Nie endendes Fantasy-Abenteuer und unerwartete Gefahren
Eternity OnlineAllein durch den Buchtitel weiß man schon mehr als der Protagonist der Geschichte, der ohne Erinnerungen an sein früheres Leben in dieser magischen, mittelalterlichen Welt erwacht, wo er als Held wiedergeboren ...
Allein durch den Buchtitel weiß man schon mehr als der Protagonist der Geschichte, der ohne Erinnerungen an sein früheres Leben in dieser magischen, mittelalterlichen Welt erwacht, wo er als Held wiedergeboren wurde. Er hat schnell das Gefühl, dass er nicht so ganz dazugehört. Ihn wundert, wie die Menschen immer wieder das gleiche sagen und auch ihre Probleme scheinen sich zu wiederholen, sodass die Helden immer wieder helfen müssen. Doch Rob ist der Einzige, der das ungewöhnlich findet.
Ich mag eigentlich Mikkel Robrahns Humor, aber dieses Mal konnte mich die Geschichte nicht so gut unterhalten wie erwartet. Es ist immer wieder witzig, wie Rob die Eigenschaften eines Videospiels wahrnimmt und nicht zuordnen kann, wie zum Beispiel die Quests bei einem NPC (Nichtspielcharakter), die so viele "echte" Spieler lösen, ohne dass sich die Situation des NPC jemals ändert. Schmuck, der die Fähigkeiten verbessert und ein Buch, in dem wie durch Magie die nächsten Aufgaben und erwarteten Belohnungen stehen ... eine ganze Menge solcher Details fand ich zwar ganz süß, aber es hat mir nicht gereicht. Dazu zieht Robs Planlosigkeit die Geschichte auch etwas in die Länge und dass man so viel mehr weiß und versteht als der Protagonist, war schon ein klein wenig frustrierend für mich.
Ansonsten fand ich das Abenteuer schon ungefähr so unterhaltsam wie ein Fantasy Multiplayer Online Game, bei dem ich aber nur zuschauen durfte. Rob schlägt sich trotz seiner eher sanften und zurückhaltenden Art sehr gut und versucht sich an diese Welt anzupassen, wo man das Schwert schwingen und Monster bezwingen muss, um voranzukommen. Seine Freunde, Verbündete und Gegner fand ich auch gut umgesetzt, auch wenn ich die Charaktere manchmal etwas oberflächlich fand.