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Veröffentlicht am 27.08.2022

Eine Entscheidung fürs Leben

Im Traum bin ich bei dir
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Colby ist 25 Jahre alt und bewirtschaftet zusammen mit seiner Tante und seiner Schwester eine Farm in North Carolina.
Während seines Aufenthalts in Florida lernt er Morgan kenne, Beide fühlen sich stark ...

Colby ist 25 Jahre alt und bewirtschaftet zusammen mit seiner Tante und seiner Schwester eine Farm in North Carolina.
Während seines Aufenthalts in Florida lernt er Morgan kenne, Beide fühlen sich stark zueinander hingezogen und verbringen immer mehr Zeit miteinander. Obwohl Beide wissen das ihre Zeit begrenzt ist entwickeln sie Gefühle füreinander.
Zur gleichen Zeit flüchtet Beverly mit ihrem Sohn vor ihrem gewalttätigen Mann aufs Land. In der Provinz findet sie ein Haus als Unterschlupf und doch hat sie Angst, dass sie schnell von ihm gefunden wird.

Die Romane von Nicholas Sparks schaffen es in der Regel immer sehr schnell mich in ihren Bann zu ziehen und so hatte ich mich auf diesen Roman hier schon sehr gefreut.
Colby arbeitet als Farmer und hat sich schon seit vielen Jahren keine Auszeit mehr genommen und genießt die Zeit in Florida in vollen Zügen. Dort lernt er dann Morgan kennen und recht schnell wird aus den Beiden ein Pärchen für den Urlaub, denn wie sollen zwei so unterschiedliche Welten im Alltag zueinander passen.
Beverly ist auf der Flucht vor ihrem Mann und verkriecht sich in der Provinz und hat doch Angst gefunden zu werden.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und zu Beginn kam ich auch recht gut voran nur als ich dann zu Beverlys Geschichte kam wurde für mich die Lesezeit etwas stockender.
Der gesamte Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Colby und Beverly aufgebaut, die Wechsel haben aber nicht ständig stattgefunden sondern das Buch war ich Teile unterteilt und hier war auch sofort ersichtlich aus wessen Sicht der Teil erzählt wird.
Was mit Beverly ist erfährt man so nach und nach und doch hatte ich immer das Gefühl als würde etwas mit ihr nicht so ganz stimmen.
Mir ist es leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich wirklich immer sehr gut nachvollziehbar.
Da auch der Spannungsbogen bzw. die Spannungsbögen bis zum Schluss gespannt waren wurde es für mich nie langweilig oder langatmig beim Lesen.
Alle Figuren des Romans waren für mich mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Colby war mir von Anfang an sehr sympathisch und so hatte ich ihn recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Beverly konnte ich lange Zeit einfach nicht einschätzen und hatte deshalb auch mit ihr so meine Probleme.
Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben und so konnte ich mir alles vor meinem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Mit diesem Roman habe ich wieder eine schöne Lesezeit verbracht und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Leider habe ich keinen Zugang gefunden

Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst
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Im Paris der 1930er Jahre genießt Meret Oppenheim ein recht unbeschwertes Leben in der Kunstszene. Als sie sich dann in Max Ernst verliebt ist vielleicht vieles anders und die Affäre geht ihren Gang. Da ...

Im Paris der 1930er Jahre genießt Meret Oppenheim ein recht unbeschwertes Leben in der Kunstszene. Als sie sich dann in Max Ernst verliebt ist vielleicht vieles anders und die Affäre geht ihren Gang. Da aber Meret nicht nur die Muse eines Künstlers sein möchte geht sie in Sachen Kunst ihren eigenen Weg.
Dann kommen die dunklen Schatten aus Deutschland immer näher, diese bedrohen auch die Existenz ihrer Familie in der Heimat.
Meret versucht einen Weg zu finden alles in Einklang zu bringen.

Biografische Romane lese ich immer wieder sehr gerne, denn es sind als Hauptfiguren reale Personen und nicht nur fiktive Figuren wie es bei normalen historischen Romanen der Fall ist. Klar ein Teil der Handlung ist fiktiv aber so einfach besser nachzuvollziehen für mich als Leserin.
Hier geht es um die Künstlerin Meret Oppenheim die nach Paris gegangen ist um für ihre Kunst zu leben. Ich muss gestehen, dass ich diesen Namen hier zum ersten Mal so richtig wahrgenommen habe aber ich bin auch nicht so der große Kunstliebhaber. Deswegen war ich neugierig auf ihr Leben und hatte mich auf die Lektüre sehr gefreut.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht gerade leicht gefallen und ich wurde leider nie so richtig warm mit der Geschichte was ich wirklich sehr Schade finde. Leider wurde es auch im weiteren Verlauf nicht besser weshalb ich mich nach einigen Tagen des Lesens aber fast keinem Fortschritt beim Lesen dazu entschlossen habe das Buch abzubrechen.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat fand ich gut, allerdings kam ich nie richtig in die Handlung rein.
Der Handlungsverlauf war recht gut strukturiert und so konnte man allem recht gut folgen nur die getroffenen Entscheidungen waren für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Obwohl der Spannungsbogen gut gespannt war, so ist es mir doch recht schwer gefallen bei der Sache zu bleiben und habe viele Pausen eingelegt um das gelesene Sacken zu lassen.
Die Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens vorstellen konnte.
Wirklich warm wurde ich mit Meret Oppenheim Leider nie.
Auch die Handlungsorte waren sehr bildlich beschrieben und so konnte ich sie mir gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem bin ich leider nie richtig warm mit dem Roman geworden weshalb ich ihn dann auch letzten Endes abgebrochen habe.
Nach längerer Überlegungszeit vergebe ich für den Roman drei Sterne.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Kaiserin Elisabeth von Österreich

Sisi
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Elisabeth ist sehr jung den Kaiser von Österreich geheiratet und ist nie so ganz mit ihren Pflichten klargekommen.
Sooft es geht entflieht sie dem Protokoll durch Reisen, lange Aufenthalte und Ungarn oder ...

Elisabeth ist sehr jung den Kaiser von Österreich geheiratet und ist nie so ganz mit ihren Pflichten klargekommen.
Sooft es geht entflieht sie dem Protokoll durch Reisen, lange Aufenthalte und Ungarn oder durch Reitjagden die sie sogar nach England führen. So lernt sie auch den Reiter Bay Middleton kennen und lädt ihn sogar zur Jagd nach Gödöllö ein.
Auch ihre Nichte Marie Wallersee erliegt dem Charme der Kaiserin und ist ihr eine willige Dienerin.

Schon seit meinem 4. Lebensjahr bin ich ein Sisi-Fan, zu Anfang nur von den Filmen und je älter ich wurde umso mehr habe ich mich mit der realen Person befasst.
Da ich von der Autorin Karen Duve noch nichts gelesen hatte war ich neugierig auf diesen Roman.
Um was es geht war klar, nur wusste ich nicht so richtig wann genau denn der Roman spielt was man erst so richtig beim Lesen erkennt.
Leider ist mir schon der Einstieg des Buches recht schwer gefallen und so richtig warm bin ich bis zum Schluss nicht geworden.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr anstrengend zu lesen und ich habe auch nie wirklich viel am Stück gelesen da ich das gelesene immer wieder sacken lassen musste.
Wer die eine oder andere Biografie über Sisi gelesen hat der weiß wie anstrengend sie war und ja manches war für mich hier auch so dargestellt, dass ich mich nicht so richtig einfinden konnte.
Mir persönlich waren es auch etwas viele Handlungsstränge und es aht seine Zeit gedauert bis ich alle richtig zuordnen konnte.
Auch dem Handlungsverlauf konnte ich manchmal nur schwer folgen und nicht alles was vorgefallen sein soll war für mich nachvollziehbar.
Die verschiedenen Personen des Romans konnte ich mir sehr gut vorstellen und sie mir so während des Lesens vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Auch die Handlungsorte waren für mich persönlich sehr gut beschrieben und da ich von allem schon Bilder gesehen habe konnte ich mir auch alles gut vorstellen.
Wenn ich die lange Liste der Lektüren sehe kann ich sagen viele befinden sich in meinem Besitz.
Mich persönlich konnte der Roman nicht vollständig überzeugen da ich nie richtig warm mit ihm geworden bin.
Nach längerer Überlegung habe ich mich dazu entschlossen drei von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Der Märchenkönig ist tot

Der Märchenkönig
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Eigentlich wollte Hauptkommissar Tom Perlinger und seine Freundin Christl an der Verleihung zur Goldenen Bürgermedaille der Stadt München in der Residenz teilnehmen. Doch dann wird Tom zu einem Einsatz ...

Eigentlich wollte Hauptkommissar Tom Perlinger und seine Freundin Christl an der Verleihung zur Goldenen Bürgermedaille der Stadt München in der Residenz teilnehmen. Doch dann wird Tom zu einem Einsatz gerufen, direkt vor der Staatskanzlei wird eine Leiche gefunden und nur etwas weiter eine weitere Leiche. Einer der Toten ist Louis von Schönfeld der in seiner Exzentrik an König Ludwig erinnert, der andere Tote ist der Psychiater.
Die Ermittlungen zu dem Fall stellen Tom vor ein großes Rätsel und es gibt keinerlei Anhaltspunkte zunächst für ihn und sein Team.

Die Krimireihe um Tom Perlinger lese ich immer wieder gerne, denn mir gefällt wie die Autorin Themen aufgreift oder reale Figuren die schon lange Tot sind und die Fälle in der heutigen Zeit eine Verbindung dazu gibt.
Hier geht es um den mysteriösen Tod von König Ludwig, bis heute weiß man nicht ob es ein Unfall oder doch Mord war.
Tom Perlinger stürzt sich in die Ermittlungen zu den zwei Todesfällen nur gibt es irgendwie keinen richtigen Ansatz und die Brandstiftung hängt ihm auch noch immer nach. Mit dem wie sich alles entwickeln wird hätte wohl niemand gerechnet.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen und auch wenn ich etwas mehr Pausen gemacht habe um das gelesene etwas sacken zu lassen bin ich doch sehr gut vorangekommen.
Der Krimi war auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut und es ist mir leicht gefallen alles den richtigen Figuren zuzuordnen.
Man konnte auch dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen, für mich waren alle Entscheidungen nachvollziehbar.
Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wusste ich nie so richtig wer der Täter ist das Motiv hatte ich mir so ungefähr zusammengereimt, langweilig oder langatmig wurde es aber nie beim Lesen.
Die verschiedenen Handlungsorte in München waren alle sehr anschaulich beschrieben und mit dem Stadtplan im Einband des Buches konnte ich mir auch alles vor meinem inneren Augen noch besser entstehen lassen.
Auch die verschiedenen Figuren des Krimis waren detailliert beschrieben und so ist es mir leicht gefallen mir diese während des Lesens entstehen zu lassen.
Mir hat der neue Krimi aus der Feder von Sabine Vöhringer wieder sehr gut gefallen und ich bin gespannt ob es einen neuen Fall gibt und was dann das Hauptthema von früher sein könnte.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 07.08.2022

Tee verändert die Welt

Der Duft der Kirschblüten
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Clara Winterfeld ist im Jahr 1870 ihrer Zeit weit voraus und übernimmt die Geschäfte des elterlichen Teehauses in Berlin. Aus der Vernunft heraus stimmt Clara der Heirat mit ihrem reichen Jugendfreund ...

Clara Winterfeld ist im Jahr 1870 ihrer Zeit weit voraus und übernimmt die Geschäfte des elterlichen Teehauses in Berlin. Aus der Vernunft heraus stimmt Clara der Heirat mit ihrem reichen Jugendfreund Franz zu obwohl sie weiß es ist keine gute Idee.
Die Ehe entwickelt sich auch nicht gut und als Clara den japanischen Teehändler Akeno kennenlernt ist es Liebe auf den ersten Blick. Nun muss Clara also eine Entscheidung treffen die das Aus für den Teehandel bedeuten könnte.

Historische Romane lese ich immer wieder gerne, denn auch wenn die Handlung fiktiv ist so erfährt man doch einiges über die Geschichte.
Da es hier auch noch um den Teehandel geht der sich gerade verändert war es für mich interessant zu erfahren wie sich alles entwickeln wird.
Hier geht es um Clara die die Arbeit im Familienbetrieb leibt und alles dafür tut um diesen zu erhalten. In die Hochzeit mit Franz stimmt sie nur ungern ein und doch bleibt ihr Leider keine andere Wahl. Als dann aber ihr Herz zu ihr spricht muss Clara sich entscheiden.
Auch wenn mir der Einstieg ins Buch noch recht leicht gefallen ist, so hat es doch seine Zeit gedauert bis ich mich richtig in die Geschichte eingefunden hatte.
Der Roman wurde vollständig aus der Sicht von Clara erzählt, da aber die anderen Figuren durch Gespräche und Briefe zu Wort kam ergab alles zusammen für mich ein völlig rundes Bild.
Mir ist es leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wie sich alles entwickelt hat war für mich nachvollziehbar und verständlich.
Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war wurde es nie langweilig oder zu langatmig beim Lesen.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir alle während des Lesens vorstellen konnte.
Clara und ihre Familie war mir von Anfang an sehr sympathisch mit Franz wurde ich bis zum Schluss gar nicht warm.
Auch wenn ich mich in Berlin nicht unbedingt auskenne, so konnte ich mir durch die anschaulichen Beschreibungen alles vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit ihm verbracht. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung um zu erfahren wie es mit Clara weitergeht.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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