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Veröffentlicht am 19.12.2020

Etwas besser als der Vorgänger

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Das Buch setzt genau dort an, wo das erste Buch aufgehört hat. Alice hat gerade den Jabberwock bezwungen und sie und ihr geliebter Hatcher wollten außerhalb der Stadt ihren ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Das Buch setzt genau dort an, wo das erste Buch aufgehört hat. Alice hat gerade den Jabberwock bezwungen und sie und ihr geliebter Hatcher wollten außerhalb der Stadt ihren Frieden finden. Doch dort ist es überhaupt nicht so wie erhofft und man ist schon traurig, dass die beiden schon wieder so viel durchmachen müssen.

Diese Fortsetzung hat mir schon etwas besser gefallen als der Vorgänger. Wie auch beim ersten Buch gibt es mehrere Gegner und man erlebt ein Abenteuer nach dem anderen. Allerdings fand ich hier schon, dass es sich ein bisschen mehr wie eine zusammenhängende Geschichte anfühlt. Obwohl man schnell von einer Szene zur nächsten springt, scheint es etwas geordneter. Außerdem gab es diesmal auch nicht so viel Gewalt, zwar war es immer noch grauenvoll, verstörend und spannend, aber vergleichsweise weniger als zuvor. Generell kam mir das Buch etwas gemäßigter vor.

Alice entwickelt sich auch weiter. Sie arbeitet an ihren Zauberkräften und ihre Erkenntnisse dabei fand ich schon sehr interessant. Auch ihre Beziehung zu Axtmörder Hatcher wird weiter erkundet: Meist hat sie Angst um ihn, weil sie den Blutdurst in seinen Augen erkennt, aber manchmal hat sie auch Angst vor ihm, weil Hatcher ja auch ein wenig labil ist. Trotzdem liebt sie ihn und will ihn an ihrer Seite haben. So seltsam ich die beiden sowohl einzeln als auch zusammen finde, haben mir diese verwirrenden, ehrlichen Gefühle sehr gut gefallen.

Sehr interessant, aber auch anstrengend fand ich die Tatsache, dass das Buch keine Kapitel hat. Es hat einen Prolog, danach ist es in zwei Teile unterteilt, so liest man auch mal hundert Seiten ohne eine richtige Pause für den Leser. Auch wenn das durchaus zum Wahnsinn im Buch passt, weil es eben etwas anstrengend ist und der Handlung eine passende Dringlichkeit verleiht, hat mir das nicht so gut gefallen.

Da ich die Vorlage von Lewis Carroll kaum kenne, kann ich da wenig über die Parallelen sagen, aber es hat wohl weniger Bezüge zum Original als der Vorgänger.

Fazit
"Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin" hat mir schon ein wenig besser gefallen als der Vorgänger, weil die Handlung hier schon eher einen roten Faden aufweist. Auch Alice' Entwicklung hat mir ganz gut gefallen.

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Spannend, magisch, unterhaltsam und auch romantisch!

Celestial City - Akademie der Engel
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Engel und Dämonen haben die Erde belagert und manchen Menschen besondere Fähigkeiten geschenkt, die sich ab ihrem 18. Geburtstag zeigen können. Um ihre Fähigkeiten beherrschen zu können, gehen sie auf ...

Engel und Dämonen haben die Erde belagert und manchen Menschen besondere Fähigkeiten geschenkt, die sich ab ihrem 18. Geburtstag zeigen können. Um ihre Fähigkeiten beherrschen zu können, gehen sie auf die Fallen Academy der Engel ... oder auf die Tainted Akademy der Dämonen.

Dass Brielle etwas Besonderes ist, weiß man schon, als ihr die einzigartigen schwarzen Flügel wachsen und da hört es auch noch nicht auf. Eigentlich wusste sie schon, wie der Rest ihres Lebens aussehen würde, aber die Flügel waren ja auch nicht gerade geplant. Aber ob das jetzt eine gute Veränderung ist? An der Fallen Academy wird sie als Außenseiterin gesehen, aber ihre Fähigkeiten machen sie für Dämonen sehr wertvoll, was sie wieder in Gefahr bringt.

Brielle fand ich schon ziemlich großartig, auch wenn sie manchmal etwas zu leichtsinnig handelt. Sie ist eine treue Seele, kümmert sich um Freunde und Familie und verfällt auch mal in Schwärmerei, wenn es um Lincoln geht. Der ist auch definitiv ein Highlight, auch wenn er meist eher abweisend ist, sieht man auch bei ihm schnell das gute Herz. Und dazu ist er natürlich auch so ein toller Kämpfer und sieht auch so gut aus. Aber es ist die Brielle-Lincoln-Kombi, die die zwei so unterhaltsam macht.

Der Engelfall betrifft wohl schon die ganze Welt, aber das ganze Drama spielt sich in Los Angeles ab. Ich würde in den Fortsetzungen sehr gerne sehen, wie es außerhalb so aussieht! Manchmal fand ich es ein klein bisschen zu vorhersehbar, oft lief mir alles zu glatt. Ich hätte auch gern noch mehr von der Ausbildung gesehen, aber die Geschichte wird eher von ein paar großen Veranstaltungen dominiert und es gibt auch große Zeitsprünge.

Man merkt also schon, es gibt schon ein paar Punkte, die mich nicht ganz überzeugen konnten. Trotzdem hat mir das Buch unglaublich gut gefallen! Ich mochte die Charaktere, die Engel und vor allem den Humor - mehr als einmal musste ich kichern oder sogar laut lachen. Manchmal ist es ganz jugendbuchmäßig kitschig, aber das hat auch einfach zum Rest des Buches gepasst.

Der Krieg zwischen Licht und Dunkelheit ist zwar eigentlich gefährlich und es gibt auch viele spannende Szenen, aber sonst nimmt sich das Buch auch nicht zu ernst, daher haben mich die paar Dinge auch nicht so sehr gestört und ich konnte das Buch genießen. Die volle Punktzahl bekommt es nur deswegen nicht, weil ich finde, dass das Buch sein Potenzial nicht voll nutzt und in mancher Hinsicht schon etwas oberflächlich bleibt.

Fazit
"Celestial City: Akademie der Engel - Jahr 1" hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist sowohl spannend als auch magisch und auch definitiv unterhaltsam. Auch die Charaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen. Ich denke, da ist noch Potenzial für mehr und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Spannende Romantasy mit einem ungleichen Paar

Game of Gold
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Die Hexenjäger, die "Chasseure", jagen Hexen und verbrennen sie auf dem Scheiterhaufen. Natürlich möchte Lou nicht so enden und verhält sich unauffällig - so gut ihr das als Diebin möglich ist. Ihre selbstbewusste, ...

Die Hexenjäger, die "Chasseure", jagen Hexen und verbrennen sie auf dem Scheiterhaufen. Natürlich möchte Lou nicht so enden und verhält sich unauffällig - so gut ihr das als Diebin möglich ist. Ihre selbstbewusste, freche Art hilft ihr auch nicht wirklich dabei. Dann wird sie beim Raub eines magisches Rings entdeckt und in die Ehe gezwungen - ausgerechnet mit einem Hexenjäger.

Nach einem spannenden Einstieg in die Geschichte hätte ich eigentlich etwas mehr fantastische Handlung erwartet, aber die Geschichte konzentriert sich mehr auf die Liebesgeschichte zwischen Lou und Reid. Sie werden verheiratet und haben aus ganz unterschiedlichen Gründen etwas gegen diese Ehe. Lou muss selbstverständlich verbergen, dass sie eine Hexe ist und gleichzeitig ist sie ihrem Feind so nah und erfährt mehr über deren Welt und Ansichten. Reid wollte überhaupt nicht heiraten, zum einen ist er seinem Job als "Chasseur" verschrieben, außerdem gibt es bereits eine andere Frau in seinem Leben. Dazu ist Lou auch so vorlaut und hat ganz andere Vorstellungen von Geschlechterrollen und Gerechtigkeit, sodass sie wirklich gar nicht in sein Leben passt und nicht nur sich selbst, sondern auch ihn ständig in Schwierigkeiten bringt.

Lou und Reid sind wirklich sehr unterschiedliche Charaktere, die fast nie einer Meinung sind und daher ständig streiten, aber gerade das macht beim Lesen so viel Spaß! Ihre Beziehung und ihr Gezanke macht einen großen Teil des Buches aus, was ich zwar ein bisschen schade fand, aber da die beiden so ein unterhaltsames Paar sind und sowohl einzeln als auch zusammen überzeugen können, hat mich das auch nicht so sehr gestört. Lous Erfahrungen bei den Chasseuren sowie Reids Schwierigkeiten mit seiner rebellischen Ehefrau sind schon spannend genug, aber es kommt noch einiges an Magie, Gefahr, Intrigen und Geheimnissen dazu. Die Art der Magie fand ich wirklich interessant und ich freue mich auch darauf, mehr von dieser Welt zu sehen.

Fazit
Bei "Game of Gold" hat mir besonders die Beziehung der ungleichen Protagonisten Lou und Reid gefallen. Die beiden sind unterhaltsam und schon ihre Unterschiede bringen viel Spannung in die Geschichte. Auch die magische Welt hat mir gut gefallen und ich freue mich schon auf das nächste Abenteuer!

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Veröffentlicht am 14.12.2020

Spannende Welt der Alchemisten mit viel Potenzial

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Emilia wird in eine unbekannte Welt gerissen, die sie sehr überfordert, auch wenn sie eigentlich sehr clever ist. Auch wenn sie die Welt der Alchemisten noch nicht ganz begreift, löst sie gerne Rätsel ...

Emilia wird in eine unbekannte Welt gerissen, die sie sehr überfordert, auch wenn sie eigentlich sehr clever ist. Auch wenn sie die Welt der Alchemisten noch nicht ganz begreift, löst sie gerne Rätsel und die Goldalchemisten geben ihr definitiv das Gefühl, dass Emilia ihnen helfen sollte, das Voynich-Manuskript zu entschlüsseln. Und obwohl sie eigentlich so schlau ist, handelt sie oft unüberlegt. Ständig wird ihr - vor allem vom ernsten und attraktiven Ben - gesagt, wie gefährlich die Quecksilberalchemisten sind, aber Emilia handelt lieber so, wie sie es für richtig hält, statt auf die Warnungen zu hören. Sie bringt sich in Schwierigkeiten, um dann wieder gerettet zu werden. Nach einer Weile ist das nicht mehr spannend, sondern sogar ein bisschen nervig.

Am besten gefallen mir hier wohl die Aspekte der Chemie, auch wenn mich die sonstige Magie nicht so ganz überzeugen konnte. Ich war nie besonders gut in Chemie, ich verstehe es einfach nicht! Die chemischen Reaktionen und Fakten drumherum fand ich aber sehr interessant und gelungen, sodass ich sie akzeptiert habe, ohne sie weiter zu hinterfragen.

Die Handlung war schon spannend, es gibt einige kleine Abenteuer und Auseinandersetzungen und vor allem die vielen Facetten der Orden, Logen und Alchemisten haben mir gut gefallen. Trotzdem hat mir etwas gefehlt, das das Buch zu etwas Besonderem macht und mich richtig umhaut. Ich hatte aber Spaß an der Geschichte und das Ende lässt mich auf noch mehr Spannung in der Fortsetzung hoffen!

Es war eigentlich nie langweilig, aber rückblickend bin ich mir gar nicht so sicher, was hier eigentlich die Seiten füllt. Es gibt immer wieder mal kleine Blöcke, in denen die Regeln der fantastischen Welt der Alchemisten erklärt werden, und trotzdem scheint man nicht genug zu wissen, um alles zu begreifen. Es gibt spannende kleine Abenteuer, aber die werden manchmal schon direkt übersprungen und rückblickend erzählt. Szenen mit Freunden und Familie beschränken sich auf wenige Seiten, bevor es direkt mit etwas anderem weitergeht. Diese Sprünge haben mir dann nicht immer so gut gefallen, doch andererseits kann man auch loben, dass man sich aufs Wesentliche beschränkt und keine langen irrelevanten Szenen lesen muss. Außerdem war das Buch auch nie langweilig und hatte keine Längen - da frage ich mich schon, wie das Buch dann so viele Seiten hat, wenn gar nicht so viel passiert und es auch nicht viel Ablenkung gibt.

Fazit
Mir hat "Kaleidra - Wer das Dunkel ruft" ganz gut gefallen, aber da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Die Welt der Alchemisten ist wirklich interessant und die Rätsel, die Chemie und die Abenteuer waren spannend und die Charaktere fand ich auch sympathisch. Ich hoffe aber noch auf auf eine Steigerung in der Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Sympathische Protagonisten, schöne Liebesgeschichte & spannendes Geheimagenten-Abenteuer!

Sweet Little Lies
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Betty hat genug von ihrer leidenschaftslosen Beziehung und verlässt ihren Verlobten Thom, nur um dann zu erfahren, dass dieser schüchterne Mann in Wahrheit ein knallharter Geheimagent ist! Kein Wunder ...

Betty hat genug von ihrer leidenschaftslosen Beziehung und verlässt ihren Verlobten Thom, nur um dann zu erfahren, dass dieser schüchterne Mann in Wahrheit ein knallharter Geheimagent ist! Kein Wunder also, dass sie immer das Gefühl hatte, nie wirklich Teil seines Lebens zu sein. Nun erfährt sie, dass beinahe alles, was sie über ihn zu wissen glaubte, eine Lüge war, denn Thom gab sich viel Mühe, um möglichst nicht aufzufallen. Und das sogar bei Dingen, die außer Betty niemand mitbekam.

Man kann Bettys Gefühle richtig gut nachempfinden. Sie ist unglaublich verletzt, fühlt sich betrogen und hat das Gefühl, Thom gar nicht zu kennen, was ja auch zutrifft. Nun ist er plötzlich selbstbewusst, ernst und vor allem eines: ehrlich. Und obwohl er bisher nicht viel in die Beziehung gesteckt hat - zumindest fühlt es sich für Betty definitiv so an - behauptet er, sie zu lieben und möchte sie beschützen. Während die beiden versuchen, am Leben zu bleiben, lernen sie sich noch einmal kennen. Nicht nur Thom stellt dabei sein Können als Geheimagent unter Beweis, auch Betty zeigt, was für eine mutige und schlaue Frau in ihr steckt.

Am Anfang steht noch die Beziehung der beiden im Vordergrund, doch es kommen immer mehr Geheimagenten-Sachen dazu, mehr Charaktere, mehr Action. Es gibt hier wirklich keine langweilige Minute, Spannung und Romantik wechseln sich ständig ab. Dazu kommt noch eine gute Portion Humor, was ich immer sehr zu schätzen weiß.

Das Ende: Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen kann, ohne zu viel zu verraten. Es war nicht so überraschend, wie es wohl sein sollte. Es hat aber gut zum Rest des Buches gepasst, also war es durchaus stimmig, aber es hat mich trotzdem nicht umgehauen. Der Anfang und der Mittelteil haben mir da besser gefallen, aber insgesamt war es ein schöner und unterhaltsamer Geheimagenten-Liebesroman.

Fazit
"Sweet Little Lies" hat mir wirklich gut gefallen! Ich mochte die Entwicklung der sympathischen Protagonisten, ihre Liebesgeschichte konnte mich packen und das Geheimagenten-Abenteuer hat auch Spaß gemacht. Durch die wenigen Seiten ist es eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, an der ich nicht viel auszusetzen habe.

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