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Veröffentlicht am 13.03.2022

Ein rätselhafter und spannender Erbfall

The Inheritance Games
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Avery ist fleißig und clever, kommt aber trotzdem nur gerade so über die Runden. Bis sie plötzlich zur Milliardenerbin wird, obwohl sie den verstorbenen Tobias Hawthorne überhaupt nicht kennt. Seiner Familie ...

Avery ist fleißig und clever, kommt aber trotzdem nur gerade so über die Runden. Bis sie plötzlich zur Milliardenerbin wird, obwohl sie den verstorbenen Tobias Hawthorne überhaupt nicht kennt. Seiner Familie hat er nur ein paar Hunderttausend hinterlassen, während er Avery viele Milliarden Dollar bekommen soll. Aber dieses Erbe ist auch an Bedingungen geknüpft, denn Avery muss nun eine Weile zusammen mit der frisch enterbten Familie zusammen wohnen und versucht währenddessen herauszufinden, was hier vor sich geht.

Tobias liebte Rätsel und ließ seine vier Enkelsöhne schon unzählige Male gegeneinander antreten und hat sie immer dazu ermuntert, neue Dinge auszuprobieren. Nun ist Avery ein Eindringling, der alles durcheinander bringt und sie ist wieder ein neues Rätsel ihres Großvaters. Besonders Grayson und Jameson, die beiden mittleren Brüder, sind entschlossen, es zu lösen. Jameson ist schon sehr nett zu Avery und ist bereit, mit ihr zusammenzuarbeiten, Grayson hingegen scheint Averys Anwesenheit kaum ertragen zu können. Aber Avery fühlt sich zu beiden irgendwie hingezogen, dabei waren genau diese Brüder schon mal in einem Liebesdreieck, das tragisch ausging und die Sache für Avery noch komplizierter macht.

Das große Rätsel darum, wie Avery in diese Erbangelegenheiten hineingeraten ist, bringt schon durchgehend Spannung in die Geschichte, und dabei ist noch viel mehr los. Ein verstorbenes Mädchen, ein verschwundener Onkel, komplizierte Liebesgeschichten und dann ist da natürlich noch der Reichtum und die Nebenwirkungen in Form von Paparazzi und Leuten, die gern einen Teil vom Kuchen hätten. Ich habe beim Lesen schon einige Hinweise entdeckt, aber natürlich fehlte mir oft das Wissen der vielseitig begabten und schlauen Charaktere. Teilweise hätte ich schon etwas mehr erwartet, aber insgesamt fand ich das Buch schon spannend und unterhaltsam.

Fazit
"The Inheritance Games" bietet einen rätselhaften Erbfall mit drei Erben, die versuchen, dieses Rätsel zu lösen und ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer mit cleveren und sympathischen Charakteren.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Eifersüchtig, pessimistisch und absolut nervig

Wen immer wir lieben (Immer-Trilogie, Band 1)
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Kurz:
Ben: 👼🏻
Lina:💩

Lina hat diese Theorie eines Stufenssystems, anhand dessen sie Bad Boys erkennen und ihre Vorgehensweise vorhersehen kann, zumindest behauptet sie das. Als sie diese Theorie mit ...

Kurz:
Ben: 👼🏻
Lina:💩

Lina hat diese Theorie eines Stufenssystems, anhand dessen sie Bad Boys erkennen und ihre Vorgehensweise vorhersehen kann, zumindest behauptet sie das. Als sie diese Theorie mit einem Beispiel beweisen möchte, verhält sich der auserwählte Bad Boy aber überhaupt nicht so wie erwartet. Aber der Gedanke, dass er vielleicht gar kein Bad Boy ist, kommt Lina nicht, nein, sie versucht, Ben dazu zu bringen, sich vorhersehbar zu verhalten, damit sie Recht behält.

Also ihre Theorie scheitert also schon in der ersten Sekunde, aber Lina kann das nicht akzeptieren. Stattdessen provoziert sie Ben ständig und wirft ihm Dinge vor; wie das er das doch mit allen Mädchen mache und ob das Teil seiner Masche sei. Immer, wenn Ben etwas nettes tut, kommt ganz viel Mist aus ihrem Mund, der alles vermiest und ich habe mich echt gefragt, wie Ben es mit ihr aushält und was er überhaupt an ihr findet. Sie wirft Ben vor, er sei eben ein Bad Boy und alles laufe bei ihm nach einem Plan, um Mädchen aufzureißen, dabei ist sie es selbst, die ständig Spielchen spielt und versucht, ihn zu verführen, damit sie beweisen kann, dass er sie nur verführen wollte. Während Ben sich also ganz normal und nett verhält, sucht sie immer nach bösen Absichten. Ben kann in ihren Augen nichts richtig machen, denn entweder würde er vorhersehbar handeln und wäre damit ein Herzensbrecher, oder er ist halt ein ernsthaft netter Kerl und wenn er dadurch Gefühle bei Lina auslöst, dann muss es doch wieder Teil einer Masche sein.

Lina ist insgesamt also eifersüchtig, pessimistisch und absolut nervig, Ben hingegen hat unendlich viel Geduld mit ihr. Da hat Lina echt Glück, dass Ben ihr Verhalten unterhaltsam und irgendwie niedlich findet, statt seltsam und nervig.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Fake-Dating, Empty-Nest-Syndrom und ein charmantes Mittelalterfestival - eine schöne und unterhaltsame Fortsetzung

A History of Us − Nur drei kleine Worte
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Der dritte Band um das charmante Mittelalterfestival konnte mir gleich zwei meiner Lieblingshandlungen bieten: Fake-Dating und Alleinerziehende, darüber habe ich mich sehr gefreut und war in der Hinsicht ...

Der dritte Band um das charmante Mittelalterfestival konnte mir gleich zwei meiner Lieblingshandlungen bieten: Fake-Dating und Alleinerziehende, darüber habe ich mich sehr gefreut und war in der Hinsicht auch absolut zufrieden. Aprils Tochter ist schon etwas älter als die Kleinkinder und Grundschüler, die ich sonst habe, aber mir gefiel auch die Geschichte der Mutter, die die Verantwortung für ihr Kind nun langsam abgeben kann, da Tochter Caitlin ihren Abschluss macht und während ihres Studiums auch nicht mehr zu Hause wohnen wird.

April hatte schon lange Pläne, was sie machen möchte, wenn sie wieder allein ist, aber nun, da es fast so weit ist, die verhasste Kleinstadt zu verlassen, merkt sie doch, dass sie gar nicht mehr so dringend gehen will. Sie ist eher Einzelgängerin und die Gemeinschaft sowie das Mittelalterfestival sind nicht so ihr Ding. Zu Letzterem ist sie seit Jahren nicht gegangen, obwohl ihre Schwester und ihre Tochter sich da sehr engagieren. Sie fühlt sich hier weder wohl noch willkommen - aber es liegt mehr an ihrer ablehnenden Einstellung als an den Bewohnern der Stadt

Um das Haus für den Verkauf etwas aufzuhübschen, bräuchte April etwas Hilfe und Mitch bietet Fachkenntnis und Muskeln, bittet aber auch um eine Gegenleistung: April soll für einen Abend seine Freundin spielen, damit seine Familie ihn in Ruhe lässt. Er ist charmant, attraktiv und sehr hilfsbereit - und viel zu jung, um April anziehend finden zu können, zumindest glaubt sie das. Sie verbringt gerne Zeit mit ihm und taut schon auf, aber sie bleibt sehr vorsichtig, in jeder Hinsicht.

Auch wenn mir die Liebesgeschichte inklusive Fake-Dating und die neu gewonnene Freiheit einer Mutter sehr gut gefallen haben, gingen mit Aprils Komplexe und Ängste bezüglich möglicher Gerüchte mit der Zeit schon etwas auf die Nerven, weil man sich da so im Kreis dreht. Besonders, wenn man gerade denkt, man hätte Fortschritte gemacht und April sei zu neuen Erkenntnissen gelangt, aber dann ändert sich doch nichts an ihrem Verhalten.

Fazit
In "A History of Us - Nur drei kleine Worte" haben mir die Liebesgeschichte, das Fake-Dating, das Empty-Nest-Syndrom sowie das Mittelalterfestival wieder gut gefallen, nur Aprils Ängste zogen es mir etwas in die Länge.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Magisch, mitreißend und tödlich-spannend

A River of Royal Blood – Rivalinnen
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Früher waren sie einfach Schwestern, aber sie waren schon immer dazu bestimmt, Rivalinnen zu sein, denn nur eine von ihnen kann Königin werden und die andere muss durch die Hand ihrer Schwester sterben.

Evas ...

Früher waren sie einfach Schwestern, aber sie waren schon immer dazu bestimmt, Rivalinnen zu sein, denn nur eine von ihnen kann Königin werden und die andere muss durch die Hand ihrer Schwester sterben.

Evas Magie ist gefährlich, aber dafür hat sie nur wenig Kontrolle darüber. Sie ist so selten, dass sie niemanden hat, der sie ausbilden kann und sie selbst traut ihrer Blut-und-Knochen-Magie nicht, weil die letzte Königin mit dieser Magie einen Krieg begonnen hat und in Evas Augen einfach nur zum Fürchten war. Sie glaubt eigentlich nicht, dass sie gewinnen kann und ist dafür oft auch zu weichherzig. Die Beziehung zu ihrer Schwester Isa ist schon seit langem zerstört, aber Eva kann sich nicht vorstellen, sie zu töten, auch wenn Isa schon grausam ist und mit ihren Fähigkeiten, Gedanken manipulieren zu können, eine echte Gefahr darstellt. Auch von ihrer Mutter kann Eva keine Hilfe erwarten, da diese ganz offensichtlich Isa favorisiert.

Aber ihr Vater unterstützt Eva, nur ist dieser als Lord Kommandant nicht in der Hauptstadt. Aber er stellt Eva zuverlässige Helfer an die Seite, von denen einige Chimären sind - dabei sehen die Menschen, besonders die Adeligen, auf die anderen Wesen herab. Eva hingegen ist mit einer Chimäre als Kindermädchen aufgewachsen und hat daher weniger Vorurteile, sie träumt sogar davon, sich für ihre Rechte einzusetzen, sollte sie aller Wahrscheinlichkeit zum Trotz überleben.

Evas Abenteuer konnte mich sofort mitreißen. Ihre Familienprobleme sind sowohl emotional mitreißend als auch tödlich-spannend und auch ihre Anstrengungen, um ihre gefährliche Magie unter Kontrolle zu bringen, fand ich gelungen. Auch die Nebencharaktere, ihre Leibwache und ihre Freunde, sowie ihre Liebesgeschichte haben mir gut gefallen. Die Magie war schon interessant und ich hätte gern noch mehr gesehen - daher freue ich mich auch schon sehr auf die Fortsetzung!

Fazit
In "A River of Royal Blood - Rivalinnen" konnte mich das magische Abenteuer von Prinzessin Eva mitreißen. Ihre Familienprobleme, die das Schicksal ganzer Königreiche beeinflussen, ihre Magie, ihre Welt und ihre Freunde konnten mich überzeugen und ich freue mich schon auf mehr!

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Enttäuschendes Finale, das sich in die Länge zieht

Partem - Wie der Tod so ewig
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Den zweiten Band der Partem-Dilogie fand ich ziemlich anstrengend. Nachdem im ersten Band so wenig passiert ist, hatte ich hier dann Action und Antworten erwartet. Die gab es zwar, aber es blieb trotzdem ...

Den zweiten Band der Partem-Dilogie fand ich ziemlich anstrengend. Nachdem im ersten Band so wenig passiert ist, hatte ich hier dann Action und Antworten erwartet. Die gab es zwar, aber es blieb trotzdem langweilig.

Die Kapitel aus den Perspektiven von Xenia, Chrystal, Jael und Felix sind oft nur ziemlich kurz und es gibt dann auch noch kleine Sprünge dazwischen, sodass es mir manchmal schwerfiel, der Handlung zu folgen. Bei vielen Kapiteln musste man sich erstmal neu orientieren. Dazu wird so vieles nur nachträglich erzählt und man verpasst tatsächlich eine ganze Menge Handlung und ist nur so halb dabei. Und der Rest ist auch nicht immer relevant für die Geschichte, ein bisschen Entleeren hier, ein bisschen Beziehungsdrama da, da dreht man sich eigentlich die ganze Zeit im Kreis.

Xenia weiß schon einiges über den Partem und Jaels Rolle darin und versucht damit klarzukommen, dass er den Menschen Liebe entzieht und dafür oft fragwürdige Dinge tun muss. Felix hingegen versteht nicht, warum so viele Leute in seiner Umgebung sich so seltsam verhalten, besonders Chrystal. Aber da Xenia und Felix ja so tiefe Gefühle für ihre geheimnisvollen Love Interests haben, wird vieles akzeptiert und schnell vergeben. Chrystal und Jael hingegen haben gelernt, ihre Gefühle zu unterdrücken und jetzt scheinen sie gar nicht zu wissen, wie man Gefühle hat, ihre Taten und Gedanken passen nicht immer zusammen.

Den Partem fand ich auch nicht mehr so bedrohlich, obwohl man hier schon viel mehr über ihre grausamen Taten erfährt. Aber die Geschichte zieht sich so in die Länge, mit vielen kleinen Ereignissen, die hinterher wieder doch nicht so wichtig sind, dass mir ihr Einfluss und ihre Macht immer kleiner vorkam.

Fazit
"Partem - Wie der Tod so ewig" war ein eher enttäuschendes Finale. Schon der erste Band zog sich in die Länge und auch der zweite Teil hat trotz der erwarteten Antworten und Action nicht überzeugen können.

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