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Veröffentlicht am 17.09.2020

Gelungener Abschluss!

Kristallblau - Insel des Ursprungs
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Wie auch im Vorgänger fand ich die Handlung teilweise schon etwas vorhersehbar, aber trotzdem auch spannend. Das Finale der Dilogie hat alle Antworten, die ich haben wollte und bringt alle Fäden schön ...

Wie auch im Vorgänger fand ich die Handlung teilweise schon etwas vorhersehbar, aber trotzdem auch spannend. Das Finale der Dilogie hat alle Antworten, die ich haben wollte und bringt alle Fäden schön zusammen.

Sera, Agnes und Leo erreichen Pelago und damit lernt man in diesem Buch wieder einen neuen Kontinent kennen. Hier herrschen drei Königinnen und außerdem auch die einflussreiche Ambrosine Byrne - die Großmutter der Zwillinge. Agnes hofft, dass sie dort endlich akzeptiert wird, wie sie ist und ihre Träume an der Universität verwirklichen kann. Auch Leo wird hier anders behandelt als in seiner Heimat, aber für ihn ist gerade nur wichtig, Sera zu der Insel zu bringen, von der aus sie zurück in ihre Heimat kann. Der bevorstehende Abschied ist für beide schwer, denn Leo will sie nicht gehen lassen, aber aufhalten kann er sie erst recht nicht. Sera sehnt sich nach ihrer Heimat, doch sie gewöhnt sich auch immer mehr an den Planeten und ihre Freunde.

Leela ist in der Stadt im Himmel auf der Suche nach Antworten und auch ihr Abenteuer fand ich spannend. Sie hat schon einige Geheimnisse der Hohepriesterin durchschaut, aber sie muss den anderen Frauen erstmal beweisen, dass da etwas nicht stimmt. Durch ihre tiefe Freundschaft zu Sera und ihren Glauben an die Wahrheit und Gerechtigkeit beflügelt stellt sie sich gegen magische Traditionen und bricht die Regeln.

Die gegensätzlichen Reiche Kaolin und Pelago schienen schon ziemlich interessant und hatten meiner Meinung nach viel Potenzial, dienten letztendlich aber mehr als Kulisse für die Geschichte der Cerulean. Von der Dürre in Kaolin und den drei pelagischen Königinnen hat man nur sehr wenig gesehen, was ich sehr schade fand, da ich gerne mehr darüber erfahren hätte. Das gleiche gilt auch für die Cerulean, ihre Reisen und ihre Traditionen.

Die Handlung ist vielseitig und zeigt viele Personen und Orte, ohne sich zu lange an Details aufzuhalten, aber gerade genug, um die Charaktere zu verstehen. Die Reise, die Nebencharaktere und die Entwicklung der Protagonisten haben mir gut gefallen und insgesamt fand ich die Handlung auch spannend und vieles konnte mich auch überraschen, weil es eben eine große Welt voller Möglichkeiten ist. In mancher Hinsicht hatte ich da aber mehr erhofft und wieder anderes habe ich schon seit dem ersten Buch erahnen können, aber es war ein guter Abschluss der Reihe.

Fazit
"Kristallblau - Insel des Ursprungs" ist ein gelungener Abschluss für die Dilogie, der alle losen Fäden zusammenführt. Teils spannend, teils aber auch etwas vorhersehbar. Ich hätte gerne noch mehr von der Welt gesehen!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Unerwartete Liebe, spannend und unterhaltsam

Cherish Dreams
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Das Buch beginnt mit der Hochzeit, auf der Jake und Juliet sich nach vielen Jahren zum ersten Mal wiedersehen, dort tauchen viele Charaktere auf, die man aus den Vorgängern oder auch aus der "Rock Kiss"-Reihe ...

Das Buch beginnt mit der Hochzeit, auf der Jake und Juliet sich nach vielen Jahren zum ersten Mal wiedersehen, dort tauchen viele Charaktere auf, die man aus den Vorgängern oder auch aus der "Rock Kiss"-Reihe kennen könnte. Ich habe zwar nicht alle diese Bücher gelesen, aber ich kam da noch mit den vielen Personen und ihren Geschichten klar. Diese Hochzeit nimmt fast das gesamte erste Viertel des Buches ein und ich denke, wenn man die Charaktere schon kennt und liebt, hat man mehr Spaß daran.

Danach geht es aber etwas schneller vorwärts. Juliet und Jake kennen sich aus der Schulzeit, auch wenn sie sich damals nicht so gut verstanden haben. Juliet war die beste Freundin von Jakes Jugendliebe Callie, die auch die Mutter seiner Tochter war und plötzlich verstorben ist. Nach all den Jahren verbindet sie die Liebe zu Callie, aber wie früher auch zanken sie sich nur. Für Juliet ist Jake ein Spießer, während Jake in ihr nur eine aufmüpfige Rebellin sieht, doch dann ist da die Tatsache, dass sie einander nun unglaublich attraktiv finden. Und nach und nach sieht Juliet, wie liebevoll Jake zu seiner Tochter und seiner Familie ist und kann ihn nicht mehr so nervig finden, nach so einer Familie hat sie sich immer gesehnt. Jake hingegen merkt, wie erwachsen auch Juliet geworden ist und bei ihren Streitereien fühlt er sich so lebendig wie schon lange nicht mehr. Doch Jake hat seine Tochter, seine Familie und seine Karriere, Juliets schlechter Ruf würde da eher nicht helfen und natürlich kann er auch nicht jede Frau direkt seiner Tochter vorstellen.

Das liebevolle Necken der beiden war unglaublich unterhaltsam und man konnte die Chemie zwischen ihnen richtig spüren. Ich finde aber, dass man da auch ein bisschen an den sexuellen Fantasien sparen könnte, die beiden haben ja kaum noch andere Gedanken! Jakes entzückende Tochter und seine große Familie haben auch eine gemütliche Atmosphäre geschaffen und durch einen mediengeilen Exmann kam noch etwas mehr Drama in die Sache. Ich mochte aber besonders die spannende Beziehung von Jake und Juliet und auch die Geschichte um den Verlust der geliebten Freundin. Beide Protagonisten haben schwierige Zeiten durchgemacht und sind daran gewachsen, um der Liebe nun noch eine Chance zu geben, wo sie sie nie erwartet hätten.

Fazit
"Cherish Dreams" hat mir wirklich sehr gut gefallen! Die Liebesgeschichte von Jake und Juliet war romantisch und durch die Unterschiede der beiden Protagonisten sowohl spannend als auch unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Spannende und unterhaltsame Enemies-to-Lovers-Geschichte

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Ich kann kaum sagen, ob mir dieses Buch besser gefällt als der Vorgänger oder weniger gut oder doch gleich gut? Viele Dinge haben sie gemeinsam, aber dann sie auch wieder ganz anders.

Natürlich ist der ...

Ich kann kaum sagen, ob mir dieses Buch besser gefällt als der Vorgänger oder weniger gut oder doch gleich gut? Viele Dinge haben sie gemeinsam, aber dann sie auch wieder ganz anders.

Natürlich ist der Buchclub wieder dabei! Es hätte auch noch ein bisschen mehr sein können, aber die Jungs unterstützen Mack mit ihrem Liebesroman-Wissen. Ich fand es schon etwas schade, dass es hier nicht wie im Vorgänger gelegentlich Auszüge aus der aktuellen Lektüre des Buchclubs gab, trotzdem wurden da wieder Parallelen zu Macks Liebesleben gezogen und man hat ein bisschen draus gelernt.

Gleich ist zum Beispiel der Humor, und der konnte mich wieder total überzeugen! Ich habe gelacht, gekichert, die Augen verdreht, ein bisschen gegrunzt beim Lachen. Aber spannend war es auch, da Liv und Mack eine wichtige Mission haben, nämlich dem arroganten Restaurantbesitzer Royce, der seine Angestellten sexuell missbraucht, das Handwerk legen. Dabei hat Liv die Leidenschaft und die Sturheit, um das durchzuziehen, während Mack auch mehr Mittel hat, um auch mehr zu bewirken. Mack möchte Liv unbedingt helfen, weil er Royce auch auf keinen Fall damit durchkommen lassen kann.

Aber Liv will sich nicht helfen lassen. Sie vertraut Männern einfach nicht und ist davon überzeugt, dass sie alles auch allein schaffen kann. Im ersten Buch fand ich sie schon ziemlich nervig und hier fand ich sie auch nicht unbedingt sympathisch. Mack ist einfach so ein Schatz und will ihr helfen, aber sie währt sich mit aller Kraft dagegen, weil sie Vorurteile hat. Mack hat selbst auch seine Macken, bei der Liebe hat er einfach kein Glück, weil es alles perfekt machen will und dabei eine Rolle spielt. Bei Liv hingegen gibt er sich keine Mühe, schließlich will er sie auch nicht verführen - und gerade das macht ihre Beziehung so besonders, weil sie echt ist.

Man sieht schon, es ist eine ganz andere Handlung als im ersten Buch, wo es eigentlich um Eheprobleme ging. Außerdem knistert es zwar auch bei diesem ungleichen Paar gewaltig, aber sie sind nicht ständig drauf und dran, sich die Kleider vom Leib zu reißen, auch wenn sie viele Witze darüber machen. Sie kommen sich näher, obwohl sie einander wahnsinnig machen und ohne es wirklich zu merken, bis sie plötzlich nicht mehr ohne einander können. Eine schöne Enemies-to-Lovers-Geschichte und dazu Romantic-Suspense - was der Buchclub natürlich auch ganz richtig feststellt. Ich finde es ja auch witzig, wie sie solche Dinge in diesem Buch immer wieder ansprechen.

Fazit
Von mir bekommt "The Secret Book Club - Die Liebesroman-Mission" die volle Punktzahl, weil ich wieder viel Spaß an der Geschichte hatte und bei Liv und Macks spannendem Abenteuer und romantischer Liebesgeschichte einfach mitfiebern musste!

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Mord, Mobbing & Liebe - spannender als erwartet!

Get Even
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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer und ich habe die vier Protagonistinnen zwischendurch durcheinander gebracht, aber als ich mich daran gewöhnt hatte, fand ich es auch immer spannender. ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir etwas schwer und ich habe die vier Protagonistinnen zwischendurch durcheinander gebracht, aber als ich mich daran gewöhnt hatte, fand ich es auch immer spannender. Ich denke, das Buch ist etwas für jeden, der gerne Teenager-Dramen liest und es auch nicht zu unrealistisch findet, wenn Schüler versuchen, Morde aufzuklären.

Die vier Mädchen sind keine Freunde, doch schon sechsmal haben sie es den Mobbern an ihrer Schule heimgezahlt und sich damit auch Feinde gemacht. Eigentlich kennen sie sich untereinander gar nicht richtig, aber für ihre gemeinsamen Ziele brauchen sie das auch gar nicht. Zumindest, bis es zu einem Mord kommt, ihre geheime Gruppe DGM verdächtigt wird und sie einander nicht mehr vertrauen können.

Die meist sarkastische, aber eigentlich unsichere Bree merkt schon bald, dass ihr bester Freund sich ziemlich viele Gedanken über DGM macht und gleichzeitig nicht mehr über alles mit ihr redet. Das macht sie nicht nur sehr nervös, sie hat auch Angst um ihre Freundschaft. Olivia versucht, ihre Mutter stolz zu machen, aber die Sticheleien ihrer angeblichen Freundinnen sind manchmal schon schwer zu ertragen. Margot ist eher schüchtern, denn sie war selbst einmal das Ziel fieser Mobbing-Attacken und das hat tiefe Spuren hinterlassen. Kitty ist nicht nur Vizepräsidentin der Schülervertretung, sie ist auch die Anführerin von DGM, was niemals jemand vermuten würde. Als ihr Schwarm ihr mehr Aufmerksamkeit schenkt, ergreift sie die Chance, auch wenn das eher für Probleme sorgen könnte.

Es fällt mir hier schon schwer zu sagen, ob ich eines der Mädchen mehr mag als die anderen, denn sie alle haben ihre guten und schlechten Seiten, was sie wohl so authentisch gemacht hat. So mochte ich Margots Unsicherheit, Brees Blindheit gegenüber ihren Gefühlen hat mich aufgeregt, obwohl ich ihr Liebesdrama auch wieder unterhaltsam fand. Olivias Rivalität mit ihren fiesen Freundinnen war auch spannend. Nur Kitty war mir manchmal zu selbstsüchtig, denn sie zieht die anderen drei Mitglieder ihrer Gruppe mit und redet von Zusammenhalt, aber eigentlich ist sie auch nicht besser, hat ihre eigenen Geheimnisse und riskiert auch Streit in der Gruppe.

Die Schule reagiert schon sehr hart auf die Aktionen von DGM, stellt ihre eigene kleine Armee auf, um den oder die Täter zu finden. Die "Maine Men" und ihre Anführer sind bedrohlich und geradezu fanatisch. Mit den Bloßstellungen und dem plötzlichen Todesfall sind die Schüler sehr aufgewühlt und das sorgt für eine geladene Stimmung und viel Spannung. Auch wenn man aus den Perspektiven der vier Protagonisten liest, hat man das Gefühl, nicht alle ihre Geheimnisse zu kennen, man fühlt das Misstrauen, ihre Angst vor dem Mörder und die generelle Verzweiflung aufgrund der Bedrohung.

Fazit
Insgesamt fand ich "Get Even - Unsere Rache ist süß" spannender als erwartet. Die Mitglieder von DGM fand ich authentisch und die bedrohliche Atmosphäre war auch bei dem Teenager-Liebesdrama gut spürbar.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Spannender & schöner Einstieg in die Welt der Hunter!

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Huntress Roxy muss eine ziemlich unmögliche Aufgabe bewältigen, sonst wird sie nicht mehr lange leben: In 449 Tagen muss sie 449 Geister wieder in die Unterwelt schicken, aber zu Beginn des Buches hat ...

Huntress Roxy muss eine ziemlich unmögliche Aufgabe bewältigen, sonst wird sie nicht mehr lange leben: In 449 Tagen muss sie 449 Geister wieder in die Unterwelt schicken, aber zu Beginn des Buches hat sie schon nur noch 299 Tage und sie fängt auch definitiv nicht eine Seele pro Tag. Sie lebt zurzeit nach dem Motto "Carpe Diem", aber eigentlich ist sie ziemlich verzweifelt.

Shaw erinnert sich an nichts und man weiß auch nichts über seine Vergangenheit, seine Geheimnisse haben mich da am meisten interessiert und ich konnte es kaum erwarten, mehr über ihn zu erfahren. Da er außer den Huntern, die ihn gerettet haben, niemanden kennt, bleibt ihm auch kaum eine andere Wahl, als bei ihnen zu bleiben. Natürlich lernt er das ein oder andere und kommt auch Roxy näher. Zwar hat sie eigentlich keine Lust auf neue Freundschaften und sie will sich schon gar nicht auf eine Beziehung einlassen, schließlich ist ihre Zukunft ungewiss, trotzdem kann die taffe junge Frau dem charmanten Shaw kaum widerstehen.

Die Geschichte hat mir schon gefallen. Die Charaktere sind sympathisch und auch die eher freundschaftliche Beziehung von Roxy und Shaw hat mir gut gefallen, denn sie hat wirklich gut zu den beiden Protagonisten und ihrer Situation gepasst. Auch die Welt der Hunter und der Wesen, die sie jagen, fand ich wirklich interessant. Es gab ein paar spannende Kämpfe und auch durch die vielen Geheimnisse um die Charaktere und sonstige Mysterien ist immer etwas los, sodass es nie langweilig wird. Trotzdem hat mir bei diesem Buch noch etwas gefehlt, sodass es sich trotz 400 Seiten ein bisschen wie ein halbes Buch angefühlt hat. Für meinen Geschmack wurde da schon zu viel in die Fortsetzungen geschoben, sowohl was die vielen ungeklärten Fragen betrifft als auch bei der Liebesbeziehung. Trotzdem ist es ein schöner Einstieg in die Reihe und die Welt der Hunter!

Die Reihe schreiben Bianca Iosivoni und Laura Kneidl zusammen. Es geht abwechselnd mal um Roxy und Shaw, deren Geschichte von Bianca erzählt wird, und mal um andere Paare, die man aus Lauras "Elemente der Schattenwelt" kennen könnte. Diese neue Reihe hat aber nicht mehr viel mit Lauras damaliger Reihe zu tun, man muss sie also definitiv nicht schon kennen. Es ist schon eine ganz andere Welt, nur ein paar Namen und die generelle Idee der Hunter ist in beiden enthalten.

Obwohl es also in den Büchern der "Midnight Chronicles" um unterschiedliche Charaktere kennt, lässt das Ende von "Schattenblick" hoffen, dass sie trotzdem eng miteinander verwoben sind. Man durfte hier schon Warden, den Protagonisten aus Band Zwei kennenlernen und ich bin schon sehr gespannt auf seine Geschichte, weil er hier zu meinen Lieblingscharakteren zählte. Noch mehr als Roxy und Shaw, ehrlich gesagt! Ich freue mich schon sehr auf "Blutmagie" und auch auf "Dunkelsplitter", wo dann wieder Roxy&Shaw im Mittelpunkt stehen werden.

Fazit
Ich hätte mir von "Midnight Chronicles - Schattenblick" noch ein bisschen mehr erhofft, aber insgesamt hat mit dieser Einstieg in die neue Fantasy-Reihe sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzungen!

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