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Veröffentlicht am 20.03.2024

Nie endendes Fantasy-Abenteuer und unerwartete Gefahren

Eternity Online
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Allein durch den Buchtitel weiß man schon mehr als der Protagonist der Geschichte, der ohne Erinnerungen an sein früheres Leben in dieser magischen, mittelalterlichen Welt erwacht, wo er als Held wiedergeboren ...

Allein durch den Buchtitel weiß man schon mehr als der Protagonist der Geschichte, der ohne Erinnerungen an sein früheres Leben in dieser magischen, mittelalterlichen Welt erwacht, wo er als Held wiedergeboren wurde. Er hat schnell das Gefühl, dass er nicht so ganz dazugehört. Ihn wundert, wie die Menschen immer wieder das gleiche sagen und auch ihre Probleme scheinen sich zu wiederholen, sodass die Helden immer wieder helfen müssen. Doch Rob ist der Einzige, der das ungewöhnlich findet.

Ich mag eigentlich Mikkel Robrahns Humor, aber dieses Mal konnte mich die Geschichte nicht so gut unterhalten wie erwartet. Es ist immer wieder witzig, wie Rob die Eigenschaften eines Videospiels wahrnimmt und nicht zuordnen kann, wie zum Beispiel die Quests bei einem NPC (Nichtspielcharakter), die so viele "echte" Spieler lösen, ohne dass sich die Situation des NPC jemals ändert. Schmuck, der die Fähigkeiten verbessert und ein Buch, in dem wie durch Magie die nächsten Aufgaben und erwarteten Belohnungen stehen ... eine ganze Menge solcher Details fand ich zwar ganz süß, aber es hat mir nicht gereicht. Dazu zieht Robs Planlosigkeit die Geschichte auch etwas in die Länge und dass man so viel mehr weiß und versteht als der Protagonist, war schon ein klein wenig frustrierend für mich.

Ansonsten fand ich das Abenteuer schon ungefähr so unterhaltsam wie ein Fantasy Multiplayer Online Game, bei dem ich aber nur zuschauen durfte. Rob schlägt sich trotz seiner eher sanften und zurückhaltenden Art sehr gut und versucht sich an diese Welt anzupassen, wo man das Schwert schwingen und Monster bezwingen muss, um voranzukommen. Seine Freunde, Verbündete und Gegner fand ich auch gut umgesetzt, auch wenn ich die Charaktere manchmal etwas oberflächlich fand.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Wie man als Hackerin zur Uni geht

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Eigentlich müsste Hackerin Harlow ins Gefängnis, aber stattdessen wird ihr ein Platz am renommierten Lakestone Campus angeboten. Sie freut sich über diese Chance und versucht, ihre schlechten Angewohnheiten ...

Eigentlich müsste Hackerin Harlow ins Gefängnis, aber stattdessen wird ihr ein Platz am renommierten Lakestone Campus angeboten. Sie freut sich über diese Chance und versucht, ihre schlechten Angewohnheiten hinter sich zu lassen, doch bei ihrer Vergangenheit ist das gar nicht so einfach.

Für die lebensrettende OP ihres kleines Bruders hat sie ein paar Grenzen überschritten und eigentlich würde sie es auch wieder tun, wenn das Wohl ihrer Familie auf dem Spiel steht. Beim Hacken sind Trojaner ihre größte Stärke, aber auch sonst ist sie eine talentierte Programmiererin. An der Uni lernt sie dann Zack kennen, der aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann. Trotz der sprachlichen Barriere kommen die beiden sich näher und Harlow beginnt, an einer App zu arbeiten, die die Kommunikation erleichtern soll.

Harlows inneren Konflikt bezüglich ihrer Rolle in ihrem kleinen Hackernetzwerk konnte ich schon verstehen. Aber abgesehen von ihren persönlichen Zielen habe ich sie nicht wirklich als Hackerin wahrgenommen und sie hat nicht zu den anderen Plänen in ihrer Gruppe gepasst. Ich fand es auch insgesamt eher unglaubwürdig, wie leicht sie mit ihren Taten davongekommen ist und dass sie dazu auch noch so ein unglaubliches Angebot erhält, für das die anderen Studenten kämpfen mussten. Ihre Idee und Umsetzung der App ist zwar gut und von großer Bedeutung für Menschen, die Gebärdensprache nutzen, aber Harlows Talent ist auch nicht so außerordentlich, dass es diese Mühen erklären würde.

Zack hat aufgrund seines Gendefekts schon einige Ängste, aber bei Harlow merkt er schnell, dass es für sie beide kein Hindernis ist. Die Liebesgeschichte der beiden hat mir schon gut gefallen, wobei ich auch gerne noch etwas mehr von Zack gesehen hätte, da die Geschichte sich mehr mit Harlow und ihren Problemen beschäftigt.

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Veröffentlicht am 20.03.2024

Magisches Finale!

Bound by Firelight - Magie der Farben
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Adraa wird für den Vulkanausbruch verantwortlich gemacht und es gibt viele Indizien, die ihre Schuld zu beweisen scheinen. Zum Glück hat sie ihre Familie, Freude und Jatin, ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Adraa wird für den Vulkanausbruch verantwortlich gemacht und es gibt viele Indizien, die ihre Schuld zu beweisen scheinen. Zum Glück hat sie ihre Familie, Freude und Jatin, die an sie glauben und ihr zur Seite stehen, denn es gibt noch größere Bedrohungen für Belwar und Naupure, denen sie sich stellen müssen.

Etwas seltsam fand ich schon, dass die Manipulationen, die Adraa erst in diese Lage gebracht haben und die sie und Jatin am Ende des ersten Bandes entdeckt haben, hier erstmal eher in den Hintergrund rücken. Die Konsequenzen der schrecklichen Anschuldigung sind aber schon schlimm genug: Adraa wird allgemein gehasst und es werden Stimmen laut, die das Ende der Herrschaft ihrer Familie fordern. Dabei liebt Adraa ihr Land und sorgt sich um ihr Volk. Sie ist bestürzt, dass auch das von ihr geschaffene Firelight nicht mehr genutzt wird, gibt als Rote Frau aber ihr Bestes, um den Menschen irgendwie zu helfen.

Auch Jatin tut alles, was in seiner Macht steht, um seiner Geliebten zu helfen und ich fand ihren Zusammenhalt wirklich süß, weil die beiden schon immer auf einer Wellenlänge waren und wirklich ein süßes, unterhaltsames Paar sind. Als ihre Probleme sie wieder voneinander trennen, hören sie nicht auf, füreinander zu kämpfen.

In diesem Buch wird nicht mehr viel Magie erklärt, es geht schon weniger um die verschiedenen Farben und die dazugehörigen Götter, dafür gibt es aber neue Entwicklungen und Herausforderungen. Adraa muss ins Gefängnis und trotz ihrer Kampferfahrungen fühlt sie sich fast ein wenig hilflos, als ihr der Zugang zu ihrer Magie abgeschnitten wird. Dabei ist es gerade in diesem Gefängnis wichtig, dass sie sich verteidigen kann. Jatin versucht währenddessen, sie zu befreien, ihre Unschuld irgendwie zu beweisen und gleichzeitig kümmert er sich um die Pflichten der Roten Frau.

Fazit
Die Magie der Farben hat mir gut gefallen und sowohl Jatins als auch Adraas Abenteuer fand ich wirklich spannend, aber ich hätte die beiden auch gern noch mehr zusammen gesehen. Insgesamt eine schöne Dilogie über Familie, Erwartungen und Liebe und dazu gab es noch magische Gefahren, die die Geschichte abgerundet haben.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Spannendes, magisches und emotionales Finale!

Der Knochensplitterpalast
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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Kaiser Lin muss schwierige Entscheidungen treffen, denn das wertvolle Geistgestein ist als Treibstoff noch sehr gefragt, doch der Abbau in den Minen sorgt für den Untergang ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Kaiser Lin muss schwierige Entscheidungen treffen, denn das wertvolle Geistgestein ist als Treibstoff noch sehr gefragt, doch der Abbau in den Minen sorgt für den Untergang ganzer Inseln. So wird ihr nicht nur Druck von den Gouverneuren der einzelnen Inseln gemacht, sie muss sich außerdem noch den Ioph Carn sowie den Splitterlosen entgegenstellen, die das Volk bedrohen, das Lin beschützen möchte.

Im finalen Band der Trilogie werden die letzten Geheimnisse um Alanga, Knochensplittermagie und Geistgestein gelüftet. Ich fand es schon ein wenig repetitiv, dass der Handel von Geistgestein und Karonüssen immer noch so ein großes Problem ist, bei dem man kaum Fortschritte macht. Ich konnte wirklich nicht fassen, dass auch nach einigen Jahren gar keine Lösung in Sicht ist und wie uneinsichtig die Menschen sind, wenn die Konsequenzen vom Geistgesteinabbau doch bekannt sind und direkt tausende Leben beenden können. Aber ich schätze, es ist auch eine Allegorie für die aktuelle Umweltverschmutzung und Ressourcenverteilung.

Lin gibt sich wirklich viel Mühe, es allen recht zu machen, aber es gibt zu viele Parteien, die hauptsächlich ihre eigenen Interessen verfolgen. Dione, die Alanga und die Splitterlosen wollen Lins Herrschaft beenden, doch was haben sie danach vor? Wenn Lin überzeugt wäre, dass sie den Menschen wirklich helfen wollen, dann würde sie ihnen zuhören, aber so hat sie keine andere Wahl, als zurückzuschlagen. Jede ihrer Taten muss sie in diesem Krieg weiterbringen, da spielen ihre eigenen Wünsche kaum eine Rolle. Dabei betrauert sie immer noch den Verlust von Jovis, da sie nicht weiß, dass dieser noch lebt, jedoch Kaphras Befehlen nicht entkommen kann und dazu gezwungen wird, schreckliche Dinge zu tun, die gegen sein hilfsbereites Wesen gehen. Ranami ist eine ehemalige Rebellin, die inzwischen aber viel mehr darüber weiß, wie schwierig es ist, Menschen anzuführen und für ihr Wohl zu sorgen. Und nun muss sie noch mal beweisen, dass sie ihre Familie und alles, was sie aufgebaut haben, beschützen kann, während Phalue noch unterwegs ist, um Lin zu unterstützen.

Fazit
Trotz bereits bekannter Punkte fand ich das magische Abenteuer wieder sehr spannend und auch die verschiedenen Enthüllungen fand ich sehr gelungen. Es waren aber besonders die Charaktere und ihre Entwicklungen über die ganze Trilogie, die mich an die Seiten gefesselt haben und die Bücher für mich zu einer erfolgreichen Reihe machen konnten.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Keine Kontrolle über Liebe und Lügen

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
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In dieser dystopischen Welt sind Ehrlichkeit, Ausgeglichenheit und Ordnung die größten Tugenden und gleichzeitig ihre Gesetze. Eine künstliche Intelligenz und eingenommene Medikamente sorgen dafür, dass ...

In dieser dystopischen Welt sind Ehrlichkeit, Ausgeglichenheit und Ordnung die größten Tugenden und gleichzeitig ihre Gesetze. Eine künstliche Intelligenz und eingenommene Medikamente sorgen dafür, dass die Menschen sich auch daran halten und körperlich kaum in der Lage sind, eine Lüge zu erzählen.

Bei Mae ist es etwas kompliziert, da ihre Beziehung auf der Kippe steht, daher brodeln ihre Gefühle etwas weiter an der Oberfläche, obwohl besonders die negativen Emotionen unterdrückt werden sollten. Nun ist sie also nicht nur verletzt und manchmal wütend, durch ihre intensiven Gefühle ist sie auch in Gefahr, aber sie stellt fest, dass sie nicht alleine ist und dass es noch ungewöhnlichere Menschen in ihrer Umgebung gibt.

Die Regeln der Welt konnte ich nicht ganz nachvollziehen und auch nicht, wie die verschiedenen Komponenten zusammenspielen, zum Beispiel das Kastensystem und warum man mit 21 verheiratet sein sollte. Für letzteres wird dann das Partnerschaftsprogramm gestartet, um für jeden jungen Erwachsenen den perfekten Partner zu finden. Auch da ist nicht klar, warum es der Regierung denn so wichtig ist, perfekte Paare zu bilden. Liegt ihnen das Glück der Bevölkerung so sehr am Herzen, auch wenn bestehende Beziehungen beendet werden? Generell wird einfach in jeden Aspekt des Alltags eingegriffen: was man fühlt, was man sagt und anscheinend auch, wen man lieben soll.

Etwas enttäuschend fand ich auch das Partnerschaftsprogramm, an dem Mae teilnehmen muss. Es nimmt sehr viel Raum ein und es gibt ein paar Tests zum Charakter der einzelnen Personen, aber es ist nicht erkennbar, wie irgendetwas davon die Auswahl beeinflusst. Man kann zwar Theorien aufstellen, aber man sieht keine Ergebnisse und es spielt letztendlich nicht wirklich eine Rolle, warum man so viele junge Erwachsene zusammenpackt. So sind es jedenfalls viele Singles, die hauptsächlich aus höheren gesellschaftlichen Schichten kommen und auf Mae herabschauen. Ich fand es schon etwas schade, dass diese ganze Situation bisher nicht wirklich irgendwo hingeführt hat, da hätte ich etwas mehr erwartet.

Fazit
Mae, ihr kleines Abenteuer und ihre Liebesgeschichte fand ich ganz nett, aber da war noch viel Luft nach oben. Die Regeln der dystopischen Welt und das Partnerschaftsprogramm, das so viel Raum einnimmt, konnten mich nicht ganz überzeugen.

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