber vor allem auch eine Vielzahl an beeindruckenden Fotos, die hier durchgehend in hervorragender Qualität abgedruckt werden.

Allein das Coverbild ist schon ein echter Blickfang und wurde einer Plakataktion von SHARKPROJECT entnommen, die deutlich macht, das der Mensch für den Hai um ein Vielfaches gefährlicher ist, wie der Hai es umgekehrt je sein könnte.

Wer sich für das Thema Tierschutz im Allgemeinen und Haischutz im Speziellen interessiert, wird hier eine Fülle an Informationen finden. Auch für passionierte Taucher ist das Buch eine echte Fundgrube.

Ein informatives und zugleich unterhaltsames Buch zu einem wichtigen Thema.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Gelungene Ergänzung zum Wissenschafts-Thriller "Neanderthal"

Das Neanderthal-Projekt
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In dieser Kurzgeschichte wird die Vorgeschichte zum Projekt "Neanderthal" aus dem gleichnamigen Wissenschafts-Thriller von Jens Lubbadeh erzählt.

Die Story stellt dabei eine gelungene Ergänzung zu diesem ...

In dieser Kurzgeschichte wird die Vorgeschichte zum Projekt "Neanderthal" aus dem gleichnamigen Wissenschafts-Thriller von Jens Lubbadeh erzählt.

Die Story stellt dabei eine gelungene Ergänzung zu diesem Thriller da, sollte aber eigentlich erst nach dem Buch gelesen werden, da hier doch einige wichtige Informationen vorweggenommen werden. So könnte später der eine oder andere Überraschungseffekt aus dem Buch verpuffen.