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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein spannendes, facettenreiches und romantisches Finale!

Night of Crowns. Kämpf um dein Herz
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Handlung:

Für welchen König schlägt dein Herz?

Alice hat das magische Spielfeld verlassen, doch dem Fluch, der auf Chesterfield und St. Burrington lastet, kann keiner entkommen. Je verzweifelter Alice ...

Handlung:

Für welchen König schlägt dein Herz?

Alice hat das magische Spielfeld verlassen, doch dem Fluch, der auf Chesterfield und St. Burrington lastet, kann keiner entkommen. Je verzweifelter Alice nach Antworten sucht, desto mehr düstere Geheimnisse kommen an die Oberfläche. Trotzdem kann sie den dunklen König Jack nicht vergessen und der weiße König Vincent verfolgt sie selbst bis in ihre Albträume. Die Schicksale der drei scheinen undurchdringlich miteinander verwoben zu sein. Damit nicht Zug um Zug weitere Figuren fallen, muss Alice sich dem Fluch stellen. Auch wenn das bedeutet, sich selbst Schachmatt setzten zu lassen.



Meinung:

Das Cover ist total schön gestaltet und gefällt mir fast noch besser als das vom ersten Teil. Beide Bücher passen aber von der Gestaltung her super gut zusammen, man merkt gleich, dass sie zusammengehören. Besonders gut gefällt mir die Farben, denn sie sehen zusammen total schön aus. Die junge Frau darauf ist vermutlich Alice, dieses Mal hat sie eine andere Pose angenommen und wirkt dadurch irgendwie selbstbewusster. Und dass erneut ein Schachspiel mit Figuren integriert wurde, gefällt mir total gut.

Die Sprecherin Madiha Kelling Bergner gefiel mir wirklich total gut, ich hatte erst vor kurzem mir ein Hörbuch mit ihrer Stimme angehört und finde diese sehr angenehm, sodass es mir nicht schwerfiel, der Geschichte zu folgen. Sie vertont Alice wirklich perfekt und bringt deren Gefühle sehr gut herüber. Der Verlag hätte keine bessere Wahl treffen können.

Aber natürlich war auch der Schreibstil von Stella Tack grandios. Obwohl es schon eine Weile her ist, seitdem ich den ersten Teil der Dilogie gelesen hatte, konnte ich von Anfang an in die Geschichte und die beklemmende Atmosphäre eintauchen und hatte gar keine Anschlussprobleme mehr. Der Schreibstil konnte mich gleich wieder begeistern, er ist flüssig mitreißend und gleichzeitig humorvoll.

Band Eins war für mich ein absolutes Highlight und ich habe so bis zum Erscheinungstermin hingefiebert, da ich mir gar nicht vorstellen konnte, wie die Geschichte wohl ein gutes Ende nehmen würde. Letztendlich hat mir das Hörbuch auch wieder richtig gut gefallen – wenn auch mit einigen kleinen Schwächen, weshalb es dann letztendlich doch kein Highlight wurde.

Die Autorin konnte mich mit dem Anfang der Geschichte wirklich total überraschen, denn es ging in eine vollkommen andere Richtung wie ich vermutet habe, was aber trotzdem cool war. Denn ich war mir anfangs nie sicher, was real ist, wodurch ein großer Spannungsfaktor entstanden ist. Ich würde noch gerne mehr zum Anfang sagen, doch da ich dann spoilern würde, mache ich am besten gleich weiter. Ich fand es dann toll, später wieder in die vertraute, beklemmende Atmosphäre einzutauchen, die ich in Band Eins so geliebt habe und anfangs im zweiten Teil etwas vermisst habe.

Die Idee war natürlich klasse und die Geschichte konnte mich wieder vom ersten Satz an packen und wurde wirklich sehr spannend erzählt. Besonders der Anfang war total stark und fesselnd, im Mittelteil gab es für mich einige kleine Längen, über die ich noch ganz gut hinwegsehen konnte, denn das Ende war Spannung pur, ich wurde so mitgerissen und habe mir schon überlegt, mir das Printexemplar zuzulegen, um einfach schneller zu wissen, wie es ausgeht. Aber ich habe durchgehalten und bin mit der Auflösung wirklich sehr zufrieden. Etwas gestört haben mich aber einige kleine Logikfehler, über die ich dann nicht mehr hinwegsehen konnte, da sie sich dann schon etwas gehäuft haben.

Die Liebesgeschichte nimmt in diesem Band mehr Raum an, was mich aber gar nicht gestört hat. Ich fand sie einfach so schön und habe mir nur ein Happy End für Alice und Jackson gewünscht, denn es hat richtig zwischen den beiden geknistert! Bei Alice war ich manchmal etwas zwiegespalten, da sie sich in manchen Hinsichten etwas naiv verhielt, doch letztendlich bin ich ganz gut mit ihr zurechtgekommen. Besonders toll fand ich die Charakterentwicklung von Vincent. Endlich steht fest, dass er nicht nur böse ist, sondern auch andere Seiten besitzt. Bis zum Ende wurde er mir eigentlich sympathisch und ich muss sagen, dass ich kein Problem mit Alice und Vincent als Paar gehabt hätte. Aber auch sonst gab es einige Figuren, die mir richtig ans Herz gewachsen sind und die ich sehr mochte.



Fazit:

Ein spannendes, facettenreiches und romantisches Finale einer tollen Romantasydilogie. Auch wenn für mich dieser Teil etwas schwächer war, hat er mir ziemlich gut gefallen und ich vergebe 4 bis 4,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.05.2021

Eine tolle New Adult Geschichte!

Everything I Ever Needed
4

Handlung:

Ava Walker leidet an einer Herzerkrankung und hat mit 14 Jahren ein Spenderherz bekommen. Durch ihre vielen Krankenhausaufenthalte hat sie viel während ihrer Highschoolzeit verpasst und möchte ...

Handlung:

Ava Walker leidet an einer Herzerkrankung und hat mit 14 Jahren ein Spenderherz bekommen. Durch ihre vielen Krankenhausaufenthalte hat sie viel während ihrer Highschoolzeit verpasst und möchte nun an der gleichen Universität wie ihr Freund Nathan studieren, der ihr in ihren schlimmsten Zeiten beigestanden hat und sie möchte möglichst ungezwungen wieder mehr Zeit mit Nathan verbringen sowie ein möglichst normales Leben führen. Doch bereits an ihrem ersten Tag an der Preston University trifft Ava auf Dexter – und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Denn auch wenn Dexter sich ihr gegenüber sehr abweisend verhält und sie bei jeder Begegnung von sich stößt, lässt er doch ihr Herz schneller schlagen …

 

Meinung:

Das Cover ist wunderschön und typisch für ein Buch aus dem Lyx Verlag gestaltet. Aber es sind mal nicht nur diese gewöhnlichen Pastelltöne, sondern die Farben wirken, als wären sie durch Pinselstriche entstanden und dieses Design gefällt mir wirklich total gut. Ich mag es auch, dass die beiden Cover der Reihe sich ähneln. Die Farbkombination wirkt stimmig und hat mich so auch gleich angesprochen. Und der Titel ergänzt sich total gut und geht nicht unter. Insgesamt ein richtig tolles Cover, das schöne Lesestunden verspricht und auf mich total ansprechend wirkt!

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer, was aber auch kein Wunder ist, denn an den Schreibstil hatte ich mich gleich gewöhnt und fand ihn sehr flüssig und leicht zu lesen, weshalb mein Lesefluss an keiner Stelle gestört war. Die Sprache ist wirklich sehr angenehm und es fiel mir leicht, eine Bindung zu den Charakteren Ava und Dexter aufzubauen, aus deren Perspektiven die Geschichte abwechselnd erzählt wird.

Von Kim Nina Ocker kannte ich schon „Everything I Didn’t Say“ als Hörbuch, was mir auch wegen der Thematik total gut gefallen hat. Dexter war darin schon ein interessanter Charakter und so habe ich mich sehr gefreut, mehr über den Kumpel von Carter zu erfahren, im ersten Band wirkte er auf mich sehr unnahbar. Tatsächlich wurde ich von diesem Buch wirklich positiv überrascht und ich denke, dass es mir sogar etwas besser als „Everything I Didn’t Say“ gefallen hat. Nicht nur der Schreibstil hat sich meiner Meinung hat ziemlich gesteigert, auch die Charaktere gingen mir gleich ans Herz.

Denn die Liebesgeschichte zwischen Ava und Dexter hat mir wirklich total gut gefallen. Es ging mir nicht zu schnell, knisterte an den richtigen Stellen und ich habe richtig mitgefiebert und wollte unbedingt, dass die zwei jetzt zusammenkommen! An vielen Stellen fand ich das Buch sehr emotional und ich konnte sehr gut spüren, dass sich unsere zwei Protagonisten zueinander hingezogen fühlen! Gar nicht gestört hat mich, dass im ganzen Buch keine Sexszene vorkam. Das ist in diesem Genre eher ungewöhnlich, ich fand es erfrischend und habe es nicht vermisst!

Neben der Liebesgeschichte an sich hat mir auch das Setting unglaublich gut gefallen. Durch den detaillierten Schreibstil, der aber nicht zu sehr ausschweift, konnte ich mir alles super gut vorstellen, hatte das Gefühl hautnah dabei zu sein und ich habe diese Uni-Atmosphäre total geliebt! Besonders das Initiationsritual für die Neulinge am Anfang hat mir total gut gefallen, es war einfach so kreativ und cool und ich fand es toll mitzuerleben, wie Ava, Dexter und die anderen verschiedene Aufgaben, von denen manche ziemlich amüsant sind, lösen mussten. Das war definitiv eine meiner Lieblingsstellen im Buch!

Ich mochte auch beide Charaktere richtig gerne. Bei keinem der beiden hatte ich das Gefühl, sie wären oberflächlich gestaltet oder klischeehaft. Ava war mir auch gleich sympathisch, da sie keinem Klischee entspricht, da sie ein Spenderherz besitzt, was nicht so oft in solchen Romanen vorkommt, oder auch die Vater-Vater-Kind-Beziehung. Ihre Entwicklung hat mir total gut gefallen, ich fand es toll, wie sie selbstbewusster wird und sich aus ihrem Schneckenhaus heraustraut. Weniger sympathisch hingegen war mir Nathan, anfangs habe ich noch versucht, Gründe für sein Verhalten zu finden, aber ich denke, er ist ein hoffnungsloser Fall …

Dexter mochte ich auch total gerne. Zwar verhielt er sich Ava gegenüber oft nicht gerade freundlich, doch wer seine Vorgeschichte kennt, kann das gut nachvollziehen. Seine Geschichte ist mir besonders nahegegangen, war emotional und hat mich total berührt. Wenn ich sagen müsste, wen ich lieber hätte, würde ich vermutlich auch Dexter wählen, seine Kapitel habe ich noch etwas mehr als Avas genossen und er hat auch etwas mehr Tiefe als sie bekommen.

 

Fazit:

Ein richtig schöner New Adult Roman, der in meinen Augen noch besser als der Vorgänger war. Ich habe eigentlich keine Kritikpunkte an der Story, höchstens, dass mir das Ende vielleicht etwas zu schnell gelöst war und dass dieses gewisse Etwas, das es zu einem Highlight macht, eher ausblieb. Trotzdem hat mir die Geschichte wirklich richtig gut gefallen, auch wegen dem College-Feeling, und ich habe sie auf jeden Fall gerne gelesen! Von mir gibt es deshalb 4,5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 30.05.2021

In der Umsetzung nicht vollständig überzeugend

Partem. Wie die Liebe so kalt
1

Handlung:

Es ist klar, dass Liebe jeden verwunden kann, doch niemanden so sehr wie Jael. Der junge Mann arbeitet für den Partem und es ist seine Aufgabe, anderen die Gefühle zu stehlen. Dabei muss er ...

Handlung:

Es ist klar, dass Liebe jeden verwunden kann, doch niemanden so sehr wie Jael. Der junge Mann arbeitet für den Partem und es ist seine Aufgabe, anderen die Gefühle zu stehlen. Dabei muss er selbst eiskalt bleiben und darf keine Emotionen zeigen. Aber dann trifft Jael auf Xenia - und sein Herz schlägt seit langer Zeit schneller. Und dass, obwohl Xenia doch eigentlich ein ganz normales Mädchen ist. Eigentlich. Denn Xenia hört Geräusche, wenn sie jemanden berührt, aber bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Sie beiden sind eindeutig füreinander bestimmt, doch hat ihre Liebe eine Chance? Können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?


Meinung:

Das Cover gefällt mir wirklich total gut und hat mich gleich angesprochen. Auch in einer Buchhandlung hätte es gleich meinen Blick auf sich gezogen - ein echter Eyecatcher! Zwar ist es eher schlicht gestaltet, aber wirklich wunderschön, besonders der Kontrast zwischen der blaugrünen Hintergrundfarbe und dem goldenen Schriftzug ,,Partem", der in das Cover eingewoben wurde, gefällt mir total gut. Aber auch sonst harmonieren die Farben perfekt miteinander und ich würde das Buch vermutlich auch nur wegen des Covers kaufen.

Auch der Schreibstil hat es mir sehr angetan. Normalerweise bevorzuge ich die Erzählweise aus der Ich-Perspektive, doch in diesem Fall hat es mich gar nicht gestört. Denn ich bin gut in die Geschichte hineingekommen und es fiel mir nicht schwer, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Mal außergewöhnlich war, dass wir vier Sichtweisen haben, die von Xenia, Jael, Felix und Chrystal. Wie alle vier zusammenhängen, erfahren wir erst im Laufe des Buches. Stefanie Neeb schreibt sehr bildlich und flüssig, sodass ich gleich in die Geschichte involviert war.

Der Klappentext und die Idee dahinter klangen total interessant und haben mich gleich angesprochen, da es sich wirklich außergewöhnlich anhörte. Das schöne Cover war auch noch ein Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Ich muss allerdings nach dem Lesen sagen, dass sich meine Erwartungen nicht vollkommen erfüllt haben, es war eindeutig kein schlechter Auftakt, aber in mancher Hinsicht habe ich etwas mehr erwartet.

Ich beginne mal mit der Fantasyidee, dem Aspekt, der für mich besonders verlockend klang. Ich habe mir die Umsetzung so toll vorgestellt, doch letztendlich war es mir zu wenig Fantasy. Zwar benutzen Jael und seine ,,Freunde“ manchmal seine Fähigkeiten, doch das sind nur wenig Stellen. Der Fokus lag für mich eher auf der Liebesgeschichte, beziehungsweise den Liebesgeschichten. Das ist ja an sich nicht schlimm, doch ich hatte einfach etwas anderes darunter vorgestellt. Außerdem muss ich sagen, dass ich nach dem Lesen weniger schlau als davor bin, ich weiß beispielsweise nicht, was genau der Partem ist. Und das sind für mich einfach Dinge, die ich schon gerne wissen würde, da sie eine relevante Rolle spielen. Ich denke mal, dass sich meine Fragen in Band Zwei klären, doch in diesem Buch war es mir einfach zu wenig … Trotzdem kann ich die Idee dahinter wirklich nur loben, es war wirklich außergewöhnlich!

Auch die Spannung hielt sich eher in Grenzen, für mich blieb dieser große Knall einfach aus. Zwar wurde es nicht langweilig und ohne den Fantasyaspekt würde ich das Buch mit anderen Augen betrachten, aber so war die Geschichte mal eher ruhig erzählt, wir erfahren zum Beispiel mehr von den Hintergründen der Protagonist_innen, vor allem Felix und Xenia, dann wurde es wieder spannender. Die Geschichte hat erst zum Ende hin wieder an Fahrt aufgenommen und endet ziemlich fies. Ich werde vermutlich auch de zweiten Band lesen und hoffe, dass sich dann meine Kritikpunkte nicht mehr erfüllen werden, denn das Ende hat mich schon sehr neugierig gemacht.

Toll fand ich aber die Charaktere und die Liebesgeschichten waren richtig schön erzählt. Zum einen haben wir Xenia und Jael als Paar, zum anderen Chrystal und Felix. Es war zwar nicht hochemotional, aber das muss es für mich in einem Fantasybuch auch gar nicht immer sein. Jedenfalls konnte ich sehr mitfiebern und habe eindeutig die Emotionen an einigen Stellen gespürt! Xenia mochte ich besonders, sie ist eine starke junge Frau, die für sich und ihre Liebsten einsteht. Jael verhält sich zwar manchmal so, dass ich ihn am liebsten gegen die Wand klatschen wollte, doch wie ich erfahren habe, hatte sein Verhalten auch Gründe. Das entschuldigt zwar nicht alles, hat mich aber etwas besänftigt. Am spannendsten von allen Charakteren finde ich wirklich Chrystal, ich weiß noch lange nicht alles über sie und bin gespannt, was ich in Band noch alles über sie erfahren werde.


Fazit:

Meine Rezension klingt jetzt vermutlich sehr negativ,
obwohl mich das Buch eigentlich ziemlich gut unterhalten konnte. Es war kein Highlight und meine Erwartungen gingen in eine andere Richtung, aber die Charaktere und die Idee fand ich wirklich super und schlecht war das Buch auf keinen Fall! Deshalb gibt es von mir 3,5 bis 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2021

Traf nicht ganz meinen Geschmack

Deluxe Dreams
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Handlung:

Sadie ist eine amerikanische Rucksacktouristin und trennt sich noch während ihrer Tour von ihrem Freund, der sie betrogen hat. Ihre Reise führt sie schließlich auch nach Nizza, doch das zeigt ...

Handlung:

Sadie ist eine amerikanische Rucksacktouristin und trennt sich noch während ihrer Tour von ihrem Freund, der sie betrogen hat. Ihre Reise führt sie schließlich auch nach Nizza, doch das zeigt sich nicht von seiner besten Seite, denn sogleich wird Sadie überfallen. In letzter Sekunde kommt ihr ein attraktiver junger Mann zur Hilfe. Ihr Retter entpuppt sich Olivier Dumont, dieser gilt als der begehrteste Junggeselle Frankreichs und ist der Erbe des Modeimperiums. Durch Olivier lernt Sadie eine Welt voller Glamour, Luxus und Leidenschaft kennen und Olivier erfüllt ihr wirklich jeden Wunsch. Doch was Sadie leider bald erkenn muss, ist, wie zerbrechlich ihre Liebe ist und dass diese durch die Geheimnisse, die hinter der glitzernden Fassade der Dumont-Dynastie lauern, leicht zerstört werden könnte …



Meinung:

Das Cover hat mich gleich angesprochen, da es total schön gestaltet ist. Es ist zwar schlicht, aber definitiv ein echter Hingucker! Die Farben lassen es sehr edel wirken und die goldene Schrift ist wirklich schick und harmoniert perfekt zum hellen Hintergrundton und zu den gleichfarbigen Verzierungen. Genial finde ich auch die dünnen Fäden, die sich über die Ränder des Covers sehen, denn erst wenn ich näher hinschaue, kann ich die Nadeln an den Fäden erkennen und das passt einfach super zum Thema, schließlich geht es um eine Modedynastie! Mir gefällt die Gestaltung der kompletten Trilogie wirklich total gut, ich denke, dieses Cover ist für mich auch das Schönste!

Der Schreibstil gefiel mir auch ziemlich gut. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und ich hatte keine Probleme, der Handlung zu folgen. Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Sadie und Olivier erzählt, was es mir sehr erleichtert hat, eine Bindung zu den Protagonisten aufzubauen. Außerdem konnte ich so in beide Gedanken- und Gefühlswelten eintauchen.

Leider muss ich aber sagen, dass mich die Umsetzung nicht hundertprozentig überzeugen konnte, das Buch traf einfach nicht meinen Geschmack. Dabei hatte mir die Leseprobe total gut gefallen und das Cover auch gleich angesprochen, doch dieses suggeriert in meinen Augen einen völlig anderen Inhalt. Deshalb hatte ich einen Liebesroman mit vielen Intrigen und Gefühlen erwartet, dafür aber einen Erotikroman erhalten, und das ist einfach nicht mein Genre. Ich möchte mit meiner Rezension nicht sagen, dass das Buch so schlecht ist, es war einfach nicht mein Fall und ich hatte mir etwas komplett anderes darunter vorgestellt. Wer Erotikromane mag, für den könnte das Buch vielleicht schon etwas sein, doch ich habe auch noch andere Punkte unabhängig vom Genre zu kritisieren.

Denn was sich zwischen Sadie und Olivier entwickelt, ging mir einfach viel zu schnell. Die zwei kennen sich noch nicht mal eine Woche und schon landen die zwei gemeinsam im Bett. Mir fiel es schwer, auch die Emotionen nachzuvollziehen, besonders in der ersten Hälfte. In der zweiten Hälfte, wo der Erotikanteil etwas abnahm, wurde es dann besser, doch zu hundert Prozent konnte ich mich nicht mit der Liebesgeschichte anfreunden.

Sehr interessant hingegen fand ich das Familiendrama rund um Olivier und seinen Onkel. Als dieser Erzählstrang mehr Raum einnahm, war ich total gefesselt, da ich unbedingt wissen wollte, wie es wohl ausgehen würde. Etwas schade fand ich aber, dass es dann so schnell zu Ende ging. Kaum hatte sich große Spannung aufgebaut, gab es schon das Ende. Dadurch hatte ich das Gefühl, als würde ich geradezu durch die Story gehetzt werden. Und da das Buch nur knapp 300 Seiten hat, hätte es sicher nicht geschadet, auf manche Dinge noch ausführlicher einzugehen.

Etwas enttäuscht war ich auch von den Protagonisten. In der Leseprobe wirkten sie eigentlich sehr sympathisch und ich konnte eine Bindung zu ihnen aufbauen, doch da mich die Liebesgeschichte nicht überzeugen konnte, wurde ich letztendlich auch nicht ganz mit den Charakteren warm, obwohl ich vor allem Sadie mochte, Olivier war mir fast zu perfekt. Oliviers Geheimnis fand ich aber krass und war erstaunt, wie schnell dieses mir schon enthüllt wurde, so blieb mir nicht viel Zeit, um selbst Spekulationen darüber zu treffen. Vermisst habe ich aber den Glamour. Zwar lebt Olivier in einer wirklich luxuriösen Welt, doch der Glamour ist für mich ausgeblieben.



Fazit:

Leider traf das Buch nicht meinen Geschmack, ich hatte mir einfach etwas anderes darunter vorgestellt. Aber auch sonst hatte ich einige kleinere Kritikpunkte. Deshalb vergebe ich 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.05.2021

Grandioses Worldbuilding

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
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Handlung:

Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, ...

Handlung:

Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt – mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat …



Meinung:

Das Cover gefällt mir total gut und ist sehr ansprechend und interessant gestaltet, ich finde es toll, dass es in der Gestaltung Parallelen zu der "One true queen"-Dilogie hat, denn schließlich ist das Buch von der gleichen Autorin und dieses Buch meines Erachtens spielt auch im gleichen Fantasyuniversum und ich habe mich total gefreut, wieder in diese magische Welt eintauchen zu können. Die Farben des Covers passen sehr gut zusammen und die Schnörkel ergänzen sich ebenfalls toll zum Cover. Die junge Frau, die vermutlich Laire ist, schaut zwar etwas grimmig, trotzdem gefällt mir das Cover ziemlich gut und es passt super zu den anderen Romantasytiteln aus dem Ravensburger Verlag.

Der Schreibstil von Jennifer Benkau konnte mich ebenfalls wieder überzeugen. Ich bin gleich in die magische Geschichte abgetaucht und durch den flüssigen und mitreißenden Schreibstil förmlich über die Seiten geflogen! Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht und auch sonst wurde ich gleich sehr gefesselt. Jennifer Benkau schreibt ihren Roman größtenteils aus der Ich-Perspektive von Laire, wodurch es mir leicht fiel, eine Bindung zu unserer Protagonistin aufzubauen. Aber auch Alaric und Desmond erzählen einen Teil der Geschichte aus der dritten Person.

Nachdem mir die "One true queen"-Dilogie ziemlich gut gefallen hat, musste ich natürlich auch das neueste Buch der Autorin lesen. Ich muss sagen, dass ich letztendlich nicht enttäuscht wurde. Besonders fasziniert und begeistert war ich vom diesem grandiosen Worldbuilding. Lyaskye fand ich damals schon toll, doch Nemija und das Daemareich haben noch einmal eine Schippe draufgelegt. Ich war gleich wieder in dieser magischen Welt und Atmosphäre gefangen und hatte keine Probleme, mir das Setting anhand der bildlichen Sprache vorzustellen. Positiv anmerken möchte ich auch noch die im Buch enthaltene Karte. Beim lesen haben ich mehrmals dorthin geblättert, um Laires Reise genau zu verfolgen.

Bei der Handlung hingegen war ich etwas zwiegespalten, denn auf der besagten Reise ins Daemareich passiert nicht sonderlich viel. Zwar müssen unsere Protagonisten sich nicht nur einmal gegen Daema-Wesen behaupten, doch es war sicher nicht hochspannend. Trotzdem hat das Buch auf mich einen Sog ausgeübt und ich war sehr gefesselt und konnte kaum mit dem Lesen aufhören. Dann aber gab es einige überraschende Plottwists, die mich wirklich umgehauen haben und ich total schockiert war. Auf den letzten 150 Seiten wurde es dann wieder richtig spannend und ich habe die letzten Kapitel in einem Rutsch durchgelesen. Der Cliffhanger ist wirklich total fies und ich freue mich schon richtig auf den zweiten Band!

Was mich auch total überzeugen konnte, waren die Emotionen, die sehr gut bei mir ankamen, anders bei einigen Stellen von "One true queen". Die Liebesgeschichte fand ich total schön und habe diesbezüglich sehr mitgefiebert. Alles wurde sehr emotional beschrieben, besonders Laires Schmerz bezüglich Alarics Verrat konnte ich total spüren, es hat mich ziemlich mitgenommen. Die Charaktere mochte ich auch sehr gerne. Anfangs war mir Laire fast etwas zu blass, doch als die Emotionen hochgekommen sind, weshalb sie sehr lebendig wirkte. Manchmal traf sie etwas widersprüchliche Entscheidungen, doch das hat mich nicht sonderlich gestört. Desmond, Laires Verlobter, blieb bis zum Ende allerdings blass, für ihn konnte ich nicht wirklich eine Sympathie gewinnen. Alaric hingegen war mir gleich sympathisch, obwohl er Laire so verletzt hat, doch das alles hatte ja einen Grund, von dem ich relativ früh schon erfahren habe. Meine Lieblingsfigur war aber Vika – sie ist eine so starke Persönlichkeit und hat sich immer ziemlich tough verhalten.



Fazit:

Ein fesselnder, magischer und vielversprechender erster Teil, der mich sehr mitreißen konnte. Von mir gibt es 4 bis 4,5 Sterne!

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