Profilbild von ejtnaj

ejtnaj

Lesejury Star
offline

ejtnaj ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ejtnaj über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2024

Die Zeit verändert sich

Die Töchter der Ärztin
0

Berlin 1929: Die Ära der Goldenen Zwanziger geht zu Ende und ein neues Jahrzehnt steht vor der Tür.
Henny steht vor einer großen und schweren Entscheidung, soll sie ihre Praxis über alles stellen oder ...

Berlin 1929: Die Ära der Goldenen Zwanziger geht zu Ende und ein neues Jahrzehnt steht vor der Tür.
Henny steht vor einer großen und schweren Entscheidung, soll sie ihre Praxis über alles stellen oder die Familie und ihrem Mann nach Kalifornien folgen? Als ob diese Entscheidung nicht schwer genug wäre, wird sie in eine Familienintrige hineingezogen die fast nicht gut auszugehen scheint.
Bei Ricarda stehen auch einige Entscheidungen an und zuoberst liegt die Frage ob sie in Rente gehen soll.
Toni ist zurück aus Afrika und muss ihren Weg neu finden sowie auch ihren Platz in der Gesellschaft. Ihre Gefühle bringen Toni schwer durcheinander auch die Liebe zu Adam ist nicht einfach.

Endlich geht es weiter, vor gut einem Jahr habe ich den ersten Teil um die zwei Schwestern Henny und Toni gelesen. Da man die Figuren auch aus den Trilogien „Die Ärztin“ und „Polizeiärztin Fuchs“ kennt, wollte ich einfach Wissen wie die Geschichte weitergeht.
Da es sich um einen historischen Roman handelt, ist vieles fiktiv an die damalige Zeit angepasst und auch reales findet man hier egal ob es Orte, Ereignisse oder Personen sind. Die Mischung an sich gefällt mir sehr gut und es ist auch sehr angenehm zu lesen.
Der Einstieg ins Buch ist mir auch sehr leicht gefallen und ich konnte mich auch gleich in die Geschichte eindenken, so kam ich auch wirklich gut voran.
Gut gefallen hat mir wieder, dass die Handlung aus den drei Perspektiven von Henny, Toni und Ricarda erzählt wurden. Alle drei Frauen sind völlig unterschiedlich und doch halten sie zusammen komme was wolle.
Toni ist jung und steht noch ganz am Anfang ihrer Berufslaufbahn, nach ihrer Zeit in Afrika hat sie leichte Schwierigkeiten sich zuhause einzugewöhnen. Henny gibt ihre Liebe noch eine Chance und so verändert sich ihr Leben, auch im Berufsalltag ist nicht alles leicht und ja die Intrige in die sie unfreiwillig hineingezogen wird verändert auch einiges. Bei Ricarda sieht die Sache etwas anders aus, denn sie muss sich Gedanken machen wie es weitergehen wird da sie ja auch nicht mehr die Jüngste ist.
Die Abläufe der Handlung waren alle sehr gut beschrieben, so ist es mir sehr leicht gefallen der Handlung zu folgen und die Entscheidungen die getroffen wurden konnte ich immer nachvollziehen und verstehen.
Auch der Spannungsbogen war durchgängig gespannt und es gab für mich nie Längen, auch war mich mir nie so ganz Sicher wie alles Enden wird.
Anhand des Stadtplans im vorderen Einband des Buches war es wirklich nicht schwer sich die Handlungsorte anhand der Beschreibungen vorzustellen.
Alle Figuren des Romans waren sehr liebevoll beschrieben, so konnte ich sie mir alle vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alle drei Thomasius Frauen waren mir sehr sympathisch und so hatte ich sie recht schnell wieder in mein Leserherz geschlossen gehabt. Mein Liebling war aber Vicky.
Die Lesezeit mit dem Roman habe ich wirklich sehr genossen und ich hoffe auch hier wird es noch einen dritten Teil geben.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2024

Der Funke ist bei mir nicht übergesprungen

Das kleine Kräutercafé – Waffelherzen
0

Im Café Alles grün in Frankfurt scheint auf den ersten Blick alles gut zu sein. Natália und ihr Freund Robert erwarten ihr erstes Kind. Robert hat es allerdings beruflich nicht leicht, denn er wird extrem ...

Im Café Alles grün in Frankfurt scheint auf den ersten Blick alles gut zu sein. Natália und ihr Freund Robert erwarten ihr erstes Kind. Robert hat es allerdings beruflich nicht leicht, denn er wird extrem gefordert und auch Natália stellt Forderungen so kommt seine Gesundheit extrem zu kurz.
Isa steht kurz vor ihrer Meisterprüfung und fühlt sich extrem zu ihrem isländischen Ausbilder hingezogen, aber es scheint als ob es einseitig wäre.

Ich lese wirklich gerne Romane die in Regionen spielen die ich kenne oder auch ein Beruf im Mittelpunkt steht den man gut kennt oder sogar selbst ausübt. Hier bei diesem Buch war es die Mischung, im Umland von Frankfurt lebt ein Teil meiner Familie und die Konditorei haben wir im Freundeskreis somit hat mich die Geschichte sehr angesprochen.
Mir war klar, dass manches fiktiv ist und auch vielleicht nicht sehr realistisch dargestellt wird wie das Konditorhandwerk, aber da ich schon den ersten Teil gelesen hatte war ich neugierig wie die Geschichte weitergehen wird.
Der Einstieg ins Buch ist mir noch recht leicht gefallen und ich bin auch gut in die Geschichte eingetaucht, doch je weiter ich in der Geschichte voran kam umso schwerer habe ich mich getan bei der Sache zu bleiben.
Gut gefallen hat mir wie der Roman auf die vier Handlungsstränge von Isa, Yul, Robert und Natália aufgebaut waren und diese immer Kapitelweise gewechselt haben so wurde die Geschichte runder.
Mit Natália hatte ich aber relativ schnell meine Probleme gehabt und ja ich konnte sie einfach mit ihrem Verhalten nie richtig verstehen und alles kann man auch nicht auf die Hormone schieben. Bei den anderen Figuren war es besser, nur mit der „Jugendsprache“ die Yul benutzt hatte ich große Probleme denn wenn man nicht weiß was der Ausdruck bedeuten soll ist es nun mal schwer der Geschichte zu folgen, hier wäre es leichter gewesen hätte es eine Art Wörterbuch im Anhang gegeben.
Dem Handlungsverlauf konnte ich recht gut folgen und auch wenn ich nicht alle Entscheidungen nachvollziehen konnte, konnte ich aber in Gedanken bei der Geschichte bleiben.
Einiges was im Laufe der Geschichte vorgefallen ist war mir zu langatmig erzählt wie z.B. den Fragebogen bei Robert oder auch die Prüfung und diese Teile habe ich dann auch quergelesen da es mich im Lesefluss extrem behindert hat.
Die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir anhand der Beschreibungen recht gut während des Lesens vorstellen.
Auch die völlig unterschiedlichen Figuren des Romans empfand ich als sehr anschaulich beschrieben, so dass ich sie mir gut vor meinem inneren Auge vorstellen konnte.
Eine Lieblingsfigur hatte ich während des ganzen Romans nicht.
Obwohl ich schon den ersten Teil der Reihe gelesen hatte wurde ich hier nie so richtig warm mit der Geschichte. Im Gegensatz zum ersten Teil habe ich diesen hier am Stück gelesen und nicht wie letztes Mal immer mal wieder.
Mein Fazit zum Buch, irgendwie konnte mich die Geschichte nicht überzeugen und deshalb vergebe ich nach längerem Überlegen drei Sterne für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2024

Das Pensionat an der Mosel

Töchter des Aufbruchs
0

Im Reichsland Elsass-Lothringen im Jahr 1910, führt Pauline Martin in Diedenhofen ein Mädchenpensionat. In der Mischung von Deutschen und Franzosen die diesen Landstrich nun gemeinsam bewohnen ist nicht ...

Im Reichsland Elsass-Lothringen im Jahr 1910, führt Pauline Martin in Diedenhofen ein Mädchenpensionat. In der Mischung von Deutschen und Franzosen die diesen Landstrich nun gemeinsam bewohnen ist nicht alles einfach und Pauline hat alle Hände voll zu tun ihre Schützlingen im Zaum zu halten. Suzette trifft sich mit einem deutschen Soldaten und verschwindet kurz darauf, aus diesem Grund muss Pauline den preußischen Hauptmann Erich von Pliesnitz um Hilfe bitten. Aber als ob dies nicht schon genug Ärger wäre hat ihr neuer Gärtner Vincent ein Geheimnis und alles zusammen raubt Pauline alle Kraft um doch noch alles in Ordnung zu bringen.

Bei diesem historischen Roman hatte mich die Region in der der Roman spielt genauso angesprochen wie die Handlung in einem Mädchenpensionat.
Der Name der Autorin hat mich ehrlich wenig gesagt bis es sich dann im Nachwort geklärt hat und man wusste, dass es sich um das Pseudonym einer bekannten Autorin handelt.
Wenn man den Klappentext liest denkt man an einen historischen Roman, ich persönlich würde ihn als historischen Kriminalroman beschreiben, da doch einiges passiert ist was in diese Richtung geht.
Wenn ich es mit eigenen Worten beschreiben sollte dann würde ich es so beschreiben: Rund um das Pensionat von Pauline Martin passiert manches was nicht zu einem Pensionat passt. Nicht alles ist Positiv und sie muss gewaltig um den Ruf ihres Instituts fürchten bis es dann zum Knall kommt und sich fast alles aufklärt.
Ich muss gestehen, der Einstieg ins Buch ist mir sehr schwer gefallen und irgendwie wurde ich nie vollständig warm mit der Geschichte auch wenn es eins meiner Lieblingsgenre ist, was aber nicht heißt dass mich die Geschichte nicht angesprochen hat nur der Funke ist irgendwie nicht so richtig übergesprungen.
Was mich wirklich extrem durcheinandergebracht hat waren die fünf Handlungsstränge die zwar innerhalb eines Kapitels durch Absätze gekennzeichnet waren aber man wusste nie so richtig wenn man an einen neuen Absatz kam aus wessen Sicht er denn nun erzählt wird. Zusammengenommen wird aber durch die Handlungsstränge die Geschichte richtig rund und stimmig.
Auch ist es mir wirklich scher gefallen dem Handlungsverlauf gerade nach einer Pause zu folgen, wobei ich einige aber wirklich nicht alle Entscheidungen die getroffen wurden nachvollziehen auch wenn ich die damalige Zeit miteinbeziehe.
Für mich war der Spannungsbogen auch immer gut gespannt und so war ich mir nie Sicher wie es weitergeht, auch Längen gab es für mich nicht beim Lesen.
Mit den französisch sprachigen Einschüben hatte ich ab und zu etwas Probleme diese zu Übersetzen, da ich das Buch als Ebook gelesen habe konnte ich auch nicht nachschlagen, jedenfalls klicke ich mich nicht so gerne durch wenn ich am Reader lese. Auch hat mich dies dann auch immer etwas im Lesefluss behindert, wobei es natürlich völlig zur Handlung gepasst hat.
Für mich waren alle Handlungsorte sehr bildlich beschrieben, manches habe ich auch im Internet nachgeschlagen um mich besser Orientieren zu können.
Alle Figuren empfand ich während des Lesens als so anschaulich beschrieben, dass ich sie mir sehr gut bei der Lektüre vorstellen konnte.
Wie üblich waren mir manche Figuren sympathischer als andere wie z.B. Louise und Pauline, mit Suzette konnte ich gar nichts anfangen.
Die Lesezeit mit dem Buch empfand ich als unterhaltsam auch wenn ich länger für den Roman gebraucht habe als gedacht.
Nachdem ich das gelesene sacken gelassen habe, habe ich mich dazu entschlossen vier Sterne für das Buch zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2024

Wie sich das Leben ändern kann

Ocean View Avenue – Wo deine Träume wahr werden
0

Harper lebt zusammen mit ihrer Schwester und deren Tochter ganz bescheiden. Ihren Job als Assistentin vom Blake Marshall macht sie zwar gerne und doch hat sie dadurch viel zu wenig Zeit für Familie und ...

Harper lebt zusammen mit ihrer Schwester und deren Tochter ganz bescheiden. Ihren Job als Assistentin vom Blake Marshall macht sie zwar gerne und doch hat sie dadurch viel zu wenig Zeit für Familie und Freunde.
Als sie Blake ein Arbeitswochenende verweigert steht dieser ungefragt vor ihrer Tür in Jamestown und versucht alles um sie umzustimmen, bis er ihr einen Vorschlag macht mit dem Harper nie gerechnet hätte und so nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Für mich ist dies schon die dritte Buchreihe die ich von Ella Thompson, das ja ein Pseudonym ist, lese da mir die zwei vorherigen sehr gut gefallen haben war ich auf diese hier schon sehr gespannt und konnte es gar nicht abwarten diese zu lesen.
Wenn man wie ich Liebesromane sehr gerne liest, wird man auch diesen Roman sehr gerne lesen da er einfach etwas fürs ist wozu ich immer wieder gerne greife.
Hier geht es um Harper und Blake. Harper arbeitet sein eineinhalb Jahren sehr eng mit Blake zusammen und doch ist sie sehr darauf bedacht nicht ihr privates Gesicht zu zeigen sondern alles professionell zu halten. Dies klappt auch sehr gut bis zu dem Tag als sie nicht das tut was Blake erwartet. Seine Reaktion überrascht sie aber dann doch, auch weil er nun einen Blick auf die wahre Harper erhascht aht verändert sich alles zwischen ihnen.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und ich war auch gleich richtig in die Geschichte eingetaucht so hatte ich das Buch viel zu schnell gelesen gehabt.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und man konnte sich in die Hauptfiguren sehr gut eindenken und auch einfühlen. Da die Handlung aus der Sicht von Harper und Blake erzählt war, war es auch nie zu einseitig erzählt sondern wurde für mich zu einer richtig runden Geschichte.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und die Entscheidungen welche im Laufe der Zeit getroffen wurden konnte ich wirklich immer nachvollziehen und verstehen.
Auch der Spannungsbogen war immer stramm gespannt, selbst wenn man weiß es gibt ein Happy End so gab es nie Längen beim Lesen und ich war mir so ganz Sicher wie es weitergehen wird.
Für mich waren wirklich alle Figuren des Romans so liebevoll und detailliert beschreiben, so ist es mir sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Harper, ihre Schwester und auch die Nichte hatte ich gleich in mein Leseherz geschlossen gehabt. Bei Blake war ich mir zuerst nicht so ganz Sicher was ich von ihm halten soll, aber dann habe ich ihn auch in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Ich muss gestehen, dass ich zuerst das Internet bemühen musste um zu sehen wo Rhode Island liegt, von Newport kannte ich nur die Bootsparade das war es auch schon. Die verschiedenen Handlungsorte waren aber alle sehr anschaulich und bildlich beschrieben, so konnte ich mir alles vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Die Lesezeit die ich mit dem Roman verbracht habe empfand ich als sehr angenehm und ich freue mich jetzt schon auf den 2. Teil der Reihe.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2024

Ein schöner Familieroman um die Familie Kölln

Das Haus Kölln. Glänzende Zeiten
0

Elmshorn 1886. Charlotte Kölln hat ihren Mann viel zu früh durch einen Arbeitsunfall verloren. Charlotte kann zwar erst mal die Geschäfte mit ihrem Vorarbeiter am laufen halten, doch da sie weder Kredite ...

Elmshorn 1886. Charlotte Kölln hat ihren Mann viel zu früh durch einen Arbeitsunfall verloren. Charlotte kann zwar erst mal die Geschäfte mit ihrem Vorarbeiter am laufen halten, doch da sie weder Kredite noch offiziell die Geschäfte führen darf muss Sohn Peter schnell sein Studium beenden.
Als Peter dann aber gegen den Willen von Charlotte seine Freundin Bertha heiratet ist sie nicht so glücklich darüber und macht ihr das Leben ganz schön schwer aber auch in das Leben ihrer anderen Kinder mischt sie sich gerne ein.
Bertha muss sehr kämpfen um einen Platz im Haushalt der Familie Kölln zu erhalten.

Historische Romane lese ich immer wieder gerne und da man ja die Kölln Haferflocken kennt und der Roman auch fast in meiner Heimatregion spielt war ich wirklich sehr neugierig auf die Geschichte der Familie Kölln.
Was mir allerdings nicht ganz so bewusst war, ist dass hier eigentlich mehr fiktives erzählt wurde als das was Real passiert ist was man dann auch meiner Meinung nach mit einer völlig fiktiven Familie besser erzählen hätte können.
Um ehrlich zu sein hat es wirklich sehr lange gedauert bis ich richtig in die Geschichte eingetaucht war. Irgendwann war ich dann so drin, dass ich auch recht zügig voran gekommen bin.
Der Roman war auf drei Handlungsstränge aufgebaut, es gab den Strang von Charlotte Kölln, dann den von Bertha und dann noch den von Luisa bei ihr wusste man zuerst nicht wie sie zur Kölln Familie wohl gehören wird.
Charlotte ist für mich eine Frau die ihre Nase etwas zu hoch trägt und sich auch für etwas besseres hält als die andere Bevölkerung von Elmshorn. Obwohl auch sie schlechte Zeiten erlebt hat möchte sie niemand aus der Arbeiterklasse in ihrer Familie haben und ja auch ihre Kinder sollten am besten das tun was sie will. Wie sie mit Luisa umgegangen ist finde ich wirklich schrecklich, nicht einmal hat sie überlegt ob das wohl stimmt was ihr Sohn ihr erzählt und wie sie sie behandelt finde ich einfach nur furchtbar.
Vieles was hier im Roman erzählt wurde kann ich mir auch vorstellen das es so passiert ist, doch habe ich auch immer wieder das Gefühl gehabt es wäre manches Mal einfach etwas zu übertrieben dargestellt.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und auch wie manche aber eben nicht alle Entscheidungen getroffen wurden war für mich immer sehr gut nachvollziehbar.
Da auch der Spannungsbogen immer gut gespannt war gab es für mich keine Längen und ich wusste nie so genau wie es wohl weitergehen wird.
Für mich waren alle Figuren sehr gut beschrieben, so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Charlotte war nur eine der Figuren die ich auch während der Zeit in der ich das Buch gelesen habe immer weniger Leiden konnte. Andere Figuren wie Luisa oder auch Bertha hatte ich dagegen recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Die verschiedenen Handlungsorte empfand ich alle als sehr anschaulich beschrieben und es ist mir leicht gefallen mir diese vor meinem inneren Auge entstehen zu lassen.
Im ersten Teil hat man gut 12 Jahre die Familie Kölln begleitet und ich bin gespannt wie es im zweiten Teil weitergehen wird.
Da mich der Roman gerade zu Beginn ein paar Nerven gekostet hat bis ich richtig in der Handlung drin war vergebe ich vier Sterne für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere