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Veröffentlicht am 14.02.2021

Süßes Kinderbuch

Elchtage
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Handlung:

Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra hat sich von ihr abgewandt und verbringt ihre Freizeit lieber mit ...

Handlung:

Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra hat sich von ihr abgewandt und verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna.

Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren.

Zum Glück hat sie ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.



Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön, da es sehr ansprechend und aussagekräftig gestaltet ist. Die dargebotene Szene wirkt sehr realistisch und im Ganzen strahlt das Cover etwas Ruhiges und Friedliches aus, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass wir uns auf dem Cover in der Natur befinden. Die Farben wirken frisch und hell und passen sehr gut zusammen. Der Elch sieht total süß aus und am liebsten würde ich ihn, genau wie Johanna, die sich ebenfalls auf dem Cover befindet, streicheln, denn das Fell wirkt total weich und flauschig. Cool finde ich, dass der blaue Schriftzug sich im Wasser spiegelt, dieser ergänzt sich auch toll zum Cover, Ich mag das Cover wirklich sehr, es ist sehr süß und hat mich gleich angesprochen.

Malin Klingenberg hat einen schönen und angenehmen Schreibstil, sodass ich einen leichten Einstieg hatte und mein Lesefluss zu keiner Zeit gestört war. Auch in Johanna, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, konnte ich mich gleich hineinversetzen, obwohl sie jünger ist als ich, doch ihr ruhiger Erzählton gefiel mir sehr.

Da das Buch knapp zweihundert Seiten hat, habe ich es an einem Tag durchgelesen und fand es richtig schön. “Elchtage“ ist ein wirklich tolles Kinderbuch mit interessanten Themen wie Naturschutz, über dieses Thema hatte ich zum Beispiel noch nicht in einem Kinderbuch gelesen, weshalb es für mich etwas Neues und Erfrischendes war. Ich habe mich sehr im Buch wohlgefühlt, da ich die Atmosphäre einfach so toll fand. Besonders positiv hervorgestochen, sind die Szenen im Wald, denn ich hatte das Gefühl, durch den bildlichen Schreibstil alles hautnah mitzuerleben und war von den Naturbeschreibungen ziemlich fasziniert, denn die haben dem Ganzen etwas Idyllisches verliehen.

Die Geschichte wird eher ruhig erzählt und man sollte nicht eine zu große Spannung erwarten, ich muss gestehen, dass es auch keine Szene gab, bei der ich richtig mitgefiebert habe, da mir an diesen Stellen einfach die Emotionen und der Nervenkitzel ausgeblieben sind. Mir fehlte außerdem ein richtiger Höhepunkt und besonders vom Ende bin ich etwas enttäuscht, es wurde mir viel zu kurz abgehandelt und es bleiben zu viele Fragen offen, denn ich denke eher nicht, dass ein zweiter Teil folgen wird. Somit war ich am Ende etwas ratlos, da mir dieses das Buch etwas verdorben hat. Generell kann ich das Buch also vor allem Jüngeren weiterempfehlen, die große Spannung in einem Buch nicht brauchen und gerne Geschichten über Tiere lesen. Ich finde es richtig schade, dass mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte, denn es hatte mit seinen interessanten Ideen wirklich Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Johanna, die Protagonistin, fand ich aber super, sie wirkte total sympathisch, lebensfroh und bodenständig auf mich. Ich mochte sie gleich und fand sie ziemlich interessant, vor allem, weil sie sich ganz anders verhielt, wie ich beispielsweise in ihrem Alter. Johanna hat mich wirklich positiv überrascht und ich fand es auch toll, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, obwohl ihre angeblich beste Freundin nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Stattdessen bemerkt Johanna nach einiger Zeit, wer wirklich ihre wahren Freunde, auf die sie sich verlassen kann, sind.



Fazit:

Ein richtig süßes Kinderbuch zum Wohlfühlen mit leichten Schwächen. Ich vergebe 3,5 bis 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2021

Besonders für Jugendliche eine tolle Romantasygeschichte

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Handlung:

Das bisschen Sturmflut ... Ella ist fest entschlossen, sich ihren Cornwall-Urlaub in Grannys Cottage nicht verderben zu lassen, auch wenn ihre Mutter dieses Mal nicht dabei ist. Als sie jedoch ...

Handlung:

Das bisschen Sturmflut ... Ella ist fest entschlossen, sich ihren Cornwall-Urlaub in Grannys Cottage nicht verderben zu lassen, auch wenn ihre Mutter dieses Mal nicht dabei ist. Als sie jedoch einen vermeintlichen Surfer vor dem Ertrinken rettet, ist in ihrem Leben plötzlich nichts mehr wie vorher. Denn der geheimnisvolle Aris stammt aus einer ganz anderen, mythischen Welt und ist auf der Flucht vor bestimmten Personen, die ihm und seinem Reich Schaden zufügen wollen. Deshalb will Ella ihm unbedingt helfen und stürzt in ein Abenteuer voller Wunder und Schrecken. Und nicht nur ihr Herz gerät dabei in höchste Gefahr ...



Meinung:

Vom Cover brauche ich gar nicht lange reden, es ist sehr ansprechend und total hübsch gestaltet und in meinen Augen ein echter Hingucker. Da hat sich der Coppenrath Verlag wirklich selbst übertroffen. Die blauen Farbtöne, die auch perfekt miteinander harmonieren, gefallen mir total gut und passen auch sehr zum Thema des Buches, cool finde ich, dass auf dem Cover keine normale Person abgebildet ist, sondern nur deren Umriss, in dem sich eine atemberaubend schöne Unterwasserwelt befindet. Die goldene Schrift passt perfekt zu den Coverfarben und ergänzt sich sehr schön. Das Cover ist wirklich ein echter Eyecatcher und nur deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen, es ist einfach traumhaft und ich bin schon gespannt, wie die anderen zwei Bände der Trilogie aussehen werden, bestimmt genauso hübsch. 😊

Der Schreibstil von Anna Fleck ist wirklich super, sehr flüssig und mitreißend, sodass ich gleich gut in die Geschichte gestartet bin und mich sofort auch in Ella, unsere Protagonistin, hineinversetzen konnte, die mir gleich sehr sympathisch geworden ist und ich total in die Geschichte involviert gewesen bin.

Ich liebe Bücher, die mit dem Meer zu tun haben, denn dieses hat mich schon immer fasziniert, weshalb ich begeistert Bücher über Meermenschen verschlungen haben. Dieses Buch hat gleich sehr ansprechend geklungen und ist sehr vielversprechend gestartet und ich war mir sicher, ein neues Lesehighlight gefunden zu haben. Nach dem Lesen war ich allerdings etwas ernüchtert und meine Begeisterung hat etwas abgenommen, zwar konnte mich das Buch gleich nach den ersten Seiten packen und ich nicht mehr mit dem Lesen aufhören, dennoch habe ich einige Kleinigkeiten zu kritisieren. Allerdings haben die positiven Aspekte wirklich überwogen. 😊

Die Fantasyidee fand ich klasse, obwohl es erst nach zweihundert Seiten in die magische Welt, aus der Aris stammt, geht, jedoch wendet dieser auch sonst etwas Magie an, sodass mir der Fantasyaspekt eindeutig nicht zu kurz kam. Atlantis als Unterwasserwelt fand ich sehr interessant und faszinierend, mir hat an dieser Stelle aber etwas das Worldbuilding gefehlt, natürlich wird vieles sehr ausführlich und bildlich beschrieben. Allerdings konnte ich mir kein richtiges Bild von der Unterwasserwelt machen, mir haben eben die entscheidenden Informationen gefehlt, um das Ganze zu sehen.

Die Handlung war ziemlich spannend und unvorhersehbar, besonders eine Wendung am Ende hat mich richtig schockiert und ich habe sehr mitgefiebert, dass alles ein gutes Ende nimmt. Zwischendurch hatte ich einen kleinen Durchhänger und fand, dass besonders der Mittelteil einige langatmigere Stellen hatte, bei denen nicht besonders fiel passiert ist und bei denen für die Spannung für mich eher ausblieb. Dann hat die Geschichte zum Glück wieder an Fahrt aufgenommen und wurde besonders am Ende wieder sehr spannend! Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Aris und Ella entwickelt, hat mir ebenfalls gut gefallen, über die manchmal etwas kitschigen Szenen konnte ich hinwegsehen und sehr mitfiebern.

Ella ist eine wirklich sehr sympathische Protagonistin, in die ich mich gleich hineinversetzen und mit ihr sehr gut identifizieren konnte. Besonders ihr Humor gefiel mir gut und bei den Stellen, wo sie mit ihrer inneren Stimme einen stummen Dialog führt, musste ich stets schmunzeln. Mir ist ihre innere Stimme eigentlich nicht auf die Nerven gegangen, vielleicht wäre es aber schöner, wenn sie im zweiten Teil etwas kürzer tritt.

Aris ist ein echter Bookboyfriend, den ich von Anfang an ziemlich mysteriös fand und ihn wirklich total mochte. Ich kann sehr verstehen, warum Ella sich in ihn verliebt hat, denn mir ging es genauso! Seinem besten Freund Som stand ich zunächst etwas skeptisch gegenüber, doch je besser ich auch diesen kennengelernt hatte, desto mehr konnte ich ihn in mein Herz schließen. Hoffentlich gibt es ein Wiedersehen in Teil Zwei!



Fazit:

Ein vielversprechender Auftakt der Romantasytrilogie von Anna Fleck mit kleineren Schwächen. Von mir gibt es 4 bis 4,5 Sterne und ich kann das Buch besonders Jugendlichen, die dieses Genre favorisieren, empfehlen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.02.2021

Eine gefühlvolle und mitreißende Fortsetzung!

House of Scarlett
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Handlung:

Als Scarlett Priest einwilligte, Gabriel Legend dabei zu helfen, sein Imperium zu retten, war sie nicht darauf vorbereitet, wie sich ihr eigenes Leben daraufhin verändern würde. Woche für Woche ...

Handlung:

Als Scarlett Priest einwilligte, Gabriel Legend dabei zu helfen, sein Imperium zu retten, war sie nicht darauf vorbereitet, wie sich ihr eigenes Leben daraufhin verändern würde. Woche für Woche besucht die einflussreiche Influencerin seinen Club, um diesem neues Leben einzuhauchen und Gabriels guten Ruf als Legende des New Yorker Nachtlebens wiederherzustellen. Doch Scarlett ist nicht auf die Welt vorbereitet, die sich hinter den Türen des Legend verbirgt. Und sie ist nicht auf den Mann vorbereitet, der sie dahinter in Empfang nimmt. Seine Berührungen lassen sie den Business-Deal, den sie geschlossen haben, vergessen. Seine Küsse wecken Gefühle in ihr, die sie noch nie zuvor gespürt hat. Durch die Anziehungskraft zwischen ihnen prallen zwei Welten aufeinander, die sich nie begegnen sollten. Doch so sehr Scarlett sich auch fragt, ob sie wirklich bereit ist, für Gabriel alles hinter sich zu lassen, spürt sie gleichzeitig, dass man für einen Mann wie ihn nie bereit sein kann – aber auch, dass sie jede einzelne Sekunde, die sie mit ihm hat, genießen will, als sei es ihre letzte …



Meinung:

Das Cover ist wieder einmal typisch für den Lyx Verlag, denn es wird viel mit Farben experimentiert, und es gefällt mir wieder einmal richtig gut. Es ist passend zum ersten Teil der New Adult Trilogie gestaltet und wenn man beide Bücher nebeneinander legt, gehen die Farbverläufe ineinander über, was ich ziemlich cool finde, obwohl ich beide Bände ,,nur“ als eBook gelesen habe. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Cover vom ersten Teil etwas besser gefällt, denn bei diesem hier ist mir das Gold etwas zu dominant und der blaue Farbton gefällt mir auch besser. Jedoch passen beide Farben wieder super zusammen und auch die Schriftart gefällt mir, da sie sich gut ergänzt.

Der Schreibstil von Meghan March konnte mich wieder einmal sehr überzeugen, sie schreibt sehr flüssig und mitreißend und ich hatte keine Anschlussprobleme, weil es erst wenige Wochen her war, seit ich den ersten Band gelesen hatte. Auch die Emotionen kommen natürlich nicht zu kurz und es gab einige Passagen, die sehr bewegend und gefühlvoll geschildert wurden. Wie auch in “Fall of Legend“ wird die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive von unseren Protagonisten Scarlett und Gabriel erzählt, was mir einen leichten Zugang zu diesen Charakteren ermöglicht hat.

Nach dem spannenden Ende von Band Eins wollte ich unbedingt wissen, wie es nun mit Scarlett und Gabriel weitergehen würde und ob mir der zweite Band besser gefallen würde. Gut gefallen hat mir, dass sich endlich mehr zwischen Scarlett und Gabriel entwickelt, denn genau auf diese Szenen habe ich die ganze Zeit gewartet. Das Knistern zwischen den beiden und die Liebesgeschichte wurden sehr anschaulich und authentisch beschrieben und ich konnte einfach nur mitfiebern und mitfühlen, da es mir eindeutig nicht an Emotionen fehlte und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so gespannt war ich, was zwischen den beiden passieren würde.

Die Liebesgeschichte entwickelte sich in einem passenden Tempo und es ging mir an keiner Stelle zu schnell. Generell hatte ich es in diesem Fall mit einem etwas ruhigerem Buch zu tun, aber trotzdem war es sehr spannend und ich sehr gefesselt und ich denke, dass nach dem fiesen Cliffhanger von Band Zwei, der mich ziemlich zerstört hat, noch etwas kommen wird. Es werden auch noch nicht alle Konflikte gelöst und ich will unbedingt wissen, ob sich das Verhältnis zwischen Scarlett und ihrem Dad verändern wird und wer hinter ihrem ominösen Stalker steckt. Hoffentlich gibt es im finalen Band Antworten darauf! Obwohl es meistens so ist, dass der Zwischenteil einer Trilogie der schwächste ist, war es hier ganz und gar nicht so, denn “House of Scarlett“ hat mir wirklich viel besser gefallen, obwohl dieses Buch für mich noch kein Highlight darstellt, dafür fehlt ihm dieses gewisse Etwas, um es zu meinem Lieblingsbuch zu machen.

Scarlett und Gabriel waren tolle Protagonisten, in die ich mich leicht hineinversetzen konnte. Besonders Gabriel hat mich ziemlich begeistert, denn er ist einfach so lieb und fürsorglich, wie er sich um Scarlett kümmert, nachdem sie im Krankenhaus war. Bei diesen Stellen wird klar, dass sie ihm total viel bedeutet und er verhält sich gar nicht aufdringlich und will es eher langsam angehen lassen. Scarlett habe ich sowieso gleich wieder in mein Herz geschlossen und finde sie total stark und bewundernswert, da sie sich für so viel Gutes einsetzt und sich nicht von ihren Vorhaben abbringen lässt.



Fazit:

Eine wunderbare Fortsetzung, die mich sehr fesseln und mitreißen konnte. Von mir gibt es 4 Sterne und ich bin schon sehr gespannt auf den finalen Band!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2021

Etwas enttäuschend ...

Sweet Little Lies
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Handlung:

Betty Dawsey hatte nie viel Glück mit den Männern. Als sie allerdings vor einem Jahr auf Thom Lange traf, war Betty überzeugt, dass jetzt alles anders würde. Thom, der überkorrekte, ein bisschen ...

Handlung:

Betty Dawsey hatte nie viel Glück mit den Männern. Als sie allerdings vor einem Jahr auf Thom Lange traf, war Betty überzeugt, dass jetzt alles anders würde. Thom, der überkorrekte, ein bisschen nerdige Versicherungsvertreter, gibt ihr jedoch das Gefühl, nicht Teil seines Lebens zu sein. Er ist ständig auf Reisen, und auch wenn er mal daheim ist, schenkt er ihr deutlich zu wenig Aufmerksamkeit. Betty hat die Nase voll und löst kurzerhand die Verlobung, hinterlegt ihren Ring, packt ihre Habseligkeiten und verlässt die gemeinsame Wohnung mit einem Knall. Buchstäblich! Denn hinter Betty fliegt in einer Explosion alles in die Luft – und als sie wieder erwacht, befindet sie sich in den Händen von Geheimagenten. Aber es kommt noch besser! Betty glaubt, ihren Augen nicht zu trauen, als sie unter ihnen ihren (Irgendwie-Ex-)Verlobten erkennt. Thom, der akkurate Langweiler, ist in Wahrheit nämlich Thom, der heiße Geheimagent. Doch Betty hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen, denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten …



Meinung:

Ich finde das Cover richtig hübsch und es ist mir gleich ins Auge gestochen. Die Farben passen wirklich super zusammen und geben ein sehr harmonisches Bild ab. Sie gefallen mir auch sehr gut, denn das blasse Rosa und der dunkle Blauton finde ich wirklich sehr schön. Die Blumen sind dann noch einmal das I-Tüpfelchen, sie runden das Cover perfekt ab und sind einfach noch so eine schöne Illustration, die man nicht weglassen will und das ist auch gut so, denn mit den Blumen, die auf Bettys Beruf als Floristin anspielen, gefällt mir das Cover viel besser! Das Cover lenkt ziemlich vom eigentlichen Inhalt ab, denn der klang ja wirklich total interessant und gar nicht nach typisch New Adult! Das hätte ich nach Betrachten des Covers wirklich gar nicht vermutet, allerdings hat mich der Inhalt wirklich total interessiert!

Der Schreibstil ist absolut fesselnd und mitreißend, bereits nach wenigen Seiten war ich total in die Handlung involviert und konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören, so schnell bin ich durch die Seiten geflogen! Ich fand den Schreibstil sehr angenehm und flüssig, sodass an keiner Stelle mein Lesefluss gestört war.

Der Klappentext klang absolut vielversprechend und ich war sehr auf das Buch gespannt, aber dennoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht vollständig überzeugen konnte und ich etwas enttäuscht war. Ich kannte noch keine anderen Bücher von Kylie Scott, konnte also keine besonders hohen Erwartungen an das Buch haben, allerdings dachte ich, dass ich mindestens 4 Sterne vergeben würde. Doch leider sind es etwas weniger geworden. ☹

Aber am besten fange ich von vorne an, denn der Einstieg hat mir eigentlich sehr gut gefallen, da er ungewöhnlich und spannend war, denn gleich auf den ersten Seiten fliegt Bettys Wohnung in die Luft, aber sie überlebt zum Glück. Generell war das Buch sehr spannend und unvorhersehbar und sehr actionreich, da sich Betty und Thom plötzlich auf der Flucht befinden, denn Thom hat als Agent viele mächtige Feinde und sie können plötzlich niemandem mehr trauen. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Handlung an vielen Stellen viel zu schnell voranschritt und ich mir gewünscht hätte, dass vor allem die Kampfszenen, die schon nach einigen Seiten abgehandelt waren, länger ausgeschmückt worden wären. Dadurch wirkte alles etwas überstürzt und unrealistisch auf mich. Auch das Ende kam viel zu schnell und hätte einige Seiten mehr vertragen können, besonders an dieser Stelle konnte ich die Gedankengänge der Protagonisten nicht mehr ganz nachvollziehen.

Anfangs fand ich Betty noch total cool, wie sie über Thom und sein Geheimnis dachte und ihren Ex-Verlobten am liebsten tot sehen wollte, aber dass sie dann so schnell ihre Meinung wechselt und weiche Knie bekommt, wenn der plötzlich superheiße Thom sie anschaut, war einfach nur unrealistisch, genau wie ihre plötzliche Meinungsänderung zu dem Gebrauch von Schusswaffen. Ich mochte sie anschließend etwas weniger, sie war mir nicht unbedingt unsympathisch, aber ich konnte keine richtige Bindung zu ihr aufbauen und konnte auch nicht ganz verstehen, warum sie sich damals in den Nerd Thom verliebt hat, denn schließlich wollte Betty ihn verlassen … Positiv anmerken muss ich an dieser Stelle, dass das Knistern zwischen den beiden, wenn man von der gemeinsamen Vergangenheit abgesehen hat, sehr spürbar war, jedoch haben mir an einigen Stellen die Emotionen gefehlt.

Aus Thom wurde ich nicht ganz schlau, er blieb mir gegenüber distanziert und etwas suspekt und genau wie zu Betty konnte ich zu ihm keine Verbindung aufbauen, An manchen Stellen war er mir ziemlich unsympathisch und leider, leider konnte ich mich nicht wie Betty (wieder) in ihn verlieben.



Fazit:

Die Geschichte hatte viel Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde und mir mehrere Sachen nicht gefallen haben. Deshalb vergebe ich 3 Sterne und bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich mehr von der Autorin lesen will.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2021

Wunderschönes Jugendbuch

Ein Lied, mein Leben und was sonst noch schiefgehen kann
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Handlung:

Als Lillys Mutter unerwartet stirbt, ist die Siebzehnjährige gezwungen ihre beschauliche Heimatstadt zu verlassen. Bei ihrer exzentrischen Großmutter in Berlin stellt sie das neue Leben zusätzlich ...

Handlung:

Als Lillys Mutter unerwartet stirbt, ist die Siebzehnjährige gezwungen ihre beschauliche Heimatstadt zu verlassen. Bei ihrer exzentrischen Großmutter in Berlin stellt sie das neue Leben zusätzlich vor ungeahnte Herausforderungen. Im Kampf um ihre Hoffnungen und Träume begegnet sie neben Intrigen und fiesen Machenschaften auch dem jungen Tontechniker William, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch dieser scheint ihr etwas zu verschweigen. Und stecken in dem Anhänger ihrer Mutter wirklich magische Kräfte – oder ist das nur ihr verzweifelter Wunsch, dass sich alles zum Guten wendet? Lilly muss zum ersten Mal kämpfen: um ihre Musik, ihre Liebe – und um ihr Leben.



Meinung:

Das Cover finde ich total schön und es hat mich gleich angesprochen. Neben den wunderschönen Farbtönen, die perfekt miteinander harmonieren, wirkt es auch sehr aussagekräftig, denn die kleinen Details, die auf den Inhalt des Buches hindeuten, machen es letztendlich auf und ich finde es schön, dass wir sowohl ein Pärchen als auch Notenschlüssel, eine Gitarre und leicht angedeutet den Fernsehturm zu sehen bekommen, denn alle diese Dinge spielen eine Rolle im Buch und wurden nicht zufällig gewählt, ich finde sie sehr passend. Von der Farbgestaltung bin ich auch ganz angetan, ich liebe die ineinander übergehende Blautöne und hätte mir keine bessere Farbwahl wünschen können. Die Schrift geht im Cover nicht unter und ergänzt sich gut zum Rest.

Ich bin gut in die Geschichte gestartet, der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, sodass ich förmlich über die Seite geflogen bin und mir ein leichter Einstieg ermöglicht wurde. Alles wird sehr authentisch und bildlich beschrieben, sodass ich nie Anschlussprobleme hatte oder mein Lesefluss gestört war. Auch in die Protagonistin Lilly, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, konnte ich mich gleich in sie hineinversetzen und mit ihr mitfiebern.

Da ich von der lieben Tini bereits ihren Zeitreiseroman gelesen habe, der mir sehr gut gefallen hat, musste ich natürlich auch ihr neuestes Werk lesen. “Ein Lied, mein Leben und was sonst noch schiefgehen kann“ ist in meinen Augen ein perfekter Wohlfühlroman mit liebevoll gestalteten und sympathischen Charakteren, bei dem man auch sehr mitfiebern kann. Dieses Buch ist eine moderne Märchenadaption und wurde sehr gut umgesetzt, allerdings kannte ich das entsprechende Märchen gar nicht, was aber gar nicht schlimm war, da mich die Geschichte auch trotzdem sehr begeistern konnte. Einfach alles an diesem Buch hat gepasst, die Atmosphäre fand ich toll und die Charaktere waren mir mit Ausnahme von einer gewissen Person sehr sympathisch.

Wer eine Mischung aus Märchenadaption, Rockstar Romance und einer Prise Magie liebt, wird hier fündig werden, denn das Buch enthält wirklich alles und konnte mich mit dieser Mischung sehr zufriedenstellen. Ich war sehr gefesselt und konnte gar nicht mit dem Lesen aufhören, so sehr wollte ich wissen, ob alles ein gutes Ende nehmen würde. Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Lilly und William entwickelt, fand ich sehr schön und ganz unaufdringlich, ihre Gefühle füreinander wurden sehr authentisch beschrieben und ich konnte sehr mitfühlen und mitfiebern! Das Ende hat mir auch gut gefallen, es ist stimmig und richtig schön.

Mein einziges Manko sind die Rückblenden, die zwar sehr interessant waren, die ich aber nicht so gut von der Haupthandlung unterscheiden konnte und ich zunächst etwas verwirrt war. Die Rückblenden in einer anderen Schriftart zu verfassen, wäre vielleicht hilfreicher gewesen. 😉

Lilly fand ich sehr sympathisch und ich habe sehr mit ihr mitgefühlt, denn es ist wirklich schrecklich, seine Mutter zu verlieren, ihre Trauer kam sehr authentisch auf mich herüber. Sie muss sich auch erst an ihre neue Umgebung gewöhnen, denn früher hat sie in einem kleineren Ort gewohnt und jetzt in der Großstadt Berlin, eine große Umstellung. Man merkt gleich, dass ihr die Musik sehr wichtig zu sein scheint, allerdings leidet sie unter hohem Lampenfieber und traut sich nicht, vor großem Publikum zu spielen. Dass der Wolf, ein berühmter Musikant, ihr Vater ist, kam wirklich überraschend und ich habe gleich gehofft, dass die zwei letztendlich vereint sein würden. Es war sehr schön, Lillys Entwicklung mitzuerleben und sie auf ihrem Weg zu begleiten.

Jamie, die sich gleich Lillys Freundin nennt, fand ich von Anfang an etwas seltsam und suspekt und mir war gleich klar, dass mit ihr etwas nicht stimmen konnte. Aber das, was sie sich anschließend geleistet hat, war wirklich unfassbar und ich empfinde noch immer so eine große Wut auf sie und habe sehr gehofft, dass dieser hinterlistigen Person ein Denkzettel verpasst wird!

William und Lillys Oma waren so tolle Charaktere und ich fand es sehr schön, wie sie immer zu Lilly gehalten und sie unterstützt haben. Auf sie kann sich Lilly wirklich verlassen und ich war sehr froh, dass sie so tolle Bezugspersonen hatte.



Fazit:

Ein Buch zum Wohlfühlen und Mitfiebern! Ich bin sehr begeistert und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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