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Veröffentlicht am 02.09.2020

Die Anfänge der Maria Montessori

Lehrerin einer neuen Zeit
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Maria Montessori kommt während ihrer Ausbildung zur Ärztin in einer Psychiatrie mit schwachsinnigen Kindern in Kontakt. Sie ist entsetzt wie die Kinder dort Leben und nimmt sich ihrer dort an. Maria bringt ...

Maria Montessori kommt während ihrer Ausbildung zur Ärztin in einer Psychiatrie mit schwachsinnigen Kindern in Kontakt. Sie ist entsetzt wie die Kinder dort Leben und nimmt sich ihrer dort an. Maria bringt Spielzeug mit und so erwachen die Kinder aus ihrer Starre und die Kollegen sind erstaunt wie sich die Kinder entwickeln.
Doch als sich Maria in einen Kollegen verliebt steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens denn sie steht erst ganz am Anfang ihrer großartigen Karriere.

Als mir dieses Buch vor ein paar Monaten als Buchtipp im Internet vorgeschlagen wurde war ich wirklich sehr neugierig auf die Person Maria Montessori und da ich die Waldorfschule besucht habe hat mich das Buch umso mehr gereizt.
Der Name der Autorin Laura Baldini sagte mir nichts, erst als ich sah dass es sich um ein Pseudonym handelt und der Name der Autorin Beate Maly ist deren Bücher ich wirklich sehr gerne lese konnte ich es nicht mehr erwarten mit der Lektüre zu beginnen.
Leider ist mir der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und ich habe recht lange gebraucht bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war und selbst dann habe ich mich noch etwas schwer getan mit dem Lesen.
Obwohl der gesamte Roman aus der Sicht von Maria Montessori erzählt wurde, war er nie zu einseitig erzählt da alles eine völlig runde Geschichte ergab.
Leider wurde ich sehr mit der Figur Maria Montessori nie so richtig war, mir war klar zu dieser Zeit musste sie sehr Ehrgeizig sein um sich einen Namen zu machen, allerdings hat sie für mich schon etwas manisches an sich gehabt und das hat sie für mich recht unsympathisch erscheinen lassen.
Ich konnte dem Handlungsverlauf immer gut folgen und die Entscheidungen waren für mich fast immer nachvollziehbar auch wenn ich sie wohl so nie getroffen hätte.
Etwas im Lesefluss gehindert haben mich die teilweise doch sehr langen Kapitel, da man hier einfach nicht so gut Pausen machen konnte um das gelesene sacken zu lassen.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle mit viel Liebe zum Detail beschrieben und so konnte ich mir alle sehr gut während des Lesens vorstellen.
Auch die Handlungsorte empfand ich alle sehr anschaulich beschrieben, ich konnte mir alle vor dem inneren Auge entstehen lassen auch wenn ich viele Städte noch nicht besucht habe.
Alles in allem hat mir der Roman nicht zu 100% gefallen obwohl ich unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht habe.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Man trifft sich immer Zweimal

Hate You Much, Love You More (College Love 2)
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Nachdem ihre Mitbewohnerin und beste Freundin ausgezogen ist sucht Zoe einen neuen Mitbewohner. Mit einem Bewerber tauscht Zoe rege Mails aus, doch als sie sich dann Treffen trifft Zoe fast der Schlag ...

Nachdem ihre Mitbewohnerin und beste Freundin ausgezogen ist sucht Zoe einen neuen Mitbewohner. Mit einem Bewerber tauscht Zoe rege Mails aus, doch als sie sich dann Treffen trifft Zoe fast der Schlag denn es handelt sich um dem Ex ihrer besten Freundin.
Obwohl Caleb nicht weiß wohin, ist sich Zoe gerade nicht so Sicher ob sie ihn nun als Mitbewohner haben möchte.
Zoe stimmt dann doch zu und mit einem hat sie so gar nicht gerechnet sich ausgerechnet in den Ex ihrer besten Freundin zu verlieben.

Vor einigen Monaten habe ich den ersten Teil dieser zweiteiligen Reihe von Teagan Hunter gelesen, welcher mir auch sehr gut gefallen hat. Als ich nun sah, dass es eine Fortsetzung gibt in der Zoe die Hauptrolle spielen wird war ich sehr neugierig und habe mich auf die Lektüre gefreut.
Hier lernt man nun auch Caleb den Ex von Delia näher kennen der eine neue Bleibe sucht und sehr gerne bei Zoe einziehen würde. Zoe ist sich allerdings nicht mehr ganz so Sicher ob dies auch wirklich eine gute Idee ist da sie sich schon länger zu Caleb hingezogen fühlt und sie nichts mit dem Ex ihrer besten Freundin anfangen möchte.
Wie es eben üblich ist bei diesem Genre, ist dass es auf jeden Fall ein Happy End geben wird nur der Weg dahin ist eben sehr beschwerlich.
Mir ist der Einstieg ins Buch wieder sehr leicht gefallen und ja durch die vielen Textnachrichten die zwischen Zoe und Caleb getauscht werden kommt man auch sehr gut voran.
Mal abgesehen von den Textnachrichten wird der gesamte Roman vollständig aus der Sicht von Zoe erzählt, dabei ist er aber nie einseitig oder so sondern ergibt für mich als Leserin ein völlig rundes Bild.
Der Handlungsverlauf war so gut durchstrukturiert, dass man der Handlung immer gut folgen konnte. Gut manche Entscheidungen waren nicht von Anfang an plausibel hierzu musste man erst die gesamte Geschichte von Caleb erfahren.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und mit manchen Dingen hätte ich auch einfach nicht gerechnet das muss ich ehrlich gestehen.
Man konnte sich alle Figuren des Romans sehr gut während des Lesens anhand ihrer Beschreibungen vorstellen.
Für mich persönlich sind die Handlungsorte in ihren Beschreibungen etwas blass geblieben und ja so habe ich mich etwas schwergetan mir diese vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alles in allem hatte ich mit dem Roman unterhaltsame Lesestunden und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne für das Buch.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Ein Leben für die Musik

Es war alles am besten!
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Wer kennt den König von Mallorca Jürgen Drews nicht?
Ich persönlich wurde mit „Ein Bett im Kornfeld“ groß und erinnere mich auch noch an die Schlagersendung des SDR die er moderiert hat.
Hier in diesem ...

Wer kennt den König von Mallorca Jürgen Drews nicht?
Ich persönlich wurde mit „Ein Bett im Kornfeld“ groß und erinnere mich auch noch an die Schlagersendung des SDR die er moderiert hat.
Hier in diesem Buch erzählt er recht launig aus seinem Leben und ja beim Lesen konnte man völlig in die Geschichten eintauchen und hatte so die Biografie innerhalb eines Tages gelesen gehabt.
Herr Drews beginnt mit den Erzählungen in seiner Kindheit und so erlebt man mit wie er zu seiner ersten Band kam bis zu den Humphries Singers und dann den Beginn seiner Solokarriere.
Es werden aber nicht nur die lustigen und launigen Anektdoten der Branche erzählt, sondern auch ernstere Themen werden aufgegriffen und ja so sieht man recht schnell vieles ist anders als das wie man sich vielleicht die Schlagerwelt vorstellen kann.
Auch sein Privatleben wie das kennenlernen von Ramona wird erzählt und man lernt so eine ganz andere Seite von Jürgen Drews kennen als den Partysänger vom Ballermann wie in die meisten Menschen in der Zwischenzeit kennen.
Der Erzählstil der gewählt wurde empfand ich als sehr angenehm und man ist richtig in die Erzählungen eingetaucht und ja dies empfand ich als sehr angenehm beim Lesen.
Durch die zwei großen Bildteile im Buch kann man die privaten und beruflichen Situationen von Herrn Drews sehr gut nachvollziehen und ja die eine oder andere Person kenne ich gut.
Alles in allem hat mich die Lebensgeschichte von Jürgen Drews wirklich sehr gut unterhalten.
Klar, es ist ein Buch für Schlagerfans oder die Personen die sich mit dem Menschen auseinandersetzen wollen.
Für diese wirklich gelungene Biografie vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Drei Frauen auf der Suche nach dem Glück

Mandelglück
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Sophie hat vor vielen Jahren das ländliche Kalifornien verlassen und ein Leben in der Großstadt vorgezogen. Als ihre Oma Hattie stirbt erbt sie deren Mandelfarm auf der sie viele Sommer in ihrer Kindheit ...

Sophie hat vor vielen Jahren das ländliche Kalifornien verlassen und ein Leben in der Großstadt vorgezogen. Als ihre Oma Hattie stirbt erbt sie deren Mandelfarm auf der sie viele Sommer in ihrer Kindheit verbracht aht.
Sophie ist sehr durcheinander und überlegt was sie tun soll ihren Job aufgeben und das Erbe annehmen oder alles hinter sich lassen und in ihr Leben in der Stadt zurückkehren.
Mit der Zeit kehren die Erinnerungen zurück und das Wiedersehen mit ihrer Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack tragen zu Sophies Entscheidung bei ebenso wie die kleinen Nachrichten die ihr ihre Oma hinterlassen hat.

Mir persönlich aht es die California Dreams (wie ich sie persönlich nenne) von Manuela Inusa um einiges mehr angetan als ihre Valerie Lane Reihe.
Jeder Teil ist in sich abgeschlossen und können so gelesen werden ohne das man die vorherigen Teile gelesen haben muss.
Hier in diesem Roman geht es um Sophie die ihre Heimat verlassen aht, einfach weil sie mehr vom Leben erwartet hat und sich nun entscheiden muss wie es für sie weitergehen soll.
Lydia hat einen ganz anderen Lebensweg eingeschlagen und ja nun ist es auch an ihr ihr Leben in andere Bahnen zu lenken bzw. über den Tellerrand zu schauen und ihrer alten Freundin Sophie zu helfen die richtige Entscheidung zu treffen.
Dann gibt es da noch Alba eine junge Mexikanerin, die sich viel mehr vom Leben gewünscht hat als sie bekommen hat und ja sie kämpft für ein besseres Leben.
Mir ist der Einstieg ins Buch relativ leicht gefallen, wobei ich schon etwas Zeit benötigt habe die drei Frauen besser kennen zu lernen um alles besser verstehen und einordnen zu können.
Der gesamte Roman ist auf die drei Handlungsstränge von Sophie, Lydia und Alba aufgebaut, da aber zu Beginn eines jeden Kapitels ersichtlich war wer in diesem Kapitel die erzählende Figur ist war dies kein Problem.
Trotz der wechselnden Erzählstränge konnte man dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen der drei Frauen waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar.
Alba hat in vielerlei Hinsicht das schwerste Schicksal und ich hätte nicht mit ihr tauschen wollen. Hier erfährt man, dass Missbrauch viele Gesichter hat und über das körperliche weit hinausgehen kann. Mir persönlich hat Alba sehr Leid getan und gleichzeitig musste man sie aber auch für ihren Mut den sie aufgebracht hat bewundern.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und der gesamte Roman war so nie langweilig oder langatmig, ebenso ist einiges passiert was ich so wirklich nicht erwartet hätte.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Ich habe lange überlegt welche Figur ich als meine Lieblingsfigur bezeichnen könnte und obwohl ich alle drei Frauen so unterschiedlich sie auch sind in mein Leserherz geschlossen habe ist es doch Sophie mit der ich am meisten gelitten und gelacht habe, vielleicht weil sie eine ebenso enge Bindung zu ihrer Oma hatte wie ich.
Die Handlungsorte waren alle so bildlich beschrieben, dass ich sie mir völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte beim Lesen.
Alles in allem hat mir dieses Roman wieder sehr gut gefallen und ich habe sehr angenehme Lesestunden mit dem Roman verbracht.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für den Roman.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Die Meerjungfrau und das verschwundene Kind

Das Kind der Wellen
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Lisas Tochter ist durch einen tragischen Unfall an der Nordsee verschwunden. Lisa kommt seit dem mit ihrem Leben nicht mehr klar und zieht sich an die Nordsee zurück. Mit der Hilfe eines alten Schreiners ...

Lisas Tochter ist durch einen tragischen Unfall an der Nordsee verschwunden. Lisa kommt seit dem mit ihrem Leben nicht mehr klar und zieht sich an die Nordsee zurück. Mit der Hilfe eines alten Schreiners und seinem Sohn Jonas beginnt sie das Ferienhaus der Familie zu renovieren.
In einem alten Ofen finden sie Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Schnell stellen Lisa und Jonas Nachforschungen an und stoßen auf eine Geschichte die 1920 am Strand geschehen ist.

Da ich schon einen Roman von Rebecca Martin gelesen habe der mir wirklich sehr gut gefallen aht und dieser hier auch noch an der Nordsee in Nordfriesland spielt war ich doch sehr neugierig wie sich die Geschichte entwickeln wird.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr schwer gefallen und es hat sehr lange gedauert bis ich einen richtigen Zugang zur Geschichte gefunden hatte.
Der Roman war vollständig auf zwei Zeitebenen aufgebaut und in der Gegenwart gab es zwei Handlungsstränge sowie in der Vergangenheit einige und genau dies hat mich auch stark im Lesefluss behindert bis ich alles den richtigen Figuren zugeordnet hatte und ja dies hat mich eben durchgehend behindert beim Lesen.
Lisa hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und anstatt sich Hilfe zu holen um die Trauer und auch die tiefe Depression zu überwinden wählt sie den Weg sich völlig von der Welt zurückzuziehen.
Vicky dagegen ist eine Tochter aus gutem Haus und sie begeht einen Fehltritt weswegen sie weit weg an die Nordsee geschickt wird.
Gerade zu Beginn hatte ich große Probleme dem Handlungsverlauf zu folgen und erst mit der Zeit war es nicht mehr schwer zwischen den Zeiten zu wechseln ja gut manche Entscheidungen waren für mich auch nachvollziehbar andere eben weniger.
Der bzw. die Spannungsbögen waren alle bis zum Schluss gespannt und manche Entwicklungen hätte ich so auch nicht erwartet gehabt.
Man konnte sich die Landschaft an der Westküste Nordfrieslands oder auch Mainz sehr gut anhand der Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen während des Lesens.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans so detailliert beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Vicky hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt, aber mit Lisa bin ich bis zum Schluss nicht warm geworden.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich gut gefallen nur ich wurde Leider nicht so ganz warm mit den Figuren was ich Schade finde.
Für den Roman vergebe ich vier von fünf Sternen.

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