Was findet Liv eigentlich an Kjer?
Show me the StarsIch mochte an dem Buch vor allem den Schreibstil, dadurch wurde mir Liv sofort sympathisch. Sie hat Selbstzweifel und wünscht sich eigentlich nur ein bisschen mehr Unterstützung für ihre Ziele. Sie ist ...
Ich mochte an dem Buch vor allem den Schreibstil, dadurch wurde mir Liv sofort sympathisch. Sie hat Selbstzweifel und wünscht sich eigentlich nur ein bisschen mehr Unterstützung für ihre Ziele. Sie ist Journalistin, aber darf noch nicht über die Dinge schreiben, die sie wirklich interessieren. Sie steckt also in etwas fest und in dieser Auszeit soll ihr hoffentlich eine neue Perspektive einfallen.
Zwar konnte mich ihre Arbeit nicht so fesseln, aber ihre Gefühle schon. Sie ist verloren, aber sie findet neue Freunde, neue Hoffnung, neue Lebensfreude. Dazu gibt es viele tiefsinnige Erkenntnisse und große Gefühle, unabhängig von romantischen Empfindungen.
Die Liebesgeschichte mit Kjer konnte mich aber nicht gerade überzeugen. Kjer ist eigentlich ziemlich distanziert, auch wenn er immer charmant ist. Liv wird von allen gewarnt, auf ihr Herz achtzugeben, aber natürlich liegt diese Entscheidung nicht wirklich in ihrer Hand. Dabei gibt es viele Gerüchte und Geschichten über Kjer und er hat auch ein seltsames Verhältnis zu seinen Groupies. Bei ihm war ich einfach immer viel zu skeptisch, um mich ernsthaft für die Liebesgeschichte interessieren zu können.
Außerdem gibt es in ihrer Geschichte auch einige Wiederholungen, Sie nähern sich an, entfernen sich voneinander, dann können sie nicht ohne einander und dann wieder kommt irgendetwas ans Licht, und sie sehen sich wieder nicht ...
Liv lebt nun in einem Leuchtturm auf einer kleinen Insel und das ist eigentlich eine schöne Kulisse, aber dass sie ständig von irgendjemandem hin und her geschippert wird, fand ich schon fast etwas nervig.
Fazit
In "Show me the Stars" gefiel mir der Schreibstil, aber mit der Liebesgeschichte bin ich nicht so warm geworden.