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Veröffentlicht am 08.05.2023

Dekas Welt wird wieder auf den Kopf gestellt

Die Göttinnen von Otera (Band 2) - Purpur wie Rache
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Deka glaubt, ihre Bestimmung gefunden zu haben. Als Tochter der vier Göttinnen kämpft sie für die Freiheit der Alaki, Todesrufer und all der anderen Frauen Oteras. Aber ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Deka glaubt, ihre Bestimmung gefunden zu haben. Als Tochter der vier Göttinnen kämpft sie für die Freiheit der Alaki, Todesrufer und all der anderen Frauen Oteras. Aber auch ihre Gegner, die Jatu, sind stärker geworden und plötzlich nicht mehr so leicht zu besiegen. Anscheinend werden sie von einem Gott unterstützt, aber allein die Existenz dieses Gottes stellt Dekas Weltbild erneut auf den Kopf.

Nachdem sie auf der falschen Seite gekämpft hat, ist Deka besonders entschlossen, die Unterdrücker zu entmachten, und sie fühlt sich bei den Göttinnen auch sehr gut aufgehoben. Ihre Welt ist aber auch ständig im Wandel, weil sie auf neue Missionen geschickt werden und die Magie ihrer Welt noch nicht ganz durchschauen. Es gibt oft noch neu entdeckte Fähigkeiten, aber auch viele Geheimnisse. Gerade hält Deka sich noch für eine beinahe unbesiegbare Kriegerin, doch dann ist sie wieder nur eine Spielfigur in einem uralten Machtkampf.

Ich fand es hier etwas schade, dass es so viele Parallelen zum ersten Band gab, also die Plottwists kommen alle aus der gleichen Richtung, sodass es mich kaum noch überraschen konnte. Man muss sich schon wieder an neue Regeln gewöhnen, aber das hat mir auch nicht so viel ausgemacht, schließlich galten die alten Regeln ja auch noch nicht so lange.

Die Freundschaften und Liebesgeschichten haben mir gut gefallen, aber da gab es kaum neue Entwicklungen, was ich sehr schade fand. Dafür stehen die alten Geheimnisse Oteras im Vordergrund und wie Deka sich damit fühlt. Die Geschichte der Göttinnen und gegenseitigen Unterdrückung fand ich sehr interessant, allerdings hatte ich einfach nicht das Gefühl, etwas neues zu lesen, weil die Beziehungen ähnlich waren und auch die Überraschungen so ähnlich waren wie im Vorgänger.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Traumjobs und eine zweite Chance für die Liebe

The Years I Dreamed Of You
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

In diesem Band sind wir in der Gegenwart angekommen und die Erlebnisse aus dem Vorgänger, in dem Bay und Dare noch in der Highschool waren, liegen schon vier Jahre zurück. ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

In diesem Band sind wir in der Gegenwart angekommen und die Erlebnisse aus dem Vorgänger, in dem Bay und Dare noch in der Highschool waren, liegen schon vier Jahre zurück. Nun treffen sie sich wieder und Dare hofft, dass Bay ihm verzeihen kann und dass sie ihm vielleicht sogar eine zweite Chance gibt.

Die Charaktere haben sich nur wenig verändert. Dare, der sich nun Keyton nennt, hat sich besser unter Kontrolle, aber seine Vergangenheit lässt ihn auch noch nicht los. Er lässt sich schon leicht von seinen Teamkollegen provozieren und auch von seinem Vater, den Keyton einfach nicht aus seinem Leben verbannen kann. Er ist nicht gerade der Star der Mannschaft, sondern muss darum kämpfen, weiterhin Football spielen zu dürfen.

Bay ist noch immer schüchtern und wagt es nicht so richtig, ihren Träumen zu folgen. Sie zieht es vor, einen sicheren Weg einzuschlagen, doch als sich ihr eine unerwartete Chance bietet, muss sie sich ihren Ängsten stellen und außerdem entscheiden, ob sie Keyton wieder in ihr Leben lassen kann. Er hat sie verraten und gedemütigt, aber sie konnte ihre Gefühle für ihn trotzdem nie ganz hinter sich lassen.

Das Wiedersehen der beiden hat mir schon gefallen und ich mag, wie die Reihe der Liebesgeschichte der beiden mehrere Jahre Zeit lässt, in denen ihre Leben und Karrieren verschiedene Wege einschlagen.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Spannende Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren

Count On You
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Daisy ist eine erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin, aber ihre Karriere hat auch einige Schattenseiten. Aktuell ist ihr größtes Problem ein Fan, der beginnt, ihr unheimliche Botschaften zu schicken, ...

Daisy ist eine erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin, aber ihre Karriere hat auch einige Schattenseiten. Aktuell ist ihr größtes Problem ein Fan, der beginnt, ihr unheimliche Botschaften zu schicken, und deswegen bekommt sie einen neuen Bodyguard. Aber Thomas ist gleichzeitig auch ihr Kindheitsfreund und erster Schwarm und er scheint entschlossen, ihre Beziehung professionell zu halten.

Auch wenn sie ihren Job und ihre Fans liebt, muss Daisy für das vom Management gewünschte Image immer eine Rolle spielen und gibt sehr viel auf die Meinung ihrer Fans, die sozialen Medien spielen auch eine große Rolle in ihrem Leben. Nun will sie endlich mal ihren eigenen Weg gehen und sie selbst sein, doch man lässt ihr kaum Freiheiten. Sie ist nicht gerade begeistert, dass sie nun einen neuen Aufpasser bekommt, für den sie dann auch noch so starke Gefühle hat, die er entschieden abblockt.

Thomas ist auch nicht begeistert, dass er ausgerechnet Daisy beschützen soll, denn er hatte schon immer Schwierigkeiten mit seinen Gefühlen und ist überzeugt, dass er weder lieben noch geliebt werden kann. Während er Abstand hält, um Daisy nicht zu verletzen, ist Daisy bereit zu nehmen, was sie kriegen kann.

Natürlich möchte Thomas Daisy beschützen, aber sie macht es ihm nicht gerade leicht. Die Gefahr durch den Stalker und der Druck durch ihre Agentin bringen zusätzlich Spannung ein, aber es sind besonders die komplexen Charaktere, die überzeugen können. Daisy arbeitet an ihrer Karriere und an ihrem Selbstbild, während Thomas erst seine Vergangenheit verarbeiten muss, bevor er lernen kann, sich selbst zu lieben.

Alles zusammen ergibt eine spannende und schöne Liebesgeschichte, die bis zur letzten Seite fesseln kann.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Ich packe meinen Koffer und nehme mit: wenig Comedy und viele Komplexe

Happy Place
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Harriet und Wyn sind schon seit Monaten nicht mehr zusammen, doch um den Urlaub mit ihren Freunden nicht zu ruinieren, verheimlichen sie ihre Trennung noch etwas länger.

Das Buch soll zwar eine romantische ...

Harriet und Wyn sind schon seit Monaten nicht mehr zusammen, doch um den Urlaub mit ihren Freunden nicht zu ruinieren, verheimlichen sie ihre Trennung noch etwas länger.

Das Buch soll zwar eine romantische Komödie sein, aber da hätte es gern mehr Comedy sein dürfen. Der Humor zeigt sich hauptsächlich in der Schlagfertigkeit der Charaktere und in ein paar albernen Abenteuern, aber abgesehen davon fand ich den Ton der Geschichte eigentlich eher niedergeschlagen.

Harriet und ihre Freunde sind schon sehr enttäuscht, dass es ihr letzter gemeinsamer Urlaub an diesem geliebten Ort ist und sie versuchen verzweifelt, es zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, obwohl man schon merkt, dass nicht alles so perfekt ist, wie es scheint.

Um nicht die Stimmung zu verderben, bleibt Harriet und Wyn keine andere Wahl, als ihren Freunden eine glückliche Beziehung vorzuspielen. Da sie alle an verschiedenen Orten leben, hat Harriet es bisher nicht geschafft und auch einfach nicht übers Herz gebracht, ihren besten Freundinnen von der Trennung zu erzählen. Und nun muss sie sich anhören, dass Wyn und sie doch das perfekte Paar und ein Vorbild für ihre Freunde wären. Dabei tut ihr die Trennung immer noch weh und das Fake-Dating mit ihrem Exfreund vergrößert ihr Leid noch, weil es ihr Hoffnung macht und gleichzeitig Salz in die Wunde streut.

Der Grund für das Ende ihrer Beziehung wird nicht direkt verraten, aber klar ist, dass es nicht an fehlenden Gefühlen füreinander liegt. Die jungen Erwachsenen mussten wegen Karriere und Familie eine Fernbeziehung führen und ihre Unsicherheiten machen die Situation noch komplizierter. Während Harriets Eltern immer unglaublich hohe Erwartungen an ihre Tochter hatten und Harriet immer um ihre Anerkennung kämpfen musste, ist Wyns Familie voller Liebe. Auch Wyn versucht, im Leben etwas zu erreichen, doch aufgrund seines geringen Selbstwertgefühls schafft er es kaum, sich Träume zu erlauben.

Sie ergänzen sich sehr gut, weil ihre eigenen Komplexe das sind, was sie am anderen so perfekt finden, aber sie können nicht wirklich glücklich sein, solange sie nicht zufrieden mit sich selbst sind.

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Veröffentlicht am 08.05.2023

Spannung, magische Wissenschaft und komplizierte Gefühle

The Atlas Paradox
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Auch im zweiten Band hat mir gut gefallen, dass die Magie wie eine Wissenschaft erforscht wird. Dabei haben die jungen Magier alle ihre Spezialgebiete, in denen schon sehr viel bekannt ist und in denen ...

Auch im zweiten Band hat mir gut gefallen, dass die Magie wie eine Wissenschaft erforscht wird. Dabei haben die jungen Magier alle ihre Spezialgebiete, in denen schon sehr viel bekannt ist und in denen sie brillieren, aber erst durch ihre Zusammenarbeit gelangen sie zu neuen Erkenntnissen. Einerseits fand ich es wieder interessant, wie dieses Mal Beziehungen zwischen anderen Charakteren erkundet werden und es so auch neue Arten der Magie entdeckt werden, aber andererseits wird so viel Zeit in ihre Forschung, Gedanken und Erklärungen investiert, dass der tatsächliche Einsatz der Magie schon eher kurz kommt. Ich fand es aber auch schön, wie die unendlichen Facetten der Magie sie auch immer wieder überraschen konnten.

Nach dem spannenden Ende des Vorgängers hat mich hier besonders die Perspektive von Libby interessiert, weil sie so fern von der restlichen Handlung ist, man bei ihr mehr von der Außenwelt sieht und sie auch ein klares Ziel hat. Etwas fade fand ich dafür Callum, der sich eher unauffällig verhält. Abgesehen von den "Six" haben auch Ezra und Gideon ihre Perspektiven. Die verschiedenen Beziehungen zwischen den Charakteren werden weiter vertieft. Einige von ihnen versuchen, das verschollene Mitglied zurückzuholen, andere verfolgen ihre eigenen Ziele.

Auch wenn das Buch voller Magie und komplizierter Gefühle, Geheimnisse und Intrigen ist, fehlte mir der rote Faden. Die Alexandrinische Gesellschaft und das antagonistische Forum sind einerseits immer präsent, aber man fühlt die verschiedenen Seiten trotzdem nicht so wirklich und verbringt weiterhin die meiste Zeit innerhalb der Gesellschaft, von der man auch kaum Mitglieder sieht.

Also auch der zweite Band bewegt sich zum größten Teil innerhalb der Blase, während immer davon gesprochen wird, wie weltbewegend alles sei. Insgesamt hatte ich daher leider das Gefühl, auf der Stelle zu treten.

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