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Veröffentlicht am 19.04.2021

Die Geschichte der ersten Sternentochter

Sternenglut. Prinzessin der Nacht
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Handlung:

Schon ihr ganzes Leben lang weiß Ri: Sie ist die erste Sternentochter und dazu auserwählt, Midland vor dem Untergang zu bewahren. Doch ihre so dringend benötigten magischen Fähigkeiten scheinen ...

Handlung:

Schon ihr ganzes Leben lang weiß Ri: Sie ist die erste Sternentochter und dazu auserwählt, Midland vor dem Untergang zu bewahren. Doch ihre so dringend benötigten magischen Fähigkeiten scheinen sich trotz aller Mühen nicht zeigen zu wollen. Immer verzweifelter spielt Ri mit dem Gedanken, ihre Heimat und ihre Misserfolge hinter sich zu lassen, aber ihr bester Freund und Kronprinz Huoyan setzt alles daran, das zu verhindern. Er erzählt ihr von einer mystischen Höhle im Westen des Landes, von der es heißt, dass sie alle Wünsche erfüllen kann. Voller Hoffnung macht sich Ri zusammen mit dem Prinzen auf den Weg und begibt sich damit auf eine Reise, die ihr Herz bis zu den Sternen und wieder zurück tragen wird …



Meinung:

Wie schon bei "Sternenfeuer" finde ich das Cover total schön und absolut passend für eine Romantasygeschichte. Es wäre mir in der Buchhandlung sofort aufgefallen, ist aber nicht zu detailreich und wirkt nicht überladen. Die Farbkombination gefällt mir auch ziemlich gut und besonders die Schriftart von "Sternenglut" finde ich total schön, da ich das Verschnörkelte sehr mag. Die abgebildete Person soll vermutlich Ri darstellen. Mir gefällt es sehr, dass sich die Cover von "Sternenfeuer" und "Sternenglut" so ähnlich, da die Geschichte auch zusammenhängen, was man wegen der ähnlichen Cover sofort bemerkt. Wenn ich mich aber entscheiden müsste, würde ich das Cover von "Sternenfeuer" wählen, da dort die Person den Betrachter nicht direkt ansieht und Ri richtig stechende Augen bekommt, wenn man sie lange ansieht. Das ist aber auch nur Meckern auf hohem Niveau und natürlich gefällt mir das Cover trotzdem ziemlich gut!

Auch beim Schreibstil hat es mir an nichts gefehlt. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht und die Autorin schreibt sehr flüssig, fesselnd und bildlich, ohne dabei zu ausschweifend zu sein, sie trifft es perfekt auf den Punkt, vergisst aber auch nicht die Beschreibungen der fremden Welt, die mir diese näher bringen. Außerdem liebe ich das Setting! Auf mich wirkt es absolut magisch und geheimnisvoll und dank des bildlichen Schreibstils konnte ich mir alles total gut vorstellen. Wie schon bei "Sternenfeuer" gefällt mir diese fernöstliche Atmosphäre so sehr, auch den Palast hatte ich wegen der schönen Beschreibungen gleich vor Augen.

Ich habe mich total über dieses Prequel gefreut, da mir "Sternenfeuer" schon so gut gefallen hat. Und auch dieses Buch konnte mich wieder richtig überzeugen, vor allem vom Schreibstil und der Atmosphäre her. Inhaltlich hat es dann schon sehr an "Sternenfeuer" erinnert, aber das fand ich gar nicht so schlimm. Allerdings habe ich etwas Action vermisst, was ja nicht heißt, dass die Geschichte langweilig war: Sie wird eher ruhig erzählt und war somit abwechslungsreich zu den anderen Büchern aus diesem Genre. Mir hat im Buch besonders das Ende gefallen, wo es einige neue Erkenntnisse gibt und sich der Inhalt deutlich von dem von "Sternenfeuer" abhebt.

Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön erzählt. Bis zum Ende hin wusste ich nicht, für wen sich Ri letztendlich entscheiden würde, wählt sie Darius, mit dem sie mehrere Jahrtausende miteinander verbracht hat, oder Huoyang, auf den sie sich immer verlassen kann? Die Dreiecksbeziehung war für mich nicht too much, sondern genau richtig und mich hat das nie genervt.

Mein Lieblingscharakter in "Sternenglut" war wirklich Ri. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und eine Bindung zu ihr aufbauen. Außerdem finde ich sie sehr stark und mutig, auch wenn sich Ri wirklich anders einschätzt. Aber sie muss wirklich so viel im Laufe der Geschichte durchmachen und bleibt trotzdem so tapfer! Ri hatte gleich in mein Herz geschlossen und mochte sie total gerne!

Huoyang war mir ebenfalls gleich sympathisch, nachdem ich mehr über ihn erfahren habe. Er ist Ri so ein toller Freund, sie können aufeinander zählen und sich vertrauen und sind einfach immer füreinander da. Außerdem macht Huoyang Ro immer Mut und glaubt am Anfang als einziger an sie. Man merkt im Laufe des Buches total, wie wichtig sie ihm ist und das fand ich besonders schön.

Mit Darius hatte ich anfangs etwas Schwierigkeiten, da er manchmal ziemlich egoistisch gehandelt hat. Aber irgendwie konnte man ihn auch verstehen und mit ihm Mitleid haben, da er seine große Liebe verloren hat und dieser Verlust schmerzt sehr. Dann konnte ich ihn aber immer mehr in mein Herz schließen.



Fazit:

Ein wirklich sehr schönes Prequel zu "Sternenfeuer", das ich wieder sehr gerne gelesen habe. Und vielleicht kann ich ja noch einmal in diese Welt eintauchen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.04.2021

Tolle Fortsetzung mit kleinen Schwächen

Stolen 2: Verwoben in Verrat
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Handlung:

Die magische Fantasy-Liebesgeschichte rund um Abby, Tristan und Bastian geht rasant und spannend weiter!

Wenn der Junge, der deine Seele gestohlen hat, die Macht bekommt, auch dein Herz zu ...

Handlung:

Die magische Fantasy-Liebesgeschichte rund um Abby, Tristan und Bastian geht rasant und spannend weiter!

Wenn der Junge, der deine Seele gestohlen hat, die Macht bekommt, auch dein Herz zu stehlen, dann kann das nur Ärger bedeuten. So wie bei Abby Woods. Seit Bastian Tremblay ihre Liebe für ihn verraten hat, indem er ihr einen Teil ihrer Seele stahl, erkennt sie sich selbst kaum wieder. Sie entdeckt eine neu erwachende Kraft in sich und kämpft mit ihren widerstreitenden Gefühlen. Und Bastians draufgängerischer Bruder Tristan ist ihr dabei keine Hilfe, denn seine tröstliche Nähe fühlt sich nicht so verkehrt an, wie sie es sollte. Als dann noch ein Ring ins Spiel kommt, der Liebe wecken und Hass schüren kann, muss Abby erkennen: Einem Tremblay traut man nicht.



Meinung:

Das Cover ist wunderschön gestaltet und ist mir gleich ins Auge gestochen! Ich mag es, dass es ähnlich wie das von Band Eins gestaltet ist, nur die Farbe und die Person hat sich verändert. Auf dem Cover sehen wir die roten Herzweben, die einfach nur wunderschön aussehen und sich über das ganze Buch erstecken. Der farbige Buchschnitt verleiht dem Cover noch einmal das gewisse Etwas, um aus der Masse hervorzustechen, und ich finde es so toll, dass der Buchschnitt wie beim ersten Teil beigehalten wurde! Im auffälligen Schriftzug "Stolen" verbirgt sich das Gesicht einer männlichen Person, ich vermute, dass es entweder Tristan oder Bastian ist, wer wirklich abgebildet ist, weiß ich leider nicht. Jedenfalls ist das Cover ein echter Eyecatcher und mir gefällt die gesamte Gestaltung der "Stolen"-Reihe einfach total gut.

Also der Einstieg in die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, da es auch nicht langweilig wird! Den Schreibstil finde ich toll, es ist auf jeden Fall nichts Gewöhnliches und ich war gleich vollkommen in der Geschichte gefangen, so sehr hat mich die Autorin mit ihrem tollen Schreibstil gefesselt. Sie schreibt sehr flüssig und bildlich, sodass ich das Gefühl hatte, hautnah alles mitzuerleben und beim Schreibstil fehlt es mir wirklich an nichts, denn er hat alles, was ein herausragender Schreibstil eben braucht! Wie schon im ersten Teil wird die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Abby und der Er-/Sie-Perspektive von mehreren Personen wie Bastian oder Tristan erzählt. Dieser Mix hat mir sehr gut gefallen, da ich so viel über die einzelnen Charaktere erfahren konnte.

Der Cliffhanger von Band Eins war wirklich fies und umso mehr habe ich mich gefreut, wieder in die magische Welt rund um Abby, Bastian und Tristan einzutauchen. Und besonders von der Fantasyidee bin ich total angetan, denn die Weben sind wirklich mal eine sehr besondere kreative Idee und ich war total begeistert. Denn ich hatte vor dem ersten Teil noch kein Buch mit so einer Idee gelesen und die Umsetzung war einfach nur genial! Die neuen Erkenntnisse fand ich deshalb sehr spannend und auch der Spannungsaufbau ist der Autorin sehr gut gelungen, weshalb ich besonders am Ende das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, so gefesselt war ich! Natürlich gab es einige Wendungen, die mich wirklich überrascht haben und am Ende ist der Cliffhanger wieder einmal total fies, weshalb ich mich nur auf den dritten Teil freuen darf, der schon im Sommer erscheint. Wie es dann wohl weitergeht?

Etwas gestört hat mich das Liebesdreieck, das schon ziemlich dramatisch war, aber ich konnte Abbys ständiges Hin und Her irgendwie schon verstehen, auch wenn es natürlich nicht toll ist, wenn sie zuerst Tristan küsst, dann aber Bastian. Da ist es für mich schon verständlich, wenn beide dann nicht so freundlich reagieren. Deshalb habe ich gehofft, dass Abby sich nun endlich für eine Seite entscheiden konnte, denn ihre widersprüchlichen Gefühle und das Hin und Her gingen mir etwas auf die Nerven, denn eigentlich wusste sie doch die ganze Zeit, wen sie wirklich will, aber trotzdem ,,probiert“ sie beide Jungs aus. Und das fand ich einfach nicht fair. Die Liebesgeschichte hat schon sehr viel Platz eingenommen und ich hatte natürlich gleich einen Favoriten, denn ich war von Anfang an Team Bastian und das hat sich bis jetzt nicht geändert. Tristan ist zwar ein lieber Kerl, aber Bastian war mir einfach sympathischer und ich konnte mir ihn und Abby eher als Paar vorstellen als Abby und Tristan.

Wer Band Eins kennt, weiß, dass Abby eine spezielle Protagonistin ist, um es vorsichtig auszudrücken. Sie entspricht nicht dem üblichen Klischee, aber trotzdem fiel es mir damals schwer, sie total sympathisch zu finden. In diesem Buch kam ich etwas besser mit ihr zurecht, aber ich bin immer noch nicht vollständig mit ihr warmgeworden. Interessant hingegen fand ich ihre Rolle im Buch, denn hierzu gab es einige Erkenntnisse und das war sehr spannend. Wer sie wirklich ist, hat mich richtig überrascht und ich hoffe, dass in Band Drei noch mehr darauf eingegangen wird.



Fazit:

Eine gelungene Fortsetzung, die neugierig auf den dritten Teil macht und mir abgesehen vom Liebesdreieck wieder ziemlich gut gefallen hat. Deshalb gibt es von mir 3,5 bis 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2021

Defintiv ein echtes Highlight!

Mein Leben als lexikalische Lücke
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Handlung:

Benni und Jule fühlen sich wie lexikalische Lücken. In ihrem Wortschatz gibt es keinen Begriff, der ihre innere Zerrissenheit beschreiben könnte. Sie hadern mit dem Weltbild ihrer Eltern und ...

Handlung:

Benni und Jule fühlen sich wie lexikalische Lücken. In ihrem Wortschatz gibt es keinen Begriff, der ihre innere Zerrissenheit beschreiben könnte. Sie hadern mit dem Weltbild ihrer Eltern und versuchen auf ihre Art, daraus auszubrechen und ihren eigenen Idealen zu folgen. Für Benni bedeutet das: Wissenschaft statt Glaube, und für Jule: Freitagsdemonstrationen statt rechter Polemik am Frühstückstisch. Doch wie können sie für etwas einstehen, wenn ihre Familien nicht hinter ihnen sehen?

Als Benni und Jule sich kennenlernen, wird ihr Leben bunter, komplizierter, aber auch so viel erträglicher. Und sie merken, dass es vielleicht gar keine Worte braucht, um die Lücken zu schließen …



Meinung:

Aus mehreren Gründen habe ich mich gleich in das Cover verliebt: Zum einen macht das sonnige Gelb gute Laune, wirkt sehr fröhlich und passt perfekt zu der roten veredelten Schrift, die den Inhalt des Buches total gut beschreibt. Es ist wirklich ziemlich außergewöhnlich und ich finde die Aufmachung einfach toll, sowohl das Cover ist total schön als auch die Kapitelanfänge mit den verschiedenen Wörtern, die dort erklärt werden. Das passt auch perfekt zur Gestaltung der Rückseite des Covers. 😊 Die abgebildeten Personen sind total passend gezeichnet und man merkt gleich, dass es die zwei Protagonisten sind, nämlich anhand ihrer Attribute, die sie so einzigartig machen: Benni mit seinem Notizbuch und Jule erkennt man gleich an ihren rosafarbenen Haarspitzen und dem Jutebeutel. Ein total schönes Cover, dass man einfach lieben muss!

Der Schreibstil ist auch so etwas Besonderes, denn die Autorin schreibt einfach so wortgewandt, klug und wunderschön. Ich habe mich gleich in diesen außergewöhnlichen Schreibstil verliebt, er ist wunderschön und ein echter Genuss! Es wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von unseren Protagonisten Jule und Benni erzählt, die mir beide total sympathisch waren und es fiel mir nicht schwer, eine Bindung zu ihnen aufzubauen und mich in sie hineinversetzen zu können. Beide sind wirklich total interessant und keine gewöhnlichen Protagonisten, weshalb ich mich umso mehr gefreut, habe, ihre Geschichte zu lesen!

Das Buch ist für mich wirklich ein echtes Highlight geworden und ich fand es toll, dass so viele wichtige Themen aufgegriffen werden, egal ob Umwelt oder Rassismus. Das Buch ist sehr aktuell und wichtig und auch deshalb liebe ich es sehr! Die Wechsel zwischen diesen schon sehr ernsten Themen und gleichzeitig humorvollen Szenen, wie zum Beispiel zwischen Jule und ihren Freunden, sind der Autorin sehr gut gelungen und das Buch hat mich deshalb auch nicht zu sehr deprimiert.

Die Liebesgeschichte, die sich zwischen Jule und Benni entwickelt, fand ich so schön und authentisch, genau wie den Fakt, dass sie sich gegenseitig ihre lexikalischen Lücken schließen. Einfach wundervoll! Die Emotionen kamen sehr gut auf mich herüber und die Liebesgeschichte entwickelte genau in so einem Tempo, was es gebraucht hat, um alles real wirken zu lassen und ich mich wie Jule und Benni verlieben konnte. Ich fand die zwei so süß zusammen und die anfängliche Nervosität hat alles nur noch authentischer gemacht und ich habe mich so gefreut, als sich mehr zwischen den beiden entwickelt hat.

Beide Charaktere sind mir im Laufe des Buches immer mehr ans Herz gewachsen. Sie beide sind Teenager, die sich zu Hause nicht akzeptiert fühlen. Die sich jeden Tag für das Schweigen entscheiden, weil sie nicht wollen, dass die Bombe beim Frühstückstisch hochgeht. Ich habe sie beide angefeuert, aus sich selbst hinauszuwachsen und das anzusprechen, was sie an ihren Familien so stört.

Jules Eltern sind wirklich krass und es ist verständlich, dass Jule deren Einstellungen nicht teilt. Ich hatte beim Lesen anfangs sehr das Gefühl, dass Jule nicht von ihrer Familie ernst genommen wird, zum Beispiel ernährt sie sich seit Wochen vegan und niemand scheint das bemerken zu wollen. Auch das Verhältnis zu ihrem Bruder ist nicht so gut und mich hat wie Jule bedrückt, dass er sich mit Typen abgibt, die keinen guten Einfluss auf ihn haben … Ich habe sehr mit ihr mitgelitten und mitgefiebert und wollte nur, dass sie am Ende glücklich ist!

Bennis Mutter schöpft ihre ganze Kraft aus ihrem Glauben, Benni hingegen nicht, aber trotzdem sagt er nichts. Mir kam es so vor, als würde er nur im Krankenhaus ein Praktikum machen, um sich seinem verschwundenen Vater so näher zu fühlen, der nach den Erzählungen der Mutter Arzt ist. Die Szenen im Krankenhaus fand ich sehr authentisch beschrieben und Benni mochte ich wirklich sehr, genau wie Jule.



Fazit:

Wenn es möglich wäre, würde ich mehr als fünf Sterne vergeben. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen, es ist ein absolutes Highlight und bekommt von mir 5+++ Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ein sehr ereignisreicher zweiter Band

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
2

Handlung:

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, ...

Handlung:

Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen - zum Ursprung aller Alchemisten -, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung ...



Meinung:

Das Cover passt optisch perfekt zu seinem Vorgänger und gefällt mir wieder einmal total gut, aber etwas anderes hatte ich vom One Verlag auch wirklich nicht erwartet, da mich dieser sehr oft mit seinen Covern überzeugen kann. Zwar sollte man ein Buch nicht anhand seines Covers bewerten, doch dieses hat mich wieder total angesprochen und ich liebe es! Die dunklen Farbtöne lassen das Cover sehr mystisch und geheimnisvoll wirken und die filigranen Schnörkel und Verzierungen ergänzen sich ebenfalls gut und ich bin davon sehr angetan, da dadurch das Cover nicht so langweilig und einheitlich wird. Der Schriftzug ,,Kaleidra“ sticht deutlich hervor und das ist auch gut so, denn schließlich ist das der Name der Urban Fantasy Trilogie. Was Kaleidra bedeutet, weiß ich dank des ersten Teils schon und war gespannt, ob es in Band Zwei noch eine größere Rolle spielen wird. Mir gefällt das mystische Cover jedenfalls sehr!

Auch der Schreibstil von Kira Licht konnte mich gleich wieder überzeugen. Wie ich es von ihr gewohnt bin, schreibt sie flüssig und mitreißend und ich bin gut in die Geschichte gestartet und hatte keine Anschlussprobleme, wie gut also, dass ich den ersten Teil erst letztens rereadet habe. 😊 Klasse finde ich auch Kiras Humor, der mir stets ihre Bücher versüßt, und durch den bildhaften Schreibstil habe ich das Gefühl, hautnah dabei zu sein.

Der Cliffhanger von Band Eins hatte mich fassungslos zurückgelassen, da das Ende wirklich so fies und unvorhersehbar war, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es mit Emilia und Co weitergeht. Gut also, dass endlich Nachschub kam und ich erfahren konnte, was in der Zwischenzeit passiert ist. Auch der zweite Teil der Kaleidra-Trilogie konnte mich wieder total begeistern, denn er hält einige Überraschungen bereit und ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt!

Dem Quecksilberorden ist also es gelungen, Emilia und Ben gefangen zu nehmen und hat nichts Gutes mit den beiden vor. Hoffentlich können sich die zwei aus ihrer brenzligen Lage befreien! Und das alles haben sie nur Matti zu verdanken! Ich war so dermaßen enttäuscht über seinen Verrat, denn ich mochte ihn eigentlich davor. Aber alles war nur eine Lüge! Mattis Bruder Tyson und seinen richtigen Vater konnte ich nicht ausstehen, besonders Tyson benahm sich einfach nur ekelhaft. Trotzdem habe ich nie aufgehört zu hoffen, dass Matti die Seiten wechselt, denn sein Vater behandelt ihn nicht wirklich gut …

Die Geschichte ist sehr actionreich und interessant, besonders cool fand ich, dass ägyptische Götter eine Rolle spielen, denn diese haben mich schon immer fasziniert und die Reise zur letzten ,,Zutat“, die man braucht, um das Wasser des Lebens herzustellen, fand ich toll erzählt. Total gut gefallen hat mir, dass es mehr um die Astralwelt Kaleidra geht, denn Emilia und Ben müssen dorthin reisen. Kaleidra ist eine total vielschichtige und interessante Welt, die ich mir total gut vorstellen konnte. Die Reise nach Kaleidra fand ich an einigen Stellen aber etwas langatmig und nicht so spannend wie die erste Hälfte des Buches. Am Ende erwartet uns allerdings wieder ein fieser Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, bis der dritte Teil erscheint! Wird alles ein gutes Ende nehmen?

Emilias Entwicklung in diesem Band fand ich toll, sie ist nicht mehr so naiv und hat sich getraut, ihre eigene Meinung zu sagen. Ben hat keine sonderlich große Charakterentwicklung durchgemacht, jedoch verstehen er und Emilia sich viel besser und das Knistern zwischen ihnen ist total spürbar! Bezüglich der Liebesgeschichte habe ich total mitgefiebert!



Fazit:

Ein toller zweiter Band, der mir noch besser als der erste Teil gefallen hat. Ich freue mich schon sehr auf das Finale und vergebe 4 bis 4, Sterne!

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Tolle und mitreißende Fortsetzung

I am Elektra
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Handlung:

In einer nahen Zukunft, in der die Reichen und Privilegierten über Klone verfügen, gerät ein Experiment schrecklich außer Kontrolle …

Früher war Elektra Hamiltons Welt perfekt: reich, privilegiert, ...

Handlung:

In einer nahen Zukunft, in der die Reichen und Privilegierten über Klone verfügen, gerät ein Experiment schrecklich außer Kontrolle …

Früher war Elektra Hamiltons Welt perfekt: reich, privilegiert, sorgenfrei. Doch als Elektra an diesem Morgen die Augen aufschlägt, ist alles anders. Zwar findet sie sich in der vertrauten Umgebung ihres luxuriösen Ferienhauses wieder, aber in ihrer Erinnerung klaffen große Lücken. Nachts kommen furchtbare Albträume dazu. Ihre Familie sorgt sich scheinbar rührend um sie, doch sie verheimlicht ihr auch etwas. Die Wahrheit ist viel schrecklicher, als sie sich hätte träumen lassen: Elektra befindet sich im Körper ihres Klons. Doch kann sie damit wirklich weiterleben?



Meinung:

Das Cover gefällt mir total gut, es ist sehr schön und ansprechend gestaltet und gefällt mir mindestens genauso gut wie das von “Becoming Elektra“. Wie auch bei dessen Cover ist hier zweimal dieselbe Person, nämlich Elektra, abgebildet, was den Zusammenhang mit den Klonen verdeutlichen soll. Dadurch wirkt das Cover sehr aussagekräftig und die Farbtöne lassen es sehr edel wirken. Es ist eher schlicht gestaltet, doch sehr ansprechend und definitiv ein Eyecatcher. Die goldene Schrift passt richtig gut zur dunkelblauen Hintergrundfarbe und ich finde auch, dass der Titel richtig gut passt. Das Cover hat mich jedenfalls gleich angesprochen und ich finde es richtig schön.

Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls total gut, er ist flüssig, mitreißend und die Geschichte lässt sich leicht lesen, alles, was ein guter Schreibstil eben braucht. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir ebenfalls sehr leicht. Da ich erst vor kurzem "Becoming Elektra" noch einmal gelesen habe, hatte ich keine Anschlussprobleme und die Zusammenfassung von den Geschehnissen aus dem ersten Teil auf den letzten Seiten finde ich super! Aber man sollte den Inhalt eigentlich auch ohne "Becoming Elektra" verstehen können. Erzählt wird die Geschichte größtenteils aus der Ich-Perspektive von Elektra, aber auch eine andere Person kommt überraschenderweise häufig zu Wort, deren Name ich an dieser Stelle aber nicht verraten möchte, da es den Überraschungseffekt zerstören würde.

“Becoming Elektra“ hatte definitiv Suchtpotenzial und ich war sehr traurig, als es hieß, dass es keinen zweiten Teil geben würde, denn das Ende war mir persönlich zu offen. Deshalb habe ich mich total gefreut, als der Autor eine Fortsetzung veröffentlich hat, denn so konnte ich noch einmal in diese beklemmende und hochspannende Atmosphäre eintauchen, die mir im ersten Teil so gut gefallen hat! Das Buch startet sehr spannend und ist auch anders als der erste Teil aufgebaut, was mir sehr gut gefallen hat, denn so wurde es abwechslungsreicher. Nach einer gewissen Zeit konnte ich das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen, ich war so gefesselt und gefangen in dieser Geschichte und wollte nicht, dass diese ein Ende nimmt! Natürlich habe ich schon gehofft, dass ,,der Böse seine Strafe erhält“, aber ich wollte einfach nicht, dass es dann vorbei ist, weshalb ich das Buch häppchenweise gelesen habe.

Die Idee mit den Klonen war sowohl interessant als auch gruselig, denn soo unwahrscheinlich ist dieses Szenario nicht einmal. Viele Stellen haben mir eine Gänsehaut bereitet und waren sehr spannend und fesselnd geschrieben. Und an vielen Stellen war ich wirklich entsetzt, wie mit den Klonen umgegangen wurde. Sind sie wirklich weniger wert als ,,echte“ Menschen, obwohl sie genau gut denken, fühlen und leiden können? Ist das mit den Klonen überhaupt moralisch vertretbar? Das Ende fand ich toll, es rundet das Buch perfekt ab und ich hätte mir nichts Besseres wünschen können.

Ich fand es total interessant, dass nun die echte Elektra das Buch erzählt, denn auf sie war ich besonders gespannt! Allerdings bin ich bis zum Ende nicht ganz mit ihr warm geworden, sie flucht auch ziemlich oft, aber das kann man aufgrund ihrer Lage schon gut nachvollziehen: Im Körper eines Klons zu erwachen, einfach gruselig! Ich konnte deshalb ihre Gefühle eigentlich sehr gut nachvollziehen. Und irgendwie hat sie ihr Verhalten so authentischer gemacht, aber es fiel mir schwerer, eine emotionale Bindung zu ihr aufzubauen wie mit Isabel in “Becoming Elektra“. Ihre Entwicklung gefiel mir allerdings sehr, dass sie die Klone mit anderen Augen betrachtet, deshalb wurde sie mir dann immer sympathischer. Gut gefallen haben mir einige Nebencharaktere wie Hektor und Sabine. Diese kamen mir aber fast etwas zu kurz und ich hätte gerne etwas mehr von ihnen gehabt.



Fazit:

Ich bin so froh über die Fortsetzung, die mich wieder mega begeistern konnte! Deshalb gibt es von mir 4,5 Sterne!

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