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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2019

Eine Detektivgeschichte für Kinder ab 8 Jahren

TKKG Junior, 6, Zwischen Gauklern und Ganoven
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Als die TKKG den Mittelaltermarkt in ihrer Stadt besuchen sind sie von dem bunten Treiben das da herrscht vom ersten Moment an angetan. Die Schaukämpfe und gerade die Gauklervorführung finden sie mehr ...

Als die TKKG den Mittelaltermarkt in ihrer Stadt besuchen sind sie von dem bunten Treiben das da herrscht vom ersten Moment an angetan. Die Schaukämpfe und gerade die Gauklervorführung finden sie mehr als spannend, doch als unter den Besuchern des Marktes Falschgeld auftaucht sind die Detektive gleich in Alarmbereitschaft und machen sich auf die Suche nach dem Übeltäter.

Die Bücher über die Detektive TKKG genannt begleiten mich schon seit meiner Kindheit und auch heute greife ich noch gerne zu einem Buch da ich bei der Lektüre immer gut abschalten kann. Klar bin ich inzwischen lange nicht mehr die Zielgruppe aber dies stört mich persönlich nicht.
Die Reihe TKKG Junior ist für Kinder ab 8 Jahren gedacht, also gerade das Erstlesealter. Die Sprache ist dementsprechend altersgerecht gehalten und die Kinder können der Handlung immer gut folgen da alles Logisch und nachvollziehbar aufgebaut ist.
Gut fand ich auch die Bilder die sich im Buch immer wieder befinden, denn so ist es für die Kinder eben einfacher sind in die Geschichte reinzufinden beim Lesen.
Die Figuren und auch die Handlungsorte waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich alles recht gut vorstellen konnte beim Lesen.
Alles in allem habe ich einen unterhaltsamen Abend mit dem Buch verbracht und so vergebe ich wirklich sehr gerne alle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Alte Liebe rostet nicht

Strandkörbchen und Wellenfunkeln
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Luisa hat sich ihren Traum erfüllt und eine Tierarztpraxis eröffnet. Sie liebt es den Tieren zu helfen und ist immer für sie da.
Doch eines Tages steht Lars ihr Ex-Freund vor ihr und hat einen schwer verletzten ...

Luisa hat sich ihren Traum erfüllt und eine Tierarztpraxis eröffnet. Sie liebt es den Tieren zu helfen und ist immer für sie da.
Doch eines Tages steht Lars ihr Ex-Freund vor ihr und hat einen schwer verletzten Hund bei sich.
Luisa sieht sofort was dem kleinen Hundemädchen fehlt und versucht ihr zu helfen.
Je öfter sie Zeit mit Lars verbringt umso mehr wird sie sich ihrer Gefühle für in nur wird es diesmal gut ausgehen?

Ich hatte mich schon sehr lange auf den neuen Roman von Petra Schier gefreut, leider war ich gesundheitlich nicht so ganz auf der Höhe und so musste ich mit dem Lesen warten bis es mir wieder besser ging.
Bei diesem Genre steht zwar das Happy End von Anfang an fest, aber der Weg dahin ist das spannende bzw. unterhaltsame und deshalb lese ich dieses Genre auch gerne.
Der Einstieg in den Roman ist mir sehr leicht gefallen und da man die meisten Figuren aus den Vorgängerbänden schon kannte hat man sich auch gleich wie zuhause gefühlt als Leser. Leider wurde ich diesmal allerdings nicht so war mit dem Roman wie ich es gewohnt war und ja aus diesem Grund habe ich für das Buch auch gefühlt länger gebraucht als ich es gewohnt bin.
Die Handlung war auf die zwei Erzählstränge von Luisa und Lars aufgebaut, es wurde zwar nie angezeigt aus wessen Sicht das Kapitel erzählt wird aber man hat es während des Lesens recht schnell bemerkt und so hat man eben auch die Gefühlswelt von beiden Figuren erfahren und alles zusammen ergab dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
Wie auch bei den anderen Romane darf auch hier der Hund sich mitteilen was im Text dann kursiv gedruckt ist.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte man immer sehr gut folgen, und auch die Entscheidungen die im Laufe des Romans getroffen wurden konnte man sehr gut nachvollziehen.
Da man die Figuren des Romans schon kannte, konnte man sie sich beim Lesen sehr gut vorstellen.
Auch die Handlungsorte im fiktiven Urlaubsort Lichterhaven waren alle sehr detailliert beschrieben und ich hatte keinerlei Probleme mir diese während des Lesen vorzustellen.
Alles in allem hatte ich unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch, aber leider konnte mich der Roman nicht so fesseln wie es die Vorgänger getan haben und deshalb habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Ein Garten voller Wünsche

Garten der Wünsche
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Klara führt seit vielen Jahren eine kleine verwunschene Pension die sie mit viel Liebe und Hingabe pflegt und umsorgt.
Doch von heute auf morgen gerät ihre Welt aus den Fugen, die Wiese neben ihrem wunderschönen ...

Klara führt seit vielen Jahren eine kleine verwunschene Pension die sie mit viel Liebe und Hingabe pflegt und umsorgt.
Doch von heute auf morgen gerät ihre Welt aus den Fugen, die Wiese neben ihrem wunderschönen Garten soll einem großen Bauprojekt weichen. Klara beginnt für ihre Pension und auch für das ökologische Gleichgewicht zu kämpfen.

Mich hatte dieser Roman nachdem ich den Klappentext gelesen hatte angesprochen, nur wirklich was darunter vorstellen konnte ich mir nicht und so habe ich voller Neugier mit dem Lesen begonnen.
Leider hat es schon zu Beginn recht lange gedauert bis ich in die Geschichte eingetaucht war und obwohl ich anderes gehofft hatte bin ich bis zum Schluss nicht richtig warm geworden mit dem Roman.
Aufgebaut war der Roman auf die zwei Handlungsstränge von Klara und Romy, da dies zu Beginn eines jeden neuen Kapitels angegeben war aus wessen Sicht erzählt wird war dies kein Problem.
Leider wurde ich auch mit Romy nie so ganz warm und ja auch mit Klara hatte ich so meine Probleme welche leider nicht verschwunden sind je weiter ich im Buch vorankam.
Auch war mir nie ganz klar was mir der Roman eigentlich für eine Botschaft vermitteln wollte und so bin ich nach Beendigung des Buches auch etwas unzufrieden zurück geblieben.
Dem Handlungsverlauf konnte ich zwar recht gut folgen aber bei einigen Dingen konnte ich einfach nicht nachvollziehen wieso die Entscheidung genau so von den Protagonisten getroffen wurden.
Gut gefallen hat mir, dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, wobei einem aber schon recht schnell als Leser klar war wie das Buch ausgehen wird.
Die Figuren des Romans empfand ich während des Lesens alle als sehr gut beschrieben, ich hatte keinerlei Probleme mir diese während des Lesens vorzustellen.
Auch die Handlungsorte konnte ich mir anhand der Beschreibungen wirklich gut vor dem inneren Auge entstehen lassen auch wenn alles an fiktiven Orten spielt.
Alles in allem konnte mich der Roman nicht abholen als Leser und deshalb habe ich nach längerer Überlegung beschlossen schweren Herzens vier von fünf Sternen zu vergeben.

Veröffentlicht am 11.05.2019

Ein wirklich sehr berührender Roman

Über alle Grenzen
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In den späten 1950er Jahren zieht Familie Alexander vom Chiemsee nach Erfurt wo der Vater den Posten des Zoodirektors übernimmt. Ein kleines Paradies für die fünf Geschwister der Alexanders, aber dann ...

In den späten 1950er Jahren zieht Familie Alexander vom Chiemsee nach Erfurt wo der Vater den Posten des Zoodirektors übernimmt. Ein kleines Paradies für die fünf Geschwister der Alexanders, aber dann kommt der Mauerbau und nun gibt es wirklich kein Zurück mehr in die alte Heimat.
Bruno der einzige Sohn der Familie kommt damit nicht so ganz klar, so dass er gerade frisch verheiratet die Flucht in den Westen wagt.
Die Familie bleibt geschockt zurück, doch als Bruno seinen Vater anfleht seiner Frau und seinem Kind zur Flucht zu verhelfen setzt er die Existenz seiner Familie aufs Spiel.

Die Romane die auf Tatsachen beruhen von der Autorin Hera Lind empfinde ich immer mit so viel Liebe und Hingabe erzählt, dass ich diese immer sehr gerne Lese.
Hier bei diesem Roman hat mich auch die Ost-/Westgeschichte neugierig gemacht und so habe ich sehr gespannt mit dem Lesen begonnen.
Der Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und ich bin auch recht zügig durch den Roman durchgekommen was ich so nicht erwartet hätte.
Die Zerrissenheit von Bruno aber auch vom Rest der Familie konnte man während des Lesens sehr gut fühlen, auch konnte ich die Gedanken und Gefühle verstehen und bin wirklich froh nicht in der DDR aufgewachsen zu sein.
Ich fand es auch berührend wie Lotte sich um ihren Bruder kümmert und ja fast schon mütterlich umsorgt. Nur ganz ehrlich wie sie sich den Nachkommen von Bruno gegenüber verhalten hat, fand ich nicht gut man kann niemanden zwingen und das muss man respektieren.
Dem Handlungsverlauf in beiden Handlungssträngen konnte man sehr gut folgen und es war auch wirklich alle so erzählt, dass man alle Entscheidungen nachvollziehen konnte.
Auch fand ich während des Lesens gut, dass alles aus der Sicht von Lotte erzählt war und es so nicht verwirrend war zwischen Gegenwart und Vergangenheit zu wechseln.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss erhalten und so konnte man sich so seine Gedanken machen ob auch wirklich alles gut ausgehen wird.
Die Handlungsorte empfand ich während des Lesens als so detailliert beschrieben, so dass man sich alles ohne Probleme vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Auch die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr liebevoll beschrieben und so konnte man sie sich sehr gut beim Lesen vorstellen.
Alles in allem aht mich der Roman zum Lachen und Weinen gebracht, aber auch zum Hoffen und Bangen sowie auch zum Nachdenken und ja es war ein wirklich berührender Roman für den ich sehr gerne alle fünf Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 07.05.2019

Die Bücherinsel Föhr

Die Bücherinsel
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Sandra Mallien fühlt sich wohl in ihrem Leben auf Föhr.
Durch Zufall landet sie beim Lesekreis in der Inselbuchhandlung. Sie fühlt sich wohl in der Gruppe und besonders Schulleiter Björn hat es ihr sehr ...

Sandra Mallien fühlt sich wohl in ihrem Leben auf Föhr.
Durch Zufall landet sie beim Lesekreis in der Inselbuchhandlung. Sie fühlt sich wohl in der Gruppe und besonders Schulleiter Björn hat es ihr sehr angetan. Es gibt nur ein Problem was auch gleichzeitig das größte Geheimnis von Sandra ist, sie kann nicht lesen und schreiben.
Als sich Sandra dann auch noch Hals über Kopf in Björn verliebt weiß sie nicht was sie machen soll da ihr Handicap für Sandra wie eine Mauer ist die sie nicht überwinden kann um der Liebe eine Chance zu geben.

Ein Frühjahr ohne einen Föhrroman von Janne Mommsen geht bei mir gar nicht. Gut es gab bis jetzt ein Buch das mich nicht so ganz fesseln konnte, aber da mir die Inselbuchhandlung schon so gut gefallen hat war ich auf den 2. Teil schon sehr gespannt.
Mir ist der Einstieg ins Buch recht leicht gefallen nur Leider konnte mich das Buch nicht so fesseln wie ich es von den Büchern von Janne Mommsen gewohnt bin.
Sandra ist Analphabetin und ja dies ist schlimm und dafür hat auch mein Mitleid bekommen, nur ich fand es irgendwie nervig wieso sie sich dann so in das Lernen reingehängt hat nur um jemand zu gefallen anstatt es für sich zu tun und ja ich Glaube das hat mir etwas die Leselust verdorben.
Gut gefallen hat mir wieder der Erzählstil den der Autor gewählt hatte, und dass alles aus der Sicht von Sandra erzählt war wobei aber auch die anderen Figuren zu Wort kamen und alles zusammen ein stimmiges rundes Bild für den Leser ergab.
Auch dem Handlungsverlauf konnte man immer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen konnte man nachvollziehen auch wenn man anderer Meinung war.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und so hatte man als Leser die Möglichkeit sich so seine Gedanken zu machen wie wohl alles ausgehen wird.
Auch wenn ich noch nie auf Föhr war, da ich einfach nicht Seefest bin, konnte ich mir alle Handlungsorte während des Lesens sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
Die Figuren des Romans empfand ich alle sehr anschaulich beschrieben und so hatte ich keinerlei Probleme mir diese vorzustellen beim Lesen.
Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht so ganz überzeugen und deshalb vergebe ich vier von fünf Sternen für das Buch.