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Veröffentlicht am 16.08.2017

Freunde mit gewissen Vorzügen - eine süße Geschichte

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
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Inhalt
Spencer und Charlotte leiten zusammen nicht nur die Bar The Lucky Spot, sie sind auch beste Freunde und halten einander den Rücken frei.
Als Spencer für das Geschäft seines Vaters den braven Sohn ...

Inhalt
Spencer und Charlotte leiten zusammen nicht nur die Bar The Lucky Spot, sie sind auch beste Freunde und halten einander den Rücken frei.
Als Spencer für das Geschäft seines Vaters den braven Sohn spielt, muss es spontan so tun, als wäre Charlotte seine Verlobte. Und kein Problem, Charlotte ist dabei.
Und bei einer Frau wie ihr fällt es Spencer auch nicht so schwer, den verliebten Sofite zu mimen. Aber bald wird es schon mehr als ein Spiel für ihn, denn er will nicht ihre Freundschaft gefährden, aber Charlotte nah zu sein, fühlt sich einfach zu gut an ...

Protagonisten
Spencer wirkt auf den ersten Blick wie ein arrogantes Arschloch, weil er so überzeugt von seinen Talenten ist. Aber wenn es gerade ausnahmsweise nicht um Sex geht, ist er ein netter Kerl, dem seine Familie am Herzen liegt und dem seine beste Freundin viel bedeutet. Er gibt sich Mühe, den Ansprüchen seiner Eltern gerecht zu werden und möchte sie nicht verletzen. Als er die Lüge mit der Verlobung erzählt, hat er vor allem wegen seiner Eltern Gewissensbisse. Er kann ihnen weder sagen, dass es eine Lüge war, noch möchte er ihnen das Herz brechen, wenn das alles vorbei ist.

Die Freundschaft mit Charlotte ist ihm sehr wichtig. Sie sind Geschäftspartner, kennen sich seit Ewigkeiten und unterstützen einander. Wenn jemand fremdes sich dem einen aufdrängt, ist der andere da, um ihn zu retten. Auch Charlotte liegt viel an der Freundschaft zu Spencer, er ist für sie da, während ihr Ex-Verlobter sie immer wieder nervt, weil er sie zurückhaben will.

Bei beiden merkt man schnell, dass sie spätestens nach Beginn der Lüge diesen Funken spüren. Da sie vorher nur Freunde waren, gab es in der Hinsicht eher keine Gefühle, aber nun, wo sie auf den Geschmack gekommen sind, fällt es ihnen schwer darauf zu verzichten. Sie begehren einander, versuchen aber mit aller Kraft, nicht die Freundschaft zu gefährden. Charlotte ist aber ein sensibles, nettes Mädchen, bei dem man merkt, wie schnell sie Gefühle entwickelt und dass es ihr schwerfällt, den Schein zu wahren.

Handlung und Schreibstil
Ich fand es interessant, dass das Buch ausschließlich aus Spencers Sicht erzählt wurde. Sonst kenne ich nur Erotikromane, die entweder aus der Sicht der Frau oder aus der Sicht beider geschildert werden. Mal abgesehen von nachträglich geschriebenen Büchern bei großem Erfolg einer Reihe.

Das Buch ist aber genau so vorhersehbar wie alle anderen Romance Bücher auch. Man hat diesmal die andere Perspektive, daher schien es mir vielleicht sogar noch offensichtlicher als sonst. Man kennt Spencers Gefühle sowieso und bei Charlotte ist es das übliche Unterbrechen und das "Wenn er/sie nicht will, dann will ich es auch nicht" - wo die eine Person es eben zuerst sagt, weil sie erwartet, dass der andere es sagen wird, und seine Gefühle schützen möchte.

Fazit
"Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!" war eine süße und unterhaltsame Geschichte über zwei Freunde, die sich ineinander verlieben und versuchen, ihre Freundschaft nicht zu gefährden.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Ganz nett, Potenzial für mehr

Stormheart 1. Die Rebellin
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Inhalt
Prinzessin Aurora soll bald den zweitgeborenen Prinzen Cassius Lock heiraten, ein Sturmling, sowie auch ihre Familienmitglieder. Sturmlinge haben die Macht, die gewaltigen Stürme zu kontrollieren, ...

Inhalt
Prinzessin Aurora soll bald den zweitgeborenen Prinzen Cassius Lock heiraten, ein Sturmling, sowie auch ihre Familienmitglieder. Sturmlinge haben die Macht, die gewaltigen Stürme zu kontrollieren, die das Land befallen.
Aber Aurora hat ein Geheimnis: Sie hat diese Macht nicht. Keiner darf es erfahren, und sie hofft, dass die Ehe ihr hilft, ihr Geheimnis zu bewahren.
Doch Cassius scheint seine eigenen Ziele zu haben und Aurora bleibt keine Wahl: Für ein freies Leben muss sie fliehen und sich den Sturmjägern anschließen, zu denen auch Lock gehört, der sie ausbilden möchte ...

Protagonisten
Aurora, aka Rora oder Roar, ist ein schlaues Mädchen, das gerne Bücher liest und von Abenteuern träumt. Wegen ihres Geheimnisses ist sie seit vielen Jahren sehr einsam und daher reagiert sie auch stark auf Cassius nette Gesten. Darum fühlt sie sich auch so verraten als sie ein Gespräch belauscht, in dem er seine Motive entblößt. Sie sehnt sich danach, wieder Freunde zu haben und nicht mehr so allein und versteckt zu leben. Als sie die Sturmjäger findet, hofft sie genau darauf: Da diese Stürme bezwingen können, ohne als Sturmlinge geboren zu sein, hofft sie auf neue Möglichkeiten, ihr Leben frei leben zu können. Sie ist neugierig und wissbegierig und möchte allen gern helfen. Außerdem ist sie auch entschlossen und stur, wenn es darum geht ihre Ziele zu erreichen.
Das macht sie zu einer ganz guten Prinzessin und einer ganz normalen Protagonistin eines Fantasy-Jugendbuchs.

Cassius wirkt aus Auroras Sicht wie ein Verräter, aber da es auch Passagen aus seiner Perspektive gibt, hat man weiteren Einblick. Er wünscht sich, von seinem Vater loszukommen, um selbst über sein Leben bestimmen zu können. Dabei ist Rora tatsächlich ein Mittel zum Zweck für ihn, denn durch sie kommt er eben in ein anderes Land. Gleichzeitig liebt Cassius die Herausforderung. Er liebt es, die Herzen der Stürme zu ergreifen und die Stürme nah an sich heranzulassen, anstatt sie von weitem zu bezwingen. Auch Rora ist eine interessante Herausforderung für ihn, er möchte ihr Herz erobern und sie sein machen, er findet sie faszinierend und außerdem braucht er sie eben.
Ich hatte ihn am Anfang direkt gern, aber nach Auroras Flucht war ich mir irgendwie nicht mehr so sicher, was ihn betraf.

Lock ist der beste Sturmjäger in seinem Team, hat natürlich eine traurige Geschichte und verbringt ganz viel Zeit mit Rora/Roar. So richtig warm wurde ich mit ihm nicht, er ist eben ein zeimlich durchschnittlicher Love-Interest. Ich fand ihn jetzt nicht nervig oder so, aber eben auch nicht außergewöhnlich. Die Kapitel aus seiner Sicht zeigen, dass er Roar gern hat und sie beschützen möchte. Ein netter Typ eben.

Handlung und Schreibstil
Die Perspektiven wechseln meist zwischen Rora und Lock, aber auch Cassius, Nova und der ominöse Sturmlord kommen zu Wort. Dadurch sieht man natürlich mehr als nur mit Roras Perspektive. Cassius' und Novas Sicht fand ich interessant, weil es dadurch eben neue Einblicke gibt und man erfährt, was in Pavan so vor sich geht. Locks Perspektive hingegen diente hauptsächlich der Liebesgeschichte und darauf hätte ich auch verzichten können. Und zuletzt der Sturmlord: Die fand ich oft ein wenig verwirrend, weil nicht alles enthüllt werden soll, was da passiert. Aber sie waren trotzdem sehr spannend.

Es fiel mir am Anfang schwer, die Wesen der Stürme nachzuvollziehen. Es gibt viele verschiedene Arten und sie greifen die Städte und Dörfer an. Sie haben Sturmherzen, die man unter großer Gefahr greifen kann und dann benutzen kann. Man kann sie vielfach einsetzen, für Technik und anderes. Ich konnte es mir nicht wirklich vorstellen, wie das alles funktioniert, aber zum Ende hin gab es langsam mehr und bessere Erklärungen, und da gefiel mir das Konzept dann doch. Daher freu ich mich auch auf die Magie in den Fortsetzungen.

Ich habe mich zwar nie gelangweilt, aber ich finde doch, dass in diesem Buch nicht allzu viel passiert ist. Die wirklich interessanten Dinge waren auf dem ersten hundert Seiten und auf den letzten fünfzig. Alles dazwischen war zwar auch nicht schlecht, aber vom Inhalt her etwas schwächer. Man kam einfach sehr langsam voran.
Ich hatte da noch andere Erwartungen: Ein paar Dinge hätten auf diesen 450 Seiten noch passieren können, aber die hat man einfach aufs nächste Buch geschoben und daher hatte ich das Gefühl, das Buch wäre in die Länge gezogen gewesen.

Fazit
"Stormheart - Die Rebellin" hat mich gut unterhalten, allerdings hatte ich hinterher das Gefühl, dass zu viel gefehlt hat. Die Charaktere waren eher durchschnittlich als außergewöhnlich und die Magie war anfangs schwer zu begreifen.

Veröffentlicht am 15.08.2017

Etwas enttäuschend

Fangirl
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Inhalt
Cath und Wren waren schon immer ein Team, aber als Wren sich am College lieber anderen Dingen widmen möchte, trennen sich die beiden Schwestern voneinander anstatt sich ein Zimmer zu teilen. Das ...

Inhalt
Cath und Wren waren schon immer ein Team, aber als Wren sich am College lieber anderen Dingen widmen möchte, trennen sich die beiden Schwestern voneinander anstatt sich ein Zimmer zu teilen. Das ist gar nicht so leicht für Cath, denn ihre Familie bedeutet ihr alles. Sie konzentriert sich weiter auf ihre Fanfictions, die sehr erfolgreich sind. Da sind ihre Lieblingscharaktere aus der Simon Snow Reihe keine Feinde, sondern Geliebte!
Aber dann entdeckt Cath langsam auch die Liebe in der echten Welt...

Cover und Titel
Der Zeichenstil vom Cover ist nicht unbedingt mein Geschmack, ich finde es sieht aus, als wäre es für eine jüngere Zielgruppe. Aber dass Simon Snow hier eine Rolle spielt, halte ich für eine ganz interessante Idee.

Protagonisten
Cath ist das besagte Fangirl, und sie hat tatsächlich überall Poster und T-Shirts von Simon Snow und redet sehr gern über ihn. Da sie für ihre Fans regelmäßig an ihren Fanfictions schreibt, ist Simon Snow ein wesentlicher Teil ihres Lebens. Sie hat eine Zwillingsschwester, die auch ihre beste Freundin ist. Sie ist sehr gekränkt und in sich zurückgezogen, als ihre Schwester sie im Stich lässt, weil sie neue Leute kennenlernen möchte. Cath hingegen fühlt sich allein, weil sie Probleme hat, neuen Menschen zu vertrauen oder überhaupt Freunde zu finden. Die meiste Zeit verbringt sie also damit, nicht mehr mit ihrer Schwester sondern alleine an ihrem Laptop zu sitzen und zu schreiben.
Anfangs mochte ich Cath, weil sie eben so schüchtern ist und so zerbrechlich wirkt, aber nach und nach kam sie aus sich heraus, als sie dann begann, sich mit Leuten anzufreunden und dann hat sie mich auch ein wenig genervt. Sie hat feste Ansichten, ist sehr stur und klingt dann oft sehr zickig. Sie will sich durchsetzen und sie hat auch oft recht, weil sie ein vernünftiges Mädchen ist, aber sie ist eben sehr engstirnig.

Wren ist meist anders als Cath, weil sie meist schnell neue Freunde findet und mit Jungs besser umgehen kann. Sie ist lockerer als Cath, probiert neue Sachen aus und stürzt sich ins Leben. Für ihr neues Leben distanziert sie sich von ihrer Schwester, kümmert sich weniger um ihren Vater und verbringt viel Zeit auf Partys und trinkt dabei viel Alkohol. Die Einwände ihrer Schwester nerven sie meist eher. Ich verstehe zwar, dass sie sich nach Veränderung sehnt und danach, als einzelne Person und nicht als Hälfte eines Zwillingsgespanns angesehen zu werden, aber das hätte sie auch anders machen können. Sie war hierbei einfach zu schnell und hat Caths Herz gebrochen und ich fand das auch sehr unreif von ihr.

Levi ist der Freund von Caths Zimmergenossin Reagan. Reagan ist immer sehr direkt und schüchtert Cath damit ein, aber Levi ist immer sehr freundlich. Man merkt eigentlich, dass Levi und Reagan keine (richtige) Beziehung führen und das nur ein Missverständnis ist, weil man sich als Leser mit sowas auskennt. Cath braucht trotzdem ewig. Levi ist ein Sonnenschein und Cath findet ihn zwar ziemlich klasse, hält sich aber wegen Reagan von ihm fern.
Nick ist Caths Schreibpartner in einem ihrer Kurse und schreibt gerne mit ihr zusammen. Da es Cath sowieso fehlt, mit ihrer Schwester zu schreiben, mag sie das sehr und verbringt viel Zeit mit Nick in der Bibliothek und sie geben zusammen gute Arbeiten ab, aber das ist eigentlich auch alles.

Handlung und Schreibstil
Obwohl ich "Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow" wirklich mochte, also die Charaktere und den Schreibstil, haben mich die verschiedenen Ausschnitte hier dann doch genervt. In Fangirl ist Simon Snow eine beliebte Buchreihe mit sieben Büchern, deren finaler achter Band bald erscheint und zu der Cath seit Jahren Fanfictions schreibt. Sie möchte ihr eigenes Ende noch veröffentlicht haben, bevor das offizielle Finale erscheint. Es gab Ausschnitte am Ende jedes Kapitels und manchmal auch mitten im Kapitel und sie waren immer sehr willkürlich. Es gab keinen Bezug zur aktuellen Lage von Cath, sie waren mal von der ursprünglichen Autorin Gemma T. Leslie, mal aus Caths Fanfictions. Sie waren auch nicht chronologisch, sondern mal aus 2008, mal aus 2012, und alles dazwischen. Hätte ich Simon Snow noch nicht gelesen, hätten sie mich vermutlich noch mehr gelangweilt, weil man dann noch weniger Bezug zu ihnen hat. So merkt man zwar, wie wichtig sie für Cath sind und hat mehr Details, aber man hätte es auch ohne verstehen können.

Die Fanfictions waren eins der großen Themen. Ihnen widmet Cath den Großteil ihrer Zeit und redet auch sonst sehr oft darüber. Es ist eines der Themen, das sie ihrer Schwester näherbringt, weil es ihre gemeinsame Leidenschaft ist. Cath ist talentiert, aber sie nutzt es lieber für ihre Fanfictions anstatt selbst etwas neues zu erschaffen.

Die Familie spielt hier auch eine Rolle. Die beiden Schwestern wurden ab einem Zeitpunkt von ihrem Vater großgezogen, der sich damit oft überfordert gefühlt hat. Aber Cath hängt sehr an ihrer Familie und möchte, dass sie zusammen und glücklich sind. Plötzlich ist sie auf sich allein gestellt und sehnt sich wieder nach dieser Bindung, es fällt ihr schwer, loszulassen. Wren hingegen möchte sofort auf eigenen Beinen stehen, aber dabei zieht sie es vor, lieber kaum Kontakt zu ihnen zu haben als von ihnen sagen zu lassen, dass sie Dinge anders tun soll.

Fazit
"Fangirl" war leider nicht so, wie ich es erwartet habe, und ich war dann nicht ganz zufrieden damit. Die Fanfiction/Simon Snow Abschnitte fand ich willkürlich und langweilig und auch die Protagonisten konnten mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Ganz nett

Lucy & Gabriel
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Inhalt
Gabriel das Mädchen nebenan zum ersten Mal erblickt, möchte er sie kennenlernen. Sie ist perfekt - perfekt als ein Sommerflirt. Er nähert sich ihr an und bald knistert es gewaltig zwischen ihnen. ...

Inhalt
Gabriel das Mädchen nebenan zum ersten Mal erblickt, möchte er sie kennenlernen. Sie ist perfekt - perfekt als ein Sommerflirt. Er nähert sich ihr an und bald knistert es gewaltig zwischen ihnen. Aber Lucy lässt ihn nicht sofort ran, wie Gabriel es erwartet hat.
Denn Lucy ist gar kein reiches, verwöhntes Mädchen, auch wenn es für Gabriel auf den ersten Blick so aussehen mag. Sie hütet nur das Haus, aber das weiß Gabe ja nicht. Und was ist schon dabei? Nach dem Sommer werden sie sich ja nicht wiedersehen ...

Protagonisten
Lucys Mutter war erst sechzehn als sie schwanger wurde und vom Vater des Kindes im Stich gelassen wurde, deswegen ist sie besonders streng zu Lucy. Und darum ist Lucy auch relativ unerfahren und zurückhaltend, als Gabriel sich ihr annähert. Aber sie spürt auch seine Anziehungskraft und kann nicht ohne ihn. Sie ist aber nicht das, was Gabriel erwartet. Denn erstmal ist sie eben nicht reich, stattdessen muss sie selbst arbeiten um ihr Studium finanzieren. Sie möchte nicht, dass Gabriel es erfährt und eigentlich spielt es ja auch nicht wirklich eine Rolle, wenn sie sich danach nicht wiedersehen. Außerdem ist sie Jungfrau. Erst will sie es Gabe nicht sagen, weil es ihr unangenehm ist, aber als sie es doch gesteht, hat sie Angst, dass er sich von ihr abwendet. Was er auch tut. Und dann kann sie nicht ohne ihn und sucht einen Kompromiss.
Sie macht sich Sorgen darüber, was passieren wird, wenn Gabriel doch erfährt, dass ie aus ärmeren Verhältnissen stammt und das macht die gesamte zweite Hälfte aus. Das hat mich dann irgendwann wirklich sehr genervt.

Gabriel ist ein Playboy, so wie seine Freunde Shep und Tristan. Als er Lucy trifft, kann er an keine andere mehr denken, keine andere interessiert ihn mehr. Er findet sie einfach sehr sexy und sieht darin auch eine Gelegenheit, die langweiligen Ferien mit seinen Eltern interessanter zu gestalten. Er langweilt sich eben ein bisschen, aber selbst unter anderen Umständen hätte er sicher nicht abgelehnt.
Seine Eltern haben ein Mädchen aus einer reichen Familie für ihn gefunden. Audrey würde sich als zukünftige Schwiegertochter eignen, darum muss er sie öfters treffen, und findet sie nicht besonders ansprechend. Er möchte auch gar nicht tun, was seine Eltern ihm vorschreiben, sondern seinen eigenen Weg gehen. Das ist aber auch nicht so einfach, denn seine Eltern haben bereits alles durchgeplant und Gabe sieht ds letzte Jahr College als letzte Freiheit an, als letzte Möglichkeit, nochmal die Sau rauszulassen. Das plant er auch so zu nutzen.
Aber erstmal muss er ja diesen Sommer überstehen und dann ist da Lucy. Als er erfährt, dass sie Jungfrau ist, geht er erstmal auf Abstand. Er schätzt sie da schon genug, um das zu respektieren und sie zu nichts zu drängen. Und in Gedanken denkt er ständig an Sex und hofft, dass sie es zulässt. Ja klar, Gabe. Aber es überrascht mich nicht wirklich, er macht ja keinen Hehl draus, dass er das wollte. gut fand ich nur, dass er sie nicht drängt.

Die anderen Charaktere der Reihe tauchen auch auf und ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!

Fazit
Mich konnte die Handlung von "Fair Game - Lucy & Gabriel" nicht völlig überzeugen, sie war auch nicht so originell. Ich fand die Geschichte eigentlich ganz in Ordnung, aber Lucy hat mich genervt.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Die selbstlose Alexa

Schwert & Flamme
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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Inhalt
Alexa konnte Rafe entkommen, aber Rylan ist noch in seiner Gewalt. Und außerdem steht Alexa immer noch unter Rafes Befehl, dass sie ihm nichts antun kann ...
Krieg ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Inhalt
Alexa konnte Rafe entkommen, aber Rylan ist noch in seiner Gewalt. Und außerdem steht Alexa immer noch unter Rafes Befehl, dass sie ihm nichts antun kann ...
Krieg steht bevor in Antion. Nicht nur die Dansii sondern auch die Blevoneser haben es unerklärlicherweise auf sie abgesehen. Dabei ist genau jetzt der Zeitpunkt, in dem die beiden Königreiche zusammenhalten müssen um die drohende Gefahr aus Dansii abzuwehren. König Armando hat eine Armee aus schwarzen Zauberern und beherrscht andere dunkle Mächte, die allen zum Verhängnis werden können ...

Protagonisten
Alexa steht nun endlich zu ihren Gefühlen für Damian, aber sonst hat sich kaum etwas verändert. Sie stürzt von einer waghalsigen Aktion in die nächste und riskiert dabei gern ihr Leben, solange sie nur andere beschützt. Sie ist eben vor alle Damians Wache und erst danach seine Geliebte, darum bringt sie ihn und andere immer außer Gefahr, um sich dann erst um Probleme zu kümmern. Das ist zwar edel von ihr, aber durch ihre Unbesiegbarkeit kam es einem schon weniger selbstlos vor. Sie schafft es eben immer wieder irgendwie zu gewinnen. Schlimm ist das jetzt auch nicht, aber es kommt einem so vor, als würde sich das öfters wiederholen
Rylan liegt ihr sehr am Herz und sie möchte ihn befreien, aber das fand ich gar nicht so schlau. An der Seite des Königs hätte sie viel mehr bewirken können als wenn sie einen einzelnen Soldaten rettet und sich dabei selbst in Gefahr bringt.

Damian ist der etwas unsichere König. Es läuft zwar besser in seinem Land, aber nicht gradios. Und bei diesen bevorstehenden Kriegen weiß er auch nicht genau, wie er handeln soll. Er muss eben erst für die Sicherheit seines Volkes sorgen und kann dabei nicht auf Dinge vertrauen, von denen er nicht sicher weiß, dass sie ihm helfen. Als Blevon ihnen den Krieg ankündet, ist das eine schlechte Wendung der Dinge, weil sie so von beiden Seiten bedroht werden, statt sich gegen den Feind zu verbünden.
Dazu hat Damian eine weitere Sorge: Alexa. Er möchte sie beschützen, aber Alexa lässt es nicht wirklich zu. Sie setzt sich einfach durch und lässt ihn so im Stich. Und Damian denkt immer nur an seine Freundin - wenn sie weg ist macht er sich Sorgen, wenn sie da ist wird oft manches sehr zweitrangig. Wenn Krieg droht, sollte das Liebestamtam des Königs erstmal weniger Priorität haben, als es hier der Fall war.

Handlung und Schreibstil
Für ein Buch sind es ziemlich viele, ausführliche Kampfszenen, aber da die Protagonistin selbst eine Kämpferin ist, ist das ja auch zu erwarten. Ich hatte dadurch aber auch oft das Gefühl, dass es nur sehr langsam vorankommt. Außerdem gibt es bei Erklärungen lange Monologe und einiges scheint sich durch Alexas ähnliche Handllungsmuster zu wiederholen.

Fazit
"Schwert und Flamme" hat mich gut unterhalten mit diversen Kampfszenen, und wem die Vorgänger gefallen haben, wird auch den Abschluss der Reihe mögen.