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Veröffentlicht am 26.03.2020

Hannah kommt zurück

Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück
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Hannah liebt es in ihrem Beruf als Fotografin um die Welt zu reisen, dafür hat sie vor gut 10 Jahren auch in Kauf genommen ihrer Heimat in den Bergen den Rücken zukehren.
Nun kommt Hannah nach einem traumatischen ...

Hannah liebt es in ihrem Beruf als Fotografin um die Welt zu reisen, dafür hat sie vor gut 10 Jahren auch in Kauf genommen ihrer Heimat in den Bergen den Rücken zukehren.
Nun kommt Hannah nach einem traumatischen Erlebnis zurück nach Sternmoos um wieder zu sich selbst zu finden.
Bei ihrer Familie findet Hannah Trost und Verständnis, allerdings möchte sie wenn es geht ihrer Jugendliebe Jakob aus dem Weg gehen. Doch das Schicksal hat anders entschieden und Hannah muss sich die Frage stellen was mit ihr und Jakob eigentlich los ist.

Vor einigen Monaten habe ich meinen ersten Roman von Jana Lukas gelesen und da dieser mich direkt gefesselt hatte und ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen konnte war mir klar den Auftaktband zur Trilogie rund um die Mühlenschwestern möchte ich unbedingt lesen.
Hier geht es hauptsächlich um Hannah die nach einem schlimmen Erlebnis zurück nach Hause kommt um an Leib und Seele zu heilen. Gleichzeitig lernt man aber auch ihre Schwestern Rosa und Antonia kennen, Beide werden noch ihre ganz eigene Geschichte erleben. Ebenso wird aber auch Tante Louisa mit ihrer eigenen Geschichte aus der Vergangenheit Teil des Ganzen und so ist es nicht nur ein Liebesroman sondern eine tiefer gehende Familiengeschichte.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen, ich habe zwar kurz etwas länger gebraucht um alle Figuren und Namen kennenzulernen aber dann war ich so in die Geschichte eingetaucht, dass ich das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen konnte.
Insgesamt ist der Roman auf vier Erzählstränge aufgebaut, der fünfte ist recht klein und fügt sich Prima in die Erzählung ein. Der Hauptteil der Handlung wird aus der Sicht von Hannah erzählt wobei auch Jakob zu Wort kommt und alles zusammen dann ein völlig rundes Bild für den Leser ergibt. Dann gibt es noch die Handlungsstränge von Louisa und Brandl, allerdings werde ich hier nicht darauf eingehen um was es geht, denn ich finde dies sollte man am besten selbst lesen.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und die Entscheidungen die im Verlauf der Geschichte getroffen wurden konnte ich immer nachvollziehen.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und manche Geschehnisse oder Entscheidungen hätte ich so gar nicht erwartet gehabt.
Für mich persönlich waren alle Figuren des Romans wirklich sehr anschaulich beschrieben, so konnte ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen.
Hannah hatte ich gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt und auch Jakob ist dort genauso rein gewandert wie die restlichen Mitglieder von Hannahs Familie. Mein heimlicher Held war aber eindeutig Laus.
Die Handlungsorte im Berchtesgadener Land waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte. Auch habe ich wirklich Fernweh nach Bayern bekommen und von daher hatte ich eine angenehme Urlaubsreise auf der Couch.
Also mir persönlich hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und nachdem ich auch die Leseprobe von Teil 2 gelesen habe in dem es dann um Rosa gehen wird kann ich es kaum erwarten bis dieser Erscheinen wird.
Auch gehört dieser Roman für mich eindeutig zu den Lesehighlights des Jahres.
Sehr, sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Der wilde Westen ist wirklich Wild

Tara und Tahnee
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Die Sierra Nevada im Jahr 1856 ist kein Ort für ein junges Mädchen.
Tahnee lebt zusammen mit ihrem Vater in den Bergen, als plötzlich Kopfgeldjäger auftauchen und den Vater von Tahnee jagen ist sie plötzlich ...

Die Sierra Nevada im Jahr 1856 ist kein Ort für ein junges Mädchen.
Tahnee lebt zusammen mit ihrem Vater in den Bergen, als plötzlich Kopfgeldjäger auftauchen und den Vater von Tahnee jagen ist sie plötzlich ganz alleine und muss überlegen was sie tun soll.
Tahnee begibt sich alleine auf den weg durch die Wildnis um ihr Versprechen ihrem Vater gegenüber zu halten, sie muss unbedingt nach San Francisco.
Nur ahnt sie nicht, dass dort hoch über der Stadt in einem herrschaftlichen Anwesen Tara lebt mit der sie sehr viel verbindet.

Mich hatte bei diesem Buch der Klappentext angesprochen und ein Westernroman für Kids fand ich sehr reizvoll und so habe ich mich darauf gefreut mit dem Lesen zu beginnen.
Das Buch wird hauptsächlich aus der Sicht von Tahnee erzählt aber auch Tara kommt zu Wort und alles zusammen ergab dann eine völlig runde Geschichte für den Leser.
Beide Mädchen hätten nicht unterschiedlicher aufwachsen können und doch haben sie mehr gemeinsam als man am Anfang denkt.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und da mich die Geschichte von Anfang an gefangen genommen hat kam ich auch sehr gut voran.
Den Erzählstil den der Autor gewählt hat empfand ich für das Zielalter der Leserschaft als angemessen. Auch wie die Handlung aufgebaut war fand ich als stimmig und sehr gut gewählt.
Gut gefallen hat mir wie der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, vieles konnte man sich als Leser zwar schon zusammenreimen aber es war spannend zu erleben wie es dann genau war.
Die Figuren des Romans empfand ich als sehr anschaulich beschrieben und dadurch konnte man sie sich während des Lesens sehr gut vorstellen.
Auch die Handlungsorte in der Sierra Nevada oder in San Francisco waren sehr gut beschrieben, so konnte man sich alles vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem ein wirklich toller Abenteuerroman für Kinder ab 10 Jahren der mich von der ersten Seite an überzeugen konnte und deshalb ist mir die Entscheidung dem Buch alle fünf Sterne zu geben nicht schwer gefallen.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Das Grandhotel auf Rügen

Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen
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Ein herrschaftliches Hotel in Binz auf Rügen in den 20er Jahren welche das Leben der Familie von Plesow im Griff hat.
Bernadette ist das Familienoberhaupt und gibt das Zepter nicht aus der Hand. Josephine ...

Ein herrschaftliches Hotel in Binz auf Rügen in den 20er Jahren welche das Leben der Familie von Plesow im Griff hat.
Bernadette ist das Familienoberhaupt und gibt das Zepter nicht aus der Hand. Josephine die Tochter rebelliert sehr gerne gegen ihre Mutter und sucht als Künstlerin immer noch nach ihrer Bestimmung. Der Sohn Constantin hat in Berlin sein eigenes Hotel aufgebaut und Alexander versucht zusammen mit seiner Mutter das Grant in Binz.
Alles hat den Anschein es wäre alles in Bester Ordnung zu sein, doch je weiter man hinter die Fassade schaut umso mehr Geheimnisse treten zu Tage.

Ich muss gestehen, dass ich mich auf diesen Roman von Caren Benedikt wirklich sehr gefreut habe da ich für mein Leben gerne Historische Romane lese.
Als ich mit dem Lesen begann kam ich sehr gut in das Buch rein, allerdings hat dies nicht sehr lange gehalten und ich kam nur noch sehr schleppend voran. Es waren insgesamt um die zehn Handlungsstränge die teilweise sogar während der Kapitel gewechselt haben und ja mich haben diese Wechsel im Laufe des Romans doch sehr in meinem Lesefluss gehindert. Aus diesem Grund hat es ca. 1 Woche gedauert bis ich das Buch gelesen hatte.
Es gab Figuren mit denen kam ich wirklich gut zurecht und andere haben mich mit ihrem Verhalten so angewidert, so dass ich für diese Kapitel wirklich sehr lange benötigt habe.
Dem Handlungsverlauf konnte man teilweise wirklich sehr gut folgen und dann gab es Stellen denen man nicht so gut folgen konnte und sich so auch etwas gezogen haben, jedenfalls ging es mir so.
Von den Figuren her kann man sagen, dass die gesamte Gesellschaftsschichten von damals aufgegriffen warne und man so auch einen guten Einblick in den Alltag der damaligen Zeit bekommen hat.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und war ich mir bis zum Schluss nicht Sicher wie alles ausgehen wird.
Man konnte sich die Handlungsorte anhand der Beschreibungen recht gut vor dem inneren Auge währen des Lesens entstehen lassen.
Auch die Figuren des Romans fand ich sehr gut beschrieben, so dass ich mir diese beim Lesen sehr gut vorstellen konnte.
Josephine war mir wirklich die liebste Figur des Romans wenn man es so nennen möchte und Constantin konnte ich so gar nicht leiden von den Hauptfiguren her.
Leider konnte mich dieser Roman nicht völlig überzeugen und ich muss fast sagen, dass ich wirklich froh war als ich das Buch beendet hatte. Mit der Sternevergabe habe ich mich wirklich schwer getan und nach sehr langer Überlegung vergebe ich drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Liebe vergisst man nicht

Sexy Security
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Obwohl ihr Mann schon sehr lange auf einem Langzeiteinsatz ist, ist Denise überglücklich in ihrem Mann Mason ihren Seelenverwandten gefunden zu haben.
Als Mason dann endlich zurück ist kann er sich an ...

Obwohl ihr Mann schon sehr lange auf einem Langzeiteinsatz ist, ist Denise überglücklich in ihrem Mann Mason ihren Seelenverwandten gefunden zu haben.
Als Mason dann endlich zurück ist kann er sich an nichts mehr erinnern. Er weiß nur, dass er Agent ist und für die nationale Sicherheit unterwegs war.
Dann treffen Denise und Mason aufeinander und auch an seine Frau kann er sich nicht erinnern aber er fühlt sich sofort zu ihr hingezogen.
Leider versuchen die dunklen Mächte alles um doch noch ans Ziel zu kommen und so geraten beide in größte Gefahr.

Als ich vor einiger Zeit den ersten Teil der Reihe gelesen hatte und dieser mich vollständig überzeugen konnte, hatte ich mich auf den zweiten Teil der Sexy Security Reihe gefreut.
Man wusste ja auch, dass es hier um Denise gehen wird da sich dies am Ende von Teil1 herauskristallisiert hat.
Es war auch klar, dass es garantiert ein Happy End geben wird und ja auch heiße Szenen gehören eben hier dazu.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ja zu Beginn kam ich auch gut voran, woran es lag dass ich dann ins Stocken kam weiß ich nicht aber so war es dann eben.
Gut gefallen aht mir, dass die Handlung auf die zwei Erzählstränge von Denise und Mason aufgebaut war, so war einfach alles rund an der Geschichte für den Leser.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt, so hatte man Zeit sich Gedanken zu machen wie wohl die ganzen Puzzleteile am besten zusammenpassen. Ich hatte recht schnell einen Täter wenn man es so nennen möchte im Auge gehabt und ja mein Instinkt hat mich auch nicht fehlgeleitet.
Auch dem Handlungsverlauf konnte ich sehr gut folgen, ob man jede Entscheidung auch so getroffen hätte ist dann eben Entscheidungssache.
Man konnte sich die verschiedenen Figuren des Romans sehr gut während des Lesens vorstellen.
Obwohl ich Denise im ersten Band sehr sympathisch fand, hat es doch seine Zeit gedauert bis ich richtig warm mit ihr wurde.
Die Handlungsorte konnte ich mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen anhand der Beschreibungen.
Leider konnte mich dieser Teil nicht zu 100% überzeugen was aber nicht heißen soll, dass das Buch schlecht war nur eben nicht so ganz meins.
Im nächsten Band wird es dann wohl um Liam gehen, ich bin gespannt was da wieder alles geschehen wird.
Für das Buch vergebe ich vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Mord in der Sommerfrische

Die Tote in der Sommerfrische
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Im Jahr 1912 ist es bei der feinen Gesellschaft in Mode in die Sommerfrische nach Norderney zu reisen. Viktoria Berg ist eine junge Frau die von ihrem Vater auf die Insel geschickt wurde damit sie hoffentlich ...

Im Jahr 1912 ist es bei der feinen Gesellschaft in Mode in die Sommerfrische nach Norderney zu reisen. Viktoria Berg ist eine junge Frau die von ihrem Vater auf die Insel geschickt wurde damit sie hoffentlich eine gute Partie macht. Doch Viktoria aht anderes im Sinn da sie beschlossen hat als Lehrerin zu arbeiten.
Als Viktoria dann durch Zufall Zeugin wird wie der Journalist Christian Hinrichs eine ertrunkene Frau aus den Fluten zieht ist sie total schockiert, da sie die junge Frau kennt.
Weder Christian noch Viktoria glauben an einen Freitod und beginnen deshalb Nachforschungen anzustellen.

Als ich das Cover dieses Historischen Krimis sah war ich sofort neugierig und konnte es nicht erwarten mit dem Lesen zu beginnen. Dann spielt der Krimi auch noch an der Nordsee was es für mich nur noch reizvoller gemacht hat.
Der Krimi ist nicht blutrünstig, was für mich immer sehr wichtig ist, natürlich darf es mehr als einen Mord geben und mit etwas Blut komme ich auch sehr gut klar.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und nachdem ich mich in den Krimi eingefunden hatte kam ich auch sehr gut voran.
Der gesamte Krimi ist auf die zwei Handlungsstränge von Viktoria und Christian aufgebaut und zusammen mit den Gesprächen die mit den anderen Figuren des Romans geführt wurden ergab alles zusammen ein rundes Bild für den Leser.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so konnte man während des Lesens selbst rätseln wie wohl allen zusammenhängt und wie der Kriminalfall wohl ausgehen wird. Ich muss gestehen, ich hatte einige Figuren als Täter im Auge aber mit der Person hätte ich dann doch nicht gerechnet.
Einiges ist auch auf den Standesunterschied ausgelegt der damals noch mehr ausgeprägt war wie es heute der Fall ist.
Dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und man konnte auch alles wirklich gut nachvollziehen.
Ich persönlich konnte mir alle Figuren des Romans anhand der Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Viktoria war mir von Anfang an sympathisch, bei Christian hat es etwas gedauert bis ich wusste was ich von ihm halten soll.
Obwohl ich noch nie auf Norderney war konnte ich mir die Handlungsorte problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem hat mir der Seebadkrimi wirklich gut gefallen, nun bin ich auf weitere Fälle von Viktoria und Christian gespannt.
Gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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