Profilbild von eiger

eiger

Lesejury Star
offline

eiger ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit eiger über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2022

Mord auf ostfriesische Art

Ostfriesischer Hass. Ostfrieslandkrimi
0

Ein Boßelwettkampf ist angesagt. Dabei wird eine Holz- oder Gummikugel mit einem Durchmesser von ca. 9 bis 12 cm Durchmesser verwendet. Diese wird mit viel Schwung über die Straße gerollt. Beim klassischen ...

Ein Boßelwettkampf ist angesagt. Dabei wird eine Holz- oder Gummikugel mit einem Durchmesser von ca. 9 bis 12 cm Durchmesser verwendet. Diese wird mit viel Schwung über die Straße gerollt. Beim klassischen Boßeln spielen zwei Mannschaften. Doch das Turnier zwischen der ostfriesischen Mannschaft aus Pewsum, einer Versicherungsagentur, und den Oldenburger wird nie stattfinden.

„Am Morgen des Wettkampftages wird Johann Hagena, der Kapitän der ostfriesischen Mannschaft, der als ihr bester Werfer Garant für den Sieg ist, in Pewsum erschlagen aufgefunden. Die Tatwaffe ist eine blutverschmierte Boßelkugel. Und die Brutalität der Tat lässt darauf schließen, dass sich lange aufgestauter Hass entladen hat.“ (aus der Inhaltsangebe des Verlages)

Es ist der schon 6. Fall für die Krummhörn Cops, die beiden so unterschiedlichen Polizisten. Der eine, Petersen, ein Ex- V-Mann aus dem Hamburger Milieu und der andere Morthorst, ordentlich bis zur Pedanterie, belesen und gewissenhaft . Mittlerweile haben sie sich zusammen gerauft und bilden ein gutes Team, weil jeder die Stärken des anderen zu schätzen weiß.

Bald stellt heraus, dass Johannes Hagena nicht sonderlich beliebt war und viele Feinde hatte, bei Kollegen und Kunden. Einen Hinweis auf seinen Mörder finden die Ermittler sofort. Auf dem Boden ist noch ein mit Blut gemaltes »F« zu sehen, mit dem der Tote anscheinend noch einen Hinweis auf den Täter geben wollte. Bei den Verdächtigen gibt es so einige Namen, die ein „F“ enthalten, doch die Arbeit der Polizisten wird nicht unbedingt erleichtert.

Der Schreibstil von Andreas Kriminalinski ist flüssig und liest sich ausgezeichnet. Ich konnte mir alle beschriebenen Charaktere sehr gut vorstellen und war immer wieder überrascht von der aktuellen Entwicklung des Falls oder um genauer zu sein – der Fälle.

Schließlich ermittelt Oma Schwidden parallel in einem eigenen Fall – Struppi, der Hund einer Bekannten, ist spurlos verschwunden. Deshalb greift Oma Schwidden auf bewährte Methoden zurück und ruft eine Sonderkommission ins Leben. So wird der neue Krimi mit viel Humor bereichert.

Die Überraschung ist groß, als es am Ende sogar zu einer Überschneidung mit dem gelösten Mordfall kommt.
Die Ermittlungen und zahlreichen Spuren werden gekonnt zu einem spannenden und völlig unerwarteten Finale geführt. Es passt alles zusammen. Die Lösung des Falls ist in sich schlüssig und nachvollziehbar.

Fazit:
Ein gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit, der von Beginn an unterhält und mit vielen unerwarteten Wendungen punkten kann. „Ostfriesischer Hass“ ist Lesevergnügen pur. Spannend und unterhaltsam – deshalb vergebe ich gern 5 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2022

Praktischer Reiseführer für unterwegs und zu Hause

Odenwald - HeimatMomente
0

Der Reiseführer „Odenwald – 50 Mikroabenteuer zum Entdecken und Genießen“ von Cornelia Lohs, erschienen bei 306°, ist kompakt, handlich und bietet einen guten Überblick über den Odenwald. Das Format ...

Der Reiseführer „Odenwald – 50 Mikroabenteuer zum Entdecken und Genießen“ von Cornelia Lohs, erschienen bei 306°, ist kompakt, handlich und bietet einen guten Überblick über den Odenwald. Das Format ist "handtaschen-kompatibel".

Er stellt den Odenwald anhand von 5 Regionen mit Karten in 50 kleinen bebilderten Beschreibungen, hier Mikroabenteuer genannt, vor. Dabei beschreibt die Autorin jeweils alles Wissenswerte zu Natur, Geschichte und Kultur. Außerdem gibt es nicht nur eine genaue Lagebeschreibung, sondern auch konkrete Hinweise zur Anreise mit dem Auto und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Die vorgestellten Orte und Sehenswürdigkeiten sind vielfältig und abwechslungsreich. Man wird neugierig den Spuren zu folgen und eigene Entdeckungen zu machen.

Außerdem gibt es Empfehlungen zu den Top Ten Sehenswürdigkeiten des Odenwaldes und am Ende sogar ein kleines Wörterbuch, um sprachliche Besonderheiten zu verstehen.

Fazit.:
Der Reiseführer ist gut verständlich und vermittelt einen soliden Gesamtüberblick zu Landschaft, Kultur und Geschichte des Odenwalds. Die praktische Karten im Buch erleichtern die Orientierung.
Aus meiner Sicht ist dieser handliche und gut strukturierte Reiseführer mit einem optimalen Bild-Text-Verhältnis unbedingt zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2022

Gelungener Auftakt einer neuen Familiensaga auf Mallorca und Kuba

Zeiten des Wandels
0

„Zeiten des Wandels“ von Carmen Bellmonte ist der gelungene Auftakt zu einer vierteiligen mallorquinisch-kubanischen Familiensaga, die Penguin-Verlag erschienen ist.
Carmen Bellmonte ist das Pseudonym ...

„Zeiten des Wandels“ von Carmen Bellmonte ist der gelungene Auftakt zu einer vierteiligen mallorquinisch-kubanischen Familiensaga, die Penguin-Verlag erschienen ist.
Carmen Bellmonte ist das Pseudonym der beiden Autorinnen Elke Becker und Ute Köhler, die seit 10 Jahren befreundet sind, gemeinsame Interessen teilen und gern schreiben.

Im Mittelpunkt des Romans, der 1913 beginnt, steht die mallorquinische Winzerfamilie Delgado. Sie haben zwei Töchter und zwei Söhne. Das kleine Weingut unterhalb des Tramuntana-Gebirges ernährt die Familie nur mühsam. Ohne harte Arbeit geht es nicht. Die Konkurrenz vom Festland setzt den verbliebenen Winzern auf der Insel stark zu.

Als Antonias Mann Mateo seinen gutbezahlten Job als Buchhalter in Palma verliert, entschließen sich beide nach Kuba auszuwandern. Antonia nimmt ein paar Weinstöcke auf die beschwerliche Reise mit, um auf Kuba neu zu beginnen. Doch es kommt anders als erwartet. Das neue Leben von Antonia an der Seite des wohlhabenden Unternehmers Frederico wird fesselnd und farbenreich geschildert. Man taucht in das quirlige Leben Havannas mit seinen Widersprüchen und Besonderheiten ein. Für mich gehören die Abschnitte des Romans, die hier spielen, zu den Kapiteln, die mir am besten gefallen haben.

Parallel dazu wird vom harten Alltag auf Mallorca berichtet. Es sind viele tragische Momente, die die Familie Delgado erleben muss. Carla, die jüngere Tochter, erkrankt an der spanischen Grippe, der Vater wird in einem Streit mit seinem besten Freund schwer verletzt, der älteste Sohn, dessen Traum die Fischerei ist, kehrt in einem schweren Sturm von einer Fahrt nicht mehr zurück.

Das Leid nimmt kein Ende und die wirtschaftlichen Probleme werden immer gravierender, so dass die Familie Delgado beschließt zukünftig Aprikosen und Mandeln anzubauen.
Für Leo, den anderen Sohn, der von einem Leben als Winzer träumt, bricht eine Welt zusammen. Da kommt ihm eine Idee. Das Unheil, welches er über die Familie bringt, macht mich fassungslos.

Den beiden Autorinnen gelingt es eine Geschichte, wie aus einem Guss zu erzählen, die mich schnell in ihren Bann gezogen hat. Sie beschreiben das Leben der Familie Delgado mit allen Tiefen und wenigen Höhen flüssig und farbenreich. Die Natur- und Ortsbeschreibungen vermitteln ein sehr anschauliches Bild und die Charaktere der Protagonisten und anderer Personen sind zutreffend herausgearbeitet. Die Handlung ist absolut nachvollziehbar und Zeitgeschichte, wie beispielsweise das Erscheinen der ersten Radios, wird geschickt in die Handlung einbezogen.

Schicksalhafte Wendungen und persönliche Dramen bringen mit unerwarteten Wendungen Spannung bis zur letzten Seite in den Roman.
Der Auftakt zu einer komplexen und vielseitigen Familiengeschichte ist absolut gelungen. Ich freue mich schon d auf den zweiten Teil, der im August erscheinen soll.

Aus meiner Sicht vergebe ich gern 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Wer historische Romane liebt, der sollte diese Mallorca – Saga unbedingt lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2022

Schweigen am Ewigen Meer

Auricher Geheimnisse. Ostfrieslandkrimi
0

„Auricher Geheimnisse“ von Martin Windebruch ist der zweite Fall für das Ermittlerteam Wiebke Jacobs und Dr. Evert Brookmer, die beide aus Aurich stammen, beruflich aber unterschiedliche Wege gegangen ...

„Auricher Geheimnisse“ von Martin Windebruch ist der zweite Fall für das Ermittlerteam Wiebke Jacobs und Dr. Evert Brookmer, die beide aus Aurich stammen, beruflich aber unterschiedliche Wege gegangen sind, bevor sie beide wieder im örtlichen Polizeidienst tätig werden.

Im Naturschutzgebiet am Ewigen Meer, was aber kein Meer, sondern der größte Hochmoorsee Deutschlands ist, entdeckt der Cockerspaniel einer Urlauberin einen Toten. Es ist der 42 Jahre alte Beamte Christopher Cornelius, der bei der Unteren Naturschutzbehörde in Aurich tätig war. Da Geld und Portemonnaie vorhanden sind, kann ein Raubmord schnell ausgeschlossen werden.

Doch die Suche nach Motiv und Täter gestaltet sich zäh, was auch ein wenig auf den Krimi abfärbt. Die Ermittler konzentrieren sich auf das berufliche Umfeld des Opfers, da sein Privatleben unauffällig und kaum vorhanden war.

So müssen Wiebe und Evert zunächst auf der Dienststelle untersuchen, für welch Projekte der Beamte zuständig war. Bald wird klar besonders beliebt war er weder bei Kollegen noch bei Bürgern. Überall stoßen die Ermittler auf Probleme. Der Bürgerverein der Neubausiedlung Radbod-Land möchte den Bau von Windrädern verhindern. Der Landwirt Claus Fennen, der immer wieder Abfall illegal entsorgte, hatte Anzeigen von der Naturschutzbehörde erhalten und Frau Mommsen von der Naturschutzstiftung Ewiges Meer e. V. wollte den Naturpark erweitern und war schon in einen sehr heftigen Streit mit ihm geraten. Der Letzte, der Christopher Cornelius bei einem Termin lebend gesehen hat, ist der Geschäftsmann Ubbo Beninga. Doch er ist seit Tagen spurlos verschwunden.

Martin Windebruch erzählt eine vielschichtige und komplexe Geschichte, die interessante Einsichten in die Konflikte zwischen der Bewahrung von Natur und wirtschaftlichen Interessen ermöglicht. Dabei arbeiten Wiebke und Evert als Team richtig gut zusammen und ergänzen sich. Insbesondere die bodenständige Wiebke ist mit ihrem Wissen um ihre ostfriesische Heimat sehr sympathisch. Auch Evert, der in dem Labrador Retriever Fiete einen treuen und anhänglichen Freund gewonnen hat, kann mit Sach- und Menschenkenntnis überzeugen.

So gelingt es dem Team die beiden Mordfälle, die in einem Zusammenhang stehen, schlüssig und nachvollziehbar aufzuklären. Nicht zuletzt dank eines Gedankens von Oma Tieske, die die Polizisten seit Kinderzeiten nicht nur mit Kaffee und Süßigkeiten aus ihrem Kiosk versorgt, sondern auch ein ausgezeichnetes Gedächtnis für Menschen hat.

Die Kriminalgeschichte ist gut durchdacht und in sich schlüssig gelöst. Die Personen sind authentisch und ihre Handlungsweisen nachvollziehbar. Der Schreibstil liest sich sehr gut.

Fazit:
Ein interessanter Krimi mit viel Lokalkolorit, der viele Verdächtige vorweist und mit einigen unerwarteten Wendungen punkten kann. Spannend und überraschend trotz einiger etwas zäher Ermittlungen am Beginn – deshalb vergebe ich gern 4 Sterne und empfehle das Buch allen Freunden von guten Ostfrieslandkrimis.

Mein Dank gehrt an den Klarant-Verlag, der mir kostenlos ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine ehrliche Lesermeinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2022

Am Rande des Abgrunds

Palais Heiligendamm - Tage der Entscheidung
0

Auch der dritte Teil der opulenten Familiensage um die Hoteliersfamilie Kuhlmann von Michaela Grünig fügt sich perfekt die Geschichte ein. Er schildert die ereignisreiche Zeit von 1933 bis 1939 vor Kriegsausbruch. ...

Auch der dritte Teil der opulenten Familiensage um die Hoteliersfamilie Kuhlmann von Michaela Grünig fügt sich perfekt die Geschichte ein. Er schildert die ereignisreiche Zeit von 1933 bis 1939 vor Kriegsausbruch. Es sind jene Jahre des Beginns der Nazidiktatur als die Demokratie abgeschafft wurde, Andersdenkende, Homosexuelle und Juden rücksichtslos verfolgt wurden und die Propagandamaschinerie auf Höchsttouren lief.

Auch in Bad Doberan und im Palais Heiligendamm sind die Auswirkungen sicht- und spürbar. Michaela Grünig versteht es ausgezeichnet Geschichte lebendig und erlebbar zu erzählen. Ihr Personenspektrum bildet ein illustres Bild der verschiedenen politischen Richtungen und Strömungen jener Zeit. Durch die Einbeziehung von vielen Nebenfiguren und –handlungen wird das Historienbild komplex und vielfältig.

Im Mittelpunkt des dritten Bandes steht mit Julia die dritte Generation der Familie Kuhlmann. Sie bricht die Schule ab, nachdem sie erlebt wie ihre beste Freundin Ava als Jüdin in der Schule ständig an den Pranger gestellt wird. Nein, die Nazi-Ideologie ist für Julia unerträglich. Die Lehre im Hotel bereitet ihr Freude und ähnlich wie ihre Mutter Elisabeth hat sie ein Händchen für das Hotelgewerbe. Sie ist sich für keine Arbeit zu schade und kann auch mit den Gästen gut umgehen. Aus Julia ist eine sympathische junge Frau geworden, die auch manchen Männern auffällt. So ist es nicht erstaunlich, dass sie schon bald zwischen zwei Verehrern steht. Im Gefolge eines Besuchs von Goebbels mit seiner Entourage lernt sie den charismatischen Abenteurer Hugo Lessing kennen, von dem man als Leser auch nie so genau weiß, wie er wirklich denkt. Einerseits gibt er den linientreuen Nazi, andererseits riskiert er viel, als er persönlich die Jüdin Ava über die Grenze nach Frankreich bringt. Julias anderer Verehrer ist der Hamburger Jurist Fabian von Schlenzdorf, der im Widerstand tätig ist und für mich vielleicht etwas zu blass geraten ist.

Um das Zeitgeschehen komplex widerzuspiegeln erzählt Michaela Grünig auch von weiteren Mitgliedern der Familie aus anderen Perspektiven. Zum einen ist es Julias Onkel Paul, der sich als Persönlichkeit in diesem Band enorm entwickelt hat. Seine Tätigkeit im Propagandaministerium in Berlin verschafft dem Leser tiefe Einblicke in das Innere des Naziregimes. Nein, Paul verfällt nicht diesen Lügen und Halbwahrheiten – im Gegenteil distanziert er sich immer mehr davon. Er wächst über sich hinaus, als ihm unverhofft seine alte Liebe Robert als Gefangener der Nazis begegnet und er alles riskiert um ihn und einen weiteren Gefangenen zu befreien.

Luise die berühmte Schauspielerin und Julias Tante scheint endlich ihr privates Glück mit dem Unternehmer Willy Darboven gefunden zu haben. Doch es ist ihr nicht vergönnt es zu genießen, denn Willy, der einem Wirtschaftsverbrechen auf die Spur gekommen ist, verschwindet spurlos. Sein wertvollstes Gemälde entdeckt Luise auf Görings Anwesen Carin Hall. Da erinnert sich Luise an seine Worte, wenn das Bild jemals woanders ist, gibt es mich nicht mehr. Dieser Weckruf macht aus Luise eine andere. Findet sie den Weg in den Widerstand?

Es ist nicht die einzige Frage, die offen bleibt. Michaela Grünigs Roman zeigt so viele Facetten und Schicksale, dass man als Leser gern mehr erfahren möchte. Was wird aus Elisabeths Bruder Friedrich, dessen Frau Margot leitend in einem Institut für Rassenhygiene tätig ist. Wird Minna, die in Paris lebt, jemals ihren Mann Albert, der in die Sowjetunion ging wiedersehen? Gelingt Julius, Elisabeth und Oskar ein Neuanfang in Amerika? Wie geht es mit Julia, Paul und dem Palais Heiligendamm weiter?

Fazit:
Mit dem Roman hat die Autorin eine gelungene Fortsetzung großen Familiensaga gestaltet. Die dargestellten Personen sind authentisch und ihre Persönlichkeiten mit differenziert ausgearbeitet. Verschiedene Handlungsstränge werden geschickt miteinander verknüpft. Alles ist in einem flüssigen Tempo sehr gut erzählt. Die weitere Entwicklung bleibt spannend und lässt viele Fragen offen.
Aus meiner Sicht ist das Buch eine klare Leseempfehlung. Gern vergebe ich fünf Sterne. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die es unbedingt geben muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema