Ein gutes Buch.
Scorched
Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast ...
Klappentext:
Andrea und Tanner. Tanner und Andrea. An den meisten Tagen weiß Andrea nicht, ob sie Tanner näherkommen oder ihm lieber eine verpassen will. Er ist definitiv heiß, aber sie halten es fast nie länger als fünf Minuten in einem Raum zusammen aus. Bis jetzt. Der gemeinsame Sommerurlaub in einer Hütte in West Virginia ändert alles. Plötzlich können die beiden nicht mehr ohne einander. Aber Andrea hat private Probleme, die sie völlig aus der Bahn werfen und ihre Liebe zu Tanner zu zerstören drohen. Wird Tanner dennoch für sie da sein?
Zum Cover:
Das Cover ist schön gestaltet und die Farbe, in der der Titel geschrieben ist, ist sehr hübsch. Allerdings passt die Beschreibung von Andrea nicht wirklich zu der Abbildung auf den Cover, da Andrea in Buch rote Locken hat.
Zum Inhalt:
Andrea kann Tanner überhaupt nicht ausstehen, was unter anderem daran liegt, dass sie einmal zusammen zwei Kurse hatten und Andrea Tanner echt heiß fand, dieser ihr jedoch keinerlei Beachtung schenkt. Bis zu dem Tag an dem Andrea Tanner mit ihrer Mitbewohnerin Clara in flagranti erwischt. Von da an hält sich Andrea vor ihm fern, allerdings ist er der beste Freund des Freundes ihrer besten Freundin Sydney. Tanner hat ein ganz eigenes Bild von Andrea. Er findet, das sie ein reiches Partygirl ist, das alles in den Arsch geschoben bekommt. Deshalb sind die beiden nicht gerade froh, als sie von ihren besten Freunden Kyler und Sydney auf einen Sommerurlaub nach West Virginia eingeladen werden. Doch Tanner sieht Andrea als Herausforderung, bis er sie und ihre Probleme richtig kennenlernt.
Zu den Charakteren:
Andrea ist ein Mädchen, das einem oft selbstbewusst erscheint, sich in Wahrheit allerdings unwohl in ihrer Haut fühlt. Sie hat sehr viele Selbstzweifel, was ihr Aussehen betrifft. Nachdem sie ein Medizinstudium begonnen hat, hat sie sich anders entschieden und möchte Lehrerin werden. Andrea ist in einer finanziell gut abgesicherten Familie aufgewachsen, doch ihr Vater war früher Alkoholiker, bevor er sich für eine Therapie entschieden hat. Auch Andrea hat ein Alkoholproblem: Sie betrinkt sich oft, um ihre Sorgen zu vergessen und kann nicht nach ein oder zwei Bier aufhören, sondern trinkt so lange, bis sie fast nichts mehr weiß.
Tanner möchte Polizist werde, wie sein Vater es war, der viele Fehler gemacht hat. Er arbeitet freiwillig bei der Feuerwehr, möchte allerdings auf die Polizeiakademie. Tanner ist kein Beziehungsmensch, für ihn gibt es meistens nur One Night Stands, doch wenn ihm jemand nahe steht, möchte er diese Person beschützen.
Sydney ist eine sehr verständnisvolle Person, die Andrea unterstützt und ihr in schwierigen Situationen hilft. Sie möchte nicht, dass ihr Freundin verletzt wird, und sagt oft was sie denkt.
Zum Schreibstil:
Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout hat mir gut gefallen. Sie hat gefühlvoll und flüssig geschrieben, was sehr angenehm war.
Meine Meinung:
Ich hatte ein wenig Angst davor das Buch zu lesen, aber es war definitiv besser als Frigid. Trotzdem fand ich es wenig langweilig. Dadurch, dass die Vier in einer Hütte gewohnt haben, wo es nicht sehr viel zu tun gab, haben sich Tanner und Andrea ihren sexuellen Neigungen freien Lauf gelassen, was irgendwann ein wenig genervt hat. Genau wie Andrea andauerndes Zweifeln. Nachdem sie einmal mit Tanner geschlafen hat und er ihr gesagt hat, dass sie ihm etwas bedeutet, kamen sofort wieder Zweifel, als er nicht mit ihr geredet hat.
Andreas Drang Alkohol zu trinken, sobald sie ein Problem mit etwas hat, fand ich erst auch ein wenig merkwürdig, doch am Ende hat alles Sinn ergeben und ich habe sie auch besser verstanden.
Tanner fand ich als Typ ganz in Ordnung. Er hat manchmal ein paar Sprüche rausgehauen, die ihn in meiner Beliebtheitsskala haben runterrutschen lassen, doch er hat es mit seiner liebevollen Art wieder wett gemacht.
Zum Ende hin wurde das Buch sehr ernst, da es sich mit einem ernsteren Thema auseinandergesetzt hat. Ich fand es sehr gut, dass Jennifer L. Armentrout auf das Thema eingegangen ist und dass es einen Grund für Andreas Verhalten gab, das nicht immer tadellos war.
Fazit:
Ein gutes Buch, allerdings ist es stellenweise langweilig und manchmal nervt die Protagonistin.
Bewertung:
3,5 von 5 Sternen