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Veröffentlicht am 05.03.2022

Dieses Buch ist f*cking Kunst. Kunst & Happiness für mein Herz

Blue Seoul Nights
2

AM IN LOVE. Ok Wow. Dieses Buch hat auf diesen 452 mein Herz komplett erobert, mich so unendlich bezaubert, um mir dann mein Herz zu brechen und mich verzweifelt auf Band 2 warten zu lassen.

Ok. Gedankenchaos ...

AM IN LOVE. Ok Wow. Dieses Buch hat auf diesen 452 mein Herz komplett erobert, mich so unendlich bezaubert, um mir dann mein Herz zu brechen und mich verzweifelt auf Band 2 warten zu lassen.

Ok. Gedankenchaos sortieren. Von vorne anfangen.

Wir begleiten Jade nach Seoul und damn, ich hab mich auf jeder Seite noch mehr in Südkorea und in Seoul verliebt, als ich es eh schon war. Kann mich jemand dahin beamen, mich hinzaubern, mich hinfliegen?

Ich hab es geliebt, mich mit Jade und Hyun-Joon zu verlieben. Den beiden dabei zu sehen, wie sie einander wichtig werden, wie sie sich einander anvertrauen, wie sie miteinander lachen und sich mehr und mehr verlieben. Viel zu oft hab ich mir gedacht “omg wie süß” und “awww” und “cuties”. Einfach weil diese Wolke-7-Gefühle so wunderschön rübergebracht werden, dass ich mich auch genau jetzt wieder verlieben will. Um mich ein bisschen so zu fühlen, wie die beiden sich fühlen.

Und das Buch ist nicht nur Wolke-7, das Buch ist auch Schmerz und verlorene Farben. Es ist die bittere Realität und der Kampf, einfach ein bisschen zu Leben, ein bisschen Alltagsglück zu haben oder auch einfach mal für ein paar Sekunden durch zu atmen. Es ist Schmerz auf so vielen Ebenen, nicht nur bei Jade, nicht nur bei Hyun-Joon, auch bei den Nebencharakteren und das alles bricht immer wieder mein Herz, mal klein, mal viel zu groß.

In diesem Buch gibt es so viele Charaktere, die ein paar Sätze verdient hätten, aber ich will nicht, dass meine Rezension ausartet, deswegen versuch ich, mich kurzzuhalten. Da ist Jade, die ihren Schmerz verzweifelt unterdrückt, der immer wieder hochkommt, und die trotzdem oder gerade deswegen so lebendig ist. Die die Welt plötzlich wieder bunt sieht, die dafür kämpft, ihr Leben so zu leben, wie sie es verdient hat. Die alles für Menschen tut, die sie liebt.

Da ist Hyun-Joon, dessen Ehrlichkeit mich von der ersten Begegnung direkt umgehauen hat. Weil er sagt, was er will, weil dadurch so viele Probleme vermieden werden. Der für seine Familie wahrscheinlich die Welt niederbrennen würde, der alles für jeden aufopfert, der Jades Welt wieder bunter macht.

Yeo-Rum, Laura, David, Hoon und alle anderen, die das Leben in Korea bunter und lebendiger machen. Und Chris, der seinen eigenen Schmerz hat, der Familie ist, der Jade die Dinge sagt, die sie hören muss. Und Hyun-Sik, der kleine Bruder, der das Buch mit so vielen Szenen ein wenig leichter und unterhaltsamer macht, wie Kinder das eben tun und der es mit seinen eigenen Problemen auch wieder schwerer macht.



DAS BUCH IST FUCKING KUNST, hab ich mir an eine Stelle geschrieben, weil es das ist. Nicht nur, weil es teilweise um Kunst geht und weil es wundervolle Metaphern gibt, sondern weil dieses Buch irgendwie als sein Gesamtwerk Kunst ist. Für mich. Vielleicht wäre das zu einem anderen Zeitpunkt anders, aber irgendwie war das Buch jetzt grade einfach genau richtig für mein Herz!



Kara hat einen wundervollen Schreibstil, mit Bandwurmsätzen, die jedoch so unfassbar schön sind, dass es okay ist, wenn mal die halbe Seite mit Textmarker angestrichen wird. Die Farbsymbolik in diesem Buch ist für mich persönlich einfach großartig gewählt und umgesetzt, vielleicht weil es in meinem Kopf manchmal auch grau, und dann doch wieder bunt ist.



Wir haben ein traumhaftes Cover (was an ein BTS-Album erinnert, aber it’s okay, das ist cleveres Marketing). Wir haben eine wundervolle Playlist und Kapitelüberschriften mit koreanischen Wörtern zum Lernen. Wir laufen durch Seoul, essen uns durch Seoul und leben einfach in Südkorea. Aber auch im realen Südkorea, nicht in der idealisierten Version. Und das war mir persönlich sehr wichtig, weil durch den Anstieg von K-Pop und K-Dramen, Südkorea von einigen als perfekt angesehen wird. Was es nicht ist. Und diese Schwierigkeiten, die gesellschaftlichen Probleme, werden hier auch angesprochen, wofür ich dankbar bin. Weil sich das Buch dadurch realer anfühlt.



Ein Ende, das nach Band 2 schreit und ein leerer, violetter Textmarker sind nach 452 Seiten alles, was mir geblieben ist. Denn Kara Atkin hat hier etwas unfassbar verträumtes und dann doch so real und schmerzhaftes geschrieben, dass ich mich zwischen verliebt vor mich hinträumen und weinen kaum entscheiden kann.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Genau richtig für mein Herz

What if we Trust
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Ich habs als Hörbuch gehört, Weil es Probleme mit meinem Rezi-Exemplar gab (worum sich Lyx netterweise sehr intensiv drum gekümmtert hat). Ich habs als Hörbuch gehört, obwohl ich kein Hörbuch-Mensch bin. ...

Ich habs als Hörbuch gehört, Weil es Probleme mit meinem Rezi-Exemplar gab (worum sich Lyx netterweise sehr intensiv drum gekümmtert hat). Ich habs als Hörbuch gehört, obwohl ich kein Hörbuch-Mensch bin. Weil ich Hope & Scott brauchte & schon viel zu lange auf die beiden gewartet hab.

Es geht um Schreiben. Um Musik. Um ehrliche & traurige Gedanken. Und das war genau das, was ich brauchte. Dieses Verlieren zwischen den Worten, zwischen den Zeilen.

Hope & Scott haben mein Herz. Und auch wenn ich am Anfang dachte, dass ich mich besonders in Hope wiederfinden werde, so hab ich mich plötzlich auch in Scott wiedergefunden. In seinen Zweifeln. Seiner Liebe für Musik.
In beiden war dieses Gefühl vom Verlorensein, dieses "wo ist mein Platz in dieser Welt".
Da war nicht nur romantischer Herzschmerz, da war auch freundschaftlicher Schmerz. Beendete Freundschaft ohne Erklärung, Konkurrenzgefühle, Neid. Immer und immer wieder die Frage "was hab ich falsch gemacht"? "warum war ich nicht gut genug?"
Vielleicht tat das Buch deswegen auch ein bisschen weh. Weil die Charaktere echt waren. Weil ich mich wiedergefunden hab. In ganz vielen kleinen Details. Aber es war auch wie eine Umarmung, die sagt "alles wird irgendwie wieder gut". Die Hoffnung macht. Zum Leben. Zum Schreiben.

Aber es hat mich auch ein kleines bisschen wahnsinnig gemacht. Weil man mit der Wahrheit sehr viele Konflikte umgangen wäre. Und mich Unwahrheiten so unglaublich nervös beim Lesen machen, dass ich am liebsten zum Ende blättern würde.

Es ist wunderschön & traurig & romantisch & magisch. Ein Schreibstil & eine Geschichte, die sich wie eine Umarmung anfühlt.

Ich werds nochmal lesen. Sobald das Buch endlich bei mir angekommen ist. Um die gehörten Textmarkersätze endlich anzumalen. Um es vor meinen Augen zu sehen. Weil ich alles irgendwie mehr fühle wenn die Buchstaben vor mir sind. Weil ich meine eigenen Stimme brauche, die mir dir Geschichte erzählt.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

“I just really need it to be a love story, you know? [...] Because if it isn’t a love story, then what is it?”

Meine dunkle Vanessa
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Vanessa ist 15, als sie das erste Mal mit ihrem Lehrer schläft. Als er knapp 20 Jahre später angeklagt wird, fängt sie an, die Beziehung & Liebe zu ihm langsam zu hinterfragen.

Dieses Buch ist eins der ...

Vanessa ist 15, als sie das erste Mal mit ihrem Lehrer schläft. Als er knapp 20 Jahre später angeklagt wird, fängt sie an, die Beziehung & Liebe zu ihm langsam zu hinterfragen.

Dieses Buch ist eins der härteste, was ich je gelesen. Und dadurch fühlt es sich unglaublich falsch an zu sagen, dass dieses Buch gut war. Denn das war es. Und es macht mir beinahe Angst, wie kunstvoll der Schreibstil ist. Denn wie können Worte so schön klingen, wenn sie so eine Geschichte erzählen?

Schockierend. Schmerzhaft. Grausam. Nachhallend. Ich glaube das sind die Worte, die die Geschichte zunächst am besten treffen. Denn diese Geschichte wird mich so schnell nicht mehr loslassen. Weil mein Kopf & mein Herz immer noch schwer sind. Immer noch angewidert. Immer noch fassungslos.

Jedes Mal, wenn Vanessa gesagt hat, bei ihr wäre es kein Missbrauch, bei ihr wäre es eine Ausnahme, es wäre Liebe... Da wollte ich weinen. Schreien.
Wenn man sieht, wie es ihr jetzt geht. Welche Spuren in ihrer Seele sind. Wenn Rückblicke kamen, von ihr als Teenager. Mit ihrem Lehrer. Wenn genau beschrieben wurde, was passiert. Wie es passiert. Da wurde mir schlecht.
Wie er Menschen manipuliert. Wie junge Mädchen verzweifelt nach Liebe suchen. Wie sehr man Menschen ruinieren kann. Zerstören kann. Wie sehr Pädophilie gerechtfertigt werden kann. Wie bildlich diese Geschichte ist.
So dass man sich all das vorstellen kann. Mehr, als man vielleicht wollte. Und wie fertig es mich macht zu wissen, dass da draußen haufenweise Vanessas sind. Mädchen, die missbraucht werden, aber es gar nicht so wahrnehmen. Weil sie sich nach Liebe sehnen. Nach Verständnis. Nach Aufmerksamkeit. Und sich sagen, dass alles okay ist. Weil das doch Liebe ist. Weil man das dann zulässt. Weil es dann doch weder Missbrauch noch Vergewaltigung sein kann.
Mir wird immer noch flau im Magen, wenn ich an Vanessas Gedanken denke. An die Rechtfertigungen, für ihn, für all seine Taten. Aber genau das macht dieses Buch so wichtig

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Veröffentlicht am 18.01.2022

🧁Zuckerwattewolkenbuch🧁

Back To Us
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Ein Zuckerwattewolkenbuch. Das war Back to Us. Weil es sich nach Freiheit, nach Wolken anfühlt. Und weil es so unglaublich süß ist. Wie Zuckerwatte. Weil ich nicht jeden Tag diese Menge an Drama & Romantik ...

Ein Zuckerwattewolkenbuch. Das war Back to Us. Weil es sich nach Freiheit, nach Wolken anfühlt. Und weil es so unglaublich süß ist. Wie Zuckerwatte. Weil ich nicht jeden Tag diese Menge an Drama & Romantik vertrage, aber als ich es brauchte, war es genau die richtige Portion Zuckerwatte für mich. Verliebt in alles an diesem Buch. Irgendwie.

Allein das Vorwort, das vor dem Drama, Klischee und der Romantik warnt. Der Aufbau in Staffeln & Folgen, mit den schönsten Überschriften & passenden Liedern. Einfach verliebt. In jedes Detail.

Am Anfang dachte ich, ich bin ein bisschen wie Lilas. Weil sie Bewerbungen schreibt & sich dann unsichtbar macht. Weil sie pessimistisch ist & verträumt & weil ihre Gedanken meinen manchmal zu ähnlich waren. Dann kam Aaroon. Oh Aaron. Der gerne Dinge verdrängt, Skittles mag & sozial ein wenig inkompetent ist. Und irgendwie hab ich mich in beiden Charakteren verloren. In ihren Gedanken & Träumen & Ängsten. Weil sie beide ein bisschen sehr verloren waren. Alleine.

Vielleicht lieb ich es auch, weil es in Frankreich spielt. Vielleicht, weil es einen Trip in eine andere Herzensstadt gibt, in der ich das nächste Mal nach magischen Briefkästen suchen werde. Wegen den beiden. Weil sich alles ein bisschen nach Zuhause angefühlt hat.

Die Handlung hat mich so sehr berührt & überrascht, mein Herz zerrissen & wieder zusammengeklebt. Weil da so viel mehr war, als ich erwartet hatte. So viel mehr. Weil es da einen Aspekt gab, der mich unfassbar genervt hat, mit dem die Geschichte dann aber gut umgegangen ist. Weil die Nebencharaktere wundervoll sind.
Und mein Herz ist Monate später immer noch ganz verliebt, wenn ich an Aaron & Lilas & Tentakel & magische Briefkästen & Nerds & Verlorensein & Ateez-Anspielungen.

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Veröffentlicht am 18.01.2022

Space Romance vom Feinsten

Light Years - Die Gefährten
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Mein Herz schlägt für viele Dinge. Für Musik, für Bücher, für Regenwolken und auch ein bisschen sehr für Weltall & Sterne, für Space Romance & Sci-Fi. Nur vergess ich das manchmal vor lauter New Adult ...

Mein Herz schlägt für viele Dinge. Für Musik, für Bücher, für Regenwolken und auch ein bisschen sehr für Weltall & Sterne, für Space Romance & Sci-Fi. Nur vergess ich das manchmal vor lauter New Adult & Fantasy. Leider.
Und Light Years hat mich da grade wieder dran erinnert. Und ich liebs.

Ich hab mich ein bisschen schwer getan mit der Rezension. Keine Ahnung wieso. Vielleicht weil das Buch gut war. Einfach gut. Weder Jahreshighlight noch Flop. Einfach gut.

Space-Academy. Ein Wettkampf um Positionen, um Zukunft, um Macht. Jugendliche die in den Anfang eines Krieges hineingeworfen werden, der vielleicht gar nicht das ist, was sie denken.

Vesper, Cormack, Arran & Orelia. Vier so unterschiedliche Charaktere, die doch insgeheim so viel gemeinsam haben. Die sich nicht ausstehen können & dann doch langsam eine Familie werden könnten. Ein Hauch Found Family, ein Hauch Enemies to Lovers. Ein bisschen Spionin. Ein bisschen queere Charaktere. Ein bisschen typisches Teenie-Drama. Aber auch Umgang mit Diskriminierung, Hass und Ausgrenzung.

Kass Morgan hat mit the 100 die Bücher zu einer meiner Lieblingsserien geschrieben und mich auch mit Light Years für einen Moment aus der Realität entführen. Der Schreibstil ist leicht, so dass man nur so durch die Seiten fliegt und es hat genau die richtige Menge an Komplexität, so dass man anfangs ein wenig lost ist, aber auf die gute Weise.

Es gibt so so viele angefange interessante Storylines, die noch so viel Potential nach oben haben, für so viel mehr. Ein paar mehr Seiten hätten dem Buch vielleicht gut getan, mir die Charaktere noch näher gebracht, dir Geschichte besser ausgebaut.
Light Years ist so ein Buch, was davon lebt, dass es einen zweiten Band gibt. Und ich brauch diesen Band. Am besten jetzt sofort. Weil mieser Cliffhanger. Irgendwie.

Wenn man ein bisschen auf YA-Sci-Fi & Space-Romance steht, dann ist Light Years das perfekte Buch✨🪐

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