Platzhalter für Profilbild

ellixbooklove

Lesejury Profi
offline

ellixbooklove ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ellixbooklove über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2023

Ein Mädchen, das tatsächlich (mitunter) von Luft und Liebe lebt.

Feather & Rose, Band 1: Ein Sturm zieht auf (geheime Elemente-Magie an einer Eliteschule ab 10 Jahren)
0

Feather glaubt jahrelang, sie sei ein gewöhnliches Mädchen, bis ihr Vater mit ihr eines Tages Hals über Kopf aus London wegzieht. Und dann verkündet er ihr auch noch, dass sie eine besondere Gabe hat und ...

Feather glaubt jahrelang, sie sei ein gewöhnliches Mädchen, bis ihr Vater mit ihr eines Tages Hals über Kopf aus London wegzieht. Und dann verkündet er ihr auch noch, dass sie eine besondere Gabe hat und fortan ein Internat besuchen wird, auf dem sie mit dieser umzugehen lernen soll. Auf einen Schlag beginnt sie ein völlig neues Leben. Zuerst hält sich ihre Freude in Grenzen, doch dann lernt sie Rose kennen und merkt schnell, dass es ihr an der Wingdale Academy doch besser gefällt, als sie anfangs angenommen hat. Wären da nicht ihre noch ungezügelte Verbindung zum Element Luft, nervige Mitschüler und eine viel zu strenge Lehrerin.

Die Aufmachung des Buches wirkt durch den matten Aufdruck mit den leicht schimmernden Details und dem hübschen Motiv sehr elegant und hochwertig, was ich insbesondere für ein (fast noch) Kinderbuch sehr besonders finde. Auch die Farbgestaltung spricht mich an.
Auch im Inneren des Buches finde sich kleinere Verzierungen an den Seitenrändern und über den Kapitelüberschriften, die zudem super das Thema der Geschichte einfangen.
Ich hatte sehr angenehme und unterhaltsame Lesestunden. Richtig gezittert oder geweint habe ich zwar nicht, aber das braucht es in meinen Augen auch nicht immer. Man darf nicht vergessen, an welche Zielgruppe sich das Buch richtet. Dafür fand ich den Anteil an Drama, Spannung und emotional geladenen Szenen toll ausbalanciert. Der Schreibstil trägt die Geschichte, ohne aufdringlich zu sein. Inhaltlich hat mich die Sache mit der Möwe vermutlich am meisten überzeugt. Ich fand die Idee einfach viel zu genial und deren Umsetzung wirklich gut gelungen. Da musste ich echt einige Male schmunzeln. Leider konnte ich die Entwicklung und den Wandel der Charaktere schon früh voraussehen, weshalb es für mich in dieser Hinsicht keine große Überraschung gab. Aber ich vermute das ist einfach meiner Leseerfahrung geschuldet, die ich über die Jahre gesammelt habe. Manche Geschichten haben eben ähnliche Grundzüge. Was aber gar nicht schlimm ist, wenn ich wieder auf die Altersempfehlung verweise. Auch die Lovestory ist an diese angepasst, mich persönlich konnte sie dennoch berühren. Ganz zauberhaft wird das Gefühl geschildert, zum ersten Mal verliebt zu sein. Und wie wichtig es außerdem ist, auch noch andere Menschen in seinem Leben zu wissen, denen man bedingungslos vertrauen kann. Selbst wenn es nur ein oder zwei sind. Apropos: es wird auch einen zweiten Band geben, diesmal aus der Perspektive von Rose. Aber obwohl mir die Charaktere ans Herz gewachsen sind, bin ich noch unschlüssig, ob ich ihn lesen werden. Ich denke für mich wäre es kein MUSS. Band 1 ist in sich ganz gut abgeschlossen, wie ich finde.

Fazit: Eine Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und das Internatsleben, locker & humorvoll erzählt. Mit einer Prise Magie und einer Portion Chaos. Ich würde sie ab 11 Jahren empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2023

Geheimnisse über Geheimnisse.

Stealing Infinity
0

Natasha Clarke hat aufgegeben. Früher war sie mal gut in der Schule und gehörte zu den „Coolen“, doch diese Zeiten sind längst vorüber. Genau genommen seit dem Moment, in dem ihr Vater sie und ihre Mutter ...

Natasha Clarke hat aufgegeben. Früher war sie mal gut in der Schule und gehörte zu den „Coolen“, doch diese Zeiten sind längst vorüber. Genau genommen seit dem Moment, in dem ihr Vater sie und ihre Mutter im Stich gelassen hat. Ohne Erklärung ist er einfach verschwunden. Und mit ihm alle Hoffnung, Freude und jeglicher Antrieb. Umso dankbarer ist sie für ihren besten Freund Mason, der mit ihr ausharrt, und auch für Elodie. Seit sie an der Highschool aufgetaucht ist, verbringt sie regelmäßig Zeit mit Natasha. Nicht weiter verwunderlich, wäre sie nicht die Person, zu der alle aufschauen, und Natasha die absolute Außenseiterin. Als sie Natasha eines Tages in einen mysteriösen Club entführen möchte, hat sie schon kein gutes Bauchgefühl. Und dieses bewahrheitet sich, denn kurz darauf dreht sich ihr Leben um 180 Grad. Sie wird des Diebstahls bezichtigt und anschließend an der Gray Wolf Academy angenommen. So rätselhaft wie ihr Name, sind auch Gebäude, Mitschüler und Unterrichtsfächer. Illusion und Realität scheinen zu verschwimmen, sodass sie schon bald nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann.

Ich bin ja stets ehrlich, darum werde ich es auch hier sein. Beim Klappentext war ich mir anfangs unsicher, ob die Geschichte meinen Geschmack treffen würde. Auch die fast 600 Seiten haben mich abgeschreckt. Aber der Titel, das Thema Zeitreisen und der Farbschnitt haben mich so angezogen, dass ich dem Buch einfach eine Chance geben MUSSTE.
Und ich bin froh, mich dafür entschieden zu haben - zumal es in der Geschichte selbst um lebensverändernde Entscheidungen geht. Damit haben wir die perfekte Überleitung zum Geschehen.
Ich brauchte eine ganze Weile, um Zugang zur Protagonistin zu finden. Ihre Launen konnte ich nicht immer nachvollziehen und war manchmal genervt davon. Im Laufe der Handlung habe ich sie aber immer besser verstehen können und später sogar wirklich lieb gewonnen. Auch wenn ich zwischendurch mal wieder das Gefühl hatte, sie könne sich selbst nicht treu bleiben. Diese charakterschwachen Momente lassen sich aber vielleicht mit dem Einfluss der Akademie begründen. Denn an sich verkörpert sie für mich eine starke Frau, die ihren Wert kennt und für diesen kämpft.
Braxton hingegen hatte mein Herz von seinem ersten Auftauchen an. Egal welche Geheimnisse und Gerüchte sich um ihn ranken, auf mich wirkte er stets liebenswert, hilfsbereit und aufopferungsvoll. Weswegen ich Natashas Misstrauen ihm gegenüber nur bedingt nachvollziehen konnte.
Die Idee einer Zeitreisendenakademie auf einer Felseninsel fand ich spannend, deren Umsetzung aber nicht allzu gut gelungen. Mir fehlten einige Beschreibungen, um mir die Gestaltung der Räume noch besser vorstellen zu können. Auch das Prinzip des Zeitreisens hat sich mir nicht vollständig erschlossen. Gleiches gilt für manche Handlungsstränge, die entweder zu kurz abgehandelt, oder nur angerissen wurden. Sicherlich bieten offene Fragen den Anreiz, auch die folgenden Bände lesen zu wollen, aber bei der Seitenzahl wären ein paar mehr Erklärungen und Rätsellösungen machbar gewesen. Zumal immer mehr Geheimnisse hinzugekommen sind.
Die Charaktere bleiben ebenfalls größtenteils ein Mysterium. Zu einem gewissen Grad trägt das zum Spannungserhalt bei, aber ich weiß Leserin auch gerne mal, woran ich bin. Letztendlich bin ich sehr überfordert zurückgeblieben. Es ist viel passiert, und gleichzeitig auch nicht. Die wichtigen Eckpunkte der Geschichte kann ich an einer Hand abzählen. Und über Natashas Vergangenheit, die laut Klappentext ein Kernelement der Handlung sein sollte, weiß ich bisher fast nichts. Daher bin ich definitiv neugierig auf Band 2, werde aber vermutlich von der Seitenanzahl abhängig machen, ob ich ihn lesen werde.
Was mich zumindest zu großen Teilen fesseln konnte, war die Liebesgeschichte. Die hat mich echt gerührt.
Eine letzte, wichtige Anmerkung: die Triggerwarnung ist gut, wäre zu Beginn der Geschichte allerdings sinnvoller gewesen als im Anschluss.

Fazit: Ich bin hin- und hergerissen. An sich haben Plot und Charaktere wahnsinnig viel Potenzial, doch dieses wurde in diesem Band trotz der hohen Seitenzahl zu wenig ausgeschöpft. Ich hoffe auf mehr gelüftete Geheimnisse in Band zwei und kann mir vorstellen, euch die Trilogie später als Ganzes zu empfehlen. Bisher bin ich noch nicht ganz überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2023

Der Schlüssel zu sich selbst.

Das Meer und ich
0

Eine Frau in den Mittvierzigern. Sie steckt in einer Lebenskrise, so viel ist ihr bewusst. Doch warum? Und gibt es einen Ausweg? Aus dem geplanten Urlaub mit ihrer Freundin wird eine Reise für und mit ...

Eine Frau in den Mittvierzigern. Sie steckt in einer Lebenskrise, so viel ist ihr bewusst. Doch warum? Und gibt es einen Ausweg? Aus dem geplanten Urlaub mit ihrer Freundin wird eine Reise für und mit sich selbst. Eines Tages findet sie am Strand eine Flaschenpost mit einer besonderen Botschaft. Und wie es das Schicksal so will, lernt sie kurz darauf die Verfasserin kennen. Sie bietet ihr an, ihr auf der Suche nach dem Glück zu helfen.

Der Titel, das Cover und auch die Größe dieses Buches sind nicht besonders auffällig, sondern eher dezent gestaltet. Und doch hat es meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Weil der Name der Autorin mir etwas sagte. Und mich dann daran erinnert hat, dass ich bereits in einem ihrer früheren Bücher geblättert habe. Damals fand ich die kleinen Illustrationen total hübsch und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Da es jedoch nicht meinem Genre entsprach, und ich auch nicht in die Zielgruppe passte, ließ ich es liegen.
Dieses Mal aber habe ich meine Zweifel über Bord geworfen. Knapp 170 Seiten wären kein Beinbruch, wenn sie mir nicht zusagen würden.
Doch letztendlich hätte ich mir keine Sorgen machen müssen, denn die Geschichte war wahnsinnig angenehm zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin. Und auch wenn ich mich nicht mit jedem Gedanken der Protagonistin identifizieren konnte, so war ich doch überrascht, wie altersunabhängig viele Probleme und Denkmuster doch sind, die uns das Leben erschweren. So bin ich mir sicher, auch für mich und mein Leben einiges aus diesem Buch mitgenommen zu haben. Das hätte ich so nicht erwartet. Zudem haben die Geschichten der Frauen in mir ein sehr warmes, positives Gefühl in mir hinterlassen. Sehr passend zum heutigen Weltfrauentag. Wobei ich sagen würde, dass dieses Buch geschlechtsunabhängig tolle Anstöße bietet.

Fazit: Ein Buch über zwei Frauen und ihre Geschichten, die Mut machen und zu mehr Selbstliebe inspirieren. Hier kann jede:r etwas für sich mitnehmen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2023

Rätsel-Abenteuer in der Welt des englischen Adels.

Das Geheimnis des Duke
0

Eine typische Tragödie in der gehobenen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts: Eine angesehene junge Dame soll einen Mann aus bestem Hause ehelichen, hat sich jedoch in seinen Zwillingsbruder verliebt. Doch ...

Eine typische Tragödie in der gehobenen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts: Eine angesehene junge Dame soll einen Mann aus bestem Hause ehelichen, hat sich jedoch in seinen Zwillingsbruder verliebt. Doch am Tag des Banketts, auf dem die Botschaft verkündet werden soll, tauchen rätselhafte Briefe auf, die Charlet und Jasper schicksalshaft zusammenführen. Gemeinsam müssen sie ein Abenteuer bestehen, um herauszufinden, was es damit auf sich hat. Als Leser:in bist du allerdings involviert, darfst die beiden auf ihrem Weg begleiten, und ihnen bei den Rätselaufgaben helfen.

Ein pastellfarbenes Cover, ein Escape-Spiel in Form eines Buches, die Regency-Era, und eine Liebesgeschichte. Das hat mich überzeugt, darum wollte ich unbedingt herausfinden, was diese Kombination kann.
Bisher habe ich nur ein einziges Exit-Game in Buchform gelesen/gespielt, welches allerdings schlussendlich doch nicht das war, was ich mir erhofft hatte. Damals haben mich der Aufbau und das ständige hin und her blättern gestresst, weshalb ich auch in dieses Buch mit eher niedrigen Erwartungen gestartet bin.
Jedoch wurde ich dann positiv überrascht. Nicht nur, dass mich das Spielprinzip begeistert hat. Nein, auch die Geschichte hat mich richtig mitgerissen und war unglaublich spannend. Sicherlich hängen beide dieser Aspekte zusammen. So kann ich mir gut vorstellen, dass die Rätsel einen noch mehr in die Handlung hineinziehen, als es bei einer actionreichen Storyline sowieso schon der Fall ist. Mein einziger Kritikpunkt in dieser Hinsicht ist die Erzählperspektive der dritten Person. Noch greifbarer wäre es für mich mit der Ich-Perspektive geworden. Um nicht nur dabei zu sein, sondern sich auch ein wenig in die Protagonistin hineinversetzen zu können.
Dennoch hatte ich riesigen Spaß beim Lesen, Knobeln, Zeichnen und Malen. Pro-Tipp: wenn ihr Letzteres weglasst, könnt ihr die Seiten theoretisch wieder verkleben und das Buch weiter verschenken. Das ist für mich ein Bonus zu den Tisch-Exit-Games, die man ja leider zerschneiden muss, und daher nur einmalig spielen kann.
Das Prinzip ist aber sehr ähnlich zu den Spielen. Man löst eine Aufgabe und hat anschließend einen Bildausschnitt, der auf das nächste Kapitel verweist. Falls man falsch liegen sollte, kann man es mit einer der anderen Seiten versuchen. Anhand der Kapitelnummer sieht man sofort, ob man auf dem richtigen Weg ist. Und besonders toll: die Lösung wird am Anfang eines jeden Kapitels erklärt.
Der Schwierigkeitsgrad 4/5 bereitete mir zu Beginn ein paar Sorgen, die jedoch völlig unbegründet waren. Man brauchte zwar teilweise ein paar Minuten, aber es war nichts unlösbar. Und bei einer kleinen Denkblockade fand ich die Tipps im Buch & online sehr hilfreich. Sie haben nicht gleich alles verraten, aber doch genug, um einem auf die Sprünge zu helfen. So kam auch zu keinem Zeitpunkt ein Gefühl der Enttäuschung auf, weil man partout nicht auf die Lösung gekommen ist.
Wie schon angedeutet, hat mich aber auch der Inhalt abholen können. Sowohl Handlung als auch Charaktere fand ich in der Kürze des Buches wahnsinnig gut ausgearbeitet. Vor allem war es schön, Stück für Stück in die Vergangenheit der Protagonisten eingeführt zu werden und so nach und nach mehr über ihre Personen zu erfahren. Auch die Liebesgeschichte habe ich nicht als aufgesetzt, sondern als sehr authentisch empfunden. Hat mich berührt. Ebenso wie die Menschen drumherum.
Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss: ich habe ein wenig gebraucht, bis ich Kapitel eins gefunden hatte, weil ich dachte, das Beispiel wäre bereits das erste Rätsel. Da wäre ein Hinweis vielleicht nicht schlecht gewesen.

Fazit: Wenn ihr Fan der Epoche & der Escape-Thematik seid, kann ich euch dieses Buch nur ans Herz legen. Spannend, unterhaltsam und herzerwärmend. Die Rätsel fügen sich perfekt in die Geschichte ein und sind weder zu banal, noch zu kompliziert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2023

Schokolade und die erste Liebe in Paris. Ein Träumchen.

Das Geheimnis der Schokomagie (Schokomagie 1)
0

Mit 14 Jahren erwacht eine besondere Gabe in Mila. Das Duftsehen hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Doch außer einem mysteriösen Ring und ein paar wenigen Worten, mit denen sie Mila kurz vor ihrem Tod ...

Mit 14 Jahren erwacht eine besondere Gabe in Mila. Das Duftsehen hat sie von ihrer Großmutter geerbt. Doch außer einem mysteriösen Ring und ein paar wenigen Worten, mit denen sie Mila kurz vor ihrem Tod in das Geheimnis eingeweiht hat, ist die das Mädchen vorerst auf sich alleine gestellt. Als dann die ersten Kakaovisionen auftauchen, ist sie fest entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen und mehr über ihre Möglichkeiten zu lernen. Ob der Schüleraustausch in Paris ihr dabei weiterhelfen wird? Ihr Austauschpartner scheint Mila jedenfalls sehr zugetan zu sein. Bald schon aber werden ihre Fähigkeiten auf eine erste, harte Probe gestellt.

Weil ich ab Herbst selbst für einige Zeit in Paris leben werde und mich das niedliche Cover mit den edlen Goldverzierungen sofort angesprochen hat, kam ich an diesem Buch nicht vorbei.
Außerdem mochte ich die Idee, Magie in Verbindung mit Schokolade und Kakao zu bringen. Einzeln liebe ich beides, doch die Kombination war mir neu.
Die Umsetzung ist in meinen Augen definitiv gelungen. Allerdings fehlten an manchen Stellen Details, zum Beispiel in Bezug auf die genaue Funktionsweise der Magie. Auch habe ich mir vermutlich ein komplexeres Magiesystem erhofft, doch man muss stets bedenken, dass sich hier um ein Kinderbuch handelt und der Stoff Leser:innen ab 10 Jahren nicht überfordern sollte.
Für das Lesealter fand ich auch die Spannung angemessen. Teilweise war die Handlung vorhersehbar, doch es gab vor allem gegen Ende noch Momente, die auch mich überrascht haben.
Die Lovestory war dezent, aber sehr süß und man hat sich für die Protagonistin mitgefreut. Apropos, ich habe ihren trockenen Humor echt geliebt. Für ihr Alter war der erstaunlich souverän. Auch Liz hat mich mit ihrer Selbstsicherheit beeindruckt. Zu jemandem wie ihr hätte ich früher vermutlich aufgeschaut.

Fazit: Eine nette, unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. Mit pompösem Paris-Setting und einem Hauch Magie.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere