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Veröffentlicht am 22.09.2020

Eine hochspannende Dystopie!

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Handlung:
Im Jahr 2044 leben Elben in unserer Welt, die von den meisten Menschen gefürchtet werden und es wurden Maßnahmen ergriffen, die zu großer Unruhe führten.
Luz lebt ein unbeschwertes Leben, bis ...

Handlung:
Im Jahr 2044 leben Elben in unserer Welt, die von den meisten Menschen gefürchtet werden und es wurden Maßnahmen ergriffen, die zu großer Unruhe führten.
Luz lebt ein unbeschwertes Leben, bis sie durch ein Date in das Elben-Ghetto geführt wird, wo gerade ein Poetry-Slam stattfindet. Die Texte berühren Luz zutiefst, bis plötzlich die Leute ihres Vaters auftauchen und eine Razzia beginnt. Ein gewaltiges Geheimnis, das Luz‘ bisheriges Weltbild auf dem Kopf stellt, zwingt sie dazu, vor ihrem eigenen Vater zu fliehen. Mit an ihrer Seite: Darel, der aber undurchschaubar bleibt und seine eigenen Ziele verfolgt. Kann Luz ihm trauen?


Meinung:
Als ich das Cover zum ersten Mal sah, habe ich mich gleich in es verliebt. Ist es nicht einfach wunderschön mit dem dunklen Farbwirbel? Besonders gut gefallen mir die kleinen Details, die einem auf den ersten Blick gar nicht so ins Auge stechen und auf jeden Fall einen Bezug zum Buch haben, wie eben San Francisco, das man schemenhaft erkennt, sowie das Pärchen, das sich an den Händen hält. Auch die Farben vom Cover haben mir es gleich angetan, besonders schön finde ich das dunkle Türkis. “Elbendunkel – Kein Weg zurück“ hat jedenfalls schon einmal ein echtes Traumcover, das ich immer wieder anschauen muss, weil es mir so gut gefällt. Den Titel des Buches finde ich sehr mysteriös und geheimnisvoll. Was sich wohl dahinter verbirgt?
Der Schreibstil von Rena Fischer ist flüssig und leicht zu lesen. Ich bin gleich in die hochspannende Geschichte abgetaucht und war richtig enttäuscht, als ich an der letzten Seite angelangt war. Gut finde ich, dass es auf den letzten Seiten ein Glossar, in dem die wichtigsten Personen und Dinge genannt und zum Teil auch erklärt werden, sonst hätte ich wahrscheinlich komplett den Überblick verloren.
Die Geschichte spielt in San Francisco im Jahr 2044. Und dort leben nicht nur Menschen, sondern auch Elben, die aus ihrer alten Heimat geflohen sind, wo Krieg herrscht. Doch die Elben werden nicht gerade freundlich aufgenommen. Die Maßnahmen, die gegen die Elben ergriffen werden, finde ich wirklich schockierend. Sie zeigen auch, wie sehr die Menschen eigentlich die Elben fürchten und unbedingt nicht mit deren Magie in Kontakt kommen wollen. Die Dunkelelben trifft es deutlich härter als die Lichtelben. Denn ihnen wurde ein sogenannter Tyrium-Chip eingepflanzt, der sie umbringen wird, wenn sie eben zu sehr aus der Reihe tanzen, in diesem Fall eben, wenn das Aggressionslevel auf den höchsten Punkt kommt. Die Lichtelben haben deutlich mehr Privilegien, manche helfen den Menschen sogar, Technologie zu entwickeln, mit der man auch die Dunkelelben besser kontrollieren kann. Da fragt man sich schon, wer jetzt eigentlich die Guten sind.
Luz ist jedenfalls sehr unbeschwert aufgewachsen und liebt ihre Eltern, auch wenn sie nicht die gleiche Meinung wie ihr Vater zu den Elben teilt, der der Oberbefehlshaber einer Organisation ist, die darauf achtet, dass die Bestimmungen gegen Elben wirklich eingehalten werden. Doch als Luz Darel trifft und etwas über ihren Vater erfährt, was ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt, muss sie vor Jago Hernandez fliehen – gemeinsam mit Darel. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen und ihr Leben in seine Hände legen?
Luz, beziehungsweise Ash, wie sie sich dann später nennt, mochte ich sehr. Ich finde sie so tough und mutig und konnte mich gleich mit ihr identifizieren. An vielen Stellen habe ich total mit ihr mitgefühlt, denn viele Schicksalsschläge stürzen unerwartet auf sie ein. Sie ist ein sehr sympathischer Charakter und gerne habe ich ihre Geschichte gelesen.
Die beiden Jungs, die natürlich zum Liebesdreieck gehören, konnte ich nicht ganz einschätzen. Lange war mir nicht klar, welche Absichten Darel wirklich verfolgt, nach außen gibt er sich sehr kühl, aber ich vermute, dass er auch ganz anders sein kann. Niall hingegen empfand ich sogar als etwas feige, da er bei einer wichtigen Mission einfach abhaut und Luz zunächst alleine lässt. Ich glaube, wenn ich mich zwischen den beiden entscheiden müsste, würde ich tatsächlich Darel nehmen.
Aber natürlich gab es noch viele andere Nebencharaktere, die ich entweder sehr liebgewonnen oder auch die ganze Zeit nur verachtet habe.

Fazit:
Ein wunderschönes Cover und eine hochspannende Geschichte – ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. 4,5 von 5 Sternen, da sich der Anfang etwas gezogen hat. Eine große Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2020

Ein gelungener Abschluss

Stronger than Fate
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⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Lincoln Riscoffs Leben hat eine Kehrtwende eingelegt, nachdem er Whitney Gable wieder begegnet ist. Die beiden sind sich ihrer Liebe jetzt gewiss und ...

⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Lincoln Riscoffs Leben hat eine Kehrtwende eingelegt, nachdem er Whitney Gable wieder begegnet ist. Die beiden sind sich ihrer Liebe jetzt gewiss und müssen sich nicht mehr verstecken, auch wenn einige Leute gar nicht begeistert von ihrer Bindung sind. Whitney und Lincoln wollen alles hinter sich lassen und von vorne beginnen. Doch ein schwerer Schicksalsschlag ändert alles und plötzlich stellt sich heraus, dass der Grund, warum die Gables und Riscoffs so verfeindet sind, gar nicht stimmt, was alles auf den Kopf stellt. Können sich Lincoln und Whitney vielleicht doch gegen das Schicksal stellen und gemeinsam glücklich werden?

Meinung:
Das Cover ähnelt den zwei anderen Bänden der Richer-Than-Sin-Reihe sehr und zeigt so schon, dass die drei Bücher zusammengehören. Ich finde das Grünblau mit den Goldsprenklern richtig hübsch und auch der Schriftzug gefällt mir sehr. Gut finde ich, dass “Stronger than Fate“ von der Gestaltung her nicht von den anderen zwei Bänden abweicht. Das Cover ist sehr ansprechend, sodass ich gleich wusste, dass ich auch dieses Buch lesen musste.
“Stronger Than Fate“ wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Whitney und Lincoln erzählt. Dadurch wurde es mir ermöglicht, in ihre Gedankenwelt einzutauchen und vielleicht auch ihre Taten besser zu verstehen. Der Schreibstil gefällt mir wie das Cover sehr gut. Megan March schreibt so bildlich, dass ich mir alles genau vorstellen kann und das Buch an einem Tag durchgelesen habe, da ich sehr von Whitneys und Lincolns Geschichte gefesselt war.
In dem dritten Teil der Richer-Than-Sin-Trilogie werden einige Fragen geklärt sowie auch Geheimnisse aufgedeckt, die man davor wirklich nicht vermutet hätte. Mich erinnert die Geschichte wirklich sehr an Romeo und Julia, wirkt dabei allerdings nicht kitschig. Sogar im Gegenteil, denn im dritten Band ging es sehr actionreich zu und die Ereignisse haben sich förmlich überschlagen. Das war mir dann persönlich etwas too much, denn kaum hatte sich das eine Problem gelöst, kam schon das nächste. Dennoch war die Handlung wirklich total spannend, sodass ich mir fast dachte, in einem Thriller gelandet zu sein. Erst taucht Renee Rango, Whitneys Schwiegermutter auf und verrät der Öffentlichkeit ein Geheimnis, was Whitney unbedingt verhindern wollte. Außerdem stirbt Lincolns Mutter unerwartet und es stellt sich die Frage, ob es nicht Mord war. Und dann decken Whitney und Lincoln auch noch ein Geheimnis auf, das alles, was sie zuvor über die Feindschaft zwischen ihren Familien gewusst haben, auf den Kopf stellt. Vieles kam für mich total überraschend, da ich damit wirklich nicht gerechnet hatte. Somit war die Handlung für mich von hinten bis vorne total unvorhersehbar und überraschend, wenn auch an manchen Stellen etwas zu dramatisch. Toll fand ich, dass Whitney und Lincoln von Anfang an zusammengearbeitet haben und sich nicht voneinander abgewandt haben, denn das, was plötzlich ans Licht kommt, ist zum Teil wirklich sehr heftig. Für ihre Liebe lief eigentlich alles relativ glatt, obwohl sie schon mit Anfeindungen zu kämpfen haben.
Ich mag Whitney und Lincoln total gerne. Die beiden sind so ein süßes Paar, dass ich an manchen Stellen vor Rührung geseufzt habe. Sie kommen total sympathisch auf mich herüber und ich bedaure es eindeutig nicht, ihre Geschichte, die ja schon mit einigen Hindernissen gespickt ist, zu lesen.
Es gab einige Personen in dem Buch, die ich wirklich verabscheut habe, allen voran Renee und Harrison, Lincolns Bruder. Der ist wirklich total gierig und scheint wirklich über Leichen zu gehen wollen, wenn es um sein Erbe geht. Auch fand ich es nicht gut, wie er sich gegenüber Whitney und Lincoln verhielt. Eindeutig kein Traummann!
Meine persönliche Lieblingsfigur war aber wirklich der Kommodore, Lincolns Großvater. Ich mochte seine Art total und er ließ mich sehr oft schmunzeln. Dieser Mann ist einfach so super.

Fazit:
Ein toller Abschluss der Richer-Than-Sin-Reihe. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Herzlichen Dank an Netgalley und LyxDigital für das kostenlose Leseexemplar, was meine Meinung aber keineswegs beeinflusst hat!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Ein spannender New Adult Roman, den ich in einem Stück durchgelesen habe

Silver Crown - Forbidden Royals
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⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Bisher hat Emilia Lancaster ein völlig normales Leben geführt, wenn auch mit dem Wissen, dass ihr Vater der Bruder des Königs von Caerleon ist und sie ...

⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Bisher hat Emilia Lancaster ein völlig normales Leben geführt, wenn auch mit dem Wissen, dass ihr Vater der Bruder des Königs von Caerleon ist und sie nicht wollte. Doch als der König und seine Frau bei einem Attentat ums Leben kommen und deren Sohn im Koma liegt, wird Emilias Vater zum neuen König gekrönt. Da er allerdings außer Emilia keine leiblichen Kinder hat, die seine Nachfolger werden könnten, wird Emilia zu ihrer neuen Familie gebracht, damit auch ihr nichts geschieht, da sie jetzt plötzlich die Kronprinzessin ist. Von einem Tag an ändert sich also Emilias Leben, denn sie darf ihr neues Heim nicht mehr verlassen. Außerdem erweckt der attraktive Carter, der Sohn ihrer Stiefmutter Octavia, Gefühle in ihr, die sie eigentlich nicht haben sollte …

Meinung:
Das Cover gefällt mir total gut. Der Titel lässt schon etwas Royales in der Handlung vermuten und da ich solche Geschichten liebe, stand für mich gleich fest, dass ich “Silver Crown“ lesen wollte. Ich mag die Farbe des Covers, die wirklich perfekt zum Titel passt, und finde das Diadem, das gezeigt wird, richtig hübsch. Interessant ist für mich auch der Stammbaum, der sich auf den ersten Seiten befindet und mir schon etwas Überblick über die caerlionische Königsfamilie gibt.
Es ist nicht mein erstes Buch von Julie Johnson, doch in “Silver Crown“ sticht besonders positiv ihr toller Schreibstil hervor. Alles ist super beschreiben, besonders die Beschreibungen vom Palast, in dem Emilia schließlich wohnt, haben mir gut gefallen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und schon bald war ich in einer Welt voller Geheimnisse und Intrigen angekommen, die mich gar nicht mehr entlassen wollte, sodass ich das Buch in einem Stück durchgelesen habe.
Emilia hat einiges in ihrem Leben durchgemacht. Als dann plötzlich die Nachricht kommt, der König sei tot, ist das für sie natürlich ein Schockmoment, denn schließlich waren die beiden eigentlich miteinander verwandt, auch wenn Emilia ihr ganzes Leben lang die Königsfamilie gemieden hat. Kurz darauf wird sie von Männern entführt, wo dann auch ein junger Mann zu ihr stößt. Das Knistern zwischen den beiden ist deutlich spürbar, allerdings weiß Emilia zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass der Mann ihr Stiefbruder Carter Thorne ist. Ich habe mehrere Lieblingsstellen mit den beiden, bei denen man deutlich anmerkt, was die beiden füreinander empfinden. Und doch sollten dort eigentlich keine Gefühle sein …
Die Handlung war durchgängig spannend, da auch bald feststeht, dass der Tod des Königs kein Unfall war. Wer hat ihn und seine Frau auf dem Gewissen und hat dafür gesorgt, dass der eigentliche Kronprinz im Koma liegt? Aktivisten, die schon länger gegen das Königshaus vorgehen? Oder etwa jemand, den wirklich niemand vermutet hätte? Das alles gibt Emilia den Grund, niemandem zu vertrauen und auch viele Intrigen sind im Raum. Das Ende finde ich wirklich fies. Am liebsten hätte ich gleich weitergelesen, muss aber noch etwas warten, bis “Golden Throne“ erscheint und ich wieder die die spannende Story eintauchen kann.
Die Charaktere waren sehr gut herausgearbeitet, niemand war fehl am Platz und natürlich mochte ich einige weniger, andere dafür konnte ich von dem ersten Mal an, wo sie in der Geschichte aufgetaucht sind, total gut leiden.
Emilia zum Beispiel mochte ich total. Ich konnte mich gleich gut mit ihr identifizieren, da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist und ich ihren Charakter sehr mag. Sie beweist Stärke, als sie gleich mit ihrem Vater einen Handel eingeht und ich finde ihre Geschichte sehr spannend, da ich total neugierig ihre Entwicklung war und wie es mit ihr und Carter weiterging. Sie kommt auf mich sehr sympathisch herüber, wie auch Carter, der mich total fasziniert hat. Ich weiß noch lange nicht alles über ihn und bin gespannt, was Julie Johnson in den nächsten Bänden über ihn enthüllen will. Carter ist wirklich ein typischer Bad Boy, hat allerdings auch noch ganz andere Seiten, man merkt, dass ihm Emilia nicht gleichgültig ist.
Etwas klischeehaft, wenn auch genial herausgearbeitet, war Octavia, die Emilia gar nicht leiden zu können scheint. Sie hat sich von der unehelichen Tochter eines Adligen zur Frau des neuen Königs hochgearbeitet und ist fest entschlossen, ihre Macht zu behalten und sich nicht von Emilia, der Kronprinzessin vertreiben zu lassen.
Aus Linus, dem König, wurde ich nicht ganz schlau. Wie tickte er wirklich? War ihm wirklich nur er selbst wichtig und scherte er sich keinen Dreck um seine Tochter? Spannend, spannend …
Chloe, Carters Schwester, fand ich total sympathisch. Sie zieht ihr eigenes Ding durch und entwickelt sich zu einer guten Freundin von Emilia. Ich würde mich freuen, in den nöchsten Bänden mehr über sie zu erfahren.

Fazit:
Ein top Schreibstil, sympathische Charaktere und eine spannende Handlung – was will man mehr? Von mir gibt es volle 5 Sterne für dieses tolle Leseerlebnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Trotz einiger kleiner Kritikpunkte fand ich das Buch sehr spannend

Celestial City - Akademie der Engel
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⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Seit die Engel und die Dämonen auf die Erde kamen, herrscht dort Krieg und Los Angeles ist in zwei Hälften geteilt. Da manche Menschen von Engeln oder ...

⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

Handlung:
Seit die Engel und die Dämonen auf die Erde kamen, herrscht dort Krieg und Los Angeles ist in zwei Hälften geteilt. Da manche Menschen von Engeln oder auch Dämonen berührt worden sind, haben sie unterschiedliche Kräfte, die bei einer Zeremonie erweckt werden. Auf welcher Seite werden sie stehen? Brielles Schicksal hingegen ist schon besiegelt: Sie wird eine Dämonensklavin werden, so wie auch ihre Mutter. Doch bei der Zeremonie kommt alles anders, denn Brielle bekommt schwarze Flügel und wird überraschenderweise an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Als dann auch noch der attraktive Lincoln auftaucht, ist ihr Gefühlschaos perfekt. Was ist sie? Und welche Kräfte schlummern in ihr?

Meinung:
Das Cover ist in meinen Augen eigentlich nicht gerade das Schönste, die Farbverläufe und der hervorstechende Schriftzug gefallen mir zwar, allerdings kann ich mich irgendwie mit der Person, die mir auf dem Cover erst viel später aufgefallen ist und aufgrund der schwarzen Flügel eindeutig als Brielle zu erkennen ist, irgendwie nicht anfreunden. Keine Ahnung, wieso, aber irgendwie finde ich das nicht so schön, was natürlich nur meine persönliche Meinung zum Cover ist. Es ist aussagekräftig, aber es gibt auch welche, die mir besser gefallen.
Der Schreibstil von Leia Stone gefällt mir gut. Sie schreibt sehr flüssig, sodass ich nie Probleme hatte, der Handlung zu folgen. Anschaulich beschreibt die Autorin die Abenteuer von Brielle und ihren Freunden. Die Handlung war durchgängig spannend und wirklich unvorhersehbar, sodass ich das Buch an einem Tag durchgelesen habe. Einziges Manko bei der Handlung war wirklich das Ende, das fand ich etwas seltsam und unpassend. Mehr möchte ich darüber nicht verraten und spoilern, wer jetzt neugierig ist, sollte selbst nachlesen und sich seine eigene Meinung darüber bilden.
Ich mag die Fantasyidee, die sich Leia Stone ausgedacht hat, wirklich sehr. Als die Erzengel und die Dämonen auf die Erde kamen, haben sie einen Krieg entfacht, bei dem sie versehentlich Kräfte auf die Menschen übertragen haben, die jetzt ab einem bestimmten Alter bei einer Zeremonie geweckt werden, um sie der jeweiligen Academy, wo diese ihre Kräfte trainieren werden, zuzuteilen. Brielles Schicksal ist schon vorgestimmt: Da ihre Mutter mit Dämonen einen Pakt einging, damit diese ihren Mann heilten, hat sie sich versklavt und musste dieses Erbe an ihre Tochter übergeben. Deshalb ist Brielle sich sicher, zu der gefürchteten Tainet Academy gehen zu müssen und die Dämonen im Krieg gegen die Engel zu unterstützen. Doch dann kommt alles anders, denn bei der Zeremonie wachsen pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken und plötzlich soll sie, weil sie ein Celestial ist, bei der Fallen Academy, wo alle Engelsberührten sind, studieren. Allerdings begegnet ihr dort aufgrund ihrer Flügelfarbe eher Ablehnung. Und die Dämonen und Luzifer höchstpersönlich zeigen viel Interesse an ihr. Warum wohl? Was ist so besonders an Brielle?
In “Celestial City - Akademie der Engel“ werden sämtliche Klischees aufgegriffen. Natürlich ist Brielle diese eine Besondere, da sie ACHTUNG SPOILER! gleich von allen fünf Engeln berührt wurde und deshalb die Kraft besitzt, Luzifer zu töten. SPOILER ENDE Dann gibt es noch einen heißen Typen, in den sie unsterblich verliebt ist und der ihre Liebe (offenbar) nicht erwidert. Auch die Schulzicke, die natürlich ebenfalls auf den attraktiven Typen steht und sich Brielle gegenüber nicht gerade freundlich verhält und immer wieder versucht, sie auszustechen, bleibt nicht unerwähnt. Klischees sind nicht immer schlimm, aber in diesem Buch war es schon sehr auffällig. Trotzdem will ich auch den zweiten Teil lesen, der schon in einigen Monaten erscheint.
Brielle als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Ich mag ihre taffe Art und finde, dass sie sehr stark und mutig ist. Man fühlt gleich mit ihr mit und hofft natürlich irgendwie, dass der attraktive Lincoln, der Love-Interest, doch auch ihre Liebe erwidert. Da die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird, konnte ich mich gut mit ihr identifizieren.
Lincoln war mir ebenfalls sympathisch. An den Stellen, wo man ihm seine Eifersucht deutlich anmerkt, als Brielle mit einem anderen Jungen ausgeht, musste ich wirklich schmunzeln. Brielle ist ihm auf jeden Fall nicht gleichgültig und sie scheint ihm auch wirklich gut zu tun.
Ein großer Pluspunkt waren wirklich Brielles Freunde, besonders Shea mag ich total. Ich bewundere sie für ihre selbstbewusste Art und fand es total cool, dass sich Brielle mit Sheas Chef ein Duell liefert, um Shea aus ihrer Sklaverei zu befreien. Die beiden stehen sich total nahe und können sich wirklich aufeinander verlassen. Andere Charaktere wie Luke, Angela oder Chloe habe ich auch gleich in mein Herz geschlossen. Da hat Brielle wirklich gute Freunde gefunden.

Fazit:
Trotz einiger kleiner Kritikpunkte fand ich das Buch sehr unterhaltsam und spannend. Besonders das Setting hat mir gutgefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und freue mich schon auf Teil zwei!

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Die spannende Reise zu den Lichtsteinen geht weiter ...

Die Lichtstein-Saga 2: Andolas
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Handlung:
Nach Raiks Tod sind alle von Trauer gekennzeichnet. Besonders Ari, der ja seinen Bruder verloren hat, lässt niemanden an sich heran. Die Begegnung mit dem Schattenmar hat bei Noah Folgen hinterlassen ...

Handlung:
Nach Raiks Tod sind alle von Trauer gekennzeichnet. Besonders Ari, der ja seinen Bruder verloren hat, lässt niemanden an sich heran. Die Begegnung mit dem Schattenmar hat bei Noah Folgen hinterlassen und er hat das Gefühl, dass ihm seine Freunde etwas verschweigen. Warum hat er wirklich die Berührung des Schattenmares überlebt und was hat sein Vater damit zu tun?
Doch die Zeit drängt und so müssen sich die vier Cays gemeinsam mit Zoe, Ben und Mia in die Weißen Berge aufmachen, wo der Stein des Windes, Andolas, der Kaelan zugesprochen ist, von den Sylphen aufbewahrt wird. Werden die vier Cays an den Stein ohne Hindernisse gelangen? Denn im Hintergrund lauert Konstantin wieder darauf, dass es den Cays nicht gelingt, das Engelslicht neu zu bestärken. Dieses Mal allerdings will er die Arbeit der Harpyien überlassen, die dem Engel Cayaniel und seinen Anhängern nicht gerade wohlgesonnen sind …

Meinung:
Das Cover ähnelt total dem vom ersten Teil, nur das dieses Mal auch schon der Stein des Windes eingesetzt wurde und in hellem Licht erstrahlt. Der Titel “Andolas“ sticht deutlich hervor und sagt schon aus, welcher Stein in diesem Buch zu holen ist. Ich bin gespannt, ob diese Gestaltung in den zwei weiteren Bänden fortgesetzt wird, weil es richtig gut passen würde.
Nadine Erdmann überzeugt mit ihrem flüssigen Schreibstil und wechselt gekonnt die Perspektiven, sodass die Handlung keinesfalls an manchen Stellen holprig war, sondern für ein angenehmes und vor allem spannendes Leseerlebnis gesorgt hat. Ich habe mich richtig geärgert, als das Buch schließlich zu Ende gelesen war, da ich so gerne weitergelesen hätte und mir dank des fiesen Endes jetzt sehr viele Fragen im Kopf herumschwirren. Zum Glück muss ich nicht lange auf den dritten Teil warten und hoffe, dass sich darin einige Antworten auf meine Fragen finden.
Bei “Andolas“ war ich zunächst etwas skeptisch, ob der Inhalt im Ganzen nicht zu sehr dem von “Aquilas“ ähneln würde. Doch da konnte ich erleichtert aufatmen, es gibt wirklich Unterschiede und mir hat es richtig Spaß gemacht, das neue Abenteuer von Liv und ihren Freunden zu lesen. Viele Geheimnisse und unerwartete Wendungen – ein spannendes Abenteuer hat auf mich gewartet.
In diesem Teil gibt es etwas Neues, denn wir lernen auch Konstantin, den Bösewicht, besser kennen und erleben hautnah mit, was er so treibt. Natürlich will er verhindern, dass die Cays alle vier Steine im Kloster zusammenbringen, denn das würde seinen ganzen Plan zunichtemachen. Allerdings schickt er dieses Mal nicht seine Truppen los, damit die den Cays Andolas abnehmen, sondern er hat eine bessere Idee: die Harpyien. Als der Engel Cayaniel damals die Lichtsteine in die Obhut von vier Völkern gab, fühlten sich die Harpyien übergangen, obwohl Cayaniel das nicht im Sinn hatte. Trotzdem sehen die Harpyien die vier Cays als ihre Feinde und werden versuchen, ihnen den Stein des Windes abzunehmen …
Die Reise in die Weißen Berge ist beschwerlich und mit einigen Abenteuern, wobei sie auch einige neue Bekanntschaften machen. Bei den Sylphen wird Andolas aufbewahrt und wartet darauf, von den Cays geholt zu werden. Werden sich die Sylphen vielleicht als Verbündete im Kampf gegen Konstantin erweisen oder werden sie ähnlich abweisend wie die Nymphen reagieren? Wir bleiben gespannt.
Außer Konstantin und seine finsteren Anhänger hatte ich wirklich alle Charaktere liebgewonnen und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen mit ihnen. In “Andolas“ merkt man deutlich, wie sie alle mit ihren Problemen zu kämpfen haben. Ari eben mit der Trauer über den Tod seines Bruders oder auch Noah, den seine dunkle Vergangenheit immer wieder einholt. Zum Glück haben sie ja ihre Freunde, denen sie ihre Probleme anvertrauen können. Doch sich den anderen zu öffnen, ist nicht einfach und werden sie es schaffen?
Ich fand die Sylphen total faszinierend und geheimnisvoll. Sie waren mir deutlich sympathischer als die Nymphen und ich hätte gerne mehr über sie erfahren.
Total putzig waren für mich die Gnome, die mit ihrer tollpatschigen Art wirklich jeden zum Lächeln bringen. Zum Glück tauchen sie mehrmals auf, denn ich hate sie schon richtig in mein Herz geschlossen. Wie werden dann wohl die Zwerge sein, bei denen Enyas, Livs Stein aufbewahrt wird? Ich bin schon sehr gespannt auf sie!

Fazit:
Wieder ein spannendes Abenteuer, diesmal in die Weißen Berge zu den Sylphen. Mir gefallen die ersten zwei Bände der Lichtsteinsaga schon einmal richtig gut. Welche Geheimnisse die Freunde wohl in “Fineas“ aufdecken werden?

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