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Veröffentlicht am 08.07.2021

Musicals, Freundschaft und die erste Liebe

Kate in Waiting
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Anderson und Kate sind beste Freunde, die Musicals lieben. Und sie haben noch eine Macke: Sie schwärmen regelmäßig gleichzeitig für die gleichen Typen, das ist einfach ihr Ding. Es ist aufregend, wenn ...

Anderson und Kate sind beste Freunde, die Musicals lieben. Und sie haben noch eine Macke: Sie schwärmen regelmäßig gleichzeitig für die gleichen Typen, das ist einfach ihr Ding. Es ist aufregend, wenn man zusammen in den selben Kerl verliebt ist und alles miteinander teilen kann. Für Kate ist es sogar ein Qualitätsmerkmal - wenn jemand Anderson mal nicht gefällt, wird er in Kates Augen direkt weniger attraktiv.

Aber obwohl es ihnen so oft passiert, haben sie wohl noch nie wirklich weitergedacht, denn was soll passieren, wenn die Gefühle stärker werden? Als der wunderbare Matt, den sie im Camp bewundert haben, plötzlich zu ihrer Schule wechselt, kommt ein ganz neues Gefühl in ihre sonst perfekte Freundschaft: Eifersucht.

Jeder Moment mit Matt fühlt sich besonders an, aber Kate muss auch immer an Anderson denken und will auf keinen Fall seine Gefühle verletzen. Gleichzeitig fühlt es sich auch furchtbar an, dass sie all das, ihre Freude und Aufregung, nicht mit ihrem besten Freund teilen kann. Man merkt also schon, dass mehr als die Liebesgeschichten die innige Freundschaft von Kate und Anderson im Mittelpunkt der Geschichte steht und das fand ich auch wirklich gut dargestellt.

Die Handlung ist teilweise schon ziemlich vorhersehbar, aber dadurch nicht weniger unterhaltsam oder bedeutungsvoll. Kates Gefühle waren für mich immer nachvollziehbar: oft lebt sie in ihrer eigenen Blase, ohne es wirklich wahrzunehmen oder zu hinterfragen, aber entwickelt sich auch weiter, wenn sie zu neuen Einsichten gelangt und erkennt, dass die Welt weniger schwarzweiß ist als sie immer dachte.

Kates Freunde sind alle Musical-Fans, die unter sich sehr verständnisvoll sind, aber schon Vorurteile gegenüber den "A****loch-Typen" oder kurz "A-Typen" haben, den beliebten Leuten ihrer Schule: die Sportler und allgemein die oberflächlichen Schüler, die Musicals nicht cool finden. Dabei beschäftigen sie sich nicht mit den Leben der A-Typen oder damit, ob sie diese Betitelung überhaupt verdient haben, ähnlich wie sie selbst wohl als Nerd bezeichnet werden. Sie fühlen sich der anderen Gruppe überlegen, aber ich fand es gut, dass angesprochen wurde, dass sie auch nicht vorurteilsfrei sind.

Fazit
"Kate in Waiting" ist ein gelungener Coming-of-Age-Roman über Freundschaft und Akzeptanz, bei dem mich besonders die Freundschaft von Kate und Anderson und ihre gemeinsamen Schwierigkeiten angesichts eines komplizierten Liebesdreiecks überzeugen konnten.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Kronenprüfungen, verbotene Liebe und magische Geheimnisse

Kronenkampf. Geschmiedetes Schicksal
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Im Königreich Alandra gibt es zwei Arten von Magie: Kupfer und Eisen. Doch wenn sich zwei Andersmagische zu nahe kommen, gebiert diese Nähe furchtbare Monster und kann tödlich für die Magischen enden. ...

Im Königreich Alandra gibt es zwei Arten von Magie: Kupfer und Eisen. Doch wenn sich zwei Andersmagische zu nahe kommen, gebiert diese Nähe furchtbare Monster und kann tödlich für die Magischen enden. Nun steht der nächste Kronenkampf um den Eisenthron bevor, denn nur die stärksten Magischen dürfen das Land regieren.

Jeden Monat zum Vollmond erneuert Fiana den Schleier, der ihr dunkles Geheimnis vor allen Menschen und Magischen bewahrt, aber als ihre Kräfte beginnen auszubrechen, wird sie gezwungen, am Kronenkampf teilzunehmen. Dabei wollte sie immer nur ein normales Leben führen und schätzte sich immer glücklich, dass sie als Gesellschafterin von Prinzessin Ariana, die auch ihre beste Freundin ist, im Palast leben durfte. Auch die amtierende Eisenkönigin Sadira bedeutet Fiana viel, sie hat sich damals um das junge Mädchen ohne Magie gekümmert und war schon immer eine gute Königin. Wenn es nach Fiana ginge, würde Sadira Königin bleiben, denn Fiana hat sowieso kein Interesse daran, den Eisenthron zu besteigen - sie will nur überleben und ihre Liebsten beschützen.

Natürlich gibt es auch einen Kupferthron, damit die Magie im Gleichgewicht bleibt, und Kayden, der Bruder der Kupferkönigs, kommt Fiana und ihrem Geheimnis schnell näher. Als sie sich noch als magieloser Mensch ausgibt, ist das kein Problem, doch als Eiserne kommt eine Liebe zu einem Kupfernen nicht mehr infrage. Verbotene Früchte scheinen Fiana aber doch ganz gut zu schmecken, denn trotz der Gefahr, zu sterben oder sich in ein Monster zu verwandeln, kann sie sich nicht wirklich von Kayden fernhalten.

Den Kronenkampf fand ich schon spannend, aber ich hätte etwas anderes erwartet. Da ich erst kürzlich die Royal-Reihe der Autorin gelesen habe, konnte ich nicht umhin, den Kronenkampf mit den Aufgaben der Prinzessinnenwahl zu vergleichen. Wenn es schon "Kampf" heißt, erwarte ich entsprechend auch Kämpfe, aber es waren eher verschiedene Prüfungen, um den Charakter und die Fähigkeiten zu testen. Diese fand ich zwar trotzdem interessant und auch spannend, aber da hätte man auch mehr draus machen können.

Auch die übrige Handlung fand ich ganz gelungen. Die verschiedenen Arten der Magie haben mir gefallen und auch die Bedrohung durch die Dragen, die unmenschlichen Monster, die durch die Vermischung von Kupfer und Eisen entstehen können. Ich hätte mir in der Hinsicht aber noch etwas mehr Tiefe gewünscht und fand auch, dass das Verbot der Vermischung gar nicht so stark spürbar war, wie es angesichts dieser Gefahr hätte sein müssen. Es gibt viele interessante Charaktere und Geschichten, aber sie blieben mir zu oberflächlich. Während die magische Welt schon etwas zu kurz kam und mehr Potenzial gehabt hätte, verbringt die Geschichte viel Zeit mit der Erkundung der Liebesbeziehungen von Fiana und ihren Freundinnen.

Fazit
"Kronenkampf" bietet eine interessante magische Welt, dessen Potenzial meiner Meinung nach nicht ganz ausgeschöpft wurde. Der Kampf um den Eisenthron entsprach nicht wirklich meinen Erwartungen, die eigentlich spannende Geschichte konnte mich nicht wirklich packen und auch wenn ich die Charaktere ganz sympathisch fand, konnten mich ihre Liebesgeschichten nicht wirklich überzeugen.

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Mutterschaft, Lebenspläne und Culinary Art

Soul Food
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Emoni liebt drei Dinge: Ihre Tochter Emma, ihre Großmutter und das Kochen. Ihre 'Buela hat sie großgezogen als Emonis Mutter starb und ihr Vater nicht mehr konnte, nun hilft sie ihr auch mit Emma, während ...

Emoni liebt drei Dinge: Ihre Tochter Emma, ihre Großmutter und das Kochen. Ihre 'Buela hat sie großgezogen als Emonis Mutter starb und ihr Vater nicht mehr konnte, nun hilft sie ihr auch mit Emma, während Emoni arbeitet und jeden Tag zur Schule gehen muss.

Seit sie mit vierzehn Jahren schwanger wurde, sind ihr schon sehr viele Menschen mit Vorurteilen begegnet, abfällige Blicke und anzügliche Kommentare sind ihr nicht fremd. Ich war beeindruckt, dass sie über solchen Beleidigungen steht, aber auch erschüttert, weil sie schon so abgehärtet ist. Gleichzeitig machen ihre Erfahrungen sie mitfühlender gegenüber den Problemen ihrer Mitmenschen.

Die zweijährige Emma, die aufgrund ihres Alters nicht viel tun kann, ist Emonis Antrieb und Motivation und der Grund, warum Emoni all ihre Entscheidungen mit Bedacht treffen und genau planen muss. Emmas Vater bringt sich auch ein, denn auch wenn er ein lausiger Freund für Emoni war, gibt er sich bei ihrer gemeinsamen Tochter schon Mühe.

Ihre Zukunft ist noch etwas unsicher, Emoni hat meistens nicht viel Geld übrig und es ist auch noch nicht klar, ob sie an den Colleges angenommen wird, wo sie Culinary Art studieren möchte. Immerhin gibt es an ihrer Schule schonmal einen Kurs, den sie nach kurzem Zögern natürlich belegt hat, denn Kochen ist ihre große Leidenschaft. Der Kurs läuft aber anders als sie geplant hat, denn ihre Kreativität und Experimentierfreudigkeit sind nicht immer angebracht, wenn sie sich an Regeln halten und nach Rezept kochen muss.

Es geht nicht nur um die Verantwortung für ihr Kind, es geht auch um Familie und Freundschaft, Vorurteile und Vertrauen, Liebe und Leidenschaft. Die wirklich kurzen Kapitel des Buches haben manchmal meinen Lesefluss ein bisschen gestört, aber ansonsten habe ich hier eigentlich nichts zu bemängeln. Auch die Rezepte und die Philosophie des Kochens haben mir sehr gut gefallen.

Fazit
In "Soul Food" konnte mich die Protagonistin mit ihrer Entschlossenheit, ihrer Leidenschaft und ihrer Geschichte um Mutterschaft, College-Pläne und Kochkunst überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.07.2021

Gelungener Abschluss für ein spannendes Abenteuer!

Im Schatten des Drachen
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Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Um das Leben all ihrer Freunde zu retten, hat Kitsune Yumeko ihre Aufgabe verraten. Genno, der Meister der Dämonen, hat eine starke Armee und steht kurz davor, in der ...

Enthält Spoiler zu den Vorgängern!

Um das Leben all ihrer Freunde zu retten, hat Kitsune Yumeko ihre Aufgabe verraten. Genno, der Meister der Dämonen, hat eine starke Armee und steht kurz davor, in der wichtigsten Nacht der letzten tausend Jahre seinen Wunsch zu äußern und die Dämonen auf die Menschheit loszulassen. Yumeko muss das unbedingt noch verhindern, aber hier sind auch noch höhere Mächte im Spiel, die noch ganz andere Pläne haben.

Yumeko entwickelt sich beständig weiter, lernt ihre Fähigkeiten immer besser zu beherrschen und wird immer selbstbewusster, auch wenn sie zwischendurch mal scheitert. Ich habe sie wirklich gerne auf ihrem Weg begleitet und bin begeistert von ihrer wunderbaren und überzeugenden Entwicklung im Laufe ihrer Abenteuer, sowohl als Kitsune als auch als junge Frau.

Einer meiner liebsten Punkte war, dass wir hier mehr von Tatsumi zu sehen bekommen! Seit er mit Hakaimono verschmolzen ist, hat er sich etwas verändert, ist weder der Dämonenjäger noch der Oni, und doch beide gleichzeitig. Er war schon immer gefährlich und clever, aber Hakaimonos Einfluss macht ihn noch etwas blutrünstiger. Dafür machen ihn seine offensichtlichen Gefühle für Yumeko weicher und seine Loyalität gegenüber der Kitsune und ihrem Plan, den Drachenwunsch zu vereiteln, ist einer seiner größten Antriebe.

Nicht nur bei Yumeko und Tatsumis Liebesgeschichte gibt es Fortschritte, auch Ronin Okame und Samurai Daisuke bekommen noch etwas Zeit für sich. Ich mochte die beiden wirklich sehr gerne, nicht nur wegen ihres süßen und unterhaltsamen Umgangs miteinander, sondern auch wegen ihrer Einstellung zum Leben und was Ehre betrifft.

Die Handlung war zum Ende hin eine richtige Achterbahnfahrt. Es ist ein Abenteuer mit vielen Gegnern und ebenso vielen Plänen, die nun alle zum Schluss kommen und deswegen überstürzen sich die Ereignisse. Da war plötzlich so viel los, dass es mich trotz all der Kämpfen und der damit verbundenen Spannung nicht wirklich packen konnte. Trotzdem fand ich das Ende schlüssig und es war auch ein gelungener und schöner Abschluss für die Reihe, der mich an manchen Stellen sogar zu Tränen rühren konnte.

Fazit
"Im Schatten des Drachen" bietet einen gelungenen Abschluss die Trilogie. Ich mochte Yumekos Entwicklung im Laufe der Zeit wirklich sehr und auch ihre Gefährten musste ich einfach ins Herz schließen. Ein schönes, spannendes Fantasy-Abenteuer mit japanischem Setting.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

Süße und kurzweilige Liebesgeschichte mit sympathischen Protagonisten

Wild Irish - Cillian
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Delaneys Schwester konnte ihre Bucket List nicht abarbeiten und hat vor ihrem Tod Delaney damit beauftragt, diese Abenteuer an ihrer Stelle zu erleben. Also reist diese nach Irland und landet nach einem ...

Delaneys Schwester konnte ihre Bucket List nicht abarbeiten und hat vor ihrem Tod Delaney damit beauftragt, diese Abenteuer an ihrer Stelle zu erleben. Also reist diese nach Irland und landet nach einem kleinen Autounfall bei Cillian, den sie nicht als irischen Rockstar erkennt. Cillian hat sich mit seiner Band und insbesondere mit seinem Bruder Owen zerstritten und vertraut niemandem mehr, aber als er der verzweifelten amerikanischen Touristin begegnet, kann er sie einfach nicht im Stich lassen. Beide haben ihre emotionalen Konflikte, Delaney mit ihren Schuldgefühlen gegenüber ihrer Schwester und Cillian mit seinen allgemeinen Vertrauensproblemen und der Erwartung, dass jeder ihn irgendwann hintergeht und verlässt.

Das Buch ist ziemlich kurz und obwohl es zum größten Teil sehr unterhaltsam und schön ist, überstürzen sich zum Schluss die Ereignisse und das hat mir leider die Geschichte etwas versaut. Man wollte dem Umfang einer ganzen, großen Liebesgeschichte auf die wenigen Seiten quetschen und das ging am Ende einfach zu schnell.

Abgesehen davon hat es mir aber eigentlich ziemlich gut gefallen. Trotz des geringen Seitenumfangs konnten die Charaktere absolut überzeugen, denn sie sind von Anfang an sympathisch, man versteht ihre Gefühle und Beweggründe und ihre Entwicklung im Laufe ihrer Geschichte ist nachvollziehbar. Darum fand ich es auch besonders schade, dass das Ende so übertrieben war, etwas weniger Drama und weniger Kitsch hätte ja auch ein schönes Happy End bieten können.

Ich hätte erwartet, dass sich die Geschichte mehr um Delaneys Liste dreht, aber so wie es gelöst wurde, fand ich es sogar noch schöner. Generell gab es einige schöne Momente, für die ich das Buch gerne besser bewertet hätte, aber dafür hat mich das Ende einfach zu sehr enttäuscht. Ich hätte auch gerne noch etwas mehr von den Rockstars gesehen, aber da kam leider auch nicht besonders viel zu, da Cillian sich ja auch mehr oder weniger von der Band getrennt hat und eher in Abgeschiedenheit lebt. Da das Buch als Rockstar-Romance bezeichnet wird, hätte ich da einfach ein bisschen mehr erwartet, aber es war auch kein so großes Problem.

Fazit
"Wild Irish - Cillian" hatte viele schöne Momente und ich mochte auch die sympathischen Protagonisten sehr gerne, aber das überstürzte Ende hat mich etwas enttäuscht. Trotzdem eine ganz gute und kurzweilige Liebesgeschichte.

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