Profilbild von elenas_littlebookworld

elenas_littlebookworld

Lesejury Profi
offline

elenas_littlebookworld ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit elenas_littlebookworld über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2024

Erstklassig wie Band 1

Racheherz. Der Schrecken in dir
0

Nachdem mich der 1. Band "Lilienopfer" so sehr begeistern konnte, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung - und auf Jack Diehl, der mir auf Anhieb wahnsinnig sympathisch war und unlängst zu meinen ...

Nachdem mich der 1. Band "Lilienopfer" so sehr begeistern konnte, war ich unglaublich gespannt auf die Fortsetzung - und auf Jack Diehl, der mir auf Anhieb wahnsinnig sympathisch war und unlängst zu meinen liebsten Buchcharakteren zählt. Was soll ich sagen, Leo Born hat mich nicht enttäuscht. Die Handlung war erneut unfassbar spannend! Aber auch der flüssige Scheibstil trugen dazu bei, dass ich den Thriller innerhalb kürzester Zeit verschlungen hatte - jetzt brauche ich ganz bald Nachschub @leobornautor 😄

Jack und sein Team bekommen es erneut mit einem perfiden Serienkiller zu tun. Als wäre das nicht schon schlimm genug, müssen sich Jack, Viola, Berenice und Co. mit einer neuen Chefin herumschlagen, welche dem Team ordentlich Druck macht, die Mordserie schnellstmöglich aufzuklären. Oreana Massoudi steht dabei in einem starken Kontrast zu ihrem Vorgänger Robert Kornfeld, der zu seinem Team, allen voran Jack, ein eher freundschaftliches Verhältnis pflegte und den ich durchaus etwas vermisste.

Neben der genial konstruierten, wendungsreichen Handlung gefielen mir erneut die facettenreichen Charaktere sehr gut - ebenso, dass man mehr über Jacks Privatleben erfuhr. Bereits in Band 1 wurde sein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater angedeutet, was nun weiter vertieft wurde. Aber auch die Frauen in Jacks Leben, Ex-Freundin Viola und Affäre Berenice, sind erneut Thema. Sehr authentisch fand ich, wie die beiden zwischen Freundschaft und Eifersucht strauchelten.

Ein grandioser Pageturner mit sympathischen Protagonisten - für mich die perfekte Thrillerreihe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2024

Wunderschöne Vampir Story

When The King Falls
0

Nachdem sich mein letzter Ausflug ins Genre Fantasy leider als Flop entpuppte, war dieses Buch das genaue Gegenteil, ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite geliebt! Ich könnte jetzt zwar bemängeln, ...

Nachdem sich mein letzter Ausflug ins Genre Fantasy leider als Flop entpuppte, war dieses Buch das genaue Gegenteil, ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite geliebt! Ich könnte jetzt zwar bemängeln, dass sich zu wenig außerhalb des Palastes Crimson Heart abspielte, doch in diesem Fall störte mich das überhaupt nicht. Die Geschichte zwischen den Hauptfiguren Florence und Benedict nahm mich derart gefangen, mehr brauchte es gar nicht.

Die Autorin hat hier zwei ganz wundervolle Charaktere erschaffen. Dass die Geschichte aus Florence Sicht erzählt wurde, machte es mir sehr leicht, mich in sie hineinzufühlen. Zumal ihre Gedanken und Gefühle absolut authentisch wirkten. Ihr Zwiespalt zwischen der Verpflichtung gegenüber ihrer Familie und der Rebellion und ihren aufkeimenden Gefühlen für König Benedict war für mich richtig greifbar.

Benedicts Entwicklung im Verlauf der Geschichte gefiel mir auch sehr. Zu Beginn wirkte er relativ unnahbar, unterkühlt und schwer einschätzbar. Doch man merkte schnell, dass Florence ihn nicht kalt lässt und als er sich seine Gefühle ihr gegenüber eingestand, hätte ich wirklich dahinschmelzen können. Was ich zudem positiv hervorheben möchte, die Liebesszenen zwischen den beiden wurden äußerst romantisch erzählt und waren keineswegs zum Fremdschämen - bin nämlich kein allzu großer Fan von "spicy" Büchern.

"When The King Falls" war für mich rundum perfekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2024

Nicht mein liebster Band der Reihe

Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
0

Was mir an Chris Carters Thrillern wirklich jedes Mal gut gefällt, es geht direkt zur Sache, ohne unnötig langes Vorgeplänkel - "Der Totschläger" ist da keine Ausnahme. Und auch was den flüssigen Schreibstil, ...

Was mir an Chris Carters Thrillern wirklich jedes Mal gut gefällt, es geht direkt zur Sache, ohne unnötig langes Vorgeplänkel - "Der Totschläger" ist da keine Ausnahme. Und auch was den flüssigen Schreibstil, die kurzen Kapitel und jede Menge Cliffhanger angeht, wurde ich nicht enttäuscht. Hinsichtlich der Brutalität legt Carter zudem bei jedem Band nochmal eine Schippe drauf. Doch diesmal schockierten nicht nur die Morde an sich, sondern ebenso die Tatsache, dass diese live im Internet übertragen wurden und nicht gerade wenige Zuschauer doch tatsächlich Spaß daran hatten, über die Tötungsmethode abzustimmen - ganz schön krank die Menschheit.

Am besten gefiel mir (da mir das bislang stets etwas fehlte), dass der Fall sowohl für Robert Hunter, als auch seinen Partner Carlos Garcia zunehmend persönlicher wurde - künftig gerne mehr hiervon! Weniger gut gefiel mir, die Bücher enden immer nach dem gleichen Schema. Hunter hat bzgl. dem Täter die zündende Idee und löst den Fall quasi im Alleingang. Und dann ist da noch Captain Blake. Findet ihr Hunters und Garcias Chefin auch so unsympathisch und unglaubwürdig? Wann immer sie im Verlauf der Handlung auftaucht, ist sie entweder am herumbrüllen oder stellt Fragen, die eher auf eine Polizeischülerin schließen würden.

Obwohl ich vieles an dem 5. Band mochte, wurde ich trotzdem irgendwie nicht 100%ig warm mit dem Buch. In der Mitte zog es sich ein wenig - insbesondere die Szenen mit der Cybercrimeabteilung des FBI waren mir etwas zu langatmig. Den Showdown am Ende fand ich jedoch sehr spannend, wenngleich auch ein kleines bisschen vorhersehbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2024

Nervenkitzel pur!

Gott ist böse
0

Ethan Cross, Chris Carter, Cody McFadyen, diese drei kommen mir beim Thema extrem brutale Thriller direkt in den Sinn. Tom Falkner braucht sich mit "Gott ist böse" jedoch keinesfalls hinter diesen großen ...

Ethan Cross, Chris Carter, Cody McFadyen, diese drei kommen mir beim Thema extrem brutale Thriller direkt in den Sinn. Tom Falkner braucht sich mit "Gott ist böse" jedoch keinesfalls hinter diesen großen Namen verstecken. Sein Debüt war schockierend gut und konnte mich von Anfang bis Ende begeistern.

Falkners Schreibstil ist unglaublich fesselnd - detailreich und bildlich beschreibt er die Geschehnisse und perfiden Morde, was mir beim Lesen den ein oder anderen kalten Schauer über den Rücken jagte.

Zuweilen kommen die Charaktere bei dieser Art Thriller ja leider etwas zu kurz, was hier jedoch glücklicherweise nicht der Fall war. Die taffe Kommissarin Kayra Davari war mir besonders sympathisch. Aber auch Psychoanalytiker Robert Forster wurde facettenreich dargestellt und wirkte ebenso wie seine Studenten und der Killer absolut authentisch.

Besonders gelungen fand ich die Handlung, welche nicht einfach nur aus einem blutigen Gemetzel bestand, sondern grandios konstruiert war und zu keinem Zeitpunkt an Spannung verlor. Das Ende konnte dann sogar nochmal eins oben drauf setzen, ohne unglaubwürdig daher zu kommen - was für ein Showdown!

Ein beklemmender Psychothriller voller nervenzerreißender Spannung - definitiv nichts für schwache Nerven ist. Freue mich jetzt auf künftige Thriller von Tom Falkner!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2024

Das erste enttäuschende Buch meiner Lieblingsautorin

Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan
0

Eigentlich fackle ich nicht lange, ein Buch abzubrechen, wenn es mich so gar nicht packt. Bei "Sword Catcher" war ich oftmals kurz davor - der einzige Grund, weshalb ich es doch nicht tat war, weil Cassandra ...

Eigentlich fackle ich nicht lange, ein Buch abzubrechen, wenn es mich so gar nicht packt. Bei "Sword Catcher" war ich oftmals kurz davor - der einzige Grund, weshalb ich es doch nicht tat war, weil Cassandra Clare zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehört. Dementsprechend groß war die Vorfreude auf ihr neues Buch. Der Schreibstil war wie immer sehr bildhaft und angenehm, wie ich es von ihr kenne und liebe. An sich wären auch die knapp 800 Seiten nicht das Problem gewesen, viele ihrer anderen Bücher sind ebenfalls ziemlich dicke Wälzer. Nun kommt jedoch das große ABER.

Puh, was war dieses Buch langatmig. Es dauerte ewig, bis überhaupt etwas passierte. Stattdessen wurde ich mit einer Unmenge an Informationen überschüttet, von denen ich die Hälfte direkt wieder vergaß, weil der Funke einfach nicht überspringen wollte. Ein Glossar wäre da wirklich ganz hilfreich gewesen. Denn so verlor ich immer wieder den Überblick - zu viele Schauplätze, zu viele Charaktere, von denen allerdings keiner sonderlich herausstach oder mir gar nachhaltig im Gedächtnis blieb.

Der Fantasygehalt war mir zudem nicht hoch genug. Mag sein, dass sich dies in Band 2 noch ändert. Ich bezweifle jedoch stark, dass ich es herausfinden möchte. Vielleicht hatte ich mir im Vorhinein auch etwas völlig anderes von diesem Buch erhofft - wenn ich an ihre vorherigen Buchreihen zurückdenke, die ich allesamt geliebt habe, insbesondere "Chroniken der Unterwelt". Für mich war "Sword Catcher" leider eine einzige Enttäuschung. Aber das ist mit Sicherheit Geschmackssache! Mir persönlich fehlten hier ganz einfach Tempo, Spannung und starke, einprägsame Protagonisten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere