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Veröffentlicht am 26.02.2023

Eine Entscheidung kann alles verändern

Drei Frauen und ein falsches Leben
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Als Friederike ein altes Foto von einem Strandtag am Meer sieht meint sie darauf ihre Mutter Esther und deren Freundin Laura darauf zu erkennen.
Auf diesem Foto wirkt Esther lebenslustig und hat viel ...

Als Friederike ein altes Foto von einem Strandtag am Meer sieht meint sie darauf ihre Mutter Esther und deren Freundin Laura darauf zu erkennen.
Auf diesem Foto wirkt Esther lebenslustig und hat viel Spaß auch sieht sie darauf sehr gut aus, so hat Friedi ihre Mutter noch nie zuvor gesehen.
Da Esther aber immer mehr in die Demenz abtaucht ist das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter nicht das Beste und Friedi weiß auch nicht wie sie etwas über die Vergangenheit ihrer Mutter herausfinden könnte.

Mir war vollkommen klar, dass es sich bei diesem Roman um einen Teil der Frauen am See Reihe von Dora Heldt handelt, mich persönlich hatte hier der Klappentext richtig stark angesprochen und deshalb hatte ich mich dafür entschieden.
Es geht hier hauptsächlich um die Geschichte von Friederike und ihrer Mutter Esther die nie so richtig eine Verbindung hatten. Nun seit Esther Demenz hat spricht sie von Dingen wo Friederike gar nicht so richtig weiß wie sie sie zuordnen soll und was es damit auf sich hat.
Auch die anderen Frauen sprich Alex und Jule kommen zu Wort, denn auch hier steht einiges an und auch ihr Leben verändert sich.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat auch wirklich seine Zeit gebraucht bis ich mich richtig in die Geschichte eingelesen hatte.
Es gibt insgesamt vier Handlungsstränge drei in der Gegenwart und dann noch einen in der Vergangenheit so bekommt man als Leserin die gesamte Geschichte von Esther mit und versteht wieso sie später so anders war. Für mich ergab auch alles wie es erzählt wurde in rundes Bild bzw. es wurde für mich immer klarer je weiter ich gekommen bin beim Lesen.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen ab in der Vergangenheit oder in der Gegenwart, auch wie die Entscheidungen getroffen wurden war für mich immer nachvollziehbar und verständlich gerade was auch in der Vergangenheit entschieden wurde konnte man sehr gut nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss richtig straff gespannt und es gab manches was passiert ist mit dem ich so gar nicht gerechnet hätte.
Für mich war das Thema Demenz wirklich sehr gut aufgegriffen und erzählt, gerade wenn man es in der Familie erlebt hat ist alles gut nachvollziehbar.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren wirklich alle sehr anschaulich beschrieben,so konnte ich sie mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Zu Beginn des Romans konnte ich der jungen Esther recht wenig abgewinnen aber als man sie besser kennengelernt hat wurde sie mir wirklich sehr sympathisch.
Mit den anderen Figuren hatte ich keine Probleme und fand sie sympathisch also Alex, Friederike und Jule.
Auch die völlig unterschiedlichem Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben und ich konnte mir alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat die Lesezeit mit diesem Roman sehr gut gefallen und auch nach einer Überlegungszeit und Zeit des sacken lassens der Geschichte gefällt mir der Roman immer noch sehr gut und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Wenn die wahre Liebe alles überwindet

Ein Graf auf Abwegen
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Maximilian von Seybach ist Arzt aus Leidenschaft, am liebsten würde er den Armen und Benachteiligen helfen auch wenn er damit kein Geld verdienen kann. Dies gefällt seiner Familie aber gar nicht und da ...

Maximilian von Seybach ist Arzt aus Leidenschaft, am liebsten würde er den Armen und Benachteiligen helfen auch wenn er damit kein Geld verdienen kann. Dies gefällt seiner Familie aber gar nicht und da seine Großmutter auch schon Pläne hat ihn zu verheiraten ist Maximilian richtig wütend, denn er möchte keine arrangierte Ehe.
Louisa ist eines der Dienstmädchen der Seybachs und genau hier ist das Problem, denn Maximilian hat schon länger ein Auge auf sie geworfen nur will er sie nicht in Schwierigkeiten bringen. Doch auch Louisa hat Gefühle für ihn und so kommen sie sich langsam näher, aber diese Liebe findet wohl in der Gesellschaft keine Anerkennung und es steht ja noch die Verlobung von Maximilian ins Haus die seine Großmutter arrangiert hat.

Historische Romane lese ich immer wieder sehr gerne und auf diesen Roman hatte ich mich schon länger gefreut da ich einfach Wissen wollte wie es mit den Bewohnern des Lilienpalais in München weitergeht.
Hinter dem Autorenpseudonym verbergen sich gleich vier Autorinnen von denen ich schon das eine oder andere Buch gelesen habe.
Hier geht es nun um Maximilian den Erbgrafen des Hauses, denn er ist in der Pflicht den Namen Seybach nicht aussterben zu lassen nur irgendwie ist er nicht bereit eine arrangierte Ehe einzugehen wie es in diesen Kreisen eben üblich ist. Auch hier er schon länger ein Auge auf das Dienstmädchen Louisa geworfen, nur diese Verbindung würde eben zu einem Skandal führen was wohl auch niemand möchte.
Louisa ist das Dienstmädchen im Lilienpalais und natürlich schwärmt sie für Maximilian und doch weiß sie das es für sie keine Zukunft geben wird. Nur ihr Herz macht trotzdem was es will und ja wie es weitergehen soll weiß sie ehrlicherweise nicht und so kann sie nur hoffen.
Ich bin recht schnell in die Geschichte reingekommen und ich habe richtig mitgefiebert, so war das Buch leider viel zu schnell gelesen.
Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Louisa und Maximilian aufgebaut, so bekommt man alle Gedanken und Gefühle von beiden Figuren mit und so wird es eine völlig runde Geschichte für mich.
Auch wenn man weiß, dass es ein Happy End geben wird wie es bei diesem Genre üblich ist so war der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss gespannt. Manches von dem was passiert ist hätte ich so gar nicht erwartet gehabt und so gab es viele Überraschungsmomente die die Lektüre nur besser gemacht haben.
Man kann dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen auch wenn ich persönlich vielleicht die eine oder andere Entscheidung anders getroffen hätte so war immer alles stimmig und hat auch in die damalige Zeit gepasst.
Alle Figuren des Romans waren sehr detailliert beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir sie während des Lesens vorzustellen.
Maximilian war mir schon im ersten Teil sympathisch aber auch Louisa hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Einzig mit dem Dialekt der Köchin hatte ich extreme Probleme, denn es war weder Schwäbisch noch Älblerisch irgendwie was dazwischen und hat manchmal auch keinen richtigen Sinn gemacht für mich als gebürtige Schwäbin.
Auch wenn das Lilienpalais fiktiv ist so gibt es ja in München genug Palais dieser Art und die Beschreibungen waren alle so anschaulich das ich mir diese Orte und auch die anderen Handlungsorte völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Mit diesem Roman habe ich wieder schöne Lesestunden verbracht und ich muss wirklich sagen diese Reihe ist einfach nur lesenswert und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne und warte nun auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Wie eine Insel alles verändern kann

Mit dir allein
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Cleo glaubt nicht mehr daran die große Liebe zu finden. Mach wurde sein Herz gebroche3n. Beide haben sich entschlossen alleine zu sein und kommen aus diesem Grund auf eine kleine abgeschiedene Insel an ...

Cleo glaubt nicht mehr daran die große Liebe zu finden. Mach wurde sein Herz gebroche3n. Beide haben sich entschlossen alleine zu sein und kommen aus diesem Grund auf eine kleine abgeschiedene Insel an der Küste Irlands an.
Mit dem Allein sein allerdings wird es schwer, denn die Hütte wurde an sie beide vermietet.
Tagsüber gehen sie sich aus dem Weg und jeder macht was er möchte, In der Nacht aber erzählen sie sich von ihrer Sehnsucht und ihrem Schmerz. Macks Worte gehen Cleo ans Herz und auch dadurch entwickelt sie Gefühle sie sie bisher nie zugelassen hatte und trifft einen gewagten Plan nur ob sich Mack auch darauf einlassen wird ist Cleo nicht klar.

Bei diesem Roman hatte mich der Klappentext neugierig gemacht, aber auch das Cover empfand ich als sehr ansprechend und ich habe mich darauf gefreut das Buch zu lesen.
Spätestens jetzt nach der Lektüre des Romans frage ich mich wieso ich noch keinen Roman der Autorin gelesen habe was nun aber nachgeholt wird.
Cleo ist von der Liebe enttäuscht und vielleicht auch etwas frustriert da sie bis jetzt noch nicht den Partner fürs Leben gefunden hat, um zu sich selbst zu finden reist sie auf diese kleine Insel im Meer. Darauf sich die Hütte zu teilen die sie gemietet hat was Cleo einfach nicht vorbereitet.
Mack wurde das Herz gebrochen und um Abstand von der ganzen Sache zu bekommen hat er beschlossen auf die Insel seiner Ahnen zu reisen um seine Wurzeln zu Suchen, nur hat Mack garantiert nicht mit Cleo gerechnet die ihn aus seinem Rhythmus bringt.
Der Einstieg ins Buch ist mir sehr leicht gefallen, mir kam es so vor als wäre ich richtig in die Geschichte eingetaucht und ich würde alles direkt miterleben.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und auch die Wechsel zwischen den Handlungssträngen von Cleo und Mack empfand ich als sehr gut gelungen, so hat man auch die Gedanken und Gefühle beider Figuren mitbekommen und es wurde eine völlig runde Geschichte für mich.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme dem Handlungsverlauf zu folgen, was aber mehr an Cleos Beweggründen lag, als ich für mich persönlich alles sortiert hatte kam ich sehr gut mit und habe auch alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehen können.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss immer schön straff gespannt, so kam es nie zu Längen und mit vielem was passiert ist hätte ich so wirklich nie gerechnet aber es war alles gut so wie es gekommen ist.
Für mich persönlich waren alle Handlungsorte des Buches sehr anschaulich beschrieben, egal ob es die Insel was oder die Großstadt ich konnte mir alles anhand der Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Cleo konnte ich zu Beginn noch nicht so richtig einschätzen, aber ich habe sie recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Mack war mir von Anfang an sehr sympathisch und auch der Rest der Truppe war einfach nur zum liebhaben.
Mich persönlich hat dieser Roman mit auf eine Reise genommen wo ich nicht wusste wo sie enden wird, aber die Lesestunden haben mir große Freude bereitet und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne für diesen schönen und wirklich lesenswerten Roman.

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Das Waldfriede trotzt dem Krieg

Sturmtage
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Helene ist im Jahr 1939 als Assistenzärztin im Krankenhaus Waldfriede als der Krieg ausbricht. Je stärker die Nazis werden umso unwohler fühlt sie sich und auch mit dem Chefchirurgen einem NSDAP-Mitglied ...

Helene ist im Jahr 1939 als Assistenzärztin im Krankenhaus Waldfriede als der Krieg ausbricht. Je stärker die Nazis werden umso unwohler fühlt sie sich und auch mit dem Chefchirurgen einem NSDAP-Mitglied legt sie ich immer wieder an und muss lernen ihre Meinung für sich zu behalten.
Bei ihren Spaziergängen im Krankenhaus Park lernt sie den Gärtner Timo kennen und verliebt sich in ihn.
Als Timo dann einberufen wird hofft Helene das alles schnell vorbei sein wird und Timo wieder nach Hause kommt. Aber auch ein anderer Mann weckt Gefühlte in ihr, doch sie hat keine Zeit diesen nachzugehen da der Krieg viel von ihr abverlangt.
Dann kommen die Bomben über Berlin auch dem Waldfriede immer näher.

Auf die Fortsetzung der Waldfriede Saga hatte ich mich richtig gefreut und doch war ich etwas skeptisch da es um den 2. Weltkrieg geht und ich vor dieser Zeit größten Respekt habe auch durch das was meinem Oma darüber erzählt hat.
Man erlebt hier ab 1939 mit wie das Waldfriede unter dem Krieg und den Anfeindungen wenn man es so nennen möchte zu leiden hat und wie die Anstaltsfamilie versucht alles so gut wie möglich zu überstehen.
Das ist jetzt nur grob zusammengefasst um was es gehen wird, denn die Geschichte ist viel komplexer und hat mir als Leserin auch so einiges abverlangt auch wenn ich wusste wie es wohl sein wird.
Der Einstieg ins Buch ist mir richtig leicht gefallen und ich war richtig schnell in die Geschichte eingetaucht, so konnte ich das Buch einfach nur schwer aus der Hand legen.
Wie immer wurde einiges aus der Sicht von Schwester Hanna und Professor Conradi erzählt die man ja schon seit dem ersten Teil kennt. Hier wird aber aber Hauptteil aus der Sicht der Ärztin Helene Jacobs erzählt die hier auch die Hauptrolle spielt wenn man es so nennen möchte.
Vieles war hier erzählt wird hat die Autorin Frau Bomann der Chronik des Krankenhauses Waldfriede entnommen, anderes ist wie auch manche Figuren fiktiv aber ich finde die Mischung ist wirklich sehr gut gelungen.
Dem Handlungsverlauf konnte ich sehr gut folgen und auch das was passiert ist ist genauso wie auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar und verständlich gerade auch zu dieser besonderen Zeit.
Für mich war der Spannungsbogen immer sehr straff gespannt und es gab wirklich keine Längen so das es ein richtiger Genuss war das Buch zu lesen.
Ich muss ja gestehen, dass ich das Klinikum Waldfriede schon während des ersten Teils im Internet suchen musste um mir ein besseres Bild darüber zu machen und weil ich neugierig auf das Haus war. Die Beschreibungen der Handlungsorte waren aber immer sehr anschaulich das man sich alles gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alles während des Lesens vorzustellen.
Manche Figuren waren mir sympathischer als andere aber das ist ganz normal und die vielen die mir sympathisch waren habe ich auch tief in mein Leserherz geschlossen beim Lesen.
Obwohl dieser Teil den dunkelsten Teil der deutschen Geschichte erzählt hat, hat es der Roman geschafft mich vollkommen in seinen Bann zu ziehen und ich habe schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht.
Wenn ich daran denke, dass der nächste Teil schon der letzte Teil der Reihe ist bin ich schon etwas traurig und doch freue ich mich darauf ihn zu lesen.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 31.01.2023

Ein Fall wird neu aufgerollt

Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln
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Vierzehn Jahre nachdem Hedi Lambert wegen Mordes verurteilt wurde meldet sie sich bei Inspector Lockyer telefonisch um ihn auf etwas hinzuweisen.
Matt Lockyer hat zuerst gar nicht gewusst wie ihm geschieht ...

Vierzehn Jahre nachdem Hedi Lambert wegen Mordes verurteilt wurde meldet sie sich bei Inspector Lockyer telefonisch um ihn auf etwas hinzuweisen.
Matt Lockyer hat zuerst gar nicht gewusst wie ihm geschieht und wird doch direkt wieder in den Fall von 2005 zurück katapultiert.
Zusammen mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad nimmt er sich nochmal die alte Akte vor und rollen den Fall nochmals von vorne auf. Sie stoßen allerdings auf eine Mauer des Schweigens und doch merken sie schnell das etwas nicht stimmt nur sie können es nicht so richtig fassen was es ist und merken auch erst nicht wie verzwickt der ganze Fall eigentlich ist.

Da ich die Romane von Katherine Webb wirklich sehr gerne lese wollte ich auch ihren ersten Kriminalroman lesen auch wenn ich nur selten einen Krimi lese.
Hier geht es um Inspector Matt Lockyer der noch nicht lange in der Abteilung für Cold Cases arbeitet als er den Anruf von Hedi Lambert erzählt die ihn auf etwas in ihrem alten Fall aufmerksam macht.
Matt geht daraufhin mit seiner Kollegin Gemma nochmal die alten Akten durch und ihnen gelingt es auch die Erlaubnis zu erneuten Ermittlung zu erhalten.
Dabei werden sie bei den erneut vernommenen nicht gerade mit offenen Armen empfangen, ihnen gelingt es aber immer mehr Licht ins Dunkel zu bringen und dabei merken sie wie alles immer größere Kreise zieht bis sie den Fall lösen können.
Mir ist der Einstieg ins Buch ehrlicherweise nicht sehr leicht gefallen und es hat auch recht lange gedauert bis ich richtig drin war. Natürlich hat sich so auch meine Lesezeit verlängert was ich aber nicht ganz so schlimm fand.
Der Roman war vollständig aus der Sicht von Matt erzählt, dabei war er aber nie zu einseitig da auch die anderen Figuren zu Wort kamen und es so für mich runder wurde.
Der Handlungsverlauf war sehr gut aufgebaut und doch ist es mir etwas schwer gefallen ihm zu folgen, die Entscheidungen die getroffen wurden konnte ich aber sehr gut nachvollziehen auch wenn ich nicht immer einer Meinung war oder einfach anders reagiert hätte.
Für mich war der Spannungsbogen immer schön straff gespannt, ich wusste nie was als nächstes passieren ward und auch den oder die Täter hätte ich irgendwie nicht erwartet.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Matt ist Polizist aus voller Überzeugung und doch hat auch ihn ein Schicksalsschlag schwer getroffen und darüber ist er bis heute noch nicht hinweg. Von seiner Art her war er mir auch wirklich sympathisch und ja ich denke er ist ein guter Polizist.
Ich muss gestehen, dass ich etwas Probleme hatte mir die Handlungsorte richtig vorzustellen was weniger an den Ortsbeschreibungen lag sondern einfach daran das ich noch nie in England war und ich mich einfach nicht auskenne dort um es mir richtig bildlich vorzustellen.
Auch wenn ich wirklich sehr lange gebraucht habe um das Buch zu lesen hat mir der Krimi wirklich sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich auch sehr gerne alle fünf Sterne und freue mich auf weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam.

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