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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2021

nichts für mich

Truly
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„Truly“ ist ein New Adult Roman, gespickt mit Klischees, wodurch das Buch vorhersehbar wurde und sich nicht von der Masse abheben konnte. Es gab kein Alleinstellungsmerkmal, welches die Geschichte in meinen ...

„Truly“ ist ein New Adult Roman, gespickt mit Klischees, wodurch das Buch vorhersehbar wurde und sich nicht von der Masse abheben konnte. Es gab kein Alleinstellungsmerkmal, welches die Geschichte in meinen Augen besonders machen konnte, was sehr schade war, denn ich hatte mich sehr auf die Geschichte gefreut.

Von dem Setting in Seattle hat man an sich nicht ganz so viel mitbekommen. Die Geschichte spielte nur an wenigen Orten. Schon diesen Punkt fand ich merkwürdig. In einer neuen Stadt würde ich erst einmal den Ort kennen lernen wollen. Andie hatte jedoch Probleme, um die sie sich kümmern musste, weshalb ich darüber hinwegsehen konnte.

Die Hintergrundgeschichte, welche sich die Autorin dazu ausgedacht hat, fand ich traurig und gleichermaßen authentisch. Andies Vater und Bruder waren tolle Nebencharaktere, die geschickt in die Geschichte mit eingebunden wurden und diese meiner Meinung nach bereichern konnten.

Andie selbst war, wie ich finde, ein Standartcharakter: unscheinbar, schüchtern, bei ihrer besten Freundin extrovertiert… Cooper hingegen der mysteriöse, schweigsame junge Mann mit schrecklichem Geheimnis und Motorrad. Mir kam das ganze bekannt vor, deshalb wunderte ich mich nicht über den Verlauf der Geschichte, erst recht nicht als kurz vor Schluss das Drama aufkam. Auch danach verlief alles vorhersehbar und leider viel zu schnell. Auch muss ich sagen, dass mich hier der Klappentext ein wenig in die Irre geführt hat. Ich finde, dass das Geschehen im Buch nicht richtig durch den Klappentext zusammengefasst wird.

Die Beziehung zwischen Andie und Cooper fand ich merkwürdig. Es war keinerlei Chemie zwischen den beiden zu spüren. Das Hin und Her bei Cooper wurde in seinen Kapiteln zwar gut beschrieben, aber so richtig kamen die Emotionen bei mir nicht an. Zudem fand ich, dass die Kommunikation zwischen den beiden irgendwie gefehlt hat. Es gab keine wirkliche Unterhaltung. Zwischen den Zeilen gab es zwar ein / zwei bedeutungsvolle Momente, aber das war’s leider schon. Auch gegen Schluss haben sich die beiden nie wirklich ausgesprochen. Das mussten andere übernehmen. Das fand ich schade. Hier hätte ich mir eine Entwicklung von Cooper gewünscht.

Sehr schön an der Geschichte fand ich den lockeren, leichten Schreibstil, der mich gut mitnehmen konnte. Ebenso fand ich den Prolog sehr gut gelungen! Dieser hat mich sofort gefesselt und ich wollte wissen was passiert ist beziehungsweise was passieren wird, bis diese Szene in der Geschichte vorkommt! Das hat die Autorin sehr clever gestaltet.

Abschließend muss ich leider sagen, dass die Geschichte nichts für mich war. Aus diesem Grund werde ich die Reihe auch nicht weiterlesen.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

gute Geschichte, ich hatte mir jedoch mehr erhofft

Teufelsnetz
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„Teufelsnetz“ ist eigentlich der zweite Band, das macht mein Lesen allerdings nichts aus, wie ich unbeabsichtigter Weise feststellen konnte. Der Fall in Band 2 ist unabhängig zu Band 2. Die Ermittlerin ...

„Teufelsnetz“ ist eigentlich der zweite Band, das macht mein Lesen allerdings nichts aus, wie ich unbeabsichtigter Weise feststellen konnte. Der Fall in Band 2 ist unabhängig zu Band 2. Die Ermittlerin und ihr Team sind jedoch die gleichen. Jedoch hatte ich nicht das Gefühl, dass mir etwas an Vorgeschichte fehlt, denn das Buch wurde mit genügend Informationen gefüllt.

Genau diese Informationen über die Haupt- und Nebencharaktere gestalteten das Buch lebhafter und konnten die Geschichte dadurch deutlich aufpeppen. Vor allem über die Kommissarin Jessica Niemi erfuhr ich viele Einzelheiten, die den Charakter nahbarer gemacht haben.

Der Fall der beiden vermissten Blogger klang für mich im Klappentext sehr spannend, jedoch konnte mich das Buch selbst nicht ganz packen. Ich habe es zwar gern gelesen, aber mitziehen konnte die Geschichte mich nicht wirklich. Mir hat einfach die Spannung gefehlt. Der Erzählstil und die Charaktere konnten mich hingegen begeistern, wodurch ich über die für mich fehlende Spannung hinwegsehen konnte. Die Geschichte hätte besser die Bezeichnung Krimi in meinen Augen verdient. Schade, denn ich hatte wirklich auf eine mitreißende Geschichte gehofft.

Die letzten hundert Seiten holten jedoch einiges an Spannung wieder auf. Hier konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schluss, auch wenn er recht schnell ablief, konnte mich sehr begeistern. Er war für mich unvorhersehbar, rundete den Vermisstenfall aber dennoch gut ab!

Alles in Allem eine ganz gute Geschichte, ich hatte mir jedoch mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

gelungene Geschichte

A single night
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Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Abwechselnd wurden die Kapitel aus Jaspers und Libbys Sicht geschrieben, wodurch ich einen wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt beider Protagnisten erhalten ...

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Abwechselnd wurden die Kapitel aus Jaspers und Libbys Sicht geschrieben, wodurch ich einen wunderbaren Einblick in die Gefühlswelt beider Protagnisten erhalten konnte. Die Kapitel werden in der Ich-Perspektive erzählt, was mir persönlich in Romanen immer gut gefällt. Generell empfand ich den Schreibstil als sehr angenehm. Er war flüssig und lebhaft. Die Autorin hat nicht nur die Emotionen der Charaktere gut beschrieben, sondern nahm sich auch die Zeit, um das drum herum, beispielsweise die Stadt Plymouth zu beschreiben. Auch das Thema Modedesign wurde in den Vordergrund gerückt, worüber ich mich beim Lesen sehr gefreut habe, denn genau das habe ich mir von dieser Geschichte erwartet.

Libby ist ein liebevoller, hilfsbereiter und selbstloser Mensch. Sie weiß was sie will und kämpft auch für ihre Ziele. Japser ist eigentlich auch ein anständiger, netter Charakter, dennoch habe ich meine Schwierigkeiten mit ihm gehabt. Nach seiner Nacht mit Libby war er mit unzählige Frauen im Bett, um sich Libby aus dem Kopf zu schlagen und hat sich dabei wenig um die Gefühle der Frauen gekümmert. Dies hält Libby Jasper auch in der Geschichte vor, was ich sehr gut finde und mir Libby noch sympathischer gemacht hat. Denn einige der Frauen haben sich anscheinend falsche Hoffnungen gemacht… Solche Charakterzüge bei Protagonisten kann ich persönlich überhaupt nicht leiden. Aus diesem Grund hat es lange gedauert, bis ich wirklich warm mit Jasper wurde. Sein Verhalten auf seine Beziehung zu seiner Mutter zu reduzieren, fand ich an dieser Stelle auch unpassend. Dieses Argument wurde mir ein paar Mal zu oft verwendet. Die gesamte Beziehung zwischen Libby und Jasper fand ich etwas überdramatisch, vor allem, weil beide keinen Kontakt hatten, aber so lange noch an den anderen denken mussten, aber alles in allem finde ich die Entwicklung der Beziehung dabei sehr gelungen. Die Autorin widmete sich den einzelnen Gefühlen und gab den Charakteren Zeit. Das war für mich ein großer Pluspunkt. Durch die inneren Monologe, die Beschreibung der Szenerien, den Einblicken in das Uni- und Modedesigner-Leben und das private Leben nahm dabei viel Zeit in Anspruch. Auf der einen Seite gelungen, da die Geschichte dadurch mehr Tiefgang bekam und realistischer wirkte, auf der anderen Seite wurde es gegen Ende doch etwas langatmig. Dort hätte man meiner Meinung nach etwas kürzen können.

Die Nebencharaktere sind wenig vielseitig, was aber auch wieder passt, da Menschen, die gemeinsam Studieren oft ähnliche Interessen haben. Zumindest in der Modebranche fand ich das passend. Ich freue mich auf die weiteren Bände, um dort die WG-Mitbewohnerinnen von Libby näher kennen zu lernen.

Bis zum Ende hat mir die Geschichte gut gefallen. Die letzten Ereignisse empfand ich als unpassend im Gesamtkontext, teilweiser an den Haaren herbeigezogen. Ziel, so wie ich vermute, war es ein abgerundetes Ende zu schaffen. Ein weniger dramatisches und offeneres Ende fände ich passender, aber ich möchte hier anmerken, dass dies ist absolut subjektiv gemeint ist. Ich mag ‚unfertige‘ Enden mehr. Die Fortsetzungen hätten hier in die Folgebände eingebaut werden können, zum Beispiel.

Alles in Allem eine gelungene Geschichte. Dennoch gibt es ein paar Kritikpunkte. Ich bin gespannt, wie sich die Autorin im Laufe der anderen Bände entwickelt hat.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

spannendes Abenteuer

Mia Raloris
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„Mia Raloris“ ist ein spannendes Abenteuer, welches seinen Lesern und Leserinnen viel mit auf den Weg gibt. Vor allem junge Mädchen und Jungen lehrt diese Geschichte das Mutig sein, Verantwortung für das ...

„Mia Raloris“ ist ein spannendes Abenteuer, welches seinen Lesern und Leserinnen viel mit auf den Weg gibt. Vor allem junge Mädchen und Jungen lehrt diese Geschichte das Mutig sein, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, Zusammenhänge zu erkennen und bringt das Thema Umweltschutz und Kommunikation als Problemlösung näher.

Diese wichtigen Themen wurden mit einer spannenden Welt und einem ebenso spannenden Abenteuer verknüpft. Mir gefiel dabei sehr, wie das Thema Umweltschutz zum Leitthema in diesem Buch gemacht wurde.

Mia ist ein tolles, junges Mädchen, die sich während ihres großen Abenteuers weiterentwickelt und dadurch Kindern und Jugendlichen ein großartiges Vorbild sein kann.

Das Setting und die Geschichte empfand ich als sehr angenehm. Dadurch, dass Mia ein Menschenmädchen ist und sie zuerst vorgestellt wird, wird man langsam in die Geschichte eingeführt. Der Fantasyaspekt wird leicht verständlich erklärt. Dazu tragen auch die Landkarten und ausführlichen Beschreibungen, sowie die Bilder in der Geschichte mit dazu bei.

Die Oger und Elfen, die in der Geschichte vorkommen, sind interessante Wesen. Durch ihre Art heben sie sich von anderen Geschichten etwas ab. Beispielsweise Elfen werden eher als arrogant oder gar perfekt beschrieben, hier wirkten sie hingeben einfach menschlich.

Der Schreibstil ist dabei angenehm. Er ist locker, an manchen Stellen jedoch noch etwas holprig. Der Lesefluss wurde dabei nicht gestört. Die circa 150 Seiten sind sehr schnell durchgelesen.

Während dem Lesen zeigte sich immer mehr die Zeit und Arbeit, die der Autor in die Geschichte gesteckt hat.

Das Ende rundet die Geschichte schön ab und gibt auch hier eine wichtige Nachricht mit auf den Weg, Stichwort gewaltfreie Konfliktlösung.

Alles in Allem finde ich die Geschichte sehr gelungen. Ich wünsche mir mehr solche Geschichte für Leser: innen aus allen Altersklassen.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

kurzweiliger, spannender Sci-Fi-Roman

Nightflyers - Die Dunkelheit zwischen den Sternen
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„Nightflyer“ ist mit seinen knapp 200 Seiten ein kurzer und auch kurzweiliger, spannender Sci-Fi-Roman. Die Welt, in der ich beim Lesen eingetaucht bin, war mir zuerst sehr fremd. Beim Lesen merkte ich ...

„Nightflyer“ ist mit seinen knapp 200 Seiten ein kurzer und auch kurzweiliger, spannender Sci-Fi-Roman. Die Welt, in der ich beim Lesen eingetaucht bin, war mir zuerst sehr fremd. Beim Lesen merkte ich jedoch schnell, dass es gar nicht, um die Welt außerhalb des Schiffes geht. Dementsprechend unbekannt bleib das ganze Konstrukt auch. Der Fokus lag auf den Wissenschaftlern und dem Raumschiff.

Den Wissenschaftlern wurden unterschiedliche Charaktere zugedacht, die auch zu Beginn des Buches gut beschrieben waren. Dennoch konnte ich zu keinem eine Bindung aufbauen. Der Kapitän hingegen war sehr mysteriös und schottet sich von den anderen ab. Keiner hat ihn je zu Gesicht bekommen. Ob es wirklich ein menschliches oder menschenähnliches Wesen gibt, dass das Schiff steuert, ist lange unklar, was die Geschichte sehr spannend macht. Beim Lesen habe ich mir eigene Gedanken gemacht. Die Auflösung des Geheimnisses kam für mich sehr überraschend. Ob ich zufrieden damit bin, oder mir etwas Anderes gewünscht hätte, kann ich nicht sagen. Ich denke aber, dass es gut in die Geschichte gepasst hat.

Zu Beginn tröpfelte das Buch vor sich hin. Durch die Beschreibung der einzelnen Charaktere war die Geschichte für mich etwas zäh. Worauf der Autor damit hinaus will ist mir nicht ganz klar.
Ab circa der Hälfte des Buches wurde es aber richtig interessant. Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen.

Der Schreibstil des Autors war sehr angenehm und mitreißend. Schnell kam ich über die wenigen Seiten. So war das Buch auch schnell ausgelesen. Die geringe Seitenanzahl störte aber nicht im Geringsten. Der Autor hat es geschafft, eine abgeschlossene Geschichte auf diesen Seiten niederzuschreiben. Mir mangelte es an nichts.

Das Ende der Geschichte war in diesem Zuge sehr gelungen und trug dazu bei, die Geschichte abzurunden.

„Nightflyer“ ist eine gute Geschichte für zwischendurch. Unbedingt empfehlen würde ich die Geschichte jedoch nicht weiter.

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