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Veröffentlicht am 30.03.2021

Naive Protagonisten, aber eine schöne Atmosphäre

Meeresglühen (Romantasy-Trilogie, Bd. 1)
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Vielleicht hatte ich bei diesem Buch zu hohe Erwartungen, weil andere Leser es mir wärmstens empfohlen haben und es sogar als Highlight bezeichneten - das habe ich leider nicht so empfunden.

Ella fand ...

Vielleicht hatte ich bei diesem Buch zu hohe Erwartungen, weil andere Leser es mir wärmstens empfohlen haben und es sogar als Highlight bezeichneten - das habe ich leider nicht so empfunden.

Ella fand ich meistens viel zu naiv. Sie rettet einen vermeintlichen Surfer vor dem Ertrinken und kümmert sich um ihn. Sie hat zwar viele irre Theorien darüber, was seine Geschichte sein könnte, aber sie tut trotzdem alles, um ihm zu helfen, so seltsam auch alles ist, was sie über ihn erfährt. Natürlich spielt da auch mit, dass sie den jungen Mann auch besonders attraktiv und charmant findet, aber diese Anziehung kam bei mir nicht wirklich an.

Ella selbst hat es mal ganz treffend beschrieben: Aris erklärt Dinge, ohne zu viel zu verraten. Tatsächlich verrät er am Anfang schon eine ganze Menge und zeigt auch durch jede seiner Handlungen, dass ihm das moderne Leben fremd ist. Einiges kann man sich auch schon zusammenreimen, aber Ella ist da nicht so schnell im Kombinieren, weil sie versucht, richtige Erklärungen zu finden, statt an Magie zu denken. Sie findet Aris auf jeden Fall geheimnisvoll und faszinierend, aber eigentlich ist er komplett überfordert von der Situation und weiß auch überhaupt nicht, wie er sich verhalten soll. Dafür, dass er ihr eigentlich nichts verraten darf, verrät er dann doch unglaublich viel und bringt sie dadurch nur in Gefahr.

Man kann wohl schon raushören, dass ich die Protagonisten jetzt nicht so großartig fand, dafür fand ich sie zu naiv und auch etwas zu nervig. Aris hat viele Informationen geliefert, aber gleichzeitig weiß man auch nie genug. Trotzdem fand ich die magische Meereswelt eigentlich schon vielversprechend und hätte gern noch mehr von ihr gesehen. Auch wenn mich die Charaktere und die Handlung nicht immer überzeugen konnten, fand ich die Atmosphäre doch sehr gelungen.

Am Ende gibt es eigentlich keinen Cliffhanger, auch wenn man spürt, dass noch etwas offen ist. Ich hätte es ja auch interessant gefunden, wenn die Geschichte da enden würde, aber dann wäre einiges einfach komplett irrelevant gewesen, daher bin ich froh, dass es noch weitergehen soll. Ich weiß aber nicht, ob ich die Fortsetzungen lesen werde.

Fazit
Mir hat "Meeresglühen" leider nicht so gut gefallen wie erhofft, vielleicht waren auch meine Erwartungen etwas zu hoch. Ich fand die Protagonisten nervig und naiv und auch die Handlung konnte mich nicht überzeugen, aber die magische Welt und die Atmosphäre fand ich schon gelungen.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Wieder ein spannendes Schattenjäger-Abenteuer!

Das verlorene Buch
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Kann Spoiler zu bisherigen Büchern aus der Welt der Schattenjäger enthalten!

Dieses Buch spielt 2010, also einige Zeit nach den Ereignissen der Chroniken der Unterwelt und auch nach Simons Ausbildung ...

Kann Spoiler zu bisherigen Büchern aus der Welt der Schattenjäger enthalten!

Dieses Buch spielt 2010, also einige Zeit nach den Ereignissen der Chroniken der Unterwelt und auch nach Simons Ausbildung an der Schattenjäger-Akademie. Magnus und Alec sind jetzt schon eine ganze Weile zusammen, haben sich über alle Vorurteile von Schattenjägern und Schattenweltlern hinweggesetzt und sogar gemeinsam ein Hexenkind adoptiert. Doch es gibt keine Ruhe für sie: Shinyun hat sich schon wieder einem Höllenfürsten angeschlossen und verfolgt finstere Pläne, in die sie auch unser liebstes Pärchen hineinzieht ...

Bei Magnus und Alec gibt es eigentlich wieder die üblichen Themen ihrer Beziehung, wie Magnus unglaublich langes Leben und seine vielen Erfahrungen im Vergleich zu Alecs Sterblichkeit. Dazu kommt jetzt noch die Liebe und Verantwortung für ihr besonderes Kind, das auch gerne mal durch die Gegend schwebt oder buchstäblich die Wände hochgeht.

Das Buch hat mir noch besser gefallen als der Vorgänge. Zum einen, weil ich das Gefühl hatte, dass man weniger wild die Schauplätze wechselt, aber es war auch besonders schön, dass Magnus und Alec bei ihrem Abenteuer von vier wunderbaren Schattenjägern unterstützt werden! Auch andere bekannte Charaktere tauchen auf, wie natürlich ein bestimmter totgeglaubter Hexenmeister, bei dem ich mich kaum erinnern kann, ob er in "Die Dunklen Mächte" auch dabei war, und ein paar andere unsterbliche Freunde oder bekannte Schattenjäger.

Die Kämpfe gegen die Dämonen sowie auch der Humor haben auch wieder dafür gesorgt, dass sich das Buch wieder wie ein richtiges Schattenjäger-Abenteuer anfühlt. Wenn man wie ich alle Bücher aus der Welt der Schattenjäger in der Reihenfolge des Erscheinens liest, dann weiß man ja auch schon, wie sich manche Dinge entwickeln werden und das hat mir ein kleines bisschen die Spannung genommen. Das Buch endet aber schon mit einem Cliffhanger und ich glaube, das Finale spielt nach "Queen of Air and Darkness", also wird das Ende auf jeden Fall ein paar ganz neue Informationen bereithalten und hoffentlich noch spannender werden.

Fazit
"Das verlorene Buch" hat mir noch besser gefallen als der Vorgänger und hat sich wie ein richtiges Schattenjäger-Abenteuer angefühlt. Ich freue mich schon sehr auf das Finale!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Unerwartetes Setting, kleine irrelevante Abenteuer und kaum sympathische Protagonistin

The Second Princess. Vulkanherz
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Die drittgeborene Prinzessin Saphina weiß nicht viel über die Pflichten ihrer Schwestern oder über die Insel, die von ihrer Familie regiert wird. Die älteste Prinzessin Livia soll bald heiraten und wird ...

Die drittgeborene Prinzessin Saphina weiß nicht viel über die Pflichten ihrer Schwestern oder über die Insel, die von ihrer Familie regiert wird. Die älteste Prinzessin Livia soll bald heiraten und wird dann zur neuen Königin gekrönt, Prinzessin Maylin hat als Zweitgeborene eine besondere, geheimnisvolle Aufgabe, von der niemand weiß, und Saphina? Ja, keine Ahnung, was die eigentlich mit ihrem Leben macht, was ihre Hobbies sind oder was für Zukunftspläne hat. Jedenfalls muss sie plötzlich den Platz der zweiten Prinzessin einnehmen und damit ist es vorbei mit ihrer Freiheit und eigenen Entscheidungen. Sie hat viel nachzuholen und erhält Unterstützung vom undurchschaubaren Adelssohn Dante.

Auch wenn ich die Geschichte nicht langweilig fand, fand ich sie auch nicht sonderlich spannend. Es gab schon ein paar Lücken und man erlebt viele kleine Abenteuer, die dann viel zu schnell abgeschlossen sind, sodass sie auch weniger relevant scheinen. Die Fantasywelt hätte schon mehr Potenzial gehabt, aber leider konnte ich bei Saphinas Abenteuer nicht wirklich mitfiebern, weil ich die Protagonistin auch nie wirklich sympathisch fand.

Ein Problem war das Setting. Ich kannte schon die Leseprobe und wusste, dass es in der echten Welt spielt, weil St. Lucien eine Karibikinsel ist, aber es wurde erst später klar, dass es auch in der Gegenwart spielt. Da wir hier ein Königshaus haben und es am Anfang um Kleider, Bälle und Adlige geht, kamen Erwähnungen von Ed Sheeran und Fernsehteams dann sehr unerwartet. Ich weiß nicht, ob es hier die Kombination dieser verschiedenen Dinge war, denn eigentlich habe ich ja auch schon einige Bücher mit modernen Monarchien gelesen, aber hier konnte es mich einfach nicht überzeugen. Dazu hat man auch kaum gespürt, dass man in der Gegenwart ist, weil auch das Benehmen, die Sprache und der größte Teil der Handlung besser in ein anderes Jahrhundert passen könnten, daher schienen die kleinen modernen Details einfach unpassend.

Auch bei dem Ort war ich etwas enttäuscht, denn sie Geschichte spielt zwar auf einer Karibikinsel, aber man fühlt kaum etwas vom Klima oder von der Kultur. Ich denke, auch Cover und Klappentext ließen mich hier eine andere Geschichte und eine andere Atmosphäre erwarten, jedenfalls konnte ich mich hier nie so richtig wohlfühlen.

Fazit:
Trotz einiger Kritik lässt sich "The Second Princess - Vulkanherz" gut lesen und ist auch unterhaltsam. Wirklich überzeugen konnte es mich aber leider nicht, da ich die Protagonistin nicht wirklich mochte und das Setting sich einfach seltsam angefühlt hat. Sehr schade!

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Spannung und Romantik - besser als der Vorgänger!

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Dieses Buch hat mir schon etwas besser gefallen als der Vorgänger! "Schattenblick" war der Reihenauftakt mit Roxy und Shaw, aber Cain (wird wie "Jane" ausgesprochen) und Warden haben ja nur dieses ein ...

Dieses Buch hat mir schon etwas besser gefallen als der Vorgänger! "Schattenblick" war der Reihenauftakt mit Roxy und Shaw, aber Cain (wird wie "Jane" ausgesprochen) und Warden haben ja nur dieses ein Buch, in dem sie auch die Protagonisten sind. Zwar hat es schon ein offenes Ende, da die Reihe ja noch weitergeht, aber es ist schon eine schöne runde Geschichte, während ich beim ersten Band das Gefühl hatte, das etwas fehlt.

Früher waren Warden und Cain Kampfpartner, aber Cain hat Warden verraten und seitdem redet er nicht mal mehr mit ihr. Warden geht es nur darum, Vampirkönig Isaac zu finden und zu besiegen, aber das versucht er nun schon seit drei Jahren und er scheint kaum Fortschritte zu machen. Da er nicht besonders gut darin ist, sich an Regeln zu halten, ist er eher ein Einzelgänger und hat kaum mit dem Quartier der Hunter zu tun. Cain ist da schon das komplette Gegenteil: Sie hält sich an alle Regeln, versucht, ein Vorbild für jüngere Hunter zu sein und ihr Traum ist es, eines Tages die Leiterin des Edinburgher Quartiers zu werden.

Vielleicht ist es seltsam, aber ich habe mir bei Cain und Warden zwar gewünscht, dass sie sich vertragen, aber ihre Freundschaft zu reparieren war mir viel wichtiger als ihre Liebesgeschichte. Das Abenteuer der beiden Blood Hunter fand ich aber wirklich spannend. Man kennt und liebt Warden ja schon aus dem Vorgänger und kennt auch sein Ziel: Isaac. Hier entwickelt er sich weiter und das war auch nötig, um bei seiner Suche mal voran zu kommen. Zusammen mit Cain kommen sie den Vampiren und ihren Geheimnissen schon näher.

Auch Roxy und Shaw trifft man wieder, aber sie stehlen den aktuellen Protagonisten natürlich nicht die Show. Ihre Geschichte geht auch kaum weiter und man sollte auf jeden Fall nicht zu viel erwarten - da muss man sich noch bis "Dunkelsplitter" gedulden. Ich freue mich auf jeden Fall auch schon sehr auf die Fortsetzungen und die Nebencharaktere aus Edinburgh, die später auch mal die Hauptrollen übernehmen dürfen.

Fazit
"Midnight Chronicles - Blutmagie" hat mir noch ein bisschen besser gefallen als der Vorgänger, die Freundschaft zwischen Cain und Warden konnte mich überzeugen und ihr Kampf gegen die Vampire war auf jeden Fall spannend. Ich freue mich auf mehr aus der Welt der Hunter!

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Eine taffe Kämpferin und ein genervter, blutrünstiger Dämon

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
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Als Erin ihren Job verliert, ist sie clanlos und damit auch ohne Schutz vor den Organhändlern. Auf ihrer Suche nach einer neuen Arbeit gerät sie dann in große Gefahr und nimmt das Angebot eines Dämons ...

Als Erin ihren Job verliert, ist sie clanlos und damit auch ohne Schutz vor den Organhändlern. Auf ihrer Suche nach einer neuen Arbeit gerät sie dann in große Gefahr und nimmt das Angebot eines Dämons an, der sie zwar stärker macht, aber ihren Körper am liebsten komplett übernehmen würde. Erin ist sehr stur und handelt sich schnell Probleme ein, weil sie ihre Aktionen auch kaum durchdenkt, aber zwei Personen sind ihr sehr wichtig: Ihre große Liebe Mikko, den sie immer beschützen möchte, und ihre beste Freundin Ryanne. Gerade bei Mikko haben wir schon geradezu vertauschte Geschlechterrollen, denn Erin ist die taffe Kämpferin, die sich ständig in Schwierigkeiten bringt, aber auch den intellektuellen, eher sanften Mikko immer retten muss.

Ryanne ist im Lotus-Clan - der Clan der Verführung - und lernt, Menschen zu manipulieren, doch auch dort sind die Regeln sehr streng und Ryanne findet sich schon bald in einer sehr schwierigen Lage wieder. Ihre Perspektive mochte ich am wenigsten, sie versucht zwar immer wieder, sich selbst Mut zuzusprechen, und ich fand sie auch sympathisch, aber ihr Sehnen nach Liebe und Anerkennung konnte mich nicht so sehr packen wie die Spannung bei Erin und bei Kiran.

Kiran ist einer der Phari, die eine Art magische oder auch heilige Polizei der Clans sind, und ermittelt zusammen mit seinem Meister und seiner Kollegin Clea in einer unheimlichen Mordserie. Neben der schlauen und talentierten Clea fühlt Kiran sich oft ziemlich unfähig, auch weil sein Spirit, der ihm eigentlich helfen sollte, zu nichts zu gebrauchen ist. Auch seine Vergangenheit hat tiefe Narben hinterlassen. Als er dann auf Erin trifft, bemerkt er, dass sie besessen ist und als Phari ist es natürlich seine Pflicht, sie zu beseitigen.

Der Distelkönig, also der Dämon, den Erin nun in ihrem Schatten bei sich trägt, ist mächtig, gefährlich und ziemlich blutdürstig, also eigentlich ganz anders als Erin. Ihre Liebe und Freundlichkeit nervt ihn unglaublich und das macht ihren Austausch eigentlich sogar ziemlich unterhaltsam. Ich mochte die spannende und magische Welt der Clans, der Clanlosen, der Phari, Dämonen und Spirits, aber ich hätte bei dem Cover eigentlich etwas erwartet, das sich an ein jüngeres Publikum wendet, daher war ich schon überrascht, als es plötzlich ziemlich blutig wurde. Der Humor hat mir gut gefallen und die Handlung fand ich auch definitiv nicht zu vorhersehbar. Der Schreibstil und manche Aktionen der Charaktere konnten mich nicht ganz überzeugen, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden!

Fazit
"Die Clans von Tokito - Lotus und Tiger" hat mir wirklich gut gefallen! Die Charaktere erleben wirklich spannende und blutige Abenteuer und die faszinierende Welt der Clans konnte mich auch überzeugen. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

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