Zwei Frauen kämpfen sich durch
Das Geheimnis der MittsommernachtZwei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können begegnen sich in einem norwegischen Bergbaustädtchen.
Clara ist ihrem Mann in seiner Heimat gefolgt damit er sich endlich mit seiner Familie aussöhnen ...
Zwei Frauen die unterschiedlicher nicht sein können begegnen sich in einem norwegischen Bergbaustädtchen.
Clara ist ihrem Mann in seiner Heimat gefolgt damit er sich endlich mit seiner Familie aussöhnen kann.
Doch es kommt anders als gedacht, denn kaum haben sie das Haus betreten geschieht ein schlimmes Unglück und Clara ist von jetzt auf gleich mit ihrem Sohn Paul völlig auf sich alleine gestellt.
Sofie dagegen ist im goldenen Käfig aufgewachsen und beginnt ganz langsam daraus auszubrechen und sich gegen ihren Vater den mächtigen Bergwerksbetreiber aufzulehnen.
Sie bewundert die Stärke und die Kraft mit der Clara ihr Leben meistert und beide Frauen freunden sich langsam an.
Aber es gibt noch ein Geheimnis welches beide Familien seit Jahrzehnten verbindet und das bis jetzt noch nicht aufgedeckt wurde.
Es ist inzwischen der vierte Roman der Autorin Christine Kabus der wieder den Handlungsort Norwegen hat.
Da ich schon die anderen drei Roman der Autorin sehr gerne gelesen habe war ich nun auf diesen Roman wieder sehr gespannt.
Vorweg möchte ich darauf hinweisen, dass der Roman etwas anders ist als die anderen denn er spielt vollständig im Jahr 1895 und es gibt keinen Strang der in der Gegenwart spielt. Es ist also ein kompletter Historischer Roman-.
Die ersten ca. 200 Seiten bin ich nur sehr schwer mit dem Roman zurecht gekommen und ich hatte wirklich schon überlegt das Buch abzubrechen doch dann bin ich endlich in die Handlung reingekommen.
Die Handlung ist auf zwei Erzählstränge aufgebaut und zwar die von Clara und Sofie, da zu Beginn eines jeden neuen Kapitels angegeben war aus wessen Sicht das Kapitel erzählt wird war dies eigentlich kein Problem. Nur leider endeten manche Kapitel aus so, dass man mit der Handlung in der Luft hängen gelassen wurde und es erst 15-20 Seiten mit genau dieser Handlung weitergeht. Hier wäre ich wirklich froh gewesen wenn dies anders gelöst worden wäre.
Dann fand ich die Erklärung zu Weihnachten insbesondere die mit dem Christkind usw. mehr als schlecht recherchiert und völlig falsch erklärt und so hat auch dies mich beim Lesen mehr als gestört.
Ansonsten konnte man allem gut folgen und auch wenn nicht alle Entscheidungen verstehen oder nachvollziehen konnte, war die Handlung wirklich gut aufgebaut.
Die vielen verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte.
Auch die verschiedenen Handlungsorte waren alle sehr gut und mit viel Liebe zum Detail beschreiben und so hatte man auch hier keinerlei Probleme sich diese vor dem inneren Auge während des Lesens entstehen zu lassen.
Anders als die anderen Romane der Autorin hat es dieser hier leider nicht geschafft mich als Leser abzuholen und so konnte er mich leider auch nicht völlig überzeugen.
Mit der Punktevergabe habe ich mich recht schwer getan und noch längerer Überlegung dazu entschieden vier von fünf Sternen zu vergeben.