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Veröffentlicht am 22.06.2022

Privatdetektiv Fuchs ermittelt in seinem ersten Fall

Fuhlsbütteler Blutjuwelen
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„Fuhlsbütteler Blutjuwelen“ von M.H.B. Bertschik ist 2022 im Gmeiner Verlag erschienen. Es ist der erste Krimi um den italienischstämmigen Detektiv Fuchs, der seinen Vornamen nicht preisgibt. Er ist ...

„Fuhlsbütteler Blutjuwelen“ von M.H.B. Bertschik ist 2022 im Gmeiner Verlag erschienen. Es ist der erste Krimi um den italienischstämmigen Detektiv Fuchs, der seinen Vornamen nicht preisgibt. Er ist nicht ganz freiwillig aus dem Polizeidienst ausgeschieden und versucht sich nach einer ausgedehnten Nordamerika-Tour als Privatdetektiv. Fuchs ist 35 Jahre alt und lebt derzeit mit seiner Katze Lady zusammen.

Noch läuft sein Geschäft nicht optimal und er ist froh über jeden neuen Fall, der seine laufenden Kosten deckt. Eine Hamburger Juwelierin, die junge Carlotta, vermisst ihren jüngeren Bruder und beauftragt Fuchs ihn zu suchen. Kurze Zeit später wird ihr Geschäft ausgeraubt. Als Carlotta die Einbrecher auf frischer Tat ertappt, fällt ein Schuss und sie erkennt in dem schwerverletzten Opfer ihren Bruder.

Nun ist der Umfang der Ermittlungen für Fuchs komplexer und dabei kreuzen sich immer wieder seine Recherchen mit den Untersuchungen der Polizei, nicht unbedingt zur Freude der ermittelnden Kommissarin Julie Sommer. Doch dem charmanten Fuchs gelingt es nicht nur die Polizei mit neuen Fakten zu überraschen, sondern auch das Vertrauen von Julie Sommer zu gewinnen, da er sich fair verhält und seine Erkenntnisse teilt.

Als Fuchs einen Toten in einer Lagerhalle, die gut bestückt ist mit Chrystal Meth , findet, ist er erstaunt hier den Freund von Carlotta zu erkennen. Doch er findet noch etwas, was mit dem Raubüberfall auf Carlottas Geschäft zu tun hat. Die Autorin erzählt eine spannende Geschichte, die den Leser schnell fesselt.
Die handelnden Personen sind mit vielen Facetten und Eigenarten so gut beschrieben, dass ich sie alle bildlich vor mir sah. Sie wurden trefflich charakterisiert und ihre Handlungen waren nach vollziehbar.

Dabei gelingt es der Autorin auch einen guten Einblick in die Drogenszene zu geben und die Gefahren aller Drogen, insbesondere der synthetischen, für junge Menschen darzustellen ohne den Zeigefinger zu erheben. Sehr schnell kann Schlimmes passieren.
Der Krimi lässt sich flüssig lesen und die Spannung steigt stetig an, bis zu einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Im Laufe der Geschichte kamen sehr viele Verdächtige in Frage, die etwas mit dem Verbrechen zu tun haben konnten. Ich konnte bis zum Schluss mit raten. So muss ein Krimi sein.

Gern würde ich Detektiv Fuchs wieder bei seinen Ermittlungen begleiten und erfahren, ob es eine weitere Zusammenarbeit mit Juli Sommer von der Hamburger Polizei gibt oder ob er die attraktive Tina aus dem Fitnessstudio wiedersieht.

Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung, für alle die einen spannenden und ungewöhnlichen Regionalkrimi lesen wollen in dem ein Privatermittler und eine Kommissarin ein Team bilden. Gern vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Eine alte Handschrift, eine malerische Ruine und eine Legende sind Garant für spannende Ermittlungen

Lavendel-Grab
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„Lavendel-Grab“ von Carine Bernard, erschienen in Verlag KNAUR 2022, ist schon der vierte Krimi um die sympathische Kommissarsanwärterin Lilou Braque. Ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire ...

„Lavendel-Grab“ von Carine Bernard, erschienen in Verlag KNAUR 2022, ist schon der vierte Krimi um die sympathische Kommissarsanwärterin Lilou Braque. Ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire in dem kleinen Städtchen Carpentras in der Provence geht dem Ende entgegen. Lilou ist traurig, die Provence verlassen zu müssen, um in Paris eine adäquate Stelle zu besetzen.

Sie hat im Kommissariat an spannenden Fällen erfolgreich gearbeitet, ihren kanadische Freund, den Restaurantbesitzer Simon, kennengelernt, mit ihrem Chef Demoireau zu einem guten Arbeitsstil gefunden oder anders gesagt, sie hat in der Provence Wurzeln geschlagen.

Doch allzu lange kann sie gar nicht über alles nachdenken, weil eine deutsche Studentin auf der Polizeiwache erscheint, die ihren Kollegen aus der Bibliothek vermisst meldet, „der zuletzt an einer alchemistischen Handschrift aus dem 17. Jahrhundert gearbeitet hat. Der Legende nach enthält sie das Rezept für ein lebensverlängerndes Elixier – doch schon die Verfasser, zwei Brüder, sind über ihre Entdeckung in einen mörderischen Streit geraten. Bis heute soll es in ihrem verfallenen Haus spuken.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages)

Die Handschrift gehört der exzentrischen Apothekerin Madame Forléans, der es gestohlen wurde. Das Diebesgut konnte sicher gestellt werden, auch das alte Buch. Als letzter hatte Commandant Pouffin damit gearbeitet, der krank ist. In seinem Schreibtisch werden sie fündig. Als Blut am Buch entdeckt wird, nimmt sich Guillaume Mistral, der Kriminaltechniker, der Sache an. Die Geheimschrift weckt sein Interesse und er versucht sich an der Entschlüsselung.

Als der vermisste Phil, in dem im Buch beschriebenen Haus, das mittlerweile eine malerische Ruine ist, entdeckt wird, gibt einen neuen Fall, der gar nicht so einfach zu lösen ist. Die Handschrift war das letzte Buch mit dem der Tote gearbeitet hat. Er sollte es für die Apothekerin übersetzen.

Lilou ist sehr motiviert bei der Aufklärung des Mordfalls und begibt sich nach einem Streit mit Simon noch am späten Abend allein zur Ruine, um den im Buch erwähnten blauleuchtenden Thymian bei Mondlicht zu sehen. Doch als sie ihn entdeckt passiert es – sie wird niedergeschlagen. Das ist aber nicht die letzte Überraschung für Lilou.

Die Geschichte, Caterine Bernard sehr flüssig und informativ erzählt, fesselt den Leser von Beginn an. Ihr Schreibstil ist mitreißend und die Beschreibungen von Landschaften und Restaurants in der Provence machen Appetit auf mehr. Die handelnden Personen sind so gut beschrieben und charakterisiert, dass ich mir sie genau vorstellen kann.

Die Auflösung des Falls ist verblüffend und in sich stimmig. Der Krimi lässt sich flüssig lesen und die Spannung steigt stetig an, bis zu einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Auch für Lilou hält die Geschichte noch eine Wendung bereit, die auch sie überrascht und freut.

„Lavendel-Grab“ ist allen Krimi- und Südfrankreichfans unbedingt zu empfehlen. Carine Bernard hat einen spannenden Krimi mit überraschenden Entwicklungen, authentischen Charakteren und noch mehr savoir-vivre verfasst. Ich freue mich schon auf neue Fälle mit Lilou Braque.

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Veröffentlicht am 05.06.2022

Was ist nur auf Borkum los?

Borkumer Nacht. Ostfrieslandkrimi
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Kilometerlanger Sandstrand, Dünen und Wälder: Borkum, die größte und westlichste der Ostfriesischen Inseln, lädt mit viel Natur und pollenarmem Hochseeklima zum Durchatmen ein. Die Insel ist auch der Schauplatz ...

Kilometerlanger Sandstrand, Dünen und Wälder: Borkum, die größte und westlichste der Ostfriesischen Inseln, lädt mit viel Natur und pollenarmem Hochseeklima zum Durchatmen ein. Die Insel ist auch der Schauplatz der neuen Krimireihe in der die Borkumer Polizei ermittelt von Dörte Jensen. Die beiden Ermittler sind der eigenwillige Ragnar Hansen und der pflichtbewusste junge Jan Jepsen, die ich in diesem Krimi kennenlernen durfte.

Der zweite Fall hat es in sich. Auf Borkum soll die Hafenanlage erneuert werden. Der favorisierte Entwurf eines Architekten ist für die Insulaner aber ein Monstrum aus Stahl und Beton, gegen das sie mit allen – auch illegalen –Mitteln ankämpfen. So verwundert es nicht auch den Klabautermann anzutreffen, der versucht dagegen auf seine Art zu kämpfen. Sein Gegner ist der Architekt Oltmann, der seine moderne Anlage schon stehen sieht. Nach einem neuen Anschlag auf sein Büro und einem dritten Drohbrief beschwert er sich wieder bei der Polizei.

Doch bald haben Hansen und Jespen keine Zeit mehr zu ermitteln, wer dahinter steckt. In der Nacht wurde auf der Strandpromenade Eva Sternberg, eine gefürchtete Literaturkritikerin, tot aufgefunden. Die klaffende Wunde am Hinterkopf deutet auf einen Mord. Auf einem USB-Stick, den man bei ihr findet, sind Bilanzunterlagen des Architekten Oltmann.

In diesem kurzen Ostfrieslandkrimi (ca. 120 Seiten) erzählt Dörte Jensen sehr flüssig und spannend, unter Einbeziehung von Perpektivwechseln, eine interessante Geschichte. Die Suche nach Täter und Motiv sind gar nicht so einfach für die Kriminalpolizisten. Hansen und Jepsen müssen das Puzzle aus sich scheinbar widersprechenden Informationen zusammensetzen. Außerdem hat Hansen das Gefühl, dass ihm sein junger Kollege etwas Wichtiges verheimlicht. So werden viele Spuren verfolgt, manche für in eine Sackgasse, andere bringen die abwechslungsreichen und spannenden Ermittlungen weiter.

In einem dramatischen und packenden Finale, als Hansen und Jensen in einer Falle sitzen, ahnen sie wie der Fall zu lösen ist und wen sie finden müssen. Doch kann das in dieser ausweglosen Situation überhaupt gelingen?

Fazit:
Ein kurzweiliger Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn fesselt und mit einigen unerwarteten Wendungen punkten kann. „Borkumer Nacht“ ist absolut gelungen und Lesevergnügen pur. Spannend und unterhaltsam – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis. Ich freue mich schon auf neue Fälle der Borkumer Polizei.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

In der Hitze des Sommers

Die Richterin und der Tanz des Todes
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Es ist Ende Juli in Nîmes und die Tage sind heiß, sehr heiß. Was in Deutschland die Hundstage sind, nennt man in Frankreich La canicule. In der antiken Arena wird für ein besonderes Spektakel geprobt ...

Es ist Ende Juli in Nîmes und die Tage sind heiß, sehr heiß. Was in Deutschland die Hundstage sind, nennt man in Frankreich La canicule. In der antiken Arena wird für ein besonderes Spektakel geprobt „ Nemausus – une dans travers les siécles „ - eine Aufführung mit grandiosen Licht- und Toneffekten und einem Großaufgebot an Menschen und Pferden, die die Geschichte von Nîmes erzählt.

Mathilde freut sich schon auf einen wunderschönen Abend und nutzt die Möglichkeit in ihrer Pause einer Probe beizuwohnen, weil sie die berühmte Operniva Marta Torres-Sarmiento gut kennt. „ Eine der Darstellerinnen, eine junge Flamenco-Tänzerin, bricht plötzlich inmitten all der Menschen tot zusammen. Ein kaltblütiger Mord, und niemand hat etwas gesehen! Madame le Juge Mathilde de Boncourt, Commandant Rachid Bouraada und Lieutenant Felix Tourrain von der Police Judiciaire nehmen die Ermittlungen auf.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages).

Die Ermittler um Mathilde stehen vor einem Rätsel. Wer könnte die junge Tänzerin Santana so eiskalt ermordet haben? Ein Motiv ist nicht so schnell zu finden. War sie jemanden im Weg oder geschah die Tat aus Eifersucht? Akribisch werden alle Ermittlungsansätze verfolgt, doch eine heiße Spur ist nicht in Sicht. Die Ermittlungen von Mathilde und ihren Kollegen gestalten sich abwechslungsreich und schwierig. Plötzlich gibt es eine weitere Tote – es ist wieder eine Tänzerin.

Die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin Südfrankreichs und seiner Lebensart und kann den Leser auf unterhaltsame Weise mit viel Wissenswertem fesseln. Die Untersuchungen führen tiefer in die Familien der Manouches und der Leser taucht in eine faszinierende Welt ein. Doch die Lösung der Fälle scheint in weiter Ferne. Die Provence im Sommer wird von Liliane Fontaine mit viel Liebe zum Detail geschildert und es macht Freude die Ermittler zu begleiten. Zum Glück wird auch in diesem Krimi viel Köstliches aufgetischt. Der Krimi macht Lust auf Sommer, Sonne und Spezialitäten der Provence. Er weckt die Sehnsucht nach unbeschwerten Urlaubstagen, doch die Ermittlungen gestalten sich nicht so einfach. Nicht alle Verdächtigen bleiben bei der Wahrheit und erst eine unscheinbare Porzellanfigur bringt den Durchbruch.

Liliane Fontaine hat im 5. Fall von Mathilde de Boncourt einen spannenenden Krimi mit überraschenden Fakten, authentischen Charakteren und viel savoir-vivre verfasst. Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Die schlüssige Lösung der Fälle hat mich überrascht und meine Sehnsucht nach Südfrankreich verstärkt.

Fazit:
„Die Richterin und der Tanz des Todes“ ist allen Krimi- und Südfrankreichfans unbedingt zu empfehlen. Die Autorin ist eine ausgezeichnete Kennerin Südfrankreichs und seiner Lebensart und kann den Leser auf unterhaltsame Weise fesseln. Ich freue mich schon auf weitere Fälle.

Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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Veröffentlicht am 23.05.2022

Spannend und mit ganz viel Mallorca Feeling

Mallorquinische Rache
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„Mallorquinische Rache“, erschienen 2022 im Heyne Verlag, ist der Auftakt einer neuen Krimreihe von Lilly Alonso, einer Autorin, die seit 20 Jahren auf der Insel lebt und arbeitet. Dieser Krimi hat mich ...

„Mallorquinische Rache“, erschienen 2022 im Heyne Verlag, ist der Auftakt einer neuen Krimreihe von Lilly Alonso, einer Autorin, die seit 20 Jahren auf der Insel lebt und arbeitet. Dieser Krimi hat mich begeistert und gefesselt.

Schauplatz ist Sóller. Sulliar, Tal des Goldes, nannten die Araber die Stadt, die inmitten eines fruchtbaren Tales des Tramuntana-Gebirges liegt, wo auch heute noch Orangen, Zitronen, Feigen und Oliven geerntet werden. Hier lebt und arbeitet der Sargento Lluc Casasnovas, der bereits einen Antrag auf vorzeitige Pensionierung gestellt hat. Er ahnt nicht was ihn in Kürze erwartet.

Neben der landschaftlichen Schönheit ist Sóller auch bekannt für den „Roten Blitz“, einen historischen Zug, der zwischen Palma und Sóller verkehrt und zu den schönsten touristischen Attraktionen Mallorcas gehört.
Ausgerechnet bei einer Sonderfahrt wird „Ramón Cabot am helllichten Tag im voll besetzten Sóller-Express erstochen. Der Fall scheint eindeutig: „Cabot hat sich während der Fahrt mit seinem Erzfeind Pablo Rivera gestritten.“ (aus der Inhaltsangabe des Verlages).

Doch schon bei der Suche nach dem Mordmotiv wird klar, einfache Ermittlungen werden es nicht. Wie kommt es, dass niemand im voll besetzten Zug etwas bemerkt hat? Viel Arbeit steht den Ermittlern bevor – eine ganze Schulklasse war im Zug und hat fotografiert. Alle Handys werden eingesammelt und die Bilder gesichtet. Doch es zeichnet sich keine heiße Spur ab.

Lilly Alonso erzählt eine komplexe und gut recherchierte Geschichte mit Liebe zum Detail und Ortskenntnis. Überraschungen unterschiedlicher Art und unerwartete Wendungen bringen Spannung. Die Personen sind authentisch und realitätsnah beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und ich möchte es „bildgewaltig“ nennen. Immer wieder werden originelle und überraschende Vergleiche in die Handlung einbezogen. Für mich war es manchmal ein wenig des Guten zu viel, weil der Handlungsfluss zu oft unterbrochen wurde. Dennoch versteht es die Autorin ausgezeichnet eine spannende und phantasievolle Geschichte zu erzählen, die den Leser immer wieder mit unerwarteten Ereignissen und neuen Erkenntnissen überrascht und auch tiefe Einblicke in Llucs Privatleben gewährt.

Erst als sich die Ermittlungen auf die Person des Opfers konzentrieren gibt es vage Hinweise auf ein Mordmotiv.
Bis zum dramatischen Finale hatte ich keine Vermutung, wer Ramón Cabot ermordet hat. Die überraschende Auflösung ist schlüssig und in sich stimmig.

FAZIT:
„Mallorquinische Rache“ ist der gelungene Auftakt einer neuen Krimireihe, die Spannung mit viel Lokalkolorit und liebenswerten Protagonisten gelungen verbindet. Mich konnte vor allem das in sich stimmige dramatische Finale überzeugen. Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung, für alle die einen neuen packenden Mallorca-Krimi lesen wollen. Gern vergebe ich 5 Sterne.

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