Nun bin auch ich endlich an der Fletcher University angekommen! Hurray. Bin schon super gespannt auf die nächsten Bände, aber kommen wir erstmal zu diesem hier…

Die Protagonistin Ella ist Studentin an der Fletcher University. Die Geschichte von ihr startet an einem unschönen Moment in ihrem Leben. Ihr Freund, Jason, mit dem sie seit zwei Jahren zusammen ist gesteht ist, dass er sie seit einem Jahr mit ihrer Freundin Erica betrügt. Ellas Reaktion ist verständlich und am liebsten würde ich sie ihn den Arm nehmen und ihr gut zu sprechen. Oder Jason ebenfalls mit Dingen bewerfen! Auf jeden Fall hatte mich die Autorin schon auf den ersten Seiten gepackt, Ella schloss ich sofort ins Herz.

Kurz darauf lernt sie auch schon den geheimnisvollen Chester, kurz Ches, kennen. Die Anziehung zwischen den beiden lässt sich nicht leugnen. Aber Chester ist von einem dunklen Geheimnis umgeben, in welches er Ella auf keinen Fall mit hineinziehen möchte. So leicht lässt sich die mutige Ella jedoch nicht davon abbringen, ihn wiedersehen zu wollen. Die Trennung von Jason hat sie nur stärker gemacht. Sie weiß, was sie will und schreitet selbstbewusst voran. Das macht sie mir noch sympathischer. Auch ihrer besten Freundinnen, Savannah und Summer, sind super interessant. Gemeinsam bilden sie ein tolles Trio.

Von Chester bekommen wir nicht allzu viel mit. Durch seine zurückhaltende, verschlossene Art, erzählt er nicht viel. So langsam erfährt der Leser jedoch immer mehr. Dadurch, dass die Geschichte nur aus Ellas Sicht geschrieben ist, bleibt es für den Leser immer spannend. Es tauchen viele Fragen auf, die dann langsam gelüftet werden, wodurch mich die Geschichte noch mehr gepackt hat. Durch den schönen Schreibstil wurde ich einfach mitgerissen und wollte am liebsten das Buch nicht aus der Hand legen. Auch wollte ich aber nicht, dass es endet. Gut, dass es noch ein paar Bücher gibt, in denen ich mehr über die anderen Charaktere erfahren kann!

Chesters Geheimnis ist erschreckend und die Geschichte wird so unfassbar spannend. Aber gleichzeitig geht dadurch auch der Realismus verloren, finde ich. Zumindest gegen Ende hin. Der Spannungsbogen wurde langsam immer steiler und es war klar, in welche Richtung das Finale des Buches gehen wird. Von vornerein hatte ich die Sorge, dass es mir zu schnell gehen und es zu romanmäßig sein wird. Leider war dies dann auch so. Einen wirklichen Abzug in meiner Bewertung macht das aber nicht, da ich wusste, worauf ich mich einlasse. Es ist ein New Adult Roman, kein Thriller oder ähnliches.

Insgesamt konnte mich das Buch aber so packen, dass es für mich dann doch ein Highlight wurde. Ich glaube die gesamte Reihe kann eine Wohlfühlreihe werden. Dem tut auf das unrealistische Ende keinen Abbruch.

Ich bin froh, endlich in diese Geschichte einzutauchen und würde am liebsten sofort weiterlesen! Schade, dass die anderen Bände noch nicht in meinem Regal stehen.

In Zeitenchaos 2 treffen wir erneut auf die aus Band 1 bekannten Protagonisten Noah und Pepper. Dieses Mal übernimmt Noah die führende Rolle in der Geschichte. Das Buch ist aus seiner Sicht geschrieben. Ab und an bekommen wir einen Einblick in die Gedankenwelt von Pepper durch kurze Kapitel aus ihrer Sicht. Dies ist allerdings nicht die einzige Veränderung im Vergleich zum ersten Band. Noahs Bruder Finn bekommt in dieser Geschichte eine eigene Rolle zuteil. Er ist auch der Grund für die erneute Reise in die Vergangenheit. Noah wird mit auf Zeitreise geschickt, nur seine Freundin Pepper bleibt zurück. In der Vergangenheit haben Noah und Finn ihre eigenen Probleme und Sorgen. Noahs größtes Problem ist, dass seine Freundin Pepper verschwunden ist! Er setzt alles daran, um sie wiederzufinden. Die unkontrollierten Zeitsprünge erschweren jedoch diese Suche. Als er Pepper endlich trifft, muss er feststellen, dass nichts mehr ist, wie es war. Eine harte Probe für die junge Liebe.

Inhaltlich hat mich diese Geschichte sehr begeistert. Schon die Grundidee war super spannend. Daraus resultiert auch die veränderte Erzählweise. Nun lernen wir Noah auf eine ganz andere Art kennen. Wir erhalten tiefe Einblicke in seine Gedankenwelt. Pepper kam durch die ihr gewidmeten Abschnitte nicht zu kurz, was mir gut gefallen hat. So war die Protagonistin aus Band 1 nicht vollends verschwunden. 😉

Mit Finn wurde ein weiterer Charakter mit in die Geschichte gebracht. Sein Blick auf die Vergangenheit unterscheidet sich deutlich von der seines Bruders. Noah kennt die Gefahr. In der Vergangenheit darf man nichts verändern. Finn sieht das anders. Er ist optimistisch und sieht seine Chance! Ein spannendes Duo also.

Beide Protagonisten durchleben in dem Buch ihre eigene Entwicklung. Vor allem Noah lernt viel über sich. Dadurch bekommt die Geschichte auch Tiefgründigkeit und die Charaktere sind authentischer.

Die Zeitmaschine, die Taschenuhr von Pepper, spielt wieder eine wichtige Rolle. Hier erfahren wir nun deutlich mehr über dieses Thema, was mir persönlich gut gefallen hat und ich mir auch von diesem Band erhofft habe. Die Gedanken, welche sich die Autorin hier gemacht hat, konnte mich begeistern. Es war definitiv etwas Neues!

Das Setting in London war natürlich wieder traumhaft. So spielt der Buchladen in Notting Hill zum Beispiel eine wichtige Rolle.

Tini Widers Schreibstil ist sehr leicht und angenehm zu lesen, man kommt sehr gut über die Seiten. Das Buch habe ich sehr schnell durchgelesen, wie auch schon Band 1. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Ob Noah Pepper findet und was mit ihrer Liebe zueinander geschehen wird. Nur schwer konnte ich das Buch aus der Hand legen. Für mich immer ein gutes Zeichen!

Zeitenchaos- Zurück in die Vergangenheit kann ich euch wirklich nur ans Herz legen. Auch wenn man Band 1 und 2 unabhängig voneinander lesen kann, empfehle ich euch doch Band 1 auch zu lesen.

Leia Stone hat eine interessante Welt in ihrer Buchreihe Celestrial City geschaffen. Es geht um Engel und Dämonen. Die verfeindeten Fraktionen tragen ihren Kampf auf der Erde aus und reißen somit auch die Menschen mit hinein. Als die Protagonistin Brielle 5 Jahre alt war, fielen die Erzengel vom Himmel und segneten unabsichtlich mit ihren Gaben einige Menschen. Andere wiederum wurden mit dämonischen Gaben ausgestattet und so spaltet sich die statt zwischen Engeln und Dämonen. Brielle, kurz Bri, muss, wie jede und jeder Volljährige zu einer sogenannten Erweckungszeremonie, in der festgestellt ist, welche Fähigkeiten auf ihn oder sie übertragen wurde. Je nachdem wir die Person in der jeweiligen Schule ausgebildet. Für die 18-jährige Bri war eigentlich klar, dass sie in Tainted Academy von den Dämonen ausgebildet wird. Bei ihrer Erweckungszeremonie wachsen ihr jedoch unerwarteter Weise schwarze Flügel. Mit ihren außergewöhnlichen Flügeln wird sie an der Fallen Academy der Engel ausbildet. Ihre Fähigkeiten machen sie dort zu einer Außenseiterin. Denn jemand wie sie gab es bisher nicht.

In der Fallen Academy wird Brielle Lehrling des gutaussehenden Celestrials Lincoln, der ihr Leben alles andere als leicht macht. Noch weiß sie nicht, dass sie schon bald Luzifer selbst gegenüberstehen wird…

Das Setting das die Autorin mit den beiden Gegenspielern, den Dämonen und Engeln, geschaffen hat ist nicht nur sehr interessant, sondern für mich auch etwas Neues. Begeistert habe ich jedes Detail aufgesaugt. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Und das nicht nur inhaltlich. Auch der Schreibstil war sehr angenehm, wodurch ich leicht über die Seiten kam.

Die Protagonistin Brielle ist mir durch ihre Loyalität ihrer Familie und ihren Freunden gegenüber, aber auch durch ihre Sturheit sehr ans Herz gewachsen. Sie ist mutig, aber nicht furchtlos, was ihrem Charakter Authentizität verleiht. Die Wortgefechte zwischen ihr und Lincoln empfand ich als humorvoll und fanden in einem angemessenen Rahmen statt, was mir sehr gut gefallen hat. Hierbei kam das Temperament der Protagonistin zum Vorschein. Auch Lincoln hat seine Gründe, warum er sich gern in hitzige Diskussionen mit seiner Schülerin begibt. Zu Beginn erscheint er abweisend und verschlossen, aber auch er ist sehr loyal und würde für seine Freunde durch das Feuer gehen. Sein Beschützerinstinkt Bri gegenüber fand ich süß.

Auch die anderen Charaktere in der Geschichte waren sehr interessant. So bereicherte Brielles beste Freundin Shea die Geschichte auf ihre eigene Art. Natürlich darf auf der Academy eine zickige Mitschülerin nicht fehlen. Auch ihr Charakter ist schön in die Geschichte integriert worden. Insgesamt empfand ich die Charaktere als vielseitig und gut ausgearbeitet. Jeder hat seine eigene Geschichte. Einige Ansätze bekommt man beim Lesen mit. Ich bin gespannt, ob hier in dem nächsten Band mehr folgt.

Natürlich habe ich auch die ganze Zeit auf das Treffen mit Luzifer hin gefiebert. Ihr könnt gespannt sein. 😉

Insgesamt eine schöne, interessante, spannende und kurzweilige Geschichte, die mir beim Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Von mir gibt es für dieses Buch eine Leseempfehlung. Ich freue mich auf den nächsten Band!

Atlas ist eine erfahrene Hackerin. Die Beste. Dennoch stellt dieser Auftrag sie vor ungeahnten Herausforderungen, welche die drei gemeinsam bestreiten müssen. Das Buch ist vom Anfang bis zum Ende spannend. Man erfährt viel über die Welt in 2100. Dabei wird unter anderem das Thema Umweltaktivismus eingebaut, was auch in unserer realen Welt ein wichtiges Thema darstellt. Aus diesem Grund fand ich es nochmal spannender zu lesen, wie die Autorin sich die Zukunft vorstellt.

Die Welt generell ist simple gehalten, zumindest das, was der Leser mitbekommt. Die Art, die Welt vorzustellen, gefiel mir. Beim Lesen bekam ich Stück für Stück einen besseren Eindruck von dem Setting, ohne dass die Informationen zu viel wurden. Auch das Thema Hacken, die ADICs und alle anderen Sci-Fi Themen waren einfach dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat. Dennoch habe ich einen wunderbaren Eindruck in das Jahr 2100 erhalten.

Der Schreibstil ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch wir die Protagonistin sehr gut kennenlernen. Durch ihre Hackerfähigkeiten lernen wir aber auch gleichzeitig andere Charaktere aus einer Beobachter-Perspektive kennen. Diese Mischung fand ich sehr schön.

Während der Geschichte legte Atlas eine Charakterentwicklung hin, die meiner Meinung nach authentisch war. Ebenso entwickelte sich der Nebencharakter Noah deutlich weiter. Anfangs konnte ich ihn und seine Absichten nicht gut einschätzen. Mit der Zeit lernte ich ihn aber besser kennen.

Die Spannung baute sich auf, bis ich an einem Punkt kam, an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Für mich was dieses Buch ein wunderbarer Einstieg in das Genre Sci-Fi. Es war einfach gehalten, dennoch super interessant. Wie sich das Buch liest, wenn man mit dem Genre vertraut ist, kann ich euch leider nicht sagen, deshalb erwähne ich dies dazu. 😉

Von der Autorin sind bereits drei Bücher erschienen, die direkt auf meine Wunschliste gewandert sind. Ich freue mich schon sehr, mehr von ihr zu lesen.

Teil 2 der Everything-Diologie; beide Teile können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden. Meine Rezension spoilert Band 1 nicht.

Die junge Ava Walker hat den Großteil ihrer Highschool- Zeit wegen einer schweren Herzerkrankung verpasst. Ihre Zeit an der Preston University soll anders werden. Sie freut sich, auf die Zeit mit ihrem Freund, welcher ein Jahr vor ihr an diesem College begonnen hat, sie möchte neue Leute kennen lernen, studieren und ihr Leben genießen. Noch an ihrem ersten Tag trifft sie auf Dexter, welcher ihr Leben jedoch ganz schön auf den Kopf stellt…

Ava Walker ist ein herzensguter Mensch, auch wenn ich manche ihrer Entscheidungen nicht verstehen konnte und unreif fand, fand ich sie Alles in Allem ein sympathischer und realistischer Charakter, der gute Laune in das Buch bringt. Ihre zweite Chance aufs Leben möchte sie auf jeden Fall ausnutzen, dennoch lebt sie nicht leichtsinnig, was mir sehr gut gefällt. Ihre beiden Dads sind ebenfalls sympathische Charaktere, die man einfach nur gernhaben muss!

Auch für Dexter soll der Start am College ein Neubeginn sein. Doch für ihn ist das gar nicht so einfach, da Ava in ihm schmerzliche Erinnerungen weckt. Dexter ist ein sehr temperamentvoller Charakter mit vielen, starken Gefühlen. An einigen Stellen kann ich sein Verhalten überhaupt nicht nachvollziehen. Das fand ich ein wenig schade. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin hier zu stark versucht hat einen imperfekt, realistischen Charakter zu erschaffen, dabei aber über das Ziel hinausgeschossen ist.

Auch Charaktere aus Band 1 tauchten in dieser Geschichte als Nebencharaktere wieder auf. So war Dexter mir zum Beispiel auch schon aus dem ersten Teil bekannt. Hätte ich nicht gewusst, dass das dieselben Charaktere sind, wäre es mir nicht aufgefallen. Ich kann jedoch nicht beurteilen, ob dieser Eindruck allein meiner subjektiven Meinung entspricht, oder auf tatsächliche Ungleichheiten begründet ist, da ich den ersten Band schon vor ein paar Wochen beendet hatte.

Inhaltlich fand ich die Thematik, welche die Autorin geschaffen hat, sehr interessant. Ich konnte das Hin und Her auf emotionaler Ebene bei Dexter nachvollziehen (, nicht aber die unbegründeten Handlungen, die teilweise geschahen).

Auch fand ich es toll, dass Kim Nina Ocker ein komplett anderes Setting geschaffen hat. Band 1 begann bei einer Soap. Band 2 spielt ausschließlich am College. Dieser Wandel gefiel mir an sich sehr gut, da es doch eher selten in New Adult Romane vorkommt. Dennoch muss ich sagen, dass mir das Setting in Band 1 besser gefallen hat.

Auch der Erzählstil gefiel mir in Band 1 besser. Dort wurde ich durch einen zweiten Zeitstrang positiv überrascht. Auf etwas ähnlich Kreatives oder Spannendes habe ich in dieser Geschichte leider vergeblich gewartet. Aus dieser Sicht war das Buch deutlich schwächer als sein Vorgänger. Der Schreibstil war angenehm.

Dennoch konnte die Autorin mich inhaltlich überzeugen. Schon der Start in das Buch, beziehungsweise die erste Begegnung zwischen Dexter und Ava ist ihr gut gelungen. Sie hat für mich einen frischen Wind in das College-Szenario gebracht, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Auch der Freund von Ava hat immer wieder für interessante Szenen gesorgt. Auch in dieser Hinsicht war die Unreife, sowie Naivität von Ava deutlich. Von einer Entwicklung kann ich bei ihrem Charakter nicht sprechen.
Dexter hingegen entwickelte sich sehr positiv.

Abschließend kann ich sagen, dass es eine nette Geschichte war, aber nicht so stark wie Band 1. Es gab einige Kritikpunkte, die vor allem mit den Charakteren zusammenhingen.