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Veröffentlicht am 08.06.2023

Spannende Fantasy und eine magische Verbindung zwischen Donnertigerin und "Affenkind"

Der Lotuskrieg: Last Stormdancer
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Viele Jahre vor den Ereignissen in "Stormdancer" hat die Lotusgilde vor nicht allzu langer Zeit mit dem Anbau und Verkauf des Blutlotus begonnen und die Natur spürt schon die Auswirkungen, andere Pflanzen ...

Viele Jahre vor den Ereignissen in "Stormdancer" hat die Lotusgilde vor nicht allzu langer Zeit mit dem Anbau und Verkauf des Blutlotus begonnen und die Natur spürt schon die Auswirkungen, andere Pflanzen wachsen nicht mehr gut, die Menschen werden krank und die Tiere bekommen auch kaum noch Nachwuchs. Sogar die mächtigen Donnertiger sind betroffen.

Jun erkennt die große Gefahr, die vom Blutlotus ausgeht und ist entschlossen, die Welt zu retten. Aufgrund einer Weissagung geht er dabei Risiken ein und reist auf der Suche nach Hilfe zu den Donnertigern, mit denen er als sogenannter "Bruder der Yōkai" kommunizieren kann.

Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Donnertigerin Koh, die Menschen als Affenkinder bezeichnet und einen interessanten Blickwinkel auf die Welt der Menschen bietet. Sie weiß zunächst nicht, was sie von Jun halten soll, doch dann spüren die beiden eine ganz besondere Verbindung zwischen sich, die über Vertrauen hinausgeht. Sie beschließt, ihm zu helfen, obwohl ihre Artgenossen von weiblichen Donnertigern erwarten, dass sie sich ruhig verhalten und Nachwuchs produzieren.

Nach dem Tod des Kaisers kämpfen seine zwei Söhne um die Nachfolge und gehen dabei Bündnisse ein, um sich den Sieg zu sichern. Währenddessen steigt die Lotusgilde auf und auch wegen der Kurzgeschichte "Wollte es doch regnen", die in diesem E-Book enthalten ist, kann man sich denken, wie das ausgehen wird. Es ist schon frustrierend zuzusehen, wie kurzfristige Ziele wie Macht und Reichtum weniger Individuen wichtiger scheinen als die furchtbaren langfristigen Folgen für die Natur und das gesamte Volk.

Fazit
Mir hat die Kombination aus spannender Fantasy und Gesellschaftskritik und auch die Verbindung zwischen Jun und Koh sehr gut gefallen, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich mich an ihre Perspektive gewöhnt habe. "Wollte es doch regnen" bietet noch einen kleinen Einblick in das Leben einer "Unreinen" und insgesamt hätten beide Geschichten gern noch länger sein können.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Liebe über alles und die Suche nach magischen Gegenständen

Dark Sigils – Wie die Dunkelheit befiehlt
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Um für ihre Freiheit und ihre Liebe zu kämpfen, schließt Rayne sich den Rebellen an, die nach der sagenumwobenen Schattenathame suchen, die die Macht der Dark Sigils von ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Um für ihre Freiheit und ihre Liebe zu kämpfen, schließt Rayne sich den Rebellen an, die nach der sagenumwobenen Schattenathame suchen, die die Macht der Dark Sigils von den Trägerfamilien lösen soll.

In diesem Buch war ich besonders genervt von der Protagonistin Rayne, weil sie kaum an etwas als ihre eigenen Wünsche denkt. Um mit ihrem geliebten Adam zusammen sein zu können, obwohl sie als Erben der Trägerfamilien keine Beziehung haben dürfen, hat sie sich den Rebellen angeschlossen. Sie haben zwar ein gemeinsames Teilziel, aber ganz unterschiedliche Motive, denn die Rebellen hassen den Mirrorlord und haben dafür großes Interesse an der Macht der Dark Sigils.

Rayne hingegen interessiert die Magie nur geringfügig; auch wenn sie den Druck nicht mag, fühlt sie schon eine Verbindung zu ihrem Dark Sigil Ignis. Aber ihr sind die anderen Auswirkungen ihres Plans eher egal und sie macht sich auch nur wenige Gedanken darüber, was diese Veränderung für Adam und die magische Welt bedeuten würde. Sie respektiert Adams Wünsche nicht, denn ihm sind seine Pflichten als Mirrorlord schon sehr wichtig, aber sie ist bereit, die Entscheidung für ihn zu treffen. Es werden zwar andere Argumente für oder gegen die Schattenathame genannt, aber für Rayne sind sie alle nicht ausschlaggebend, sie ist schon bereit, Adams Sorgen und mögliche Konsequenzen zu ignorieren.

Ansonsten besteht die Geschichte zum größten Teil aus der Suche nach magischen Gegenständen und dabei werden die Welten weiter erkundet, man lernt auch wieder viel über die Magie und muss verschiedene kleine Prüfungen bestehen. Ich fand es etwas schade, dass die Pläne nie so gut durchdacht waren, wie man es von den Charakteren erwarten würde. Die Handlung fand ich eigentlich ganz spannend, aber es war mir ein wenig zu oberflächlich und Raynes Naivität oder eher Ignoranz fand ich ziemlich unsympathisch.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Spannende Mordpläne und magische Weggefährten

Wie man einen Prinzen tötet
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Marra hatte zwei ältere Schwestern. Die älteste Prinzessin war mit Prinz Vorling verheiratet und starb. Die zweitälteste ist nun mit Prinz Vorling verheiratet und kann ihm nicht den Erben liefern, den ...

Marra hatte zwei ältere Schwestern. Die älteste Prinzessin war mit Prinz Vorling verheiratet und starb. Die zweitälteste ist nun mit Prinz Vorling verheiratet und kann ihm nicht den Erben liefern, den er benötigt. Als sich ihr Zustand zunehmend verschlechtert, erkennt Marra, dass ihr das gleiche Ende droht und beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Prinzessin Marra lebt versteckt im Kloster und bekommt da nicht alles vom Leben ihrer Familie mit. Als nach dem Tod ihrer ältesten Schwester nun die zweitälteste Schwester den gleichen Prinzen heiraten muss und ein Baby nach dem anderen verliert, erkennt Marra langsam, wie gefährlich das Leben für eine Prinzessin sein kann. Als Beinahe-Nonne hat sie mehr Privatsphäre, mehr Freiheiten und lernt ganz andere Dinge über das Leben. Obwohl sie noch etwas naiv ist und die Lebensumstände ihrer Schwester zunächst nicht ganz begreift, ist sie dann sehr entschlossen, sie alle vor dem grausamen Prinzen zu retten. Sie wird von jeden unterschätzt und übersehen, sogar von sich selbst, aber sie lernt, das zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Das Buch beginnt eher düster mit der Auferstehung eines Hundes, der von Marra aus Knochen geformt wird, daher hatte ich eine insgesamt eher blutige und brutale Geschichte erwartet, aber es war doch nicht so unheimlich wie befürchtet. Es herrscht schon eine eher ernste Atmosphäre vor, doch durch die Unterschiede der Charaktere wird es manchmal auch ziemlich unterhaltsam. Ich fand alle Charaktere gelungen, mochte Marras Gefährten und Agnes hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Aber auch die unsympathischen Charaktere sind authentisch, weil man ihre politischen Ziele und Handlungen schon verstehen kann.

Der größte Teil der Geschichte besteht aus einem Road-Trip mit neuen Weggefährten, die sich Marra nach und nach anschließen. Ihre gemeinsame Mission ist, den Prinzen zu töten, dabei gibt es nicht nur Leibwächter, die ihn beschützen, sondern auch magische Hürden, die Marra erstmal verstehen muss, um sie zu überwinden. Es gibt schon einige Märchen-Elemente, aber sie haben auch alle ihre düsteren Seiten. Politische Bündnisse, Segnungen und Flüche, Schicksal und Selbstbestimmung bilden zusammen ein spannendes und abwechslungsreiches Fantasy-Abenteuer.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Romantische Komödie mit Fake-Dating-Urlaub

The Unhoneymooners – Sie können sich nicht ausstehen und fliegen gemeinsam in die Flitterwochen
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Olive ist ein Pechvogel, doch auf der Hochzeit ihrer Schwester scheint sie zum ersten Mal Glück zu haben. Ihre perfektionistische Zwillingsschwester Ami hatte es geschafft, durch Gewinnspiele ihre Hochzeit ...

Olive ist ein Pechvogel, doch auf der Hochzeit ihrer Schwester scheint sie zum ersten Mal Glück zu haben. Ihre perfektionistische Zwillingsschwester Ami hatte es geschafft, durch Gewinnspiele ihre Hochzeit zu finanzieren und alles schien perfekt, bis die gesamte Hochzeitsgesellschaft begann, sich während der Rede der Trauzeugin - natürlich Olive - zu übergeben. Nur Olive und Trauzeuge Ethan sind von der Lebensmittelvergiftung verschont geblieben. Da ihre Nachnamen passen sind sie auch die einzigen, die anstelle des Brautpaars auf Hochzeitsreise gehen können, obwohl sie sich eigentlich gar nicht ausstehen können.

Da Olive sonst vom Pech verfolgt wird, traut sie dem Glück nicht, als sie neben den unerwarteten Flitterwochen plötzlich auch noch einen neuen Job bekommt. Ihre Zeit mit Ethan verbringen zu müssen, scheint eigentlich schon Strafe genug, aber ihr gemeinsame Reise wird plötzlich viel komplizierter: Dem Hotelpersonal gegenüber müssen sie schon vorgeben, ein frisch vermähltes Ehepaar zu sein, da das zu den Bedingungen zählt, aber dann begegnet Olive auch anderen Bekannten und will ihre Lüge nicht auffliegen lassen, und auch Ethan hat seine Gründe, beim Fake-Dating mitzuspielen, denn Maui scheint so beliebt zu sein, dass sich auch seine Ex-Freundin mit ihrem Verlobten dorthin verirrt hat.

Nach so vielen Jahren lernen sich Olive und Ethan besser kennen und Olive merkt, dass Ethan vielleicht doch nicht so schlimm ist, wie sie dachte. Eigentlich wollen sie möglichst getrennt voneinander ihren Urlaub genießen, aber das Fake-Dating zwingt sie immer wieder in unterhaltsame Situationen, bei denen sie sich näher kommen und die Quelle ihrer Probleme ergründen.

Fazit
Ich habe mich sehr gefreut, dass endlich mal wieder ein Liebesroman von dem Autorinnenduo Christina Lauren übersetzt wurde und die romantische Komödie konnte mich mit sympathischen Charakteren und einer unterhaltsamen Urlaubsreise überzeugen.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Ein Café für magische Wesen und jede Menge Glück

Magie und Milchschaum
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Die starke Ork-Kriegerin Viv wünscht sich ein ruhigeres Leben und beschließt, ein Café zu eröffnen - obwohl kaum jemand weiß, was Kaffee überhaupt ist und Vivs bisherige Berufserfahrungen beschränken sich ...

Die starke Ork-Kriegerin Viv wünscht sich ein ruhigeres Leben und beschließt, ein Café zu eröffnen - obwohl kaum jemand weiß, was Kaffee überhaupt ist und Vivs bisherige Berufserfahrungen beschränken sich aufs Schlachtfeld. Doch Viv hat nicht nur Geld gespart und ist fest entschlossen, ihren Traum umzusetzen, sie hat auch einen magischen Glücksbringer, der das Geschäft zum Erfolg machen soll.

Viv möchte ihr altes Leben hinter sich lassen, doch das bedeutet nicht, dass es bei ihren friedlichen Café-Plänen keine Probleme gibt. Zum einen sind da offensichtliche Drohungen, aber es ist auch nicht einfach, eine neue Geschäftsidee zum Erfolg zu machen. Obwohl Viv eine selbstbewusste Kriegerin ist und es ihr auch nicht an Freundlichkeit und Kreativität fehlt, ist sie doch etwas unsicher, weil sie kaum Erfahrungen in diesem Gebiet hat und bisher auch nur grobe Vorstellungen von der Zukunft ihres Cafés hat.

Aber dafür hat sie auch viel Unterstützung durch hilfsbereite neue Freunde, Geschäftspartner, Angestellte und Kunden. Man begleitet sie beim Aufbau und wie es sich durch glückliche Fügungen Schritt für Schritt zu einem modernen Café entwickelt. Es ist schon etwas albern, wie wunderbar sich immer neue Verbesserungen ergeben.

Fazit
Insgesamt bietet das Buch schon die Geschichte, die der Klappentext auch verspricht: Ein neues Café, in dem verschiedene magische Wesen verkehren, was auch den Charme der Geschichte ausmacht.

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