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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2019

Interessante Thematik

Alles, was ich weiß über die Liebe
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Doly Alderton beschreibt in diesen Buch ihre misslungene Dates, ihre Erfahrungen mit Jungs, Alkohol und nicht immer richtigen Entscheidungen, die sie in ihrem dreißigjährigen Leben schon durchlebt hat. ...

Doly Alderton beschreibt in diesen Buch ihre misslungene Dates, ihre Erfahrungen mit Jungs, Alkohol und nicht immer richtigen Entscheidungen, die sie in ihrem dreißigjährigen Leben schon durchlebt hat. Sie beschreibt alles lebendig und wahrheitsgemäss und man findet sich in so einiges wieder. Das Wichtigste an dieser Lektüre ist der Weg zum Erwachsenwerden.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch: die Zeitsprünge haben mir nicht geholfen alles rundlich zu verfolgen.
Jedoch fand ich es amüsant, die Autorin durchweg zu verfolgen und im Nachhinein ihre Resultate zu analysieren. Für Mütter, deren Kinder im Teenageralter kommen sicherlich auch ein guter Ratgeber, damit sie sich vorbereiten können was teilweise auf sie zukommen kann .

Veröffentlicht am 10.03.2019

Ein Stück Geschichte, literarisch erzählt

An den Ufern der Seine
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Wer sich für Frankreich, Paris und die 40er Jahre interessiert, ist mit diesem Buch bestens ausgestattet. Die Geschichte von Paris wird chronologisch in vier Teilen erzählt,von den schwierigen Jahren des ...

Wer sich für Frankreich, Paris und die 40er Jahre interessiert, ist mit diesem Buch bestens ausgestattet. Die Geschichte von Paris wird chronologisch in vier Teilen erzählt,von den schwierigen Jahren des deutschen Regimes bis hin zur kulturellen Aufblühung, die Paris zur einer Metropole entwickelte.
Das Buch verbindet literarische und historische Fakte und die Autorin Agnès Poirier hat hier sicherlich hervorragende Recherche geleistet. Agnès Poirier zeichnet das Bild einer Generation, die nach dem Krieg das aufzuholen mag, was sie in den Kriegsjahren nicht für möglich gehalten hat. Der Schwerpunkt sind hierbei Schriftsteller, Künstler und andere Intellektuelle, wie z.B. Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre.
Das Buch liest sich flüssig und interessant, fast wie ein spannender Roman, deshalb gebe ich gerne meine Leseempfehlung für. Es ist natürlich von Vorteil, wenn man allerdings schon ein Bild der damaligen Situation hat, denn dann kann man sich einfacher in das Buch ind der damaligen Epoche hineinversetzen.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Klimawandel gegen Profit

Das Eis
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Hierbei handelt es sich um einen Umwelt Thriller, der uns nahebringt, wie wichtig die Umstellung unserer Denkweise gegenüber der Umwelt sein muss, bevor es zu spät ist. Die Passagiere auf einem Kreuzfahrtschiff ...

Hierbei handelt es sich um einen Umwelt Thriller, der uns nahebringt, wie wichtig die Umstellung unserer Denkweise gegenüber der Umwelt sein muss, bevor es zu spät ist. Die Passagiere auf einem Kreuzfahrtschiff beobachten, wie ein Gletscher splittet und eine Leiche preisgibt. Es stellt sich dabei heraus, dass es sich um den Umweltaktivisten Thomas Harding handelt, der drei Jahre zuvor verschwand und seine Suche erfolglos blieb. Sein bester Freund und Geschäftspartner Sean Cawson war der letzte, der ihn lebend gesehen hat. Beide hatten große Pläne, sie wollten in der Gegend ein exklusives Lodge errichten aber nach und nach stellt sich heraus dass Cawson nur Gewinne machen wollte, ohne die Folgen zu beachten.
Szenen aus der Vergangeheit der beiden Freunde lassen erahnen, dass es sich bei Thomas Tod vielleicht doch nicht um einen Unfall gehandelt hat.
Nebenbei will und das Buch die Umweltverschmutung noch mal vor Augen bringen und den Klimawandel, denn die Bedrohung durch das sich erwärmende Klima war ständig im Buch präsent.
Ein spannender Roman mit einingen Längen, der auch zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Lesenswert und berührend

Die Vergessenen
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Ellen Sandberg hat mit den Vergessenen einen sehr bedeutsamen Roman geschrieben, der über Jahrzehnte hinweg spielt, in der Zeit von 2. Weltkrieg bis heute. Sehr realitätsnah erzählt die Autorin von den ...


Ellen Sandberg hat mit den Vergessenen einen sehr bedeutsamen Roman geschrieben, der über Jahrzehnte hinweg spielt, in der Zeit von 2. Weltkrieg bis heute. Sehr realitätsnah erzählt die Autorin von den Gräueltaten der Nazis die im zweiten Weltkrieg begannen worden waren und die eine dunkle Seite der deutschen Geschichte wiederspiegeln. Die Κrankenschwester Kathrin Händler arbeitet am Ende des Krieges in der Pflegeanstalt Winkelberg, an der Seite des Arztes Karl Landmann. Als sie Jahre später einen Schlaganfall erleidet, kümmert sich ihre Nichte Vera um die Wohnung. Dabei stösst sie auf ein familiäres Geheimnis und folgt dessen Spur. Gleichzeitig versucht der Privatdetektiv Manolis Lefteris einige Akten ausfindig zu machen und stösst dabei auch auf Kathrins Geheimnis. Er versucht mit allen Mitteln das Geheimnis zu lüften und kommt Vera dabei näher. Was ist letztendlich zu jener Zeit passiert und wie verwickelt sind Veras uns Manolis' Leben in das ganze Geschehen? 
Ein besonderes Buch über eine Zeit die nicht vergessen werden darf. Lesenswert und berührend.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Falsche Prioritäten

Leere Herzen
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Wir befinden uns in der nahen Zukunft, wo Britta und Babak zusammen ein florierendes Unternehmen führen, das so gesehen nicht ganz legal ist. Von draussen hin platziert sich das Unternehmen die Brücke ...

Wir befinden uns in der nahen Zukunft, wo Britta und Babak zusammen ein florierendes Unternehmen führen, das so gesehen nicht ganz legal ist. Von draussen hin platziert sich das Unternehmen die Brücke als Heilpraxis, im Grunde aber betreibt es ein Geschäft mit dem Tod und nutzt Leute aus, die suizidgefährdet sind. Die Familie Brittas weiss nichts von ihren Machenschaften und aussen führt sie ein Doppelleben. Als sie Konkurrenz bekommen versucht Britta sich der Sache zu stellen, was sie aber körperlich sehr beeinflisst.
Unterdessen ist die politische und gesellschaftliche Situation des Landes hoffnungslos, denn die meisten würden lieber eine Waschmaschine kriegen anstatt ihr Wahlrecht zu unterstützen. Europäische und internationale Organisationen zerfallen und dieses Szenario des Schreckens wäre in Wirklichkeit gar nicht mal so unrealistisch.
Als Polit-und Gesselschaftsthriller hat mir das Buch gefallen, obwohl ich mit Britta nicht so warm werden könnte und die Handlung manchmal etwas übertrieben fand. Aus diesem Grund verleihe ich 3,5 Sterne und werde nocht Unterleuten lesen um mir ein klareres Bild von der Autorin zu machen.