Platzhalter für Profilbild

eineweltvollerGeschichten

Lesejury Profi
offline

eineweltvollerGeschichten ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit eineweltvollerGeschichten über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2022

„Unendlich Funkenhell – Du und ich durch alle Zeiten“ von Michelle Schrenk

Unendlich funkenhell
0

Der Klappentext hat sofort meine Neugier gepackt. Zu Beginn des Buches war ich genauso ratlos wie die sympathische und liebenswürdige Protagonistin Amy. Die Geschichte wurde aus ihrer Sichtweise erzählt, ...

Der Klappentext hat sofort meine Neugier gepackt. Zu Beginn des Buches war ich genauso ratlos wie die sympathische und liebenswürdige Protagonistin Amy. Die Geschichte wurde aus ihrer Sichtweise erzählt, so bliebt es für mich die ganze Zeit spannend.
Und tatsächlich flaute diese Spannung bis zum Ende auch nicht mehr ab. Im Gegenteil. Die letzten Seiten waren nochmal super spannend. Auch wenn ich das Ende ab einem gewissen Zeitpunkt vorhersagen konnte, hatte ich dennoch Spaß beim Lesen und freute mich auf den Ausgang, da ich wissen wollte, wie die Autorin die Geschichte ausklingen lässt. In meinen Augen war dies sehr gelungen.
Das Setting, dass die Autorin in London kreiert hat, gefiel mir sehr gut. Ich mochte den Aufbau der Geschichte und wie eins zum anderen kam. Inhaltlich erschien mir die Geschichte sehr flüssig und schlüssig.
Gut gefallen hat mir außerdem, dass der Fantasie-Aspekt im Vordergrund stand und der romantische Anteil nicht überhandgenommen hat, sondern sich ausgewogen in die Geschichte integriert hat. Generell wirkte die Geschichte durch ihre Ausgewogenheit authentisch.
So wirklich zu kritisieren gibt es nichts. Der einzige „Kritikpunkt“ bestand im Anfang der Geschichte. Die Protagonistin ist nicht nur einmal klischeemäßig mit dem schwarzhaarigen Jungen zusammengestoßen, sondern gleich mehrere Male. Das hat mich anfangs gestört, da ich gedacht habe, dass sich die Geschichte zu einem typischen Klischeeroman entwickelt. Gegen Ende hin wurde mir jedoch klar, warum die Autorin die Szenen so gestaltet hat.
Insgesamt hat mir die Geschichte beim Lesen einfach super viel Spaß gemacht und wird mir wohl noch eine Weile in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 02.02.2022

„Zeitenzauber: die magische Gondel“ von Eva Völler

Zeitenzauber
0

Schon zu Beginn des Buches ist mir aufgefallen, wie viel Arbeit die Autorin in die Geschichte gesteckt hat. Die vielen detaillierten Infos, die die Autorin in ihr Buch einfließen lässt, erwecken die Geschichte ...

Schon zu Beginn des Buches ist mir aufgefallen, wie viel Arbeit die Autorin in die Geschichte gesteckt hat. Die vielen detaillierten Infos, die die Autorin in ihr Buch einfließen lässt, erwecken die Geschichte zum Leben. Spannend fand ich, dass in Venedig alle Gondeln schwarz sind. Die mysteriöse rote Gondel ist also in der Tat etwas Einzigartiges.
Die Geschichte ist so bildlich geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, durch die Gassen Venedigs zu laufen. Dadurch konnte mich die Autorin schon auf den ersten Seiten in den Bann ziehen.
Bald darauf begann bereits das Zeitreiseabenteuer, auf welches ich mich schon riesig gefreut hatte. Auch hier glänzt das Buch durch seine detailreiche Erzählung.
Der inhaltliche Aufbau der Geschichte war angenehm. Eine gewisse Grundspannung war immer vorhanden, da ich als Leserin mehr über das Thema Zeitreisen wissen und erfahren wollte, ob und wie Anna wieder nach Hause kommt. Auch baute die Autorin immer wieder interessante Passagen und spannende Wendungen in ihre Geschichte ein.
Die Protagonistin Anna fand ich in der Geschichte sympathisch und authentisch. Im Nachhinein kann ich jedoch nicht mehr ganz so viel über sie sagen.
Die Nebencharaktere bereicherten die Geschichte auf ihre eigene Art. Sie trugen zu Spannung bei. Oft konnte man nicht wissen, wem man trauen kann und wem nicht, was die Geschichte nochmal spannender gestaltet hat.
Das Ende des Buches hat mich nochmal überrascht. Mit dieser Wendung habe ich überhaupt nicht gerechnet.
Insgesamt konnte mich diese Geschichte sehr begeistern. Vor allem lag dies in dem bildlichen Erzählstil, der das Setting und das Jahr 1499 gut beschreibt.
Ich freue mich schon sehr auf die nächsten beiden Bände der Geschichte.

Veröffentlicht am 17.01.2022

spannende Urban Fantasy Geschichte

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
0

Marie Graßhoff hat mit „Hard Liquor“ eine spannende Urban Fantasy Geschichte erschaffen.
Ihre Protagonistin Tycho wird in eine gefährliche Welt hineingerissen. Die Gefühlswelt der Protagonistin wurde dabei ...

Marie Graßhoff hat mit „Hard Liquor“ eine spannende Urban Fantasy Geschichte erschaffen.
Ihre Protagonistin Tycho wird in eine gefährliche Welt hineingerissen. Die Gefühlswelt der Protagonistin wurde dabei sehr verständlich beschrieben. Vor allem die Szenen, in denen Tycho sich verletzlich zeigt wurden authentisch dargestellt. Allerdings konnte ich den Umgang der Protagonistin mit dem Alkohol nicht nachvollziehen. Ihre Abhängigkeit nach der Stärke und die damit einhergehende Gewalt waren für mich nicht nachvollziehbar. Diesbezüglich ist Tycho absolut kein Vorbild. Anfreunden konnte ich mich auch nicht so wirklich mit der Protagonistin. Aber nicht immer muss ich als Leserin begeistert von der Protagonistin sein, genauso, wie man im echten Leben auch nicht jeden Menschen gernhaben kann. Deshalb finde ich es auch nicht schlimm, dass ich nicht auf einer Wellenlänge mit der Protagonistin war. Wichtiger fand ich, dass die Geschichte drum herum mich begeistern konnte. Die Idee war einzigartig und konnte mich von Anfang an in ihren Bann ziehen.
Zwar verrät der Klappentext schon etwas über die Herkunft der Kräfte, im Verlauf des Buches betrat ich jedoch immer weiter die Welt, die sich die Autorin ausgedacht hat. Es war super spannend mehr darüber zu erfahren!
Für mich war die Geschichte etwas vorhersehbar, der Lesespaß wurde dennoch nicht beeinflusst. Mit voller Begeisterung habe ich mich in die Geschichte gestützt und wollte, vor allem ab dem letzten Drittel, das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die letzten Seiten waren nochmal ein kleines Highlight. Es war spannend gemacht! Abgerundet wurde das Ende der Geschichte durch die letzten Kapitel. Inhaltlich möchte ich hier nichts verraten, aber ich fand, dass die Geschichte dadurch eine tolle Botschaft erhalten hat.
Insgesamt hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht. Ich habe es total gern gelesen und würde am liebsten noch einmal in diese spannende Welt eintauchen, denn dort gibt es noch so viel zu entdecken.

Veröffentlicht am 17.01.2022

„Das magische Backbuch“ von Tini Wider

Das magische Backbuch
0

Vivienne liebt das Backen. Ihre süßen Backwaren sind köstlich, doch ihre kleine Bäckerei Sugar Plum Fairy steht kurz vor dem Ruin. Als Vivienne ein altes Backbuch geschenkt bekommt, hofft sie dadurch ihren ...

Vivienne liebt das Backen. Ihre süßen Backwaren sind köstlich, doch ihre kleine Bäckerei Sugar Plum Fairy steht kurz vor dem Ruin. Als Vivienne ein altes Backbuch geschenkt bekommt, hofft sie dadurch ihren Laden zum Erfolg führen zu können. Doch die Rezepte sind nicht ganz ohne! Als Vivienne die ersten magischen Backwaren verteilt, ahnt sie noch nicht, in was für ein Schlamassel sie sich da hineinmanövriert…

Die junge Bäckerin glaubt zuerst nicht an die magischen Fähigkeiten der Rezepte, doch als sich Samuel wie ein Don Juan aufführt, sie die Kinder ihrer Freundin ruhiggestellt hat und eine unhöfliche Kundin Benimmregeln beigebracht hat, begreift sie langsam, dass das magische Backbuch wirklich hält was es verspricht. Inklusive Nebenwirkungen. Das Schlamassel, in das sie sich hineinreitet, wird immer größer.

Die Geschichtsidee fand ich total genial! Die Idee ist einmalig und humorvoll, genau das Richtige für eine lockere Unterhaltung.

Vivienne ist ein toller Charakter, den man einfach nur gernhaben kann. Sie versucht immer ihr Bestes zu geben. Sie backt und macht, um sich ihren Traum in der Bäckerei zu erfüllen, ihre Zielstrebigkeit gefällt mir.
Samuel ist ein schüchterner Charakter, der durch die magischen Punschkrapferl eine riesige Veränderung durchmacht. Er wird zum Casanova. Diese Veränderung war erschreckend. Vivienne hat selbst erkannt, dass sie ihm keine Punschkrapferl mehr geben darf.
Als dann auch noch ihr Ex in der Bäckerei auftaucht und sie eine Torte für seine Hochzeit backen soll, und Don Samuel ihr einen Heiratsantrag macht, ist das Chaos perfekt.

Vivienne ist klar, dass sie Alles wieder richten muss. Lotte, eine junge Frau, die plötzlich in ihrem Laden stand und sich als Mitarbeiterin angeboten hat, ist ihr dabei eine große Stütze. Gemeinsam versuchen sie ihr Bestes. Ob das klappt…?

Der Schreibstil ist wieder einmal sehr angenehm. Locker und flüssig lässt sich das Buch lesen. Auch das Buch selbst ist sehr schön gestaltet. Die Geschichte wird durch Abschnitte aus Samuels Sicht weiter aufgelockert, was die Erzählung abrundet. Die lustigen Zitate, bzw. Kapitelüberschriften haben mir sehr gefallen.

Das Ende der Geschichte hat mir persönlich sehr gut gefallen. Abgerundet wird das Buch durch einige Rezepte, die ganz sicher keine Nebenwirkungen haben werden. 😉

„Das magische Backbuch“ ist eine lustige Geschichte. Ich mag die lockere Unterhaltung du die einzigartige Idee sehr. Das Buch hat mir eine wunderbare Lesezeit beschwert, ebenso wie ganz viel Lust auf Kuchen und Torten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2022

Highlight

Fluch der sieben Seelen
0

Die Prinzessin des Inselkönigreichs Visidia, Amora Montara, wurde ihr Leben lang auf ihre Aufgabe als Thronfolgerin vorbereitet. Um den Thron besteigen zu können, muss sie die Seelenmagie, eine Form der ...

Die Prinzessin des Inselkönigreichs Visidia, Amora Montara, wurde ihr Leben lang auf ihre Aufgabe als Thronfolgerin vorbereitet. Um den Thron besteigen zu können, muss sie die Seelenmagie, eine Form der Magie, die nur in dem Blut der Montaras fließt, meistern und zeigen, dass sie die Magie voll und ganz unter Kontrolle hat. Doch am Tag der Zeremonie verliert Amora die Kontrolle und tötet einen Mann auf brutalste Weise. Das Volk ist schockiert.
Amora flieht mit Hilfe des Piraten Bastian auf der Keel Haul, wobei Amora das erste Mal ihre Heimatinsel verlässt. Sie muss feststellen, dass nicht alles so ist, wie ihr Vater es ihr jahrelang vorgemacht hat. Das Königreich steht vor einer großen Bedrohung und sie, Amora, muss sich ihr entgegenstellen, um ihr Volk zu schützen und ihre Ehre wiederherzustellen.
Zuerst hatte ich ein wenig die Sorge, dass die Geschichte zu unübersichtlich wird, dennoch war ich super gespannt darauf! Zu meiner Erleichterung war der Fantasyaspekt gut erklärt und dank der detaillierten Beschreibungen gut verständlich. Das Buch lässt sich in das Genre High Fantasy einordnen, ich würde es auch Leserinnen und Lesern empfehlen, die bisher kaum in diesem Bereich unterwegs waren.
Schon zu Beginn wurde ich durch den Schreibstil und die anstehende Zeremonie in den Bann gezogen. Durch den Klappentext war zwar klar, wie die Vorführung ausgeht, dennoch war der Einstieg in das Buch fesselnd. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte legte ich das Buch nur ungern aus der Hand.
Amora ist eine starke junge Frau, deren Gedanken und Gefühl gut präsent und verständlich für mich waren. Der Pirat Bastian hingen was sehr mysteriös und sorgte das ein oder andere Mal für eine Überraschung. Richtung Ende hatte ich zwar „den Dreh raus“ und konnte die Wendungen besser vorhersehen, der Spaß am Lesen wurde dadurch jedoch nicht weniger.
Allzu viel mag ich gar nicht zu dem Buch schreiben, da ich euch sonst wohlmöglich Spoilern würde. Ich kann nur sagen: Lest es. Die Geschichte ist kurzatmig, sorgt für Überraschungen, die Welt ist super spannend und das Ende nochmal ein richtiges Hoch!
Die Autorin konnte mich mit ihrer fantastischen Welt, der interessanten Handlung und dem mitreißenden Schreibstil an das Buch fesseln. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight geworden und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band der Diologie! Von mir bekommt das Buch eine ganz klare Leseempfehlung.