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Veröffentlicht am 09.11.2020

Die Geschichte einer Familie

Das Flüstern der Bäume
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Jacinda oder Jake wie sie genannt wird ist Naturführerin auf Greenwood Island wo noch ein alter Primärwald steht. Zwar hat sie ihren Vater und dessen Mutter nie kennengelernt auch weiß sie nicht wer ihre ...

Jacinda oder Jake wie sie genannt wird ist Naturführerin auf Greenwood Island wo noch ein alter Primärwald steht. Zwar hat sie ihren Vater und dessen Mutter nie kennengelernt auch weiß sie nicht wer ihre Urgroßmutter ist aber der Name Greenwood verbindet sie alle.
Bis jetzt dachte Jake die Namensgleichheit von ihr und der Insel wäre Zufall doch ganz langsam für den Leser entfaltet sich ein opulenter Familienepos der Familie Greenwood.

Eine meiner großen Leidenschaften als Leserin ist es Familienromane zu lesen. Hier hatte mich der Klappentext auch sofort angesprochen und so habe ich ohne Erwartungen und voller Neugier mit dem Lesen begonnen.
Da ich ja nicht so genau wusste worauf ich mich eingelassen habe, hatte ich beim Einstieg ins Buch noch etwas Probleme richtig in die Handlung reinzukommen und es hat auch für meine Verhältnisse recht lange gedauert bis ich richtig eingetaucht war.
Der Roman ist in viele Abschnitte unterteilt und somit auch in mindestens vier Erzählstränge, hier habe ich etwas länger gebraucht bis ich alles richtig zuordnen konnte bzw. hat mich auch etwas im Lesefluss gehindert.
Den einzelnen Handlungsverläufen konnte man zwar folgen, aber teilweise war es etwas verworren in den Abschnitten gerade bei Liam war es mein Eindruck.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und als sich die Geschichte richtig vor mir entfaltet hat dann wurden viele offenen Fragen für mich beantwortet.
Man konnte sich alle Figuren des Roman anhand ihrer sehr detaillierten Beschreibungen während des Lesens sehr gut vorstellen.
Auch wenn ich ab und zu etwas Probleme hatte mir alle Handlungsorte genau vorzustellen, so hatte ich die Orte immer vor meinem inneren Auge beim Lesen.
Alles in allem hat mich der Roman nicht von Anfang an komplett abgeholt aber als ich mich dann richtig eingelesen hatte konnte er mich überzeugen und deshalb vergebe ich für das Buch vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Adventstipps aus der Valerie Lane

Adventszeit in der Valerie Lane
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Eine ganz besondere Rückkehr in die Valerie Lane, dieses Buch passt sehr gut zu den Valerie Lane Romanen und regt gleichzeitig auch die Kreativität an.
Im Prinzip ist es ein Buch mit vielen Tipps und Tricks ...

Eine ganz besondere Rückkehr in die Valerie Lane, dieses Buch passt sehr gut zu den Valerie Lane Romanen und regt gleichzeitig auch die Kreativität an.
Im Prinzip ist es ein Buch mit vielen Tipps und Tricks wie man ohne viel Aufwand einen Adventskalender im Stil der Valerie Lane oder ähnliches gestalten kann. Auch sind Back- und Kochrezepte enthalten die passen zur Jahreszeit ausgewählt wurden, das eine oder andere Rezept hat mich gleich angesprochen mal sehen ob es in der Adventszeit ausprobiert wird.
Es gibt auch die eine oder andere Strickanleitung die ich mir genau angeschaut habe und für die Yoga-Socken habe ich schon alles besorgt.
Irgendwie bin ich bei der Bewertung des Buches sehr hin und hergerissen, denn ich finde das Buch wirklich toll durchzublättern und sich die eine oder andere Anregung zu holen. Auf der anderen Seite finde ich manches nicht so ganz realisierbar und wen ich ganz ehrlich bin finde ich den Preis für das Buch auch wirklich etwas hoch trotz Farbdruck etc.
Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen für das Buch vier von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Der 11. Fall für Kommissar Kluftinger

Funkenmord (Kluftinger-Krimis 11)
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Ein alter Fall beim dem Kommissar Kluftinger vor vielen Jahren einen Fehler begangen hat lastet auch heute noch schwer auf seinem Gewissen. Vor über 30 Jahren wurde am Funkensonntag eine junge Frau verbrannt. ...

Ein alter Fall beim dem Kommissar Kluftinger vor vielen Jahren einen Fehler begangen hat lastet auch heute noch schwer auf seinem Gewissen. Vor über 30 Jahren wurde am Funkensonntag eine junge Frau verbrannt. Der Geliebte wurde schnell als Täter überführt wie Kluftinger jetzt weiß zu Unrecht.
Kluftinger möchte nun doch herausfinden wer denn der richtige Täter ist, seine Kollegen halten dies für vertane Zeit und nur die neue Mitarbeiterin Lucy Beer hilft im bei der Suche.
Auch Zuhause ist einiges los und da Erika gerade gesundheitlich nicht so ganz auf der Höhe ist muss er auch im Haushalt helfen und dann steht ja auch noch die Taufe vom Enkele an.

Die Kluftinger Krimis lese ich wirklich sehr gerne und ich glaube es gibt keinen den ich nicht gelesen habe. Wenn ich mich richtig an den 10. Fall erinnere hatte ich schon da etwas Probleme diesen so zu genießen wie die früheren Kluftinger.
Klar, es gibt hier viel Lokalkolorit und ja der Fall an sich wird mit viel Privatem gemischt wie ich es bei Krimis auch Liebe und schon allein deshalb hatte ich mich auf die Lektüre gefreut.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht leicht gefallen und so richtig warm bin ich auch bis zum Schluss mit diesem Buch nicht geworden was ich ehrlich Schade finde.
Wie immer wird die gesamte Handlung aus der Sicht von Kommissar Kluftinger erzählt, wobei aber auch die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für mich als Leserin.
Klufti hängt das Geschehen von vor einigen Wochen noch nach genauso wie sein erster großer Fall bei dem er aber den Falschen als Täter überführt hat.
Im Privaten ist auch nicht alles so wie es sein sollte Erika geht es nicht gut, sein Vater ist auch etwas umtriebig und dann steht auch noch die Taufe ins Haus die geplant werden soll.
Obwohl der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert war ist es mir doch das eine oder andere Mal schwer gefallen dem Verlauf zu folgen, die getroffenen Entscheidungen waren für mich aber immer gut nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen war zwar gespannt, doch ich hatte fast den Eindruck als würde er mehr als einmal etwas durchhängen und ja ich konnte das Buch nur mit sehr vielen Pausen lesen.
Was aber wieder gut gelungen ist, ist wie der Lokalkolorit aufgegriffen wurde und ja die eine oder andere Kabbelei zwischen den Figuren hat mir auch gut gefallen.
Die Figuren des Krimis empfand ich alle als sehr anschaulich beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch die Handlungsorte fand ich gut dargestellt, ich konnte mir alles problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Leider konnte mich dieser 11. Kluftinger Fall nicht überzeugen was ich ehrlich Schade finde und nach längerer Überlegung habe ich mich entschieden vier von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Ein bisschen Liebe in Eden Bay

Ein bisschen Liebe, bitte! (Verliebt in Eden Bay 5) (Chick-Lit;Liebesroman)
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Ava liebt die Liebe und auch wenn ihre Eltern keine Familie wollten wünscht sich Ava doch nichts sehnlicher als eine eigene Familie.
Ava hat genaue Vorstellungen wie ihr Traummann sein soll und so ist ...

Ava liebt die Liebe und auch wenn ihre Eltern keine Familie wollten wünscht sich Ava doch nichts sehnlicher als eine eigene Familie.
Ava hat genaue Vorstellungen wie ihr Traummann sein soll und so ist sie optimistisch Mr. Right zu finden nur Wyatt passt da nicht so ganz rein.
Wyatt ist alleinerziehender Vater seine Eltern sind noch heute überbesorgt und genau deshalb hat er den Job als Hubschrauberpilot und Sanitäter in Eden Bay angenommen. Mit allem hat er gerechnet, nur nicht damit in Ava eine Frau zu finden die im Paroli bieten kann und ihn auch total fasziniert.

Da ich schon einige Bücher von Saskia Louis gelesen habe die mir immer gut gefallen haben war ich auf die Eden Bay Reihe gespannt von der ich leider noch keinen Teil gelesen habe wieso auch immer.
Mir war von Anfang an klar, dass es ein Happy End geben wird wie es eben bei diesem Genre üblich ist und ja der Weg dahin zeigt Hürden auf damit es auch für die Leser spannend bleibt aber genau deshalb lese ich dieses Genre auch immer wieder gerne.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen und nachdem ich mich mit den beiden Hauptfiguren des Romans angefreundet hatte kam ich auch sehr gut voran.
Ava ist Ärztin und liebt ihren Job sowie die Bewohner ihrer Heimatstadt sehr und versucht immer freundlich und nett zu sein egal wie es ihr gerade geht. Ihren Hang zur Romantik stößt gerade Wyatt sehr auf und doch fühlt er sich stark zu ihr hingezogen und auch seine Tochter Riley findet Ava mehr als sympathisch.
Den Handlungsverlauf fand ich obwohl er zwischen den beiden Handlungssträngen von Ava und Wyatt wechselte immer sehr gut durchstrukturiert und ich konnte alle Entscheidungen sehr gut nachvollziehen und verstehen auch wenn ich vielleicht anders entschieden hätte.
Auch der Spannungsbogen war immer gut gespannt und auch wenn das glückliche Ende feststeht so gab es doch immer wieder überraschendes mit dem man so vielleicht nicht unbedingt gerechnet hätte.
Man konnte sich alle Figuren anhand ihrer detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Ava fand ich von Anfang an sehr sympathisch, doch Riley war mein heimlicher Star im Roman.
Auch die Handlungsorte rund um Eden Bay empfand ich als gut beschrieben, ich hatte keinerlei Probleme mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alles in allem habe ich unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch verbracht, nur irgendwas hat mir gefehlt wobei ich aber nicht sagen kann was und so habe ich mich entschieden für das Buch vier von fünf Sternen zu vergeben.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Die Fotografinnensaga geht weiter

Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht
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Mimi und Anton haben sich in Münsingen gut eingelebt und auch die Druckerei läuft sehr gut. Alles könnte bestens sein, doch im Sommer 1914 verschärft sich die politische Lage auf das dramatischste als ...

Mimi und Anton haben sich in Münsingen gut eingelebt und auch die Druckerei läuft sehr gut. Alles könnte bestens sein, doch im Sommer 1914 verschärft sich die politische Lage auf das dramatischste als der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo ermordet wird.
Der Ausbruch des 1. Weltkriegs zerstört viele Pläne, auch in Münsingen müssen die Frauen ihren Weg gehen und hierbei versuchen Mimi, Bernadette und Corinne so gut es geht zu helfen.

Für mich war schon lange klar, dass die Fotografinnensaga von Petra Durst-Benning eine Reihe ist die ich nicht aus der Hand geben werde und so war ich auch schon sehr gespannt mit was mich der vierte Teil unterhalten wird.
Ganz kurz hatte ich etwas Probleme in die Geschichte einzutauchen, doch als ich dann den Zugang gefunden hatte konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der Roman war insgesamt auf fünf Erzählstränge aufgebaut, was zum einen eine richtig runde Geschichte ergab aber auf der anderen Seite mich auch brutal in meinem Lesefluss behindert hat da man alles gerade zu Beginn den richtigen Figuren zuordnen musste.
Da ich schon viele Historische Romane der Autorin gelesen habe weiß ist sie legt auf Recherche großen Wert, nur leider ist ihr hier wirklich ein Patzer unterlaufen.
Auf Seite 89 wird über das Attentat in Sarajevo gesprochen, seit wann allerdings der Thronfolger von Österreich der Sohn von Kaiser Franz Joseph ist, das weiß ich nicht denn er ist der Sohn von Karl Ludwig dem Bruder von Franz Joseph. Kronprinz Rudolf war der einzige männliche Nachkomme von Franz Joseph und dieser hat sie 1889 auf seinem Jagdschloss Mayerling das Leben genommen.
Ich erwarte ja nicht, dass alles zu 100% stimmt aber gerade bei so was sollte man schon bei den Fakten bleiben.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen, gut manche Gedanken- und Zeitsprünge hatten mich kurz etwas verwirrt aber sonst war für mich immer alles sehr gut nachvollziehbar.
Was mich auch etwas irritiert hat war der Adventskalender, denn solche gab es bereits gut 10 Jahre früher und ja hier greift wohl die künstlerische Freiheit der Autorin.
Ebenso kenne ich das Wort Brotzeit aus dem schwäbischen nicht, es ist dort immer ein Vesper hier vermischt mir die Autorin die bayrische Ausdrucksweise zu sehr mit der schwäbischen.
Der Spannungsbogen war auch immer sehr straff gespannt und ja es gab immer wieder überraschendes mit dem ich nicht gerechnet hatte.
Da man die meisten Figuren schon von Band 1 kennt war es gar kein Problem sich die Figuren des Romans während des Lesens vorzustellen.
Auch bei den Handlungsorten hatte ich keinerlei Probleme mir diese anhand der Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Alles in allem habe ich den Roman wirklich sehr gerne gelesen, nur hat mich die eine oder andere Sache etwas gestört und mich so auch in meinem Lesefluss behindert deshalb habe ich mich entschieden vier von fünf Sternen für den Roman zu vergeben.

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