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Veröffentlicht am 18.03.2022

Nett für zwischendurch

#London Whisper – Als Zofe ist man selten online
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Handlung:

Die 15-jährige Zoe verbringt ein Austauschjahr in London und kann es nicht glauben, als sie sich plötzlich im Jahr 1815 als Zofe von Miss Lucie. Diese ist sehr schüchtern und hat große Angst ...

Handlung:

Die 15-jährige Zoe verbringt ein Austauschjahr in London und kann es nicht glauben, als sie sich plötzlich im Jahr 1815 als Zofe von Miss Lucie. Diese ist sehr schüchtern und hat große Angst vor ihrem Balldebüt. Aber zum Glück ist da Zoe, die dafür sorgt, dass Miss Lucie erstrahlt und mehr Selbstbewusstsein entwickelt. Doch wie kommt Zoe dann eigentlich wieder zurück in die Gegenwart?



Meinung:

Mir gefällt das Cover richtig gut. Es ist sehr schön und ansprechend gestaltet, besonders gut gefallen mir die Farben, die perfekt zusammenpassen. Der Titel ist ebenfalls sehr passend für die Geschichte und macht schon sehr neugierig darauf, da er sich ziemlich interessant anhört.

Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Zoe erzählt. Dadurch konnte ich recht schnell eine Bindung zu ihr aufbauen und mich mit ihr sympathisieren. Der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm zu lesen und sehr in Jugendsprache gehalten, was sich vor allem in Zoes Gedanken zeigt. Das hat mich jetzt nicht sonderlich gestört, weist aber schon indirekt darauf hin, dass das Buch eher für eine jüngere Zielgruppe geeignet ist.

Zoe war jedenfalls sehr sympathisch und ist auch eine sehr humorvolle Protagonistin, die immer weiß, was sie sagen will. Jedoch muss ich sagen, dass ich es nicht ganz nachvollziehen kann, wie die Menschen im Jahr 1816 auf sie reagieren. Denn Zoe bleibt eigentlich relativ „normal“ in ihrer Sprache und Wortwahl, weshalb ich nicht verstehen kann, warum da niemand misstrauisch geworden ist.

Zudem findet sich Zoe erstaunlich schnell in ihrem neuen Leben zurecht. Zuerst glaubt sie ja, dass alles ein Traum ist, doch dann folgt geradezu ein Cut und Zoe ist plötzlich die Zofe Traudelwald und hat keine Probleme, diese Rolle zu spielen. Das fand ich einfach unlogisch und nicht authentisch dargestellt. Außerdem hat es mich gewundert, dass sie gar nicht schockiert ist und versucht, möglichst schnell wieder in die Gegenwart zu gelangen.

Auch erfährt man recht wenig über das Zeitreisethema, dieses wurde mir letztendlich zu wenig angesprochen und ich wurde nicht sehr schlau daraus. Es gibt hierbei noch einige Lücken, die sich hoffentlich in Band Zwei schließen werden. Derzeit bin ich allerdings noch etwas unentschlossen, ob ich diesen lesen möchte. Zwar hat mich das Buch an sich ganz gut unterhalten, dennoch weiß ich nicht, ob mich der Folgeband dann mehr packen wird.

Sehr gerne mochte ich allerdings die Nebencharaktere. Miss Lucie ist sehr liebenswürdig und man muss sie einfach in sein Herz schließen. Ihre Charakterentwicklung hat mir auch sehr gut gefallen. Hayden bzw. Lord Falcon-Smith mochte ich ebenfalls. Er taucht zwar erst in der zweiten Hälfte auf, harmoniert aber echt gut mit Zoe. Die zwei passen sehr gut zusammen.



Fazit:

Mich konnte das Buch gut unterhalten und ich denke, dass es besonders jüngeren Leser*innen gut gefallen könnte. Ich vergebe gut drei Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2022

Süchtigmachend

Wir Verstoßenen
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Handlung:

Seit die Plage fast die ganze Menschheit ausgerottet hat, ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. So geht es auch Smilla, die nach Brüssel will, wo das Leben offenbar sicherer sein soll. Doch ...

Handlung:

Seit die Plage fast die ganze Menschheit ausgerottet hat, ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben. So geht es auch Smilla, die nach Brüssel will, wo das Leben offenbar sicherer sein soll. Doch dann verschwindet ihre Schwester Jera und Smilla macht sich auf die Suche nach ihr. Dabei muss sie zurück in die Eifel und erhält Unterstützung von denjenigen, denen sie am wenigstens Vertrauen schenken sollte. Aber es ist riskant …



Meinung:

Das Cover passt gut zum ersten Teil und gefällt mir genauso gut. Es ist eher schlicht, aber mit schönen, gut zueinanderpassenden Farben gestaltet und verrät noch nicht viel über den Inhalt, was mich umso neugieriger auf die Geschichte gemacht hat!

Wir Verlorenen von Jana Taysen hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich auch unbedingt die Fortsetzung lesen wollte. Theoretisch ist diese auch ohne den ersten Teil lesbar, wenn man diesen aber schon kennt, macht das Lesen gleich noch mehr Vergnügen. Und ich kann ihn auch nur empfehlen.

Auch hier hat mir der Schreibstil unglaublich gut gefallen. Dieser war flüssig, fesselnd und einnehmend, weshalb ich ziemlich schnell in die Geschichte eintauchen konnte, nachdem ich kurzzeitig erst noch Anschlussprobleme hatte. Diese haben sich aber sehr schnell gelegt.

Anfangs hat das Buch tatsächlich etwas gebraucht, um mich zu fesseln, dann aber konnte es mich vollständig in seinen Bann ziehen, insbesondere die zweite Hälfte. Denn dort geht die Geschichte in eine vollkommen andere Richtung wie ich erwartet hatte und konnte mich damit sehr überraschen. Denn es gibt ein anderes Setting und ich will und kann gar nicht mehr darüber verraten. Es war aber sehr cool und ich wusste nie, wie ich bestimmte Personen einschätzen sollte.

Zu Smilla konnte ich sehr schnell eine Bindung aufbauen und sie in mein Herz schließen. Obwohl die Er-/Sie-Perspektive bei mir meistens eine Distanz zu den Charakteren schafft, war das hier nicht der Fall und hat auch andere Figuren näher beleuchtet.

Das Ende ist sehr vielversprechend und macht Lust auf den finalen dritten Band. Diesen werde ich auf jeden Fall lesen, da ich sehr gespannt bin, was noch alles passieren wird und am Ende schon einiges für Band Drei angeteasert wurde. Generell kann ich auch für die gesamte Reihe eine große Leseempfehlung aussprechen!



Fazit:

Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich das Lesen sehr genossen. Deshalb vergebe ich 4,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2022

Steigerung zum ersten Teil

Partem - Wie der Tod so ewig
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Handlung:

Der Partem weiß nun, dass Xenia eine Immunitin ist und hat es nun auf ihr Leben abgesehen. Denn mit ihrer Gabe könnte sie den ganzen Partem auslöschen. Nun liegt es an Jael, ob er sie ausliefern ...

Handlung:

Der Partem weiß nun, dass Xenia eine Immunitin ist und hat es nun auf ihr Leben abgesehen. Denn mit ihrer Gabe könnte sie den ganzen Partem auslöschen. Nun liegt es an Jael, ob er sie ausliefern soll, um seine Schuld zu begleichen, oder Xenia retten soll. Denn je näher er ihr kommt, desto mehr Gefühle entwickelt er für sie, obwohl er geglaubt hat, nie wieder für jemanden etwas empfinden zu können. Es beginnt nun ein Spiel um Leben, Liebe und Tod. Werden sie es schaffen, den Partem zu vernichten?



Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön, es passt gut zum ersten Teil und ist ein echtes Schmuckstück. Die rote Farbe lässt auch schon darauf verleiten, dass in diesem Buch die Gefühle im Vordergrund stehen werden.

Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen und hatte gar keine Anschlussprobleme. Das liegt vermutlich daran, dass ich den ersten Band davor rereadet hatte, eine für mich gute Entscheidung, da so viele Geschehnisse wieder in meinem Kopf präsent waren. Auch der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm und hat mich schnell durch die Geschichte getragen.

Wie auch im ersten Teil gefällt mir hier wieder sehr, dass das Buch aus insgesamt vier Perspektiven erzählt wird und mir so alle Charaktere näherbringt. Besonders Jael und Chrystal sind für mich immer noch sehr interessante Charaktere, da sie beide in einem Zwiespalt stecken. Auf diesen kann ich aber nicht weiter eingehen, ohne zu spoilern. Jedenfalls wirkten die zwei manchmal noch ziemlich undurchschaubar und ich war gespannt, was ich diesbezüglich noch über sie erfahren würde.

Alles in einem mochte ich die Charaktere sehr. Natürlich Xenia und Felix, er hat einfach das Herz am rechten Fleck und ist sehr liebenswert, genauso wie Xenia, auch wenn ich anfangs nicht ganz verstehen konnte, warum sie bezüglich Jael sehr naiv war. Aber letztendlich habe ich doch alle vier Hauptcharaktere in mein Herz geschlossen, was ich besonders bei Jael nicht gedacht hätte, denn zu Beginn war er mir schon sehr unsympathisch. Das hat sich zum Glück gebessert und ich habe mich immer mehr mit ihm angefreundet. Und Chrystal hat es mir ja gleich angetan, sie ist eine echt starke Persönlichkeit und hat mich in vielen Hinsichten überrascht!

Das Finale der Partem-Dilogie konnte mich noch mehr überzeugen als der erste Band. Während ich da noch kritisiert hatte, dass mir zu wenig passiert ist, kann ich dem hier nicht mehr zustimmen. Die Geschichte beginnt schon gleich sehr spannend und schafft es, mich zu fesseln. Es gab einige unerwartete Wendungen, weshalb ich immer den Drang hatte, weiterzulesen und zu erfahren, was wohl noch alles geschehen würde!

Was mir auch sehr gut gefallen hat, war, dass wir viel mehr über den Partem erfahren und wie die Jungen zu ihren Kräften gekommen sind. Da tappte ich in Band 1 diesbezüglich noch ziemlich im Dunkeln und bin froh, dass ich nun endlich mehr darüber weiß und die Zusammenhänge besser verstehe. Insgesamt mochte ich die Geschichte auch sehr gerne, sie bietet einen stimmigen Abschluss und ich bin sehr zufrieden, dass mir das Finale die ganze Dilogie besser gemacht hat. Wer also nach dem ersten Band nicht so überzeugt ist, dem rate ich, dranzubleiben. Es lohnt sich!



Fazit:

Für mich ein stimmiger Abschluss, der mich positiv überrascht hat. Ich vergebe gute vier Sterne!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.02.2022

Richtige Wohlfühlatmosphäre

Alles, was ich in dir sehe (Alles-Trilogie, Band 1)
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Handlung:

Wer würde sich denn nicht gerne einen Luxusurlaub in Portugal zum Abi wünschen? Die Antwort lautet Anna. Denn sie denkt, dass das nur ein Versuch ihrer Familie ist, sie wieder in ihr Fitnessimperium ...

Handlung:

Wer würde sich denn nicht gerne einen Luxusurlaub in Portugal zum Abi wünschen? Die Antwort lautet Anna. Denn sie denkt, dass das nur ein Versuch ihrer Familie ist, sie wieder in ihr Fitnessimperium einzubinden, von dem sich Anna eigentlich lösen will. Doch sie steckt wie in vielen Fällen ihre eigenen Bedürfnisse zurück und fliegt mit. In Portugal lernt sie dann Helena kennen, die sie mit auf ihre Hundefarm nimmt. Dass sie dort ausgerechnet dem Typen begegnen würde, mit dem sie schon zwei unangenehme Zwischenfälle hatte, hätte Anna niemals gedacht. Und auch nicht, dass sich der grummelige Fynn doch so schnell in ihr Herz schleicht.



Meinung:

Ich mag das Cover sehr gerne, es ist richtig schön gestaltet mit den hellen Farben und den filigranen Blumen. Generell gefällt mir die ganze Gestaltung der Reihe sehr gut. Und unbedingt erwähnenswert ist auch noch die Innengestaltung des Buches! Dort befinden sich nicht nur schöne Letterings mit coolen Sprüchen, sondern auch einige andere Überraschungen.

Der Schreibstil von Kyra Groh hat mich total begeistert, wie auch in den anderen Büchern von ihr. Denn er hat etwas, was mich dazu gebracht hat, immer weiterzulesen und ich das Lesen sehr genieße. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und finde alles sehr bildlich und atmosphärisch geschrieben. Und die Kapitelüberschriften sind sehr humorvoll, ich musste mehrmals schmunzeln!

Auch das Setting gefällt mir richtig gut. Es erzeuget bei mir echtes Fernweh nach dem Meer und ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl, mich mit Anna in Portugal zu befinden. Außerdem finde ich es cool, dass die Protagonisten deutschsprachig sind – was nicht sehr oft in Büchern aus dem New Adult Genre vorkommen.

Mit Anna musste ich tatsächlich erst warmwerden. Es fällt ihr wirklich sehr schwer, in vielen Situationen Nein zu sagen und auch wenn ich manchmal ähnlich wie sie ticke, fand ich ihr Verhalten an manchen Stellen schon fast zu krass. Ihre Charakterentwicklung, die sie im Laufe des Buches durchmacht, hat mir deshalb sehr gut gefallen und Anna wurde mir von Seite zu Seite sympathischer.

Unbedingt muss ich auch ihre tolle Freundesgruppe erwähnen. Man merkt einfach total die enge Bindung zwischen Anna und ihren Freundinnen Polly und Anouk und als Trio sind die drei echt unschlagbar. Jede ist auf ihre eigene Art besonders und unterschiedlich und sie ergänzen sich perfekt! Ich bin schon richtig gespannt, Polly und Anouk näher kennenlernen, da sie jeweils ihre eigenen Bücher bekommen. Darauf freue ich mich schon sehr!

Anna und Fynn waren einfach so ein süßes Paar und ich konnte das Knistern zwischen ihnen total spüren. Was mir besonders an ihrer Beziehung gefällt, ist, dass es sehr realistisch ist. Die zwei haben sich relativ viel Zeit gelassen, bis es zum ersten Kuss kommt, für mich war das genau richtig. So eine authentische und tatsächlich auch herzerwärmende Liebesgeschichte lese ich nur selten.

Fynn war mir auch bald sehr sympathisch. Anfangs verhält er sich zwar ziemlich abweisend gegenüber Anna, doch das ändert sich dann, als zwischen den beiden die Funken sprühen! Ein Großteil der Geschichte spielt tatsächlich auch auf der Hundefarm von Helena, einem Charakter, den ich ebenfalls sehr in mein Herz geschlossen habe. Für war der Alltag dort dann sehr lebensnah beschrieben, sodass ich selbst das Gefühl hatte, dabei zu sein.



Fazit:

Das neuste Buch von Kyra Groh beweist, dass sie eindeutig auch New Adult Geschichten schreiben kann. Nach einem eher schwierigen Start konnte ich das Buch immer mehr lieben lernen und vergebe 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Eine verbotene Liebe...

Das Versprechen
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Handlung:

Nach dem Tod ihres Vaters drohen Trauer und Verlust die junge Schriftstellerin Nell zu überwältigen. Da findet sie unter seinen Besitztümern ein altes Foto: Es zeigt einen jungen Soldaten, der ...

Handlung:

Nach dem Tod ihres Vaters drohen Trauer und Verlust die junge Schriftstellerin Nell zu überwältigen. Da findet sie unter seinen Besitztümern ein altes Foto: Es zeigt einen jungen Soldaten, der ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Nell folgt den Hinweisen bis an die Küste Cornwalls, um die Geschichte ihrer Familie zu erforschen. Dabei begegnet sie der neunzigjährigen Estella, die sich an den Sommer 1944 erinnert, an eine verbotene Liebe und eine unvergleichliche Freundschaft. Und der charmante Josh weckt Gefühle in Nell, die sie längst verloren geglaubt hat.



Meinung:

Ich mag das Cover sehr gerne. Es passt gut zu dem bereits erschienen Buch von Ruth Saberton und könnte eine eigentlich sehr idyllische Szene darstellen. Wären da nicht die dunklen Wolken am Horizont, die schon irgendwie vermuten lassen, dass die Idylle täuscht und eventuell ein dunkles Geheimnis auf den Leser zukommt …

Von der Autorin habe ich bereits Der Liebesbrief gelesen, der mir eigentlich ziemlich gut gefallen hat und ich mich dafür aus meiner Komfortzone bewegt habe, da es Liebesgeschichte und historischen Ursprung vereint. Diese Kombination hat mir erstaunlich zugesagt, weshalb ich auch unbedingt das neueste Werk von der Autorin lesen wollte, das sich sehr vielversprechend angehört hat.

Das Buch wird abwechselnd aus der Perspektive von Nell und Estella erzählt. Von letzterer erfahren wir auch viel aus ihrer Vergangenheit. Es fiel mir sehr leicht, in die Geschichte einzutauchen und ich habe das Buch relativ schnell durchgelesen, da es mich wirklich ziemlich gefesselt hat.

Mit Nell bin ich tatsächlich bis zum Ende nicht ganz warmgeworden, ich konnte zu ihr keine richtige Bindung aufbauen und konnte auch die Liebesgeschichte zwischen ihr und Josh nicht wirklich nachvollziehen, da ich einfach die Emotionen von ihnen persönlich nicht gefühlt habe. Aber Nell war mir keineswegs unsympathisch, ich konnte mich nur eher schwer in sie hineinversetzen.

Umso mehr hat mich dann Estella überzeugt. Besonders ihre Kapitel habe ich gerne gelesen, die in der Vergangenheit und kurz vor Kriegsbeginn spielen. Das war für mich richtig interessant und spannend mitzuerleben, da ich auch so dem Geheimnis, dass Estella verbirgt, langsam nähergekommen bin und weshalb ich immer den Drang hatte, weiterzulesen.

Das Buch beinhaltet einige wichtige Themen, unter anderem Rassismus, und hat mich teilweise wirklich sehr bewegt. Denn auch Estella verliebt sich in ihrer Jugend, obwohl sie weiß, dass diese Liebe nicht wirklich eine Chance haben kann, besonders zu diesen Zeiten. Hierbei hat mich die Liebesgeschichte wirklich sehr überzeugt und war teilweise wirklich sehr dramatisch und mit einigen Gänsehautmomenten verbunden.



Fazit:

Auch dieses Buch von Ruth Saberton hat mir wieder ziemlich gut gefallen, besonders die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen. Nur der Gegenwartsstrang war etwas schwächer. Ich vergebe gute 4 Sterne!

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