Profilbild von ellasbookdream

ellasbookdream

Lesejury Profi
offline

ellasbookdream ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ellasbookdream über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2018

Ein gutes Buch.

Scorched
0


Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast ...


Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein?

Zum Cover:
Das Cover ist schön gestaltet und die Farbe, in der der Titel geschrieben ist, ist sehr hübsch. Allerdings passt die Beschreibung von Andrea nicht wirklich zu der Abbildung auf den Cover, da Andrea in Buch rote Locken hat.

Zum Inhalt:
Andrea kann Tanner überhaupt nicht ausstehen, was unter anderem daran liegt, dass sie einmal zusammen zwei Kurse hatten und Andrea Tanner echt heiß fand, dieser ihr jedoch keinerlei Beachtung schenkt. Bis zu dem Tag an dem Andrea Tanner mit ihrer Mitbewohnerin Clara in flagranti erwischt. Von da an hält sich Andrea vor ihm fern, allerdings ist er der beste Freund des Freundes ihrer besten Freundin Sydney. Tanner hat ein ganz eigenes Bild von Andrea. Er findet, das sie ein reiches Partygirl ist, das alles in den Arsch geschoben bekommt. Deshalb sind die beiden nicht gerade froh, als sie von ihren besten Freunden Kyler und Sydney auf einen Sommerurlaub nach West Virginia eingeladen werden. Doch Tanner sieht Andrea als Herausforderung, bis er sie und ihre Probleme richtig kennenlernt.

Zu den Charakteren:
Andrea ist ein Mädchen, das einem oft selbstbewusst erscheint, sich in Wahrheit allerdings unwohl in ihrer Haut fühlt. Sie hat sehr viele Selbstzweifel, was ihr Aussehen betrifft. Nachdem sie ein Medizinstudium begonnen hat, hat sie sich anders entschieden und möchte Lehrerin werden. Andrea ist in einer finanziell gut abgesicherten Familie aufgewachsen, doch ihr Vater war früher Alkoholiker, bevor er sich für eine Therapie entschieden hat. Auch Andrea hat ein Alkoholproblem: Sie betrinkt sich oft, um ihre Sorgen zu vergessen und kann nicht nach ein oder zwei Bier aufhören, sondern trinkt so lange, bis sie fast nichts mehr weiß.

Tanner möchte Polizist werde, wie sein Vater es war, der viele Fehler gemacht hat. Er arbeitet freiwillig bei der Feuerwehr, möchte allerdings auf die Polizeiakademie. Tanner ist kein Beziehungsmensch, für ihn gibt es meistens nur One Night Stands, doch wenn ihm jemand nahe steht, möchte er diese Person beschützen.

Sydney ist eine sehr verständnisvolle Person, die Andrea unterstützt und ihr in schwierigen Situationen hilft. Sie möchte nicht, dass ihr Freundin verletzt wird, und sagt oft was sie denkt.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mir gut gefallen. Sie hat gefühlvoll und flüssig geschrieben, was sehr angenehm war.

Meine Meinung:
Ich hatte ein wenig Angst davor das Buch zu lesen, aber es war definitiv besser als Frigid. Trotzdem fand ich es wenig langweilig. Dadurch, dass die Vier in einer Hütte gewohnt haben, wo es nicht sehr viel zu tun gab, haben sich Tanner und Andrea ihren sexuellen Neigungen freien Lauf gelassen, was irgendwann ein wenig genervt hat. Genau wie Andrea andauerndes Zweifeln. Nachdem sie einmal mit Tanner geschlafen hat und er ihr gesagt hat, dass sie ihm etwas bedeutet, kamen sofort wieder Zweifel, als er nicht mit ihr geredet hat. 
Andreas Drang Alkohol zu trinken, sobald sie ein Problem mit etwas hat, fand ich erst auch ein wenig merkwürdig, doch am Ende hat alles Sinn ergeben und ich habe sie auch besser verstanden.
Tanner fand ich als Typ ganz in Ordnung. Er hat manchmal ein paar Sprüche rausgehauen, die ihn in meiner Beliebtheitsskala haben runterrutschen lassen, doch er hat es mit seiner liebevollen Art wieder wett gemacht.
Zum Ende hin wurde das Buch sehr ernst, da es sich mit einem ernsteren Thema auseinandergesetzt hat. Ich fand es sehr gut, dass Jennifer L. Armentrout auf das Thema eingegangen ist und dass es einen Grund für Andreas Verhalten gab, das nicht immer tadellos war.


Fazit:
Ein gutes Buch, allerdings ist es stellenweise langweilig und manchmal nervt die Protagonistin.

Bewertung:
3,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 13.02.2018

Ein wunderschönes Buch!

Verliere mich. Nicht.
0

Klappentext:
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. ...

Klappentext:
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren.
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

Zum Cover:
Das Cover ist wirklich wunderschön, allerdings gefällt mir die Farbe von "Berühre mich. Nicht" ein bisschen mehr.

Zum Inhalt:
Nachdem Sage Luca aus Angst vor Alan verlassen hat, ist sie am Boden zerstört. Sie hat Luca verletzt und versucht sich jetzt von ihm fernzuhalten. April möchte jedoch nicht, dass ihr Bruder zwischen ihrer Freundschaft mit Sage steht. Während Sage sich in einem muffigen Motel versteckt, sucht sie weiterhin nach WGs, die in ihrer Preisklasse sind. Doch Luca kann Sage nicht vergessen, besonders als sie wieder bei ihm einzieht - auf seinen Wunsch hin.

Zu den Charakteren:
Sage ist sehr verschlossen und versucht niemanden an sich heranzulassen, doch in manchen Punkten kann sie nicht so stark sein, wie sie es manchmal sein möchte. Sie liebt es an ihrem Schmuck zu basteln und fand darin in ihrer Vergangenheit ein Art Bewältigungsstrategie. Auch wenn Sage nicht gerne in die Öffentlichkeit unter viele Menschen geht, versucht sie immer wieder ihre Angst zu überwinden.

Luca ist sehr organisiert und strukturiert. Er mag keine Unordnung und liebt Bücher. Luca lässt nicht gerne Menschen an sich ran, doch er vertraut sich Sage an und erzählt ihr von seiner Familie, in der besonders seine leibliche Mutter ein wunder Punkt für ihn ist.

April ist Sage eine loyale Freundin und möchte auf keinen Fall, dass ihr Bruder zwischen ihrer Freundschaft mit Sage steht. Sie geht gerne feiern, trinkt wegen einer schlechten Erfahrung keinen Alkohol.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und Laura Kneidl konnte mit ihrem tollen Schreibstil punkten. Allerdings ist mir Sage ab und zu wirklich auf die Nerven gegangen, was besonders an ihrer Unschlüssigkeit und ihrem Selbstzweifel gelegen hat.
Luca war auch nicht gerade ein toller Ex, immerhin hat er Sage schnell "ersetzt", was mich wütend gemacht und enttäuscht hat.
Beide haben nicht gerade mit ihren großartigen Bewältigungsstrategien gegen Liebeskummer geglänzt, aber darüber kann ich hinwegsehen.
Es war befreiend, als Sage Luca endlich die Wahrheit gesagt hat und Luca war sehr verständnisvoll, was mich sehr glücklich gemacht hat. Ich hatte jedoch auch nicht wirklich damit gerechnet, dass Luca sich wegen ihrer Vergangenheit von Sage abwenden würde, da sie selbst daran keine Schuld hat.
Sage begründet ihr Schweigen mit der Angst vor Alan und der Angst, dass er ihrer kleinen Schwester das selbe antun könnte, was man angesichts von Alans Erscheinungsbild verstehen kann.
Laura Kneidl hat etwas geschafft, was nur noch wenige New Adult Autoren schaffen - sie hat uns berührt. Berühre mich. Nicht. ist eines meiner Jahreshighlights 2017 geworden und Verliere mich. Nicht. hat mich ebenfalls nicht enttäuscht.

Fazit:
Ein berührendes Buch mit einem tollen Happy End. Mit einem tollen Schreibstil und authentischen Charakteren kann die Autorin punkten.

Bewertung:
4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 28.01.2018

Eine spannende und heiße Geschichte mit Drama rund um die Schönen und Reiche Las Vegas'. Ein sehr gutaussehender Protagonist und eine toughe Protagonistin. Ab und an vielleicht ein bisschen zu vorhersehbar.

Game of Hearts
0

Zum Cover:
Ich finde das Cover echt schön. Unten sieht man einen kleinen Teil von Las Vegas mit dem Eiffelturm und dem Bellagio Hotel.

Zum Inhalt:
Emma Southerly hat nie wirklich zu den Kinder der ...

Zum Cover:
Ich finde das Cover echt schön. Unten sieht man einen kleinen Teil von Las Vegas mit dem Eiffelturm und dem Bellagio Hotel.

Zum Inhalt:
Emma Southerly hat nie wirklich zu den Kinder der Elite von Las Vegas gehört, immerhin wohnt sie mit ihrem Vater, der Teilzeit-Alkoholiker ist, in einem kleinen Haus in Belle Mère. Doch ihre Mutter, die mit einem reichen Mann verheiratet ist, ermöglicht ihr auf eine Privatschule gehen zu können. Emma konnte die Reichen noch nie leiden, doch ihre Erzfeindin Monroe West ist ihr ein besonderer Dorn im Auge, den ihr Vater war Schuld daran, dass es ihrer Familie nicht so gut geht, wie Monroes. Als Emma widerwillig von ihrer besten Freundin Josie mit auf Monroes Party mitgeschleift wird, wird sie beim Herumschnüffeln von einem heißen Kerl erwischt. Was als Spiel beginnt, endet mit einem Kuss im Pool, doch als Emma am nächsten Morgen aufwacht, ist der gutaussehende Jameson weg. Erst später erfährt sie mit wem sie überhaupt die Nacht verbracht hat und dass sie sein Alibi in einem Mordfall ist.

Zu den Charakteren:
Emma Southerly liebt ihren Vater, weshalb es ihr nicht ausmacht, auf diesen aufzupassen oder im Pfandleihhaus, das ihm gehört, auszuhelfen. Ihr Verhältnis zu ihrer Mutter ist nicht allzu gut, immerhin hat diese sie verlassen, als sie sie am meisten gebraucht haben.
Emma ist selbstbewusst, schlagfertig und mutig, doch auch sie hat ihre Lasten und versteckte ihre Meinung von den Reichen nicht. Trotzdem weiß sie am Anfang nicht so recht, ob sie Jameson trauen kann.

Jameson ist zwar ein bisschen arrogant, aber angesichts seines Reichtums schon fast bodenständig. Abgesehen von seinen Stimmungsschwankungen, seinem ausgeprägten Beschützerinstinkt und , dass ihm ein Mord angehängt wird, ist er ein Traumtyp. Er macht sich nichts daraus, dass Emma nicht viel Geld hat.

Josie ist Emma eine loyale Freundin und man konnte merken, dass Emma auf sie zählen kann, wenn es hart auf hart kommt. Sie neigt dazu zu dramatisch zu werden und hat einen Vaterkomplex, was sie allerdings vor ihren Eltern zu verstecken versucht.

Zum Schreibstil:
Geneva Lees Schreibstil hat mir erstaunlich gut gefallen, allerdings fand ich das Buch ab und zu ein wenig vorhersehbar.

Meine Meinung:
Nachdem mir Geneva Lees Royals-Saga bisher eher mittelmäßig gefallen hat, konnte sie mich mit diesem Buch wirklich überzeugen. Ich mochte diesen Mix aus Contemporary Romance und Krimi sehr gerne.
Ich mochte Emma als Protagonistin, weil sie sich nicht so schnell hat unterkriegen lassen. Dafür, dass sie Jameson nicht sehr gut kannte, hat sie allerdings sehr schnell geglaubt, dass er unschuldig ist, was mich ein wenig stutzig gemacht hat. Ihren Verstand hat sie zum Glück nicht ganz verloren, denn hin und wieder hat sie auch an seiner Unschuld gezweifelt.
Jameson mochte ich trotz seiner Stimmungsschwankungen, seinem Kontrollzwang und der Tatsache, dass ihm ein Mord vorgeworfen wird, auch gerne.
Mein absoluter Lieblingscharakter war Josie. Abgesehen von ihrem Vaterkomplex fand ich sie ziemlich cool. Sie ist ein Person mit der man über alles reden kann und die einen nicht verurteilt. Anderes gesagt ist sie ein wahre Freundin, die in Notfällen wirklich für jemanden da ist.
Das Ende kam überraschend und hat noch einmal diesen "Ich muss unbedingt weiterlesen"-Effekt gehabt, weshalb ich direkt im Anschluss auch noch die Leseprobe gelesen habe.
Vom Drama-Faktor her, hat es mich ein bisschen an "Paper Princess" erinnert, weshalb ich hoffe, dass die Sache nicht wie bei der Paper-Reihe eskaliert und zu unrealistisch wird.

Veröffentlicht am 28.01.2018

Eine gute Geschichte mit einem sehr nervigen Protagonisten...

Als mein Herz zerbrach
0

Zum Inhalt:
Schon als Kate noch jung war, lag ihr besonders viel an ihren Adoptivcousin Shane, doch dieser wollte nichts von ihr wissen. Als Shane dann mit ihrer besten Freundin zusammenkommt, diese heiratet ...

Zum Inhalt:
Schon als Kate noch jung war, lag ihr besonders viel an ihren Adoptivcousin Shane, doch dieser wollte nichts von ihr wissen. Als Shane dann mit ihrer besten Freundin zusammenkommt, diese heiratet und Kinder bekommt, verstößt er Kate ganz aus seinem Leben. Da er beim Militär ist, kümmert sich Kate zusammen mit Rachel, seiner Frau, um die Kinder. Eines Tages kommt Rachel nicht mehr nach Hause, was ihr überhaupt nicht ähnlich sieht, doch dann kommt die schlimme Nachricht. Kates schwangere Freundin hatte Unfall und nur ihr ungeborenes Kind hat diesen überlebt. Kates Leben dreht sich von diesem Tag an nur noch um die Kinder, um die sie sich jetzt täglich kümmert, während Shane ihr nach wie vor möglichst aus dem Weg geht. Doch an Rachels Todestag brennen bei beiden die Sicherungen durch und ihre gemeinsame Nacht hat Folgen.

Zu den Charakteren:
Kate ist ein herzensguter Mensch, der gerne mit Kindern arbeitet und das Wohl der anderen über ihr eigenes stellt. Ihrem Adoptivbruder Abraham steht sie besonders nahe. Ihre Eltern haben im Laufe der Jahre viele Kinder adoptiert, die nicht sehr lange bei ihnen geblieben sind, doch Abraham und Alex sind geblieben. Kate ist loyal, was man an ihrer tiefen Freundschaft mit Rachel gemerkt hat. Sie ist nur wegen ihr nach Oceanside gezogen, um ihrer Freundin mit den drei Kindern zu helfen.

Shane ist launisch und erzieht seine Kinder auf seine Art und Weise. Trotzdem kann er auch liebevoll sein, was man in Anwesenheit seiner Kinder merkt. Er liebt sie über alles  und vermisst seine Frau unglaublich, weshalb für ihn die Zeit nach ihrem Tod nicht sehr leicht war.

Dadurch, dass Kates Eltern drei weitere Kinder adoptiert haben und auch Kates Tante, Shanes Mutter, Ellie drei Kinder adoptiert haben, ist eine ziemlich große Familie entstanden. Doch alle halten zusammen und versuchen sich gegenseitig zu unterstützen.

Zum Schreibstil:
Nicole Jaquelyns Schreibstil war flüssig und leicht. Man ist gut vorangekommen und konnte die Handlungen der Charaktere gut nachvollziehen. Durch die Perspektivenwechsel konnte man gut die Gefühle von den beiden Protagonisten mitverfolgen. 

Meine Meinung:
Ich mochte das Buch eigentlich gerne, allerdings ist mir Shane immer wieder auf die Nerven gegangen. Er hat immer wieder erwähnt, dass er der Vater der Kinder sei und Kate nicht ihre Mutter sei. Er hat Kate vor den Kindern zur Schnecke gemacht, was dazu geführt hat, dass besonders Keller, der zweitälteste, nicht immer auf Kate gehört hat. Obwohl Kae Shane die ganze Zeit unterstützt hat, hat er sie wie Dreck behandelt. Er konnte auch lieb sein, was auch manchmal der Fall war, doch in 95 % der Fälle hat er sich wie ein Arsch verhalten.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Geborgenheit und die Unterstützung, die man in Kates und Shanes Familie gespürt hat. Sie sind für einander da und helfen sich. Kate wurde nie verurteilt, wegen ihrer Fehler und ihr Bruder Abraham hat versucht sie zu beschützen.
Da ich "Als mein Blick dich traf" vor diesem Buch hier gelesen habe, kannte ich die meisten Charaktere schon, was es sehr einfach mit den vielen Namen gemacht hat. Für jemanden, der gerade angefangen hat, die Reihe zu lesen, könnte Schwierigkeiten mit den ganzen Namen haben, wofür es einen kleinen Stammbaum mit allen Familienmitgliedern gibt, was die Sache ein bisschen einfacher macht.

Fazit:
Eine berührende Geschichte mit einem ziemlich nervigen Protagonisten, aber einer liebevollen Protagonistin. Sinnvoll gewählte Perspektivenwechsel und ein flüssiger, leicht verständlicher Schreibstil.

Veröffentlicht am 08.12.2017

Eine süße Geschichte, allerdings nichts was ewig im Gedächtnis bleibt.

Als dein Blick mich traf
0

Klappentext:
Wenn Träume unmöglich werden - Anita wollte immer eine Familie haben. Doch mit dreißig Jahren ist ihr noch nicht der richtige Mann über den Weg gelaufen. Und nun zwingt sie eine Krankheit, ...

Klappentext:
Wenn Träume unmöglich werden - Anita wollte immer eine Familie haben. Doch mit dreißig Jahren ist ihr noch nicht der richtige Mann über den Weg gelaufen. Und nun zwingt sie eine Krankheit, sich einer Operation zu unterziehen. Eine Operation, die eigene Kinder unmöglich macht. Der Termin steht bereits fest. Bis es so weit ist, will sie einfach nur vergessen. Und so landet sie eines Abends in einer Bar. Und küsst einen Mann, den sie nicht küssen dürfte. Doch wenn er sie berührt, denkt sie nur noch eins: Mehr!

Zum Cover:
Das Cover ist sehr schlicht gehalten und nur der Titel, der in bordaux geschrieben ist, hebt sich von dem grauen Hintergrund ab. Es gefällt mich gut, könnte sich jedoch nicht von anderen abheben.

Zum Inhalt:
Anita ist in einer liebevollen Großfamilie, die sie in jungen Jahren aufgenommen hat, groß geworden. Doch der Weg dorthin war nicht leicht. Immer wieder wurde sie von einer Pflegefamilie in die nächste weitergeschoben. Jetzt ist sie erwachsen, arbeitet im Familienunternehmen und lebt in ihrem eigenen Haus, dass sie selbstständig renoviert hat. Eines Abends kommt sie ihrem Pflegebruder Bram, mit dem sie eigentlich permanent streitet, näher, was sie nicht wollte.
Was Bram jedoch nicht weiß, ist, dass Ani sich einer Operation unterzogen hat, die ihr eigenen Kinder unmöglich macht. Während Bram sich liebevoll um sie kümmert, erfährt Anita, dass ihre leibliche Schwester schwanger ist, das Kind aber nicht will. Anita fackelt nicht lange und adoptiert das Baby, doch Bram ist alles andere als glücklich darüber.

Zu den Charakteren:
Anita ist eine sehr selbstbewusste Frau, die von ihrer Vergangenheit geprägt wurde. Sie hat früh gelernt alleine zurecht zu kommen und möchte dies auch weiterhin tun. Die Entscheidung, die sie getroffen hat, war mutig und keinesfalls einfach, immerhin wird sie keine eigenen Kinder mehr bekommen. Sie versucht ihre Gefühle Abraham gegenüber abzustreiten, scheitert jedoch daran.

Abraham ist sehr launig. Er liebt seine kleinen Neffen und Nichte und hat eine tiefe Beziehung zu seinen Bruder Alex. Er kümmert sich gerne um andere, vergisst dabei jedoch sich selbst. Bram selbst findet seine Leben eintönig und  arbeitet viel für das Familienunternehmen.

Dadurch, dass Bram und Ani in einer Großfamilie aufgewachsen sind, gab es viele Nebencharaktere. Besonders Brams Bruder Alexs mochte ich sehr gerne. Er ist für andere, insbesondere seinen Bruder da, und macht gerne Späße. Aber auch Liz und Dan, Anitas und Brams Pflegeeltern, sind herzallerliebst. Beide lieben sich noch, wie am Anfang, was ich toll finde.

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir anfangs nicht besonders gut gefallen, da sie mir zu oberflächlich geschrieben hat. Zwischen den Protagonisten gab es keinerlei Gefühl. Die hat sich ab der Hälfte jedoch geändert und es wurde zum Ende hin emotional.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir ganz gut gefallen, allerdings war es anfangs sehr sexlastig. Das hat sich schnell wieder gelegt und am Ende gab es nur kurze, nicht sehr detaierte Sexszenen.
Dadurch, dass Ani und Bram in einer Großfamilie aufgewachsen sind, gab es sehr viele Namen, mit denen ich mich schwer getan habe. Doch mit dem Stammbaum am Anfang des Buches kam man relativ schnell mit.
Anita war mir als Protagonistin ein wenig suspekt, wobei ich nicht einmal richtig sagen kann wieso.
Auch Bram mochte ich am Anfang nicht sehr gerne, da er mir zu gefühlskalt war. Doch als man ihm im Umgang mit Kindern und seiner Familie erlebt hat, war er mir sympathischer.
Es war ein wenig nervig, dass Abraham immer wieder gesagt hat, dass er keine Kinder will, obwohl er es eigentlich doch wollte und sogar wusste. Er hat es die ganze Zeit verdrängt.
Es war keinesfalls eine schlechte Geschichte, doch ich bin einfach nicht mit Ani warm geworden bin, was sehr schade war.

Fazit:
Eine süße Geschichte, allerdings nichts was ewig im Gedächtnis bleibt. Durch eine emotionaleren Schreibstil am Ende konnte die Autorin noch einmal punkten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Figuren
  • Originalität
  • Erotik