Die Fantasygeschichte fand ich echt gut, im Gegensatz zum Liebesdreieck ...
LUCEHandlung:
Die achtzehnjährige Luce lebt ein normales Leben. Schule, Hausaufgaben und die Treffen mit Jules, ihrem einzigen Freund, bestimmen ihren Alltag.
Doch die Einladung zu einer außergewöhnlichen ...
Handlung:
Die achtzehnjährige Luce lebt ein normales Leben. Schule, Hausaufgaben und die Treffen mit Jules, ihrem einzigen Freund, bestimmen ihren Alltag.
Doch die Einladung zu einer außergewöhnlichen Party ändert alles: Luce trifft auf den gut aussehenden Jason und seine quirlige Schwester Mel.
Als Luce die Party verlässt, wird sie von einer bizarren Kreatur mit rot glühenden Augen angegriffen und verletzt. Sie verliert das Bewusstsein. Jason rettet Luce im letzten Moment und nimmt sie mit in sein geheimnisvolles Zuhause.
Eine völlig neue Welt offenbart sich ihr und in kürzester Zeit steckt Luce mitten in einem magischen Abenteuer...
Meinung:
Das Cover strahlt für mich etwas Magisches aus und wirkt mit den bunten Farben, die zu einem Herz geformt sind, nicht überladen. Auf dem schwarzen Untergrund ist der gelbleuchtende Schriftzug “Luce – Liebe und magische Welten“ gut zu erkennen und mir gefällt die Gestaltung des Covers sehr, da es wirklich einzigartig und sehr kreativ ist. Jedenfalls hat das Buch dadurch schon einige Pluspunkte bei mir gesammelt und auch die schönen Sprüche am Anfang jedes Kapitels finde ich sehr ansprechend und bringen mich zum Nachdenken.
Doreen Hallmanns Schreibstil gefällt mir gut, mit wenigen Worten ist es ihr gelungen, mich voll und ganz für ihre Geschichte einzunehmen. Sie beschreibt das Geschehen sehr bildlich und nachvollziehbar, sodass ich beinahe das Gefühl habe, hautnah dabei zu sein. Allerdings gibt es einige Wiederholungen, die dann doch auffällig waren.
Als Luce von dem Akuma angegriffen wird, wird ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt. Denn es stellt sich heraus, dass auch sie wie Jason und Mel magische Fähigkeiten besitzt und es neben ihrer Welt noch weitere gibt, wo unter anderem Elben, Meerwesen und Zauberer leben. Und dann ist eben von vier Artefakten die Rede, die, wenn sie vereint werden, die ganze Welt zerstören könnten. Deshalb sind die Leute in der Fabrik, wo Luce nach dem Angriff hingebracht wurde, aus einer der vier Lichterfamilien, die eben das einzige Ziel haben, die Welten zu beschützen. Und Luce stammt offenbar aus einer dieser Lichterfamilie ab … Allerdings wartet auch auf sie eine Aufgabe, denn ihre Adoptiveltern und ihre leibliche Mutter werden von einem gewissen Argor gefangen gehalten, der sie nur herausgeben wird, wenn Luce ihm das magische Artefakt der Meerwesen bringt, denn nur sie weiß, wo sich der Ring befindet. Doch was hat Argor damit vor? Wird Luce ihre Familie retten können? Schön finde ich, dass wir in Teil eins der Civitas Lux Saga schon einige magische Wesen kennenlernen, wie zum Beispiel die Nixen, die ich mir wirklich zauberhaft vorstelle, oder auch die Elben, die in der Fabrik leben.
Die Handlung war durchgängig spannend und besonders das Ende hat mich noch einmal überrascht und mich davon überzeugt, auch den zweiten Teil zu lesen. Denn ich habe einige Kritikpunkte:
Als erstes hat mich die typische Dreiecksgeschichte zwischen Luce, Jules und Jason total genervt. Mich hat einfach das ständige Hin und Her gestört. Schon relativ bald wird klar, dass Luce Jason richtig liebt und Jules als Freund behalten will, obwohl sie vorher noch andere Gefühle für ihn empfunden hat. Alles mit ihm fühlt sich so vertraut an. Allerdings knutscht Luce zuerst mit Jason und macht ihm so deutlich, dass sie ihn ausgewählt hat. Und dann küssen sie und Jules sich. Bei solchen Stellen hätte ich Luce am liebsten geschüttelt, denn erstens kann ich ihr Verhalten in dieser Hinsicht gar nicht nachvollziehen und zweitens verletzt sie mit ihrem Handeln auch noch Jason total. Am Ende stellt Jason Luce dann natürlich zur Wahl und Luce scheint es endlich einzusehen …
Mit Luce konnte ich mich leider gar nicht anfreunden. Wie schon gesagt habe ich ihre Verhaltensweise nicht verstanden und fand es auch etwas nervig, dass sie immer geweint hat. Generell wirkt sie sehr kindlich und naiv auf mich. Hoffentlich überzeugt sie mich im zweiten Teil mehr. Hingegen habe ich die quirlige Mel gleich in mein Herz geschlossen und fand sie als einzige richtig sympathisch. Sie ist sehr selbstbewusst und mutig und lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen.
Das Verhalten von Jules hat mich dann auch gestört. Ich meine, er liebt Luce und nimmt nach der Party eine andere mit nach Hause? Nachdem er Luce seine Liebe gestanden hat, finde ich, dass er sich total besitzergreifend verhält, was mich etwas irritiert hat, denn so war Jules mir am Anfang gar nicht vorgekommen.
Fazit:
Die Fantasygeschichte fand ich echt gut, im Gegensatz zum Liebesdreieck. Von mir gibt es 3 von 5 Sternen und hoffe, dass mich der zweite Band mehr überzeugen wird.