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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2018

Vorhersehbar, aber mit faszinierenden Bildern und sympathischem Protagonist

Liebe und der erste Blick
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Will ist gerade neu an der Schule. An einer ganz normalen Schule. Obwohl er blind ist.
Er will sein Leben selbst in die Hand nehmen und lernen, auf eigenen Beinen zu stehen.
Da lernt er Cecily kennen und ...

Will ist gerade neu an der Schule. An einer ganz normalen Schule. Obwohl er blind ist.
Er will sein Leben selbst in die Hand nehmen und lernen, auf eigenen Beinen zu stehen.
Da lernt er Cecily kennen und sie zeigt ihm mit ihren Worten eine für ihn unbekannte Welt.
Doch dann bietet sich ihm eine neue Möglichkeit: Er könnte vielleicht sehen.
Wie würde neues Augenlicht sein Leben ändern? Und was ist mit seinen Beziehungen zu anderen? Denn manche Dinge entgehen nur dem Auge nicht ...

Meinung
Der Klappentext verrät eigentlich schon ziemlich viel vom Inhalt des Buches und die Geschichte gestaltet sich recht vorhersehbar. Will ist aber wirklich sympathisch und darum war das Buch trotzdem unterhaltsam.

Er will nur ein normaler Junge sein, aber der Einstieg fällt ihm gar nicht so leicht. Er wurde immer als Blinder behandelt, hatte blinde Freunde an einem speziellen Internat und seine Mutter wollte ihn immer vor allem beschützen. Und dann wagt er trotzdem diesen Sprung ins kalte Wasser und kommt an eine normale Schule, die ihn erstmal etwas überfordert. Sehr sogar.
Aber er möchte einfach ein normales Leben und weiß, nur so kann er das erreichen. So schwer und auch peinlich der Einstieg auch für ihn ist, er ist fest entschlossen, für sich zu kämpfen. Man macht es ihm nicht immer leicht, aber wegen seiner lieben Art will man, dass er es schafft.

Dann trifft William auf Cecily und ist sehr nett zu ihm. Und sie erklärt ihm Dinge, die er nicht sehen kann. Die so weit von seiner Vorstellungskraft entfernt sind, aber sie gibt ihn trotzdem nicht auf.

Die Vergleiche und Erklärungen, die ganzen Bilder aus der Sicht eines Blinden sind schon wirklich sehr interessant. Man kann den Beschreibungen wirklich gut folgen und seine Probleme auch gut nachvollziehen, weil sie so intensiv und bildlich dargestellt werden. Ich hätte mir die Dinge ganz anders vorgestellt, fand die Erklärungen hier aber auch sehr logisch.

Fazit
"Liebe und der erste Blick" hat mir mit seinen schönen detailreichen Beschreibungen und dem sympathischen Protagonisten gut gefallen, auch wenn die Geschichte recht vorhersehbar war.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Eher ein Jugendthriller mit Romantik als "Sexy Crime"

The Dead List
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Protagonisten
Ella ist eigentlich eine ganz normale Teenagerin und freut sich auf ihr letztes Jahr an der Highschool, das sie wohl als Single hinter sich bringen wird. In ihrer Stadt wurde ein Mädchen ...

Protagonisten
Ella ist eigentlich eine ganz normale Teenagerin und freut sich auf ihr letztes Jahr an der Highschool, das sie wohl als Single hinter sich bringen wird. In ihrer Stadt wurde ein Mädchen entführt und da bleibt nicht die einzige Tat. Auch Ella wird angegriffen, kommt aber noch davon. Ab da scheint das Unglück sie zu verfolgen und irgendwann lebt sie unter ständiger Angst. Zumindest beinahe, denn wenn sie Jensen trifft, wird sie nur oft zu leicht angelenkt und das Buch wird zu einem Jugend-Liebesroman mit gegenseitigem Anschmachten und dem üblichen Highschool-Drama.

Eine wichtige Rolle spielt noch Penn, den die kleine Clique schon vor Jahren verloren hat. Sein Verlust ging Ella sehr nahe und noch heute macht sie sich Vorwürfe und vermisst ihren Kumpel. Zusammen mit Gavin bildeten die vier einen dynamischen kleinen Freundeskreis, der sich danach aber nicht mehr lange hielt. Das Unheimliche an den Fällen ist unter anderem, dass sie mit Penn zusammenhängen zu scheinen ...

Handlung und Schreibstil
Bei dem Label "Sexy Crime" hatte ich mir etwas anderes vorgestellt, auch wenn ich beim Klappentext hätte erkennen müssen, dass es sich hier wieder um ein Jugendbuch handelt. Die Charaktere gehen zur High School und müssen einen Entführer fürchten, aber es ist nicht gerade ein Krimi, wo nach dem Täter gesucht und ermittelt wird, zumindest nicht vonseiten der Protagonisten.
Daher war ich schon etwas enttäuscht von der Handlung, denn obwohl es schon öfters zu schrecklichen Zwischenfällen kommt, bleibt die Geschichte recht einfach gestrickt.
Es hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen, weil ich den Schreibstil der Autorin so gerne mag und auch einige überraschende Wendungen haben mich ebenfalls überzeugen können.

Fazit
"The Dead List" hat mir ganz gut gefallen, auch wenn mir die Handlung etwas zu simpel blieb. Mit Jennifer L. Armentrouts Schreibstil aber trotzdem ein spannendes Buch, das mich gut unterhalten konnte.

Veröffentlicht am 12.11.2018

Tolle Drachen und eine mutige Protagonistin

Der Sommerdrache
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Protagonisten
Ihr Leben lang ist Maia von Drachen umgeben gewesen und dieses Jahr ist sie alt genug und ihr Aery hat mehr Drachenküken als zuvor hervorgebracht. Also hoffen sie und ihr Bruder Darian, ihre ...

Protagonisten
Ihr Leben lang ist Maia von Drachen umgeben gewesen und dieses Jahr ist sie alt genug und ihr Aery hat mehr Drachenküken als zuvor hervorgebracht. Also hoffen sie und ihr Bruder Darian, ihre eigenen Küken zu bekommen, die sie großziehen dürfen, doch dann läuft es anders als geplant und Maia gleitet ihr Leben aus den Händen, nun muss sie irgendwas tun, um die Katastrophe abzuwenden. Sie geht Risiken ein und überlässt ihr Glück nicht mehr dem Zufall oder der Gnade anderer Leute, denn sie ist zielstrebig, mutig und sie liebt Drachen. Zu ihrem Bruder hat sie eine enge Beziehung, aber dieser ist nicht so entschlossen wie sie, was sie in Krisen manchmal auseinanderbringt, auch wenn sie immer zusammenhalten.

Die Anzahl der Charaktere bleibt für ein Fantasy Abenteuer eigentlich vergleichsweise klein, weil man sich auch geographisch nicht allzu viel auf dem Land bewegt und somit auch nicht viele verschiedene Personen kennenlernt. Dann hatten aber einige noch ihre Drachen, die ebenfalls Namen haben, und dann waren es schon so einige Namen, die nicht so leicht zu merken waren.

Eine besondere Rolle spielten natürlich Maias Vater, aber auch die Geistlichen Bellua und Mabir, die für die Situation zuständig waren und unterschiedlicher Meinung waren als Maia oder ihre Bekannten. Das führte zu Konflikten zwischen den Parteien, zwang zu Geheimniskrämerei und sorgte mit für Spannung.

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte befasst sich vor allem mit der Beziehung zwischen Drachen und Menschen, insbesondere Maias Gefühle in dieser Hinsicht. Maia liebt Drachen und sieht sie als würdevolle Wesen, die Respekt verdienen. Die Drachen schaffen es auch, diesen Eindruck beim Leser zu wecken, weil man schon merkt, wie intelligent sie sind, gerade bei einem Drachen, der noch in den Mittelpunkt der Geschichte rückt.

Desweiteren ging es noch um die Bedrohung von Außen durch unheimliche magische Wesen, die Aerys, also Drachen-Brutstätten, überfallen und in der Umgebung ihr Unwesen treiben. Sie sind die Feinde, nah, aber doch in der Ferne. Auch die Uneinigkeit in der Religion stand im Mittelpunkt der Geschichte, und die Streitigkeiten über die Bedeutung des Sommerdrachen waren schon faszinierend, aber durch viele Namen fand ich es schwer, dem zu folgen und fand es daher etwas zu langatmig.

Todd Lockwood ist ein Künstler, der sich darauf versteht, die Drachen wirklich wunderbar darzustellen und auch einige schöne Zeichnungen in die Geschichte einbringt, und die magische Welt hat mir schon gut gefallen, aber ich hätte einfach gern mehr davon gesehen!

Fazit
Zwar fand ich in "Der Sommerdrache" die Drachen wunderbar und auch Maia konnte mich überzeugen, aber die Geschichte fand ich etwas schwächer und ich hätte gerne mehr von der Welt gesehen.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Schwächster Teil der Reihe

Der letzte erste Kuss
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Protagonisten
Elle ist abgesehen von ihr reichen Familie eigentlich ein ganz normales Mädchen mit Freunden und einem besten Freund, der immer für sie da ist. Plötzlich beginnt sie, Luke ganz anders als ...

Protagonisten
Elle ist abgesehen von ihr reichen Familie eigentlich ein ganz normales Mädchen mit Freunden und einem besten Freund, der immer für sie da ist. Plötzlich beginnt sie, Luke ganz anders als vorher wahrzunehmen, auch wenn sie ihn schon vorher attraktiv fand, waren sie nur Freunde und nichts darüber hinaus war geplant. Als Elle wieder zu ihrer Familie und zu ihrer manipulativen Mutter gehen muss, unterstützt Luke sie weiterhin und sie kommen sich näher und das Gefühlschaos bricht bei beiden aus, weil sie nicht ihre Freundschaft gefährden wollen, sich aber trotzdem nach mehr sehnen und sich einreden, dass sich nichts verändert habe. Alles sehr kompliziert. Oder so, es wird jedenfalls sehr kompliziert dargestellt.

Handlung und Schreibstil
Die Geschichte von Elle und Luke konnte mich nicht so fesseln wie die Story im Vorgänger oder in der Fortsetzung, die ich inzwischen auch schon gelesen habe. Vom Aufbau war sie auch recht nah an "Der letzte erste Blick", was ich sehr schade finde. Dann war es durch die recht vorhersehbare Handlungen auch nicht so spannend und zog sich in die Länge, und das Drama zum Schluss fand ich etwas unnötig. Also man kann hier sagen, dass die anderen Bücher da doch ähnlich sind und sie mir trotzdem besser gefallen haben, aber da konnte ich einen besseren Draht zu den Charakteren finden. Ich hatte hier einfach nicht so viel Spaß wie bei den anderen.

Fazit
Die Protagonisten von "Der letzte erste Kuss" konnten mir nicht so sehr ans Herz wachsen wie andere Charaktere der Reihe und auch wegen der fehlenden Spannung hat es sich etwas in die Länge gezogen. Für mich ist das der schwächste Band der Reihe.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Simple Geschichte, aber süß

Der letzte erste Blick
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Emery geht auf ein College, das möglichst weit von ihrer Heimatstadt ist, denn sie will nur weg von ihrer Vergangenheit. Es ist ihre Chance auf einen Neuanfang, ein Studium ganz ohne die gehässigen Bemerkungen ...

Emery geht auf ein College, das möglichst weit von ihrer Heimatstadt ist, denn sie will nur weg von ihrer Vergangenheit. Es ist ihre Chance auf einen Neuanfang, ein Studium ganz ohne die gehässigen Bemerkungen und Beleidigungen.
Dann landet sie mit den nervigen Mason auf einem Zimmer und dessen bester Freund Dylan ist zwar auch nervig, aber auf eine Art, die Emerys Herz höher schlagen lässt ...

Protagonisten
Emery ist die Beleidigungen leid, die sie seit diesem Vorfall ständig verfolgen, also flieht sie und landet an einem recht kleinen College, wo ihr Dylan, Mason und deren Freunde ihr ständig über den Weg laufen. Früher war sie mal brav, aber nun ist sie auf Selbstverteidigung gepolt und reagiert meist schnippisch oder sarkastisch, was sie ziemlich taff aussehen lässt, obwohl sie es nie böse meint. Sie will nur nicht mehr verletzt werden.
Und nachdem Mason sie einmal angemacht hat, hat sie eigentlich keine Lust mehr auf ihn, muss aber bleiben und sich auch mit Dylan rumschlagen. Was sie schlimm und aufregend zugleich findet, denn er ist genau die Art Typ, von der sie sich fernhalten will, was sie aber kaum kann.

Dylan braucht Geld und er besucht seine kranke Nachbarin im Pflegeheim, die ihm sehr viel bedeutet. Dann liegt ihm noch viel an seinen Freunden und nach einem Blick auf Emery ist er hin und weg. Er nimmt sich vor, all ihre Mauern zu durchbrechen und irgendwie an sie ranzukommen. Er ist ein wirklich lieber und charmanter Typ, dem Emery trotz alles Bemühungen nicht widerstehen kann.

Dylan und Mason bringen einen großen Freundeskreis mit. Nicht riesig, aber genug Leute, um alle Hauptcharaktere aus vier Büchern schon einmal kennenzulernen. So waren es im ersten Buch jetzt viele Personen und Namen auf einmal, wobei sie nicht unbedingt allzu unterschiedliche Rollen hatten. Das hat es nicht unbedingt leicht gemacht. Aber sicher wird es dann im Verlauf der Bücher umso schöner, weil man die Charaktere dann immer besser kennt und auch die geliebten Charaktere aus den Vorgängern wiedersieht.

Handlung und Schreibstil
Allzu originell fand ich die Handlung jetzt nicht, auch wenn ich es doch wirklich unterhaltsam fand. Die Racheaktionen, die eine ausgefallene Hilfe nach sich zieht, fand ich schon etwas kindisch, aber die beiden Protagonisten fand ich ansonsten schon sympathisch und ihre Handlungen und Beweggründe authentisch. Daher konnte ich auch die stereotypischen Punkte verzeihen, die man ja in so ziemlich jedem New Adult Roman findet. Ansonsten war es nämlich auch schön geschrieben, dass es nie anstrengend wurde und ich nur paar Stunden für das Buch gebraucht habe.

Fazit
"Der letzte erste Blick" hat mir ganz gut gefallen, denn Emery und Dylan waren sympathisch und die Handlung wirklich schön, auch wenn es die üblichen Geheimnisse und Missverständnisse gab.