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Veröffentlicht am 19.07.2024

Spannender Plot, großartige Protagonistin - ein Thriller, der keine Wünsche offen lässt

Blinde Rache
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Eine perfekte Thriller-Reihe braucht für mich vor allem eines: Eine ungemein charakterstarke Hauptfigur: authentisch, facettenreich, lebendig, ausdrucksstark, mit Ecken und Kanten, die man gerne über mehrere ...

Eine perfekte Thriller-Reihe braucht für mich vor allem eines: Eine ungemein charakterstarke Hauptfigur: authentisch, facettenreich, lebendig, ausdrucksstark, mit Ecken und Kanten, die man gerne über mehrere Bände hinweg begleitet. Mara Billinsky ist solch eine Hauptfigur. Leo Born hat ein unglaubliches Talent, großartige Protagonisten zu erschaffen und nachdem bereits Jakob "Jack" Diehl mein Thrillerherz erobern konnte, schlich sich in selbiges nun auch Mara Billinsky.

"Blinde Rache" erzählt von Maras Rückkehr nach Frankfurt, wo ihr die Kollegen, der Chef und eine brutale Mordserie das Leben schwer machen. Doch "Die Krähe", wie sie von ihren Kollegen genannt wird, lässt sich so schnell nicht unterkriegen, auch wenn sie sich mit ihrer unkonventionellen Vorgehensweise und teils schroffen Art erst recht keine Freunde macht. Doch nach und nach erfährt man von Maras schwieriger Kindheit, lernt ihren Vater kennen und versteht, weshalb Mara so ist wie sie ist.

Die Nebencharaktere wie z.B. Billinskys Partner, Jan Rosen, der das komplette Gegenteil von Mara ist, werden ebenfalls sehr detailliert beschrieben, was mir gut gefiel. Keiner von ihnen wirkt blass oder gar überflüssig.

Der Plot, gespickt mit Themen wie Bandenkriminalität, Drogenhandel, Prostitution und Mord, ist äußerst gut durchdacht und wird in kurzen Kapiteln aus diversen Perspektiven erzählt, was eine tolle Dynamik erzeugt und den Spannungsbogen konstant oben hält. Bis zum Schluss ließ der Autor mich rätseln, wie alles zusammenhängt und wer hinter den sadistischen Morden steckt.

Ein wirklich grandioser Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Zum Glück habe ich noch jede Menge weitere Bände mit Mara Billinsky vor mir, denn diese Reihe gehört schon jetzt zu meinen liebsten!

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Großartige Mischung aus Fantasy und Romance

A Breath of Winter
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Hätte mich nicht der Klappentext angesprochen, ich hätte dieses Buch allein schon wegen des wunderschönen Covers gekauft. Im Inneren hält "A Breath of Winter" zudem zwei tolle Overlay Pages der beiden ...

Hätte mich nicht der Klappentext angesprochen, ich hätte dieses Buch allein schon wegen des wunderschönen Covers gekauft. Im Inneren hält "A Breath of Winter" zudem zwei tolle Overlay Pages der beiden Hauptcharaktere Smilla und Gent bereit. Aus deren abwechselnder Perspektive wird die Enemies-to-Lover Romantasy Story erzählt. Die relativ kurz gehalten Kapitel und die flüssige, bildhafte Schreibweise der Autorin trugen dazu bei, dass ich nur so durch die Seiten schwebte. 

Carina Schnell hat eine faszinierende und komplexe Fantasy Welt erschaffen, deren Atmosphäre mich an "Vikings" und "The Witcher" erinnerte (jedoch auf eine völlig  neue Art und Weise und keinesfalls abgekupfert!) und in die ich während dem Lesen nur allzu gerne eingetaucht bin. Der Autorin ist außerdem eine wirklich sehr gute Mischung aus Fantasy und Romance gelungen, die mich schon nach den ersten wenigen Kapiteln gänzlich in den Bann zog. 

Smilla und Gent lernte ich, je weiter die Handlung voran schritt, immer besser kennen und schloss beide mit der Zeit sehr ins Herz. Die junge Hexe Smilla, getrieben von Rache, ist eine sehr starke Protagonistin, an der mich besonders ihre Knochenmagie faszinierte. Gent kann zwar ziemlich temperamentvoll sein, ist im Grunde jedoch ein guter Kerl, der seine Söldnertruppe als Familie betrachtet. Die Nebencharaktere fand ich ebenso gut beschrieben wie Gent und Smilla, sodass ich von allen ein klares Bild vor Augen hatte. 

Die Liebesgeschichte entwickelte sich für meinen Geschmack ein klein wenig zu schnell und das Ende ... das Ende hat mir wirklich das Herz gebrochen! Dennoch bescherte "A Breath of Winter" mir sehr schöne Lesestunden und die Vorfreude auf Band 2 ist jetzt schon riesengroß! Von mir gibt's eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Gelungene Fortsetzung, atmosphärisch und düster

Die Dämmerung (Art Mayer-Serie 2)
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Als langjähriger Marc Raabe Fan und nachdem mich "Der Morgen" mehr als begeistern konnte, war meine Vorfreude auf "Die Dämmerung" wahnsinnig groß. Und auch wenn ich beide Bände nur als Hörbücher in meiner ...

Als langjähriger Marc Raabe Fan und nachdem mich "Der Morgen" mehr als begeistern konnte, war meine Vorfreude auf "Die Dämmerung" wahnsinnig groß. Und auch wenn ich beide Bände nur als Hörbücher in meiner "virtuellen Bibliothek" habe, möchte ich keinesfalls unerwähnt lassen, wie fantastisch beide Cover aussehen!

Gelesen wurde auch Band 2 von Peter Lontzek, der zu meinen liebsten Hörbuchsprechern zählt. Erneut schaffte er es, mit seiner Stimme den einzelnen Figuren ganz bestimmte Charaktereigenschaften und Tiefe zu verleihen sowie eine düstere, beklemmende Atmosphäre zu erzeugen. Die Rückblenden, welche aus der Perspektive einer jungen werdenden Mutter erzählt werden, spricht Luisa Wietzorek, deren Stimme ich ebenfalls als sehr angenehm und passend empfand.

Das Wiedersehen mit Art Mayer und Nele Tschaikowski fühlte sich ein klein wenig wie nach Hause kommen an. Dieses Ermittlerduo könnte unterschiedlicher nicht sein, doch gerade deshalb geben sie solch ein grandioses Team ab. Seit den Ereignissen in "Der Morgen" sind einige Monate vergangen und während die Mordserie eine neue ist, knüpft der zweite Band auf privater Ebene an den ersten an, was mir sehr gefiel. Insbesondere Neles innere Zerrissenheit in Bezug auf ihre ungeplante Schwangerschaft und den Job, den sie ungern aufgeben möchte, fand ich äußerst authentisch.

Die Morde sind extrem skurril und die Ermittlungsarbeit unheimlich spannend. Gut gefiel mir des Weiteren, wie der Autor kleine Anspielungen zu aktuellen Themen mit in die Handlung einfließen ließ. Eine gelungene Fortsetzung, wenngleich mich die Story nicht ganz so stark fesselte wie "Der Morgen". Von mir gibt's 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Ungewöhnlicher High Fantasy Roman

Der Rabengott
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Optisch ist dieses Buch ein echter Hingucker - Cover und Farbschnitt finde ich wunderschön! Erzählt wird der High Fantasy Roman aus der Du-Perspektive einer Gottheit, was ich äußerst interessant finde, ...

Optisch ist dieses Buch ein echter Hingucker - Cover und Farbschnitt finde ich wunderschön! Erzählt wird der High Fantasy Roman aus der Du-Perspektive einer Gottheit, was ich äußerst interessant finde, da man diese Erzählweise nicht sehr häufig liest. Und obwohl ich den Schreibstil als nicht ganz so flüssig empfand, gefiel mir diese doch eher ungewöhnliche Erzählperspektive. Ein großer Nachteil war allerdings, dass ich dadurch Schwierigkeiten hatte, zu den einzelnen Charakteren eine Bindung aufzubauen, da stets eine gewisse Distanz bestand. Mir fehlte es zudem an Tiefe und ich hatte das Gefühl, die Figuren seien schlichtweg Nebencharaktere in der Geschichte jener Gottheit.

Die Welt, welche Autorin Ann Leckie erschaffen hat, konnte ich mir sehr gut vorstellen und wirkte äußerst komplex und spannend. Betreffend die Handlung wollte bei mir jedoch leider keine wirkliche Spannung aufkommen. Insbesondere während der ersten Buchhälfte zog sich der Plot, sodass ich zwischendurch Mühe hatte, am Ball zu bleiben. Und auch die Kapitel, in denen die Gottheit von einer Geschichte erzählte, die er einmal gehört hatte, konnten mich nicht sonderlich fesseln. Im Verlauf der zweiten Hälfte baute sich zum Glück allmählich mehr Spannung auf und die diversen Handlungsstränge wurden nach und nach schlüssig zusammengeführt.

"Der Rabengott" ist ein vielschichtiger High Fantasy Roman, der einen als Leser*in in eine magische Welt voller Intrigen entführt. Vielleicht war es jedoch gerade diese Vielschichtigkeit, die zu Beginn etwas zu Lasten der Spannung ging. Auch die Charaktere rund um Mawat und Eolo blieben für mich eher blass, sodass mich das Buch leider nicht abholen konnte.

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Veröffentlicht am 19.07.2024

Ein Muss für Chris Carter Fans

One Dead (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller)
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Ich persönlich bin eigentlich kein allzu großer Fan von Kurzgeschichten, doch "One Dead" von Chris Carter durfte natürlich keinesfalls in meiner Hunter & Garcia Sammlung fehlen. Und mit einer Stunde und ...

Ich persönlich bin eigentlich kein allzu großer Fan von Kurzgeschichten, doch "One Dead" von Chris Carter durfte natürlich keinesfalls in meiner Hunter & Garcia Sammlung fehlen. Und mit einer Stunde und neun Minuten ließ sich dieses kleine, aber feine Hörbuch perfekt während einer Zugfahrt hören - zumal die Stimme von Uve Teschner mehr als angenehm ist.

"One Dead" konnte mich bestens unterhalten und wäre es nach mir gegangen, hätte die Story gerne noch etwas länger sein dürfen. Robert Hunter bei seinem ersten Fall im Raub- und Morddezernat des LAPD zu begleiten, war nämlich ein absolutes Vergnügen. Er hat ein unglaubliches Auge für Details und einen untrüglichen Spürsinn. Wie er den vermeintlichen Selbstmord einer jungen Frau analysierte und Hinweise auf einen Mord sah, die anderen leicht entgangen wären, gefiel mir ausgesprochen gut.

Ich muss zugeben, die Bände, in denen Hunter solo unterwegs ist, sind mir am liebsten. Nichts gegen Carlos Garcia, doch sowohl bei "One Dead", als auch im 6. Band der Reihe, "Die stille Bestie", beweist Hunter, dass er keinesfalls auf einen Partner angewiesen ist.

Für Chris Carter Fans ist dieses Hörbuch (gibt es auch als eBook) definitiv ein Muss!

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