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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2021

liebs

Die Hüter der vier Elemente Band 1
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Dagmar Winter hat eine interessante Welt kreiert. An manchen Stellen erinnert mich die Welt an andere Fantasygeschichten, das finde ich aber weniger schlimm, denn wie heißt es so schön? Man kann das Rad ...

Dagmar Winter hat eine interessante Welt kreiert. An manchen Stellen erinnert mich die Welt an andere Fantasygeschichten, das finde ich aber weniger schlimm, denn wie heißt es so schön? Man kann das Rad nicht neu erfinden. In der Geschichte bemerkt man die Leidenschaft der Autorin deutlich. Das gefällt mir hier unglaublich gut, denn auch mich konnte die Autorin mit in den Bann ziehen.

In Nimoron einzutauchen war sehr spannend. Es gab viel zu erfahren. An dieser Stelle habe ich schnell gemerkt, dass die Geschichte ein Jugendbuch ist. Die Autorin erklärt einige Dinge, wie zum Beispiel der Begriff Orakel, in ihrer Geschichte. Auch werden wichtige Ereignisse oft wiederholt, in dem z.B. noch einmal darüber gesprochen wird. Dies macht es dem Leser natürlich sehr einfach zu folgen. Deshalb bekommt das Buch hier schon mal eine klare Leseempfehlung vor Fantasy-Einsteiger! Aber auch für Leser:innen, die des Öfteren schon zu Fantasybücher greifen, kann diese Geschichte sehr gut gefallen. Die Wiederholungen lassen die Geschichte nicht langatmig werden, denn die Autorin bindet sie immer auf eine geschickte Art ein.

Inhaltlich fand ich das Buch sehr interessant. Die Autorin überraschte mich durch spannende Wendungen. Immer passierte etwas, dennoch wirkte das Buch meiner Meinung nach nicht überladen.

Aaron, Moe, Summer und Jules waren sehr unterschiedliche Charaktere, die auf ihre eigene Art die Geschichte bereichert haben. Dies hat mir sehr gut gefallen. Am meisten ins Herz geschlossen habe ich den tollpatschigen Moe, da ich mich mit ihm am meisten identifizieren kann. Aber auch Summer wird mir immer sympathischer. Sie hat sich toll entwickelt in Band 1. Ich bin gespannt, wie die Charaktere sich im nächsten Teil weiterentwickeln.

Das Setting war traumhaft und ich freue mich schon in Band 2 wieder nach Nimoron zurückzukehren und weitere tolle Orte kennen zu lernen.

Insgesamt fand ich das Buch sehr schön. Ich habe es unglaublich gern gelesen und freue mich auf die nächsten Bände!

Veröffentlicht am 13.12.2021

tolle geschichte

Atelier Rosen
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Das interessante Setting war für mich ausschlaggebend dafür, dass ich das Buch lesen wollte. Umso begeisterter war ich, als ich schon in den ersten Seiten mit hinein in Szenerie gezogen wurde. Die Autorin ...

Das interessante Setting war für mich ausschlaggebend dafür, dass ich das Buch lesen wollte. Umso begeisterter war ich, als ich schon in den ersten Seiten mit hinein in Szenerie gezogen wurde. Die Autorin hat die Szenerie sehr eindrucksvoll beschrieben, wodurch ich mir alles sehr schön vorstellen konnte.

Inhaltlich passierte in dieser Geschichte sehr viel, auch wenn es anfangs nicht den Anschein danach erweckte. Besser gesagt passierte mehr, als ich erwartet habe, da auch die Nebencharaktere ihre eigenen Handlungen bekommen haben. Das Buch wirkte aber nicht überfüllt an Informationen oder Nebengeschichten. Das Verhältnis war gut ausgewogen und ich bekam einen Blick nicht nur für das Leben von Elise, sondern auch auf ihr näheres Umfeld, was mir immer gut gefällt, gerade wenn ich in eine andere Zeit eintauche. Die gut ausgearbeiteten Geschichten der einzelnen Personen verschärften zudem den Eindruck, mit vor Ort zu sein.

Die Protagonistin Elise ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie setzt sich für ihre Familie ein und ist sehr loyal. Im späteren Verlauf wird dieser Charakterzug noch eine wesentliche Rolle spielen. Im Gegenzug dazu steht die schüchterne Sybilla von Schönhoff. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich diese durch den Einfluss von Elises Charakter weiter.

Insgesamt wird die Geschichte mit den vielseitigen Nebencharakteren umfangreicher und dadurch tiefgehender. Selbstverständlich kommt auch der Verlobte von Sybilla vor. Mir gefiel, dass Johann Georg nicht im Fokus der Geschichte stand. Es gab keine langatmigen Szenen zwischen ihm und Elise, kein unnötiges Drama. Vielmehr ging es in der Geschichte um Elise, die Freundschaft zu Sybilla und dem großen Geheimnis, dass Elise aufdecken wird. Dieses Geheimnis war in der Tat wohl gehütet und konnte mich gegen Ende noch einmal sehr überraschen!

Das Ende an sich fand ich zu der Geschichte passend, aber nichts Besonderes. Es blieb mir nicht so gut im Gedächtnis, wie die Geschichte bis dahin. Auf jeden Fall wurde die Geschichte abgerundet und alle offenen Fragen geklärt.

Alles in Allem ist „Atelier Rosen“ eine schöne Geschichte, vor allem, wenn man in andere Zeiten eintauchen möchte. Ich würde das Buch in die Kategorie Wohlfühlbuch einordnen. Zu einem Lieblingsbuch hat es die Geschichte leider nicht geschafft. Es folgen noch weitere Bänder zu dieser Saga. Ich weiß derzeit noch nicht, ob ich weiterlesen werde.

Veröffentlicht am 13.12.2021

Leseempfehlung

Berlin Monster - Nachts sind alle Mörder grau
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Die spannende Idee des Buches hat mich sofort angesprochen, zumal sich der Gedanke von anderen, bisher von mir gelesenen Büchern, abhebt. Die Kombination aus Fantasy und Krimi fand ich genial. Durch das ...

Die spannende Idee des Buches hat mich sofort angesprochen, zumal sich der Gedanke von anderen, bisher von mir gelesenen Büchern, abhebt. Die Kombination aus Fantasy und Krimi fand ich genial. Durch das urbane Setting in Berlin wirkte die Geschichte für mich sehr nahbar. Ich konnte mir wunderbar vorstellen, wie die Protagonistin durch die Straßen läuft, U-Bahn fährt und dem Rätsel langsam auf die Spur kommt. Dazu beigetragen hat auch der tolle Erzählstil der Autorin. Sie hat die Szenerie sehr bildlich beschrieben. Dabei habe ich ihren flüssigen und amüsanten Schreibstil, der mich das ein oder andere Mal zum Lachen bringen konnte, sehr genossen.

Die Geschichte ist aus Sicht der Protagonistin Lucy geschrieben, was in der Aufklärung des Vermisstenfalls natürlich für Spannung gesorgt hat, da auch ich erst nach und nach die Dinge erfahren habe. Lucy ist ein Charakter mit Ecken und Kanten. Mutig und stark, aber hinter ihrer Fassade auch ängstlich. Sie steht vor großen und kleinen Hürden, aber sie weiß sich Hilfe zu holen. Ihre Freunde und Kollegen sind ihr dabei eine große Stütze. Mehr Tiefgang bekommt die Protagonistin durch Rückblicke in ihre Vergangenheit. Die Nebencharaktere sind sehr vielseitig, was mir hier stark aufgefallen ist und mir gut gefallen hat.

Die Autorin führt den Leser / die Leserin ohne lange Einführung in die Situation ein und erklärt das Zustandekommens des Urban-Fantasy-Settings sehr geschickt. Die Handlung war spannend und interessant, verläuft dabei aber in einem gemütlichen Tempo ohne jedoch langatmig zu werden. Hier möchte ich kurz erwähnen, dass diese Geschichte dem Genre Roman zuzuordnen ist, was sich in dem Buch, meiner Meinung nach, bemerkbar macht (ohne Wertung gemeint). Die vielen Nebencharaktere brachten dabei Leben in das Buch. Zudem überraschte mich die Autorin mit ein paar tollen Wendungen.

Der Verschwundene Stift ist allerdings nicht der einzige Handlungsstrang in diesem Buch. Nebenbei treibt ein Monster sein Unwesen und reist seinen Opfern, alles übernatürliche Wesen, das Herz heraus. Das klingt nach einem Werwolf, dabei sind diese schon lange ausgerottet…

In der Geschichte wurde von der Autorin sehr geschickt das Thema „zwei Klassengesellschaft“ angesprochen. Die Stifts protestieren in ihrer Bewegung WAAP (=We are all people) gegen die Diskriminierung, die sie durch die meisten Menschen erfahren.

Letztendlich habe ich mit dem Ausgang der Geschichte absolut nicht gerechnet. Lucys Fall ist zwar abgeschlossen, aber es bleiben noch ein paar offenen Fragen.

Das Buch hat mir richtig viel Spaß gemacht zu lesen. Das relativ offene Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Ich bin gespannt, ob eine weitere Geschichte hierzu folgen wird. Wenn ja, möchte ich sie auf jeden Fall lesen. Das Buch bekommt von mir eine Leseemfehlung.

Veröffentlicht am 13.12.2021

spannend

HIVE - Tödlicher Code
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Das Thema ist sehr interessant und hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich finde es spannend über die Gedanken des Hives als Kontrollinstanz für das Online-Verhalten zu lesen.
Auch das Programmieren spielt ...

Das Thema ist sehr interessant und hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich finde es spannend über die Gedanken des Hives als Kontrollinstanz für das Online-Verhalten zu lesen.
Auch das Programmieren spielt in diesem Buch eine wichtige Rolle.
Wer sich für beide Themen interessiert, hat hier eine spannende Geschichte vor sich. Ich kann mir jedoch vorstellen, das Leser:innen, die mit den Themen nichts anfangen können, sich schwer mit dem Buch tun werden, da dies der Hauptfokus ist.

Die Protagonistin Cassie zog nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter aus Geldmangel um und wechselte zudem die Highschool. Das eh schon angeschlagene Verhältnis zu ihrer Mutter litt darunter stark.
Trotz Cassies Widerworte ihrer Mutter Gegenüber und ihren neuen Freundinnen, die sie zu dem folgeschweren Witz angestachelt haben, mochte ich Cassie. Sie ist jung und ließ sich zu einer Dummheit verleiten. Jetzt soll sie dafür mit ihrem Leben bezahlen?

Cassie muss auf ihrer Flucht viel Stärke und Mut beweisen. Auch das Verhältnis zu ihrer Mutter bessert sich, da Cassie sich wünscht anders auseinander gegangen zu sein. Diese Einsicht und die schlimmen Dinge die ihr wiederfahren, lassen sich reifen. Ihre Entwicklung hat mir in dem Buch sehr gut gefallen.
In der Geschichte tauchen auch einige Nebencharaktere auf, die für mich die Geschichte noch abrunden. Hier möchte ich aber nicht näher darauf eingehen, um Spoiler zu vermeiden.

Der Schreibstil war sehr angenehm, aber nicht besonders. Toll fand ich jedoch, dass die Autoren Online-Beiträge andere BLINQ-Nutzer, die mit Cassie zu tun haben, einbauten. Dabei war die Stimmung in dem Buch zum Greifen nah.

LasstCassieAuf6

IchHabsSatt

Zu Beginn wurde ich langsam in das Setting eingeführt und habe schnell den Hive und BLINQ kennengelernt. Nachdem ich angekommen war, wurde es schon bald richtig spannend. Ab da ließ die Spannung nicht mehr los. Die Autoren habe sich immer etwas Neues einfallen lassen. Die vielen Wendungen fand ich teils sehr unvorhersehbare. Man kann sich auf einiges gefasst nehmen!

Das Ende ging mir zwar ein klein wenig zu schnell, dennoch hat es mir gut gefallen. Das letzte Kapitel war dabei besonders gut. 😉

Ich fand die Geschichte alles in Allem sehr gut. Die Thematik war spannend und die Umsetzung meiner Meinung nach Gelungen. Sie wird mir wohl noch lange im Gedächtnis bleiben.

Veröffentlicht am 13.12.2021

Der Autor will zum Nachdenken anregen

Lebe ein reiches Leben, statt reich zu sterben
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Der US-Beststeller „DIE WITH ZERO“ ist nun auch in Deutschland erhältlich! Das Konzept von Bill Perkins soll helfen, dass eigenen Leben zu optimieren. Dabei geht es darum, Erfahrungen über das bloße Geld ...

Der US-Beststeller „DIE WITH ZERO“ ist nun auch in Deutschland erhältlich! Das Konzept von Bill Perkins soll helfen, dass eigenen Leben zu optimieren. Dabei geht es darum, Erfahrungen über das bloße Geld verdienen / sammeln zu stellen.


Dabei wirkt das Buch zu Beginn sehr abstrakt und provokativ. Mehrmals wird der Tod erwähnt. Ich denke der Autor macht dies bewusst, um seine Leser:innen wachzurütteln. Der Grundgedanke dieses Buches ist, dass man nicht nur Geld sammelt, sondern am Ende seines Lebens zurückblicken kann und sieht, dass das Leben nicht verschwendet war. Dieser Idee stimme ich grundsätzlich zu, allerdings hatte ich das Gefühl, dass der Autor über das Ziel hinausschießt und einige Punkte nicht vollends ausgereift sind.

Es gibt einige Kritikpunkte an diesem Buch, aber auch einige Dinge, die ganz interessant sind und der Person, die das Buch zur richtigen Zeit in die Hände bekommt, zum Denken anregen kann.

Ich schreibe bewusst „zur richtigen Zeit“, da ich der Meinung bin, dass das Buch nicht für jede Lebenssituation passend ist. Für mich war das Buch nicht passend. Perkins geht davon aus, dass man im Laufe seines Lebens mehr Geld verdienen wird und deshalb jetzt nicht jeden Cent sparen soll. Was ist aber, wenn dies nicht der Fall ist? Nicht jeder wird zum Millionär, wie der Autor es geschafft hat. Ich denke in diesem Buch sind interessante und wichtige Denkansätze vertreten, der Blickwinkel des Autors ist meiner Meinung nach auf die Mittel- bis Oberschicht beschränkt. Ich finde es sehr wichtig, dass der Leser / die Leserin das Konzept aus einem gewissen Abstand betrachtet und dem nicht blind folgt, sondern mit Verstand an das Thema herangeht. Dann können wichtige Erkenntnisse gewonnen werden. Für meine Lebensphase war das Buch nicht gewinnbringend, ich würde es eher den Menschen empfehlen, die schon Geld gespart haben und ihren Ruhestand in Sicht haben. Zudem könnte das Buch junge Leser:innen dazu animieren, sehr risikoreiche Erlebnisse anzusteuern. In dem Buch wurde das Beispiel genannt, Schulden aufzunehmen, um Reisen zu können. Der Grundgedanke mit dem Reisen ist mit dem Gedanken des Autors vereinbar, aber was macht man dann ohne Einkommen, aber dafür mit einem Haufen Schulden?

Zwischen diesen Zeilen sind jedoch gute Denkansätze versteckt, die sich jeder herausnehmen kann. Zu Beginn wird auch kurz erwähnt, dass auch es auch günstige oder kostenlose Aktivitäten gibt. Diesen Gedanken fand ich schön und ich hätte mir mehr davon gewünscht.

Für mich persönlich brachte das Buch keine neuen Erkenntnisse, da ich selbst mit dem Grundgedanken des Autors übereinstimme. Nur eben auf meine Lebensverhältnisse bezogen.

Der Autor will zum Nachdenken anregen. Ich denke, dass ihm das Ziel gelungen ist.