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Veröffentlicht am 18.04.2019

Klunker statt Kluntjes

Friesenblues. Ostfrieslandkrimi
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„Friesenblues“ aus der Feder von Sina Jorritsma ist bereits die 12. Fortsetzung der im Klarant-Verlag erscheinenden Ostfriesland-Krimireihe „Mona Sander und Enno Moll ermitteln“. Dieses gegensätzliche, ...

„Friesenblues“ aus der Feder von Sina Jorritsma ist bereits die 12. Fortsetzung der im Klarant-Verlag erscheinenden Ostfriesland-Krimireihe „Mona Sander und Enno Moll ermitteln“. Dieses gegensätzliche, aber ungemein sympathische Polizistenduo hat auf der schönen Insel Borkum wieder einen Mordfall zu klären. Auf einer Bank der Strandpromenade, unweit des Musikpavillons wird ein Toter gefunden. Das Mordwerkzeug, eine Ahle, steckt noch in seiner Brust.

Es ist Lübbo Hamstra – Enno erkennt ihn sofort. Ein Borkumer, der ein unstetes Leben führt und selten auf der Insel weilt. Sein jüngerer Bruder Eyk, der eine Nostalgie-Möbeltischlerei betreibt, ist schockiert. Er ist auch Chef der Band „Borkum Gents“. Der Gitarrist dieser Band, Tede Küppers ist plötzlich, unter recht dramatischen Umständen, verschwunden. Darin ist auch seine Freundin, die junge Polizeimeisterin Grietje, verwickelt. Nur kann diese nicht zur Aufklärung beitragen, da ihr bewusstseinsverändernde Drogen verabreicht wurden.
Es scheint ein Zusammenhang zwischen beiden Fällen zu bestehen. Tede, ein Holländer, der eigentlich Aarie van Kolk heißt, lebt unter falscher Identität auf der Insel.

Der Tote hatte ein Amsterdamer Nahverkehrsticket in der Tasche. So führen erste Spuren in das Nachbarland, die Niederlande. Die Informationen, die die beiden Ermittler von ihren dortigen Kollegen erhalten, sind brisant.
Auch auf der Insel Borkum ergeben die Recherchen und Befragungen immer neue Erkenntnisse.Erste Hinweise auf einen Kriminalfall von internationaler Dimension verdichten sich. Dabei gerät Mona durch eine kleine Unachtsamkeit selbst in eine gefährliche Situation. Die Spannung steigt stetig und fesselt den Leser.

Sina Jorristma erzählt eine komplexe, sehr gut durchdachte Geschichte. Ihr Schreibstil ist flüssig und liest sich ausgezeichnet. Ich konnte mir alle beschriebenen Charaktere sehr gut vorstellen und war, genau wie die beiden Ermittler, immer wieder überrascht von der aktuellen Entwicklung des Falls. Der Mord wird in den Schatten gestellt von anderen schweren Straftaten. Es geht um Betrug, Raub, Hehlerei und natürlich ist viel Geld im Spiel.
So verwundert es nicht, dass das Ermittlerduo nicht nur den Mord aufklären muss, sondern auch den Schlüssel zu diesem Fall, ein wertvolles Diamantdiadem, finden muss. Die Rollen des Toten und einiger Bandmitglieder sind dubios. Was wird verschwiegen?

Dabei kommt auch in diesem Krimi der ostfriesische Humor nicht zu kurz und Mona muss mehr als einmal ihr lockeres Mundwerk in den Griff bekommen. In einem spektakulären und dramatischen Finale hat Enno seinen großen Auftritt, den er aber in seiner Bescheidenheit gar erst zur Sprache bringen möchte. Die Lösung des Falls ist in sich schlüssig und überzeugend.

Fazit:
Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit vielen unerwarteten Wendungen punkten kann. „Friesenblues“ ist Lesevergnügen pur. Spannend und unterhaltsam – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Gefährliches Wien

Todesreigen in der Hofreitschule
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„Todesreigen in der Hofreitschule“ von Edith Kneifl, erschienen im Haymon Verlag, ist bereits der 5. Fall für den Privatdetektiv Gustav von Karoly. Dieser historische Wien-Krimi spielt um die Jahrhundertwende. ...

„Todesreigen in der Hofreitschule“ von Edith Kneifl, erschienen im Haymon Verlag, ist bereits der 5. Fall für den Privatdetektiv Gustav von Karoly. Dieser historische Wien-Krimi spielt um die Jahrhundertwende. Das prachtvolle Wien, wie wir es kennen und lieben, ist im Entstehen. In der Innenstadt sind wunderschöne Paläste und Boulevards nach Pariser Vorbild zu finden.

Die Erbauer dieser Herrlichkeit sind arme Schlucker aus den Kronländern des Habsburger Reiches, die unter erbärmlichen Bedingungen in den Vorstädten hausen. Der Autorin gelingt es ein ausgezeichnetes Bild der sozialen Gegensätze zu zeichnen. Wien ist gar nicht so gemütlich wie es scheint.

Plötzlich geschieht am helllichten Tag ein Attentat. „Unter dem Michaelertor der Hofburg wird eine Kutsche, besetzt mit dem ungarischen Polizeichef und dem Wiener Polizeidirektor, von Anarchisten in die Luft gesprengt. Privatdetektiv Gustav von Karoly ist zufällig vor Ort und kümmert sich um eine schöne junge Frau, die Zeugin des Anschlages wurde: Emma von Zoloto. Schon bald verfällt Gustav ihren Reizen und beginnt eine Affäre mit ihr. Doch als der Fall rund um den Anschlag immer verzwickter wird und auch der nächste Mord nicht lange auf sich warten lässt, muss sich der Ermittler und Lebemann bald unangenehmen Fragen stellen: Welche Rolle spielt Emma in diesem Fall? Ist sie womöglich gar nicht die, für die sie sich ausgibt?“ (aus der Inhaltsanhabe des Verlages)

Edith Kneifls angenehm flüssiger und informativer Schreibstil lässt sich gut lesen. Ihre anschaulichen Beschreibungen, der Orte, die Gustav bei seinen Untersuchungen und in seinem turbulenten Privatleben aufsucht, edle Hotels, Palais und Ballsäle, k. u. k. Kaffeehäuser bis hin zu üblen Spelunken und einer Fischerhütte an der Donau, vermitteln authentisches Wien-Flair.

Der Protagonist Gustav ist für mich eine widersprüchliche Persönlichkeit. Er liebt das schöne Leben, vor allem schöne Frauen und gutes Essen. Manchmal erscheint mir seine Detektivtätigkeit mehr als Alibi für Nichtstun und Anteilnahmen an Klatsch und Tratsch. In diesem Fall gerät er sogar selbst unter Mordverdacht und muss in eigener Sache tätig werden. Wie ihm das gelingt und ob er zur Aufklärung des Attentats beitragen kann möchte ich hier nicht verraten.

Fazit:
Ein inhaltlich ansprechender Kriminalroman mit sozialkritischer Thematik, der etwas packender hätte umgesetzt werden können. Der Beginn war lange Zeit relativ gemächlich, doch im zweiten Teil wurde es merklich spannender.

„Todesreigen in der Hofreitschule " ist ein unterhaltsamer historischer Kriminalroman mit einem speziellen Protagonisten, der vor allem durch Atmosphäre, Lokalkolorit und die Charaktere zu überzeugen weiß. Ich empfehle den Krimi alles Freundes dieses Genres und vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 05.04.2019

Sylter Sand und Sylter Schuld

Dünengeister
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„Dünengeister“ von Nina Ohlandt, erschienen bei Bastei Entertainment, ist bereits der 6. Fall für den Hauptkommissar der Flensburger Kripo John Benthien und seine Kollegen. Wir treffen ihn und Lilly ...

„Dünengeister“ von Nina Ohlandt, erschienen bei Bastei Entertainment, ist bereits der 6. Fall für den Hauptkommissar der Flensburger Kripo John Benthien und seine Kollegen. Wir treffen ihn und Lilly Velasco, die beiden sind nicht nur beruflich ein Team, sondern inzwischen auch privat ein Paar, auf Sylt. Dort wollen sie ein paar Tage Urlaub in dem alten Kapitänshaus, welches John und seinem Vater Ben gehört, verbringen. Der Sommer in diesem Jahr ist heiß und die Sonne brennt unbarmherzig.

Plötzlich taucht ein unbekannter Junge auf, der John etwas bringen will - Knochen einer Hand. Es ist Tristan Melander, der diesen Fund auf dem Grundstück seiner Familie, am Fuß der Großen Düne gemacht hat. Er bittet John zum Fundort mitzukommen, denn dort liegt noch ein Backenzahn. Das Dünengelände ist seit Jahrhunderten im Besitz der alteingesessenen Familie Melander. Dort treffen sie auf Tristans Tante Yvonne und seinen Cousin Nicky.

Wanderdünen sind ein Naturphänomen. In List auf Sylt befindet sich die einzige und letzte Wanderdüne Deutschlands. Durch den stetigen Westwind werden die unbewachsenen Sandberge immer weiter nach Osten geweht. Die größte Düne bewegt sich bis zu 7 Meter im Jahr.

Nina Ohlandt hat sich die dichterische Freiheit genommen und eine dieser Wanderdünen auf das Grundstück der Melanders verlegt. Johns Vater Ben kennt die illustre Familie und hat zahlreiche Informationen über einzelne Familienmitglieder und deren rätselhaftes Ableben. Noch ahnt keiner welche Bedeutung dem bei zu messen ist, aber schon gibt es neue Tote: Yvonne und Nicky. John und sein Team müssen ermitteln.

Je tiefer die Kriminalisten in der Familiengeschichte graben, umso mehr Merkwürdigkeiten kommen ans Licht. Auch die Düne gibt weitere Tote frei. Die Todesfälle (aktuelle und historische) der Melander-Familie geben Rätsel auf. Die Grenzen zwischen Mord und Unglück verschwimmen. Es ist ein vielfältiges und kompliziertes Geflecht von Personen und Ereignissen, was entwirrt werden muss. Dann wird auch noch die Patriarchin Adeline tot aufgefunden. Es war eindeutig Mord.

Nina Ohlandt erzählt eine faszinierende und spannende Geschichte, die es dem Leser nicht leicht macht. Wer ist verdächtig? Wer hatte ein Motiv? Der rote Faden ist versteckt zwischen Lügen, Intrigen und alten Dokumenten. Sehr verwirrend sind die Spuren, die verfolgt werden müssen.

Doch John Benthien wäre nicht so erfolgreich in seinem Beruf, wenn er nicht auch auf kleinste Details achten würde und scharf kombinieren könnte.
In einem großartigen Finale und einem Showdowns par excellence mit dem gesamten Melander-Clan als Verdächtige präsentiert John die schlüssige Lösung, die auch für mich eine Überraschung war.

Fazit: Mit „Dünengeister“ ist Nina Ohlandt wieder ein sehr guter Krimi mit unvorhersehbarer Handlung und überzeugenden Protagonisten gelungen. Die Geschichte war geschickt aufgebaut und wurde logisch zu Ende geführt. Dar Fall war in sich stimmig und das Ende nachvollziehbar. Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung, für alle die einen spannenden und ungewöhnlichen Nordseekrimi lesen wollen. Ich freue mich schon auf den nächsten Fall von John Benthien und vergebe gern 5 Sterne.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 04.04.2019

Ein Ermittler, der keiner ist

Tödliche Fremde
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„Tödliche Fremde“ von Wolfgang Borsich, erschienen im Piper- Verlag, ist der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe um den Münchner Broker Ambrosius Salas Radlbeck, genannt Salas. Schauplatz dieses Krimis ...

„Tödliche Fremde“ von Wolfgang Borsich, erschienen im Piper- Verlag, ist der Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe um den Münchner Broker Ambrosius Salas Radlbeck, genannt Salas. Schauplatz dieses Krimis ist die Vulkaninsel Lanzarote. Schon das Cover zeigt die dramatische und archaische Seite dieser Kanareninsel. Der Autor, Wolfgang Borsich, ist ein ausgezeichneter Kenner Lanzarotes, denn seit 1983 verbringt er viel Zeit hier. Er hat bereits verschiedene Sachbücher über diese Insel verfasst und legt mit dieser spannenden und ungewöhnlichen Geschichte seinen ersten Kriminalroman vor.

Im Mittelpunkt steht der sympathische Endvierziger Salas, der sich auf Lanzarote eine Auszeit aus seinem stressigen Job als Broker nehmen will. Gleichzeitig möchte er mehr über die Insel erfahren, wo seine Eltern ihren ersten und einzigen glücklichen Urlaub verlebt haben.

Doch es kommt alles ganz anders. An einem seiner ersten Abende im Hotel wird er von einem Unbekannten beschimpft und kurze Zeit später von der Polizei als potentieller Mörder verhaftet. Neun Tage verbringt er in Untersuchungshaft. Seinem Anwalt gelingt es sein wahres Alibi zu bestätigen. Doch wenige Tage danach wird er erneut verhaftet, weil er einen weiteren Mord in den Salinen begangen haben soll, wo er noch nie war. Am Tatort wird seine DNA gefunden.
Wie kann er seien Unschuld beweisen? Die Geschichte, die der Autor erzählt, fesselt den Leser von Beginn an. Er weiß, dass Salas die Morde nicht begangen hat, denn er lernt er durchaus sympathischen Menschen kennen und erfährt manches aus seinem Privatleben. Salas ist ein solider Durchschnittsbürger, der bisher vor allem für seine Arbeit gelebt hat. So ist auch seine Beziehung zu Dora in die Brüche gegangen. Eine sehr enge Verbindung hat er zu seinem Halbbruder Bruno, der Mönch in einem bayrischen Kloster ist. Bruno ist aber alles andere als weltfremd und steht bedingungslos zu Salas, als dieser zweier Morde verdächtigt wird.

Die archaische Insel Lanzarote mit ihrem Vulkanismus, den abwechslungsreichen Küste und Salinen sowie der schwarzen Vulkanasche ist geheimnisvoll und bietet eine grandiose Kulisse für diese ungewöhnliche Geschichte. Warum wurden zwei Menschen – ein englischer Immobilienmakler und ein nigerianischer Flüchtling - brutal ermordet? Ist es eine Beziehungstat? Welches Motiv steckt dahinter?
Salas ermittelt nun in eigener Sache, denn niemand anderes kann seine Unschuld beweisen. Dabei muss er sich auch Fragen zu seiner Herkunft stellen. Aber seine Mutter schweigt und Bruno kann nur Vermutungen äußern. Ein geheimnisvoller Doppelgänger scheint eine Schlüsselrolle zu spielen. Doch hier endet der Krimi und ich kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen.

Fazit: Wer einen spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit und authentischen Charakteren auf der geheimnisvollen Insel Lanzarote lesen möchte, dem ist „Tödliche Fremde“ zu empfehlen. Der flüssige Schreibstil und unterschiedlichen Ermittlungsansätze erzeugen eine stetig steigende Spannung. Gern vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Teil.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Leas kirgisisches Abenteuer

Spuren aus Eis
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Die Biologin Lea Winter muss überraschend nach Kirgistan reisen, um mit dem renommierten Dokumentarfilmer Manfred Fuchs einen Film über den seltenen Schneeleoparden zu drehen.

Mit einer Tierschutzorganisation ...

Die Biologin Lea Winter muss überraschend nach Kirgistan reisen, um mit dem renommierten Dokumentarfilmer Manfred Fuchs einen Film über den seltenen Schneeleoparden zu drehen.

Mit einer Tierschutzorganisation sind sie im Tian-Shan-Gebirge unterwegs, um die Tiere zu finden und zu filmen. Zur gleichen Zeit befindet sich ein in London lebender russischer Oligarch mit seinem iranischen Geschäftspartner und Vertretern der kirgisischen Regierung ebenfalls dort. Sie beabsichtigen Schneeleoparden zu jagen.
Zufällig wird der Abschuss eines Tieres von Manni Fuchs gefilmt.

Nun beginnt eine erbarmungslose Jagd auf Lea, Manni und ihre kirgisischen Gefährten, um an das brisante Filmmaterial zu kommen. C.P. gelingt es die Geschichte von Kapitel zu Kapitel spannend zu gestalten. Zufälligerweise ist Leas Freund Ian bei Interpol London tätig und hat nützliche Kontakte zum Geheimdienst SIS. Lea und Manni lernen bei ihrer Flucht durch Kirgistan sehr herzliche und hilfsbereite Kirgisen, einen Lehrer und einen weisen alten Mann kennen, die zeigen dass nicht korrupte Politiker das Land repräsentieren, sondern die liebenswerten Einwohner.

Die Erzählungen des alten Mannes erinnerten mich an die Mythen, die der große kirgisische Schriftsteller Tschingis Aitmatov in seinen Büchern thematisiert.
Auch der kirgisische Polizist Andrej, der Lea und Manni im Auftrag Ian helfen soll und durch die Traumdeutung des Weisen angekündigt wird, ist eine faszinierende Person, die die Widersprüche im heutigen Kirgisien vereint, bis alles eine ganz andere Wendung nimmt.
Die Situation von Lea und Manni wird immer dramatischer, glücklicherweise ist auch Leas Freund Ian inzwischen in Kirgistan eingetroffen und greift selbst helfend ein, so dass Gerechtigkeit und Wahrheit siegen und auch einem glücklichen Happy-end nichts mehr im Wege steht.

Fazit: Ein durchweg gut und spannend erzähltes Buch mit einem aktuellen Bezug zu Themen wie Tierschutz, Filmgeschäft, Nutzung der Atomenergie im Iran mit vielen nachdenkenswerten Aspekten und interessanten Schauplätzen im kirgisischen Hochgebirge, Iran und London.