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Veröffentlicht am 07.07.2021

"If it won't help the roses grow, you've gotta let it go"

Concrete Rose
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Nach "the hate u give" war ich unglaublich gespannt, die Vorgeschichte von Maverick kennenzulernen.Am Anfang hatte ich noch ein paar kleine Schwierigkeiten, in den Schreibstil reinzukommen. thug hatte ...

Nach "the hate u give" war ich unglaublich gespannt, die Vorgeschichte von Maverick kennenzulernen.Am Anfang hatte ich noch ein paar kleine Schwierigkeiten, in den Schreibstil reinzukommen. thug hatte ich auf englisch gelesen und hier musste ich mich erst noch an die Mischung aus Deutsch und englischen Slang gewöhnen.

Vor einiger Zeit hatte ich die ersten Seiten gelesen, aber ich kam nicht rein. Heute hingehen hat die Chemie zwischen mir & Concrete Rose gestimmt, sodass ich es direkt an einem Stück gelesen habe. Weil mich die Geschichte plötzlich doch nicht mehr losgelassen hat. Und obwohl ich im Grunde wusste, was passiert (aus thug) haben mich manche Dinge unglaublich überrascht und schockiert.

Was will Mav? Eine Familie? Geld? Ruhm? Eine Zukunft? Und ihn bei dieser Entscheidung zu begleiten tat weh. Ihn leiden zu sehen, zu Zweifeln, dumme Entscheidungen zu treffen, richtige Entscheidungen zu treffen. Ihn dabei zu sehen, wie er sich selbst kennenlernt. Wer er sein will. Sehr wichtiger Teil der Geschichte. Denn der Apfel fällt vielleicht nicht weit vom Stamm, aber mit einem kleinen Schubs kann er wegrollen.
Concrete Rose bringt einem zum Verzweifeln und Lachen zugleich. Lässt einen frustriert zurück. Wütend. Traurig. Und doch wieder mit einem Lächeln.

Dass auch hier der Titel wieder auf Tupac basiert, finde ich ein super schönes Detail, ebenso wie das Glossar am Ende.

Ich hatte mir persönlich mehr Einblick bzw einen anderen Einblick in das Gangleben gewünscht. Ich hatte erwartet, dass es sich vielmehr um das Lossagen von der Gang dreht, dabei war es eher der Prozess in Mav bis zu dem Punkt, als ihm klar wird, dass die Gang nicht seine Zukunft ist.

Nichtsdestotrotz war es unglaublich interessant. Schockierend. Unterhaltsam. Spannend.Authentisch. Und Wow.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Süß und mit wichtiger Botschaft

Fadeaway
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Ich bin mit gemischten Gefühlen an Fadeaway herangegangen. Weil mir bei Breakaway noch etwas gefehlt hat. Und weil Kyra mich auf den wenigen Seiten in Breakaway so fasziniert hat. Deswegen ein großes Dankeschön ...

Ich bin mit gemischten Gefühlen an Fadeaway herangegangen. Weil mir bei Breakaway noch etwas gefehlt hat. Und weil Kyra mich auf den wenigen Seiten in Breakaway so fasziniert hat. Deswegen ein großes Dankeschön an die Bloggerjury.

Und tatsächlich hat mich die Geschichte von Kyra & Milan direkt in ihren Bann gezogen, so dass ich es an einem Nachmittag ausgelesen habe. K&M sind süß & unterhaltsam & das besonders in der ersten Hälfte des Buches, aber im Endeffekt kann ich nicht wirklich sagen, wer sie genau als Charaktere waren.

Feminismus gilt als wichtiges Thema im Buch & ich war sehr gespannt drauf. Natürlich kann man sagen, es ist aktuell ein Trend, aber es ist ist der Trend, den wir brauchen. Und die Missstände an der Uni haben mich wütend gemacht. Denn genauso ist es. Bei Kyra. Bei mir. Überall. Und nur wenige alte weiße Männer es verstehen und einsehen.
Und dafür fehlte mir etwas bei diesem Thema. Es kam nichts bei mir an. Nichts, was mich von ihrem Podcast wirklich überzeugt oder berührt hätte. Und das ist so schade, weil es für mich so viel Potenzial gehabt hätte.

Der Schreibstil ist locker & leicht. Fadeaway bringt zum Lächeln & Nachdenken. Die Einbindung vom Podcast und den Kommentaren fand ich eine sehr schöne Idee.

Fadeaway ist für mich eher süß & unterhaltsam. Und irgendwie passt es nicht ganz zu dem, was ich erwartet hatte. Mit Kyras Vergangenheit. Mit Feminismus als wichtigem Thema. Weil es zwar da ist, aber irgendwie für mich nichts hängengebliebt. Als erste Berührung mit dem Thema ist es wahrscheinlich aber super interessant.

Wenn man Breakaway liebt, dann ist man glaube ich mit Fadeaway sehr gut aufgehoben. Bei mir hat leider irgendwas gefehlt, was dieses Buch für mich von anderen abhebt, was es besonders macht, was mich berühren könnte. Trotz des ernsten Themas ist es für mich eher ein Buch für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Verlieb mich jedes Mal neu in dieses Buch

Infinity Plus One
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2015 habe ich ein Buch gelesen & mich darin verloren. In den Worten, der Geschichte, den Charakteren. In Bonnie. In Finn. Weil sie so anders waren. Ein bisschen ungewöhnlich. Weil Finn Zahlen liebt, weil ...

2015 habe ich ein Buch gelesen & mich darin verloren. In den Worten, der Geschichte, den Charakteren. In Bonnie. In Finn. Weil sie so anders waren. Ein bisschen ungewöhnlich. Weil Finn Zahlen liebt, weil man sich auf sie verlassen kann. Weil ich mir dadurch nicht komisch vorkam zu sagen "ich mag Mathe". Weil Musik für Bonnie leben ist. Weil Musik einfach alles ist. Für Bonnie. Für mich.
Weil die beiden so unglaublich unterschiedlich & doch füreinander gemacht sind. Weil sie Bonnie & Clyde sind. Weil es Zufälle im Leben gibt, die wundervoll sind. Weil sie einander retten & helfen, sich selbst im Chaos der Welt zu finden. Weil es zum Lachen, zum Denken, zum fühlen bringt.

2021 habe ich ein Buch gelesen. Ein neuer Titel. Ein neues Cover. Die gleiche Geschichte. Habe mich wieder in den Charakteren, in ihrem Abenteuer verloren. In dieser Geschichte, die für immer bleibt.

Wenn ich komplizierte Rechnung sehe, denke ich an Finn. Bei Brücken und alten Gitarren an Bonnie. Bei Getaway Car von Taylor Swift denke ich an ihren Roadtrip. Bei Bonnie & Clyde von den Toten Hosen. Weil sie 6 Jahre lang meinen Kopf nicht verlassen haben & das vermutlich auch nie machen werden.

Dass Lyx sich entschieden hat, die Bücher von Amy Harmon neu rauszubringen, mit wunderschönem Cover find ich unglaublich toll. Weil so mehr Leute zu ihren Büchern finden. Auch wenn dieses eher seltsame gelbliche Cover für mich immer das perfekte sein wird. Weil ich damit Bonnie & Finn kennengelernt habe🧡

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Herzklopfen & Augenverdrehen🥀

All Your Kisses
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Ich war gehypt. Auf das Buch. Auf gebrochene Herzen & Tränen. Auf alles irgendwie. Und jetzt sitz ich hier. Ein bisschen verwirrt. Von diesem Buch & von mir selbst.

Am Anfang hab ich es geliebt. Hab Poppy ...

Ich war gehypt. Auf das Buch. Auf gebrochene Herzen & Tränen. Auf alles irgendwie. Und jetzt sitz ich hier. Ein bisschen verwirrt. Von diesem Buch & von mir selbst.

Am Anfang hab ich es geliebt. Hab Poppy & Rune geliebt. Hab es geliebt, dass er sie Poppymin nennt. Dass er us Norwegen kommt. Dass sie Cello spielt & er keine einzige Aufführung verpasst. Hab diesen Kontrast geliebt zwischen Kindheit & Jetzt. Den Herzschmerz der beiden. Jeder Satz hat mir mein Herz gebrochen. Jeden Satz hab ich geliebt.
Dann hab ich weitergelesen. Nur ein paar Stunden später & ich weiß nicht wieso, aber plötzlich war alles anders in meinem Kopf. Bei jedem Bad Boy Klischee wollte ich die Augen rollen. Bei jedem "wir sind schon immer füreinander bestimmt" wollte ich die Charaktere schütteln. Sie in die Realität zurück holen. Meine Augen verdrehen. Bei jedem "sie ist zu gut für ihn", "alle lieben ihn aber er will nur sie", "er hasst alle nur sie nicht" hab ich mich gefragt, warum mir das Buch vorher noch gefallen hat, wie mir die Worte mein Herz brechen konnten. Weil ich über Nacht irgendwie meine Verbindung zu diesem Buch verloren hab. Irgendwie.

Normalerweise liebe ich Epiloge. Dieses Gefühl, noch einen Ausblick zu haben, wie es den Charakteren in Zukunft geht. Wie alles endet. Aber dieser Epilog & mein Herz passen nicht zusammen. Und das ist unglaublich schade, denn ich glaube, für viele ist es das perfekte Ende. Vielleicht wäre es das auch für mich. An einem anderen Tag.

Aber die Playlist zu diesem Buch? Wunderschön. Ein Soundtrack, der zu den gebrochenen Herzen in diesem Buch passt.

Ich würde gerne sinnvolle Kritik geben können. Oder hilfreiche. Aber ich bin einfach nur verwirrt, wie sich dieses Buch an 2 verschiedenen Tagen so unterschiedlich anfühlen kann. Denn eigentlich mag ich die Geschichte von Poppy & Rune. Irgendwie. Aber zwischen dem Herzkribbeln war einfach zu viel Augenrollen, zu viel, was mein Kopf & Herz beim Lesen nicht mehr mochten. Vielleicht würde ich es an einem andern Tag wieder lieben. So wie andere es tun💭

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Veröffentlicht am 07.07.2021

"It is a lonely thing, to be forgotten, to remember, when no one else does"

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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ch habe ein Sturmwolkenbuch gefunden. Ein Echo- Buch. Was auch immer das ist. Aber es passt. Zu diesem Buch. Weil die Geschichte immer noch in meinen Gedanken nachhallt. Weil Addie immer noch in meinen ...

ch habe ein Sturmwolkenbuch gefunden. Ein Echo- Buch. Was auch immer das ist. Aber es passt. Zu diesem Buch. Weil die Geschichte immer noch in meinen Gedanken nachhallt. Weil Addie immer noch in meinen Gedanken ist. Weil es jetzt zu einem meiner Lieblingsbüchern zählt und ich auch Tage später noch darüber nachdenke.

1714. Verzweiflung. Ein Deal mit dem Teufel. Ewige Jugend. Doch niemand erinnert wird sich je an sie erinnern. An ihren Namen. 2014. Addie trifft Henry. Und Henry erinnert sich.

Dieses Buch ist die Definition von Verzweiflung & Mut. Denn es entsteht aus Verzweiflung. Verzweiflung ist überall. In verschiedenen Jahrhunderten. In Addies Herz. Sie ist allein. Doch da ist auch Mut. Mut & Sturheit. Nicht einfach aufzugeben. Sondern wirklich zu leben. Dem Teufel wortwörtlich ins Gesicht zu lachen. Die Grenzen auszutesten. Ihre Spuren durch die Träume und Kunstwerke von anderen zu hinterlassen, weil sie es selbst nicht kann. Sich in Büchern und Musik und Städten zu verlieren. Sich immer und wieder zu verlieben, auch wenn man sich nicht an sie erinnert. Weil Liebe schön ist. Weil wir alle Sturmwolken sind. Weil meine Gedanken Sturmwolken sind. Weil das Leben schön ist . Irgendwie.

Die Geschichte spielt zu verschiedenen Zeiten. Wir lernen mit jeder Seite mehr über Addie, ihren Fluch, ihre Vergangenheit aber auch ihre Zukunft kennen. Es ist unglaublich spannend, Paris vor mehreren hundert Jahren zu sehen. Zu sehen, wie Addie sich zusammen mit der Zeit entwickelt. Wie sie Möglichkeiten findet, Spuren zu hinterlassen, auch wenn sich niemand an sie erinnern kann. Es ist spannend zu sehen, wie Addie heute lebt. Wie sie plötzlich jemanden hat, der sich an sie erinnert. Und wie sie damit umgeht.

Das Buch zeigt, wie sehr wir davon abhängig sind, dass andere Menschen uns wahrnehmen. Uns lieben. Sich an uns erinnern. Denn so gerne man vielleicht mal unsichtbar wäre, hier sieht man, wie hart es ist, Jahrhunderte zu leben, ohne dass sich jemand an einen erinnert.

Der Schreibstil in diesem Buch ist ziemlich poetisch und jeder Satz wirkt bewusst gewählt. Auf jeder Seite taucht man in ein neues Abenteuer, in Verzweiflung, in Glück ein. Und ich habe jede einzelne Seite genossen.

Das Buch ist in meinem Herz, in meinem Kopf, in meinen Gedanken. Weil es anders ist. Ungewöhnlich. Weil es mein Herz auf jeder Seite zerbrochen hat und mir doch so viel Mut gegeben hat. Weil es mich dazu bringt, die kleinen Dinge im Leben wertzuschätzen.

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