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Veröffentlicht am 06.06.2022

Eine Mordserie im englischen Internat

Die Toten von Fleat House
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Im altehrwürdigen Internat St. Stephen's ist ein Schüler unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Charlie Cavendish, kommt aus vermögendem Haus und ist für seine rebellische Art bekannt, wird tot ...

Im altehrwürdigen Internat St. Stephen's ist ein Schüler unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Charlie Cavendish, kommt aus vermögendem Haus und ist für seine rebellische Art bekannt, wird tot auf seinem Zimmer aufgefunden.
Für Rektor Jones ist dies der wahr gewordenen Albtraum und er setzt alles daran den Tot als Unfall abzutun.
Detective Inspector Jazz Hunter, wollte eigentlich ihre Karriere bei Scotland Yard beenden, hat sich überreden lassen den Fall zu übernehmen. Als dann auch noch ein Lehrer Selbstmord begeht und ein Schüler verschwindet beginnt Jazz zu ahnen, dass sie wohl eine Reise in die Vergangenheit der Schule antreten muss um der Wahrheit von Charles Tot aufzudecken.

Die Romane von Lucinda Riley sind für mich immer etwas ganz besonderes und so war ich auf ihren einzigen Kriminalroman mehr als nur etwas gespannt.
Meine Hoffnung war einfach das es nicht zu blutrünstig werden wird sondern ein Unterhaltungskrimi wie ich sie gerne lese.
Der Roman spielt im Jahr 2005 da ihn Frau Riley schon 2006 geschrieben hat, hier wurde auch alles so belassen wie es damals verfasst wurde was ich persönlich auch sehr gut finde. Mich persönlich stört es auch nicht das der Krimi 2005 spielt da dies von vorneherein ersichtlich war.
Die Geschichte an sich zeigt auf was alles auf einem Internat vorfallen kann und es doch irgendwie vertuscht wird egal wie schlimm es ist. Auch wie Jazz Hunter wieder zurück in den Beruf tritt und die Ermittlungen leitet empfand ich als sehr gut erzählt und hat mich wirklich sehr angesprochen.
Mir ist der Einstieg ins Buch ehrlicherweise zuerst nicht ganz leicht gefallen und es hat seine Zeit gedauert bis ich richtig in das Buch eingetaucht war, ab diesem Zeitpunkt kam ich auch wirklich sehr gut voran.
Der Krimi war auf mehrere Handlungsstränge aufgebaut, es hat seine Zeit gedauert bis ich immer alles den richtigen Figuren zugeordnet hatte aber dann waren die Perspektivwechsel für mich kein Problem mehr und alles zusammen ergab dann ja auch ein völlig rundes Bild für mich.
Den Handlungsverlauf habe ich als sehr gut durchgeplant empfunden und ich hatte keinerlei Probleme allem folgen zu können und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich nachvollziehbar.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und ich muss gestehen mit vielem was passiert ist hätte ich so auch gar nicht gerechnet gehabt. Auch was den Täter oder die Täterin betrifft bin ich lange Zeit im dunkeln getappt und es aht recht lange gedauert bis ich eine Ahnung hatte was der Hintergrund hinter den Morden war.
Alle Figuren des Romans empfand ich mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass es mir sehr leicht gefallen ist mir diese während des Lesens vorzustellen.
Jazz hatte ich recht schnell sehr sympathisch gefunden bei anderen Figuren hat es etwas länger gedauert bis ich sie einschätzen konnte.
Die ich noch nie in England war habe ich mich gerade mit dem Internatsleben etwas schwerer getan mir etwas darunter vorzustellen aber dank der sehr anschaulichen Beschreibungen der Handlungsorte ist es mir dann doch recht leicht gefallen mir alles vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.
Mir persönlich hat dieser Kriminalroman wirklich sehr gut gefallen, es ist wirklich Schade das es nie eine Fortsetzung geben wird.
Für das Buh vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Gefühlschaos an der Dunbridge Academy

Dunbridge Academy - Anyone
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Charles und Victoria sind seit sie auf der Dunbridge Academy sind beste Freunde. Tori konnte Sinclair wirklich immer alles anvertrauen, nur seit sie Valentine datet ist es anders und Tori kann ihm nichts ...

Charles und Victoria sind seit sie auf der Dunbridge Academy sind beste Freunde. Tori konnte Sinclair wirklich immer alles anvertrauen, nur seit sie Valentine datet ist es anders und Tori kann ihm nichts von ihren Bauchschmerzen erzählen die sie hat wenn sie mit Val unterwegs ist. Irgendwie spürt Tori das es nicht die richtige Person ist der sie ihre Liebe schenkt, denn es ist immer Charles mit sie alles teilen kann.
Nur Charles probt gerade mit Eleanor für ein Theaterstück den Romeo. Für Tori ist dies nicht ganz einfach da sie auch noch am Drehbuch mitschreibt was ihr immer weniger leicht fällt.

Schon der erste Teil der Dunbridge Academy Reihe hatte mir sehr gut gefallen und so habe ich mir auch den zweiten Teil vorbestellt gehabt.
Da man schon im vorherigen Teil gemerkt hat wie zwischen Tori und Sinclair die Funken fliegen und es Beide nicht bemerkt haben war ich sehr neugierig wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Tori schwärmt schon länger für Valentine doch als sie ihn dann datet fühlt sie sich fast schon unwohl in seiner Gegenwart. Ganz langsam merkt Tori für wen ihr Herz wirklich schlägt nur sie hat auch Angst das dadurch ihre Freundschaft mit Sinclair in die Brüche gehen könnte.
Charles ist schon länger in Tori verliebt und versucht mit aller Kraft diese Gefühle zu unterdrücken da er sie nicht verlieren möchte.
Mir ist der Einstieg ins Buch mehr als leicht gefallen und so war ich auch gleich richtig in der Handlung drin. Obwohl ich gut vorankam hatte ich diesmal nicht so viel Zeit zu lesen und es hat etwas länger gedauert bis ich es gelesen hatte.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und da der gesamte Roman aus den zwei Handlungssträngen von Victoria und Charles erzählt wurden hat man die Gedanken und Gefühle von Beiden mitgekommen und es ergab alles für mich ein völlig rundes Bild.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und auch wenn ich vielleicht manchmal eine andere Entscheidung getroffen hätte so war für mich alles nachvollziehbar und verständlich.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch wenn man wusste es gibt ein Happy End so wurde es mir nie langweilig oder zu langatmig beim Lesen.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Tori und Charles hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, wobei sie mich schon etwas genervt haben bis sie endlich richtig miteinander gesprochen haben.
Auch die Handlungsorte empfand ich sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir alles vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Auch diesen Teil der Dunbridge Academy Trilogie habe ich sehr gerne gelesen und ich freue mich schon riesig auf den Abschluss der Trilogie.
Sehr gerne vergebe ich für das Buch alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Ein Mord in St. Tropez

Schatten über Saint-Tropez
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Conny von Klarg ist Reisejournalistin und möchte in St. Tropez ihre Freundin Simonette besuchen. Simonette besitzt ein Hotel in St. Tropez und sie hat sich nach dem Tod ihrer Eltern sehr um Conny gekümmert. ...

Conny von Klarg ist Reisejournalistin und möchte in St. Tropez ihre Freundin Simonette besuchen. Simonette besitzt ein Hotel in St. Tropez und sie hat sich nach dem Tod ihrer Eltern sehr um Conny gekümmert. Was Conny nicht weiß das Hotel steht kurz vor der Pleite.
Als Conny dann an der Côte d'Azur ankommt wird sie nicht gerade freudig empfangen sondern muss zur Gendarmarie um Simonette zu sehen. Simonette soll den Millionär Henri Moreau ermordet haben. Da Conny aber von der Unschuld Simonettes überzeugt ist beginnt sie eigene Nachforschungen anzustellen und rüttelt dabei an alten Geheimnissen.

Von Sabine Vöhringer hatte ich bis jetzt nur die Krimis gekannt die in München spielen.
Hier geht es nun nach Südfrankreich oder besser nach Saint Tropez wo die Hauptfigur schon fast zuhause ist.
Da ich gerne Krimis lese diese aber nicht zu brutal sein sollten war ich neugierig wie es wohl werden wird.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und so bin ich auch wirklich gut in die Geschichte eingetaucht, leider hatte ich das Buch viel zu schnell gelesen gehabt.
Conny möchte einen Artikel über St. Tropez schreiben und gleichzeitig ihre Freundin Simonette besuchen. Simonette wurde als Tatverdächtige in einem Mordfall festgenommen und da Conny an deren Unschuld glaubt beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und ich konnte mich auch gut in die Handlung einfinden.
Auch dem Handlungsverlauf konnte ich sehr gut folgen, so waren für mich alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehbar und verständlich.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und ich hatte während des Lesens viele Theorien wer der Täter sein könnte und am Schluss stellte sich heraus ich war auf der falschen Fährte.
Die Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir alles während des Lesens vorzustellen.
Auch wenn ich Conny verstehe war sie mir manchmal doch etwas zu Naiv an die ganze Sache mit den Nachforschungen heran gegangen.
Alle Handlungsorte waren für mich sehr gut beschrieben und auch wenn ich noch nie in Südfrankreich war so konnte ich mir alles problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir dieser Krimi wirklich sehr gut gefallen und ich hoffe man wird noch mehr Urlaubsorte mit Conny von Klarg erleben dürfen.
Für den Krimi vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Ein Sommer am Chiemsee

Chiemseesommer
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Nach dem Tod ihrer Mutter fährt Nelly an den Chiemsee um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen. Nelly soll dort ihren Vater kennenlernen der dort eine Lakritzmanufaktur betreibt. Als Nelly dann auch ...

Nach dem Tod ihrer Mutter fährt Nelly an den Chiemsee um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen. Nelly soll dort ihren Vater kennenlernen der dort eine Lakritzmanufaktur betreibt. Als Nelly dann auch noch für die Aushilfe gehalten wird fügt sich Nelly in ihre Rolle und arbeitet im Verkauf mit. Dann lernt sie auch noch Quirin, einen Segellehrer, kennen der ihr die schöne Landschaft des Chiemgaus zeigt und Quirin bringt auch ihr Herz immer mehr zum Schlagen was Nelly versucht zu verbergen bis dann etwas passiert und Nelly zum handeln zwingt.

Als ich auf den Roman aufmerksam geworden bin war ich allein schon durch den Titel richtig neugierig und war mir auch sehr Sicher das ich das Buch unbedingt Lesen muss.
Es geht hier um Nelly die erst nach dem Tod ihrer Mutter erfahren hat wo sie ihren Vater finden kann und macht sich auf den Weg an den Chiemsee um ihren Vater kennenzulernen.
Die Landschaft des Chiemgaus zieht Nelly sofort in ihren Bann und auch das Geschäft ihres Vaters gefällt ihr sehr gut. Durch Zufall erhält sie dort eine Arbeit und kann so ihren Vater völlig unvoreingenommen kennenlernen und sie geht auch in Sachen Lakritz richtig auf. Auch in Liebesdingen scheint es als ob Nelly einen Glücksgriff gemacht hat bis dann dunkle Wolken am Himmel aufziehen.
Mir ist er Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und ich war auch recht schnell richtig in die Geschichte eingetaucht, so hatte ich den Roman leider viel zu schnell gelesen gehabt.
Der Roman war vollständig aus der Sicht von Nelly erzählt, dabei war er aber nicht einseitig erzählt da auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und es so für mich ein völlig rundes Bild ergab.
Ja, es ist ein leichter Sommerroman bei dem eine Familiengeschichte sich entwickelt und es natürlich auch etwas fürs Herz gibt, aber genau deshalb lese ich dieses Genre auch so gerne.
Mir ist es wirklich sehr leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und für mich waren alle Entscheidungen die getroffen wurden sehr gut nachvollziehbar.
Für mich war auch der Spannungsbogen immer schön straff gespannt so das es nie langweilig wurde beim Lesen auch wenn ich von einem Happy End ausgegangen bin.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschreiben und so ist es mir mehr als leicht gefallen mir alle Figuren während des Lesens vorzustellen.
Auch das schöne Chiemgau war so bildlich beschrieben, dass ich mir alle Handlungsorte völlig problemlos für meinem inneren Auge entstehen lassen konnte. Man merkt sofort Frau Blum weiß wovon sie schreibt.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ganz ehrlich für mich ist es jetzt schon eine Sommerlesehighlight.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 22.05.2022

Kommissar Kluftinger ermittelt wieder

Affenhitze (Kluftinger-Krimis 12)
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In der Pforzener Tongrube sorgen Knochen des Menschenaffen „Udo“ für viel Furore erst recht als auch noch der Entdecker des Skeletts ermordet aufgefunden wird.
Kommissar Kluftinger und sein Team nehmen ...

In der Pforzener Tongrube sorgen Knochen des Menschenaffen „Udo“ für viel Furore erst recht als auch noch der Entdecker des Skeletts ermordet aufgefunden wird.
Kommissar Kluftinger und sein Team nehmen bei einer drückenden Hitzewelle ihre Ermittlungen auf und stoßen auf viele mögliche Motive und eine ominöse Sekte beschäftigt ihn auch sehr.
Aber auch im Privaten kommt Klufti nicht zur Ruhe, denn seine Frau organisiert einen Flohmarkt und sortiert kräftig zuhause aus. Doch dieses Problem versucht Klufti mit Hilfe von Facebook zu lösen.

Seit 2006 habe ich bis auf zwei Ausnahmen jeden Kluftinger Krimi gelesen und so hatte ich mich auch auf diesen hier gefreut.
Ich muss aber sagen diesmal bin ich mit dem Krimi nicht so richtig warm geworden, ich habe mich sogar sehr schwer getan beim Lesen.
Ja ich weiß, Klufti ist ein Original und ebene etwas anders als andere, aber hier wird er fast schon als „weltfremden Trottel“ dargestellt was mich doch sehr gestört hat auch darüber Lachen oder Lächeln konnte ich diesmal nicht.
Der Einstieg ins Buch ist mir noch recht leicht gefallen, doch je weiter ich vorankam umso stockender kam ich voran.
Wie immer wurde alles aus der Sicht von Kluftinger erzählt und durch Gespräche mit den anderen Figuren ergab dann alles ein völlig rundes Bild für mich als Leserin.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer recht gut folgen auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich nachvollziehbar auch wenn ich vielleicht anderer Meinung war.
Dadurch wie Klufti immer trotteliger dargestellt wird hat mich doch sehr im Lesefluss gestört und so habe ich einfach etwas Länger für das Buch gebraucht.
Alle Handlungsorte empfand ich als sehr anschaulich beschrieben so konnte ich mir alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Auch die verschiedenen Figuren des Romans waren sehr gut dargestellt und so war es für mich ein leichtes mir alles während des Lesens vorzustellen.
Alles in allem bin ich diesmal mit dem Krimi nicht so richtig warm geworden und so habe ich mich nach längerer Überlegungszeit dazu entschlossen drei Sterne zu vergeben.

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