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Veröffentlicht am 20.01.2021

Gemütliche Rockstar-Romance für Zwischendurch

A Song For You
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In Embers Bed and Breakfast läuft es nicht so gut, aber hätte sie gewusst, dass ihre Gäste für den Sommer Rockstars sind, hätte sie wohl trotzdem abgelehnt. Sie hat eine kleine Tochter, die für sie immer ...

In Embers Bed and Breakfast läuft es nicht so gut, aber hätte sie gewusst, dass ihre Gäste für den Sommer Rockstars sind, hätte sie wohl trotzdem abgelehnt. Sie hat eine kleine Tochter, die für sie immer an erster Stelle steht, und das letzte, was sie braucht, sind diese großen, einschüchternden Männer, die Krach machen, trinken und Frauen mitbringen. Doch die Band ist gekommen, um brav Musik zu schreiben und daher wird es doch nicht so schlimm wie befürchtet.

Das Buch war eigentlich genau das was es verspricht, nicht mehr und nicht weniger. Ich fand die Liebesgeschichte ganz süß, aber auch relativ oberflächlich. Sie finden sich anziehend, Ash findet in Ember natürlich sofort seine Muse und Ember mag es, wie er und der Rest der Band mit ihrer kleinen Tochter umgehen. Man hat da schon eine richtig schöne, gemütliche Atmosphäre und tatsächlich hat mir die kleine Cadence fast am besten gefallen - ich mag Liebesromane mit Kindern einfach!

Drama gab es noch durch Ashs skandalöse Vergangenheit, wegen der sich Ember von ihm fernhalten sollte, und außerdem noch durch den sehr unsympathischen Vater von Embers Tochter, dessen Erziehungsstil mich wirklich genervt hat. Der Schreibstil, die Erotik und und die Spannung fand ich schon gelungen und die Geschichte konnte mich daher durchgehend unterhalten. Da es aber schon sehr vorhersehbar und anspruchslos blieb, wird es doch nur eine durchschnittliche Bewertung geben.

Fazit
"A Song For You" hat mir schon ganz gut gefallen, denn es bietet genau die Geschichte, die der Klappentext verspricht. Töchterchen Cadence hat mir besonders gut gefallen und das Buch hat mich gut unterhalten, aber mehr auch nicht. Schöne kleine Rockstar-Romance für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 19.01.2021

Nicht schlechter, aber leider auch nicht besser als erwartet

Sweet like you
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In New York ist Cassie erfolgreich - wobei nie die Rede davon ist, ob sie dabei auch glücklich ist. Jedenfalls muss sie dann wieder nach Honey Springs, wo sie mal ein paar Monate gelebt und sich in Nick ...

In New York ist Cassie erfolgreich - wobei nie die Rede davon ist, ob sie dabei auch glücklich ist. Jedenfalls muss sie dann wieder nach Honey Springs, wo sie mal ein paar Monate gelebt und sich in Nick Porter verliebt hat. Das ist nun schon fünfzehn Jahre her und jetzt kehrt sie zurück und wird plötzlich zur Bürgermeisterin der kleinen Stadt. Cassie ist klar: Sie hat dort nichts zu suchen. Sie möchte zurück zu ihrem Job, aber im Andenken an ihre verstorbene Tante Etta möchte sie auch eine gute Bürgermeisterin sein.

Ich hätte eine süße Kleinstadt mit netten Bewohnern erwartet, daher haben mich die eher unfreundlichen Bewohner eher genervt und mir auch ein bisschen den Kleinstadt-Charme verdorben. Sie erwarten, dass Cassie begeistert ist, ihre Bürgermeisterin sein zu dürfen und erwarten von ihr, dass sie ihren Job genau so gut macht wie ihre verstorbene Tante. Obwohl es eigentlich eine süße kleine Gemeinde ist, ist Cassie definitiv eine Außenseiterin für sie, die sich dort nicht willkommen fühlt und sich trotzdem so viel Mühe gibt. Deswegen hatte ich da auch Mitleid mit Cassie und fand die Bewohner von Honey Springs eher unsympathisch.

Die Liebesgeschichte fand ich auch süß, aber auch nicht besonders aufregend. Nick ist verletzt, da er Etta sehr nahe stand und dachte, sie würde ihm die Farm vererben. Dann taucht auch noch Cassie auf und das Gefühlschaos wird noch größer. Es gibt ein kleines bisschen Drama darüber, wer damals wem das Herz gebrochen hatte, aber eigentlich passiert auch nicht allzu viel zwischen den beiden. Die anderen Bewohner und ihre Dramen haben der Liebesgeschichte da glatt die Show gestohlen.

Fazit
"Sweet Like You" war nicht schlechter als erwartet, aber positive Überraschungen gab es auch nicht wirklich. Es bleibt ziemlich vorhersehbar, aber es ist auch eine süße, kurzweilige Geschichte für Zwischendurch - also so ziemlich das, was es verspricht.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Bereitet das Finale vor ... spannend, aber sehr kurz

Golden Throne - Forbidden Royals
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Emilia entwickelt sich weiter, zwar fühlt sie sich als Prinzessin noch nicht wirklich wohl und kommt auch mit ihrer Stiefmutter überhaupt nicht zurecht, aber sie gewöhnt sich langsam daran, wird etwas ...

Emilia entwickelt sich weiter, zwar fühlt sie sich als Prinzessin noch nicht wirklich wohl und kommt auch mit ihrer Stiefmutter überhaupt nicht zurecht, aber sie gewöhnt sich langsam daran, wird etwas selbstbewusster und trifft eigene Entscheidungen. Sie kämpft nicht mehr dagegen an und auch wenn sie sich noch nicht besonders königlich fühlt, fühlt sie mehr und mehr das Gewicht und die Verantwortung der Krone.

Auch bei diesem Buch hatte ich das Gefühl, dass es zu kurz war. Manche Szenen sind relativ lang und man kann die Handlung wirklich schnell zusammenfassen, weil einfach nicht besonders viel passiert. Es gibt sowohl spannende als auch romantische Momente, aber gerade die Liebesgeschichte fand ich hier sehr enttäuschend. Man merkt schon, dass das der zweite Band einer Trilogie ist, die vor allem einen Übergang zwischen Start und Finale darstellt. Man knüpft schon an die losen Fäden vom Vorgänger an, hat aber überhaupt nicht vor, irgendetwas abzuschließen, man soll nur gespannt auf den Abschluss der Reihe warten. Darunter leidet dann aber die Handlung in diesem Buch, weil man immer in der Luft hängt und nichts Halbes und nichts Ganzes hat.

Trotzdem kann ich sagen, dass man wirklich schnell durch das Buch kommt, weil es eben sehr kurz ist und nie Langeweile aufkommt. Ich war gespannt, wie sich Kronprinzessin Emilia entwickelt und in der Hinsicht war ich ganz zufrieden. Ich hätte gern noch mehr Antworten gehabt und dafür vielleicht weniger von der Stiefschwester Chloe.

Fazit
"Golden Throne" war an einigen Stellen schon sehr spannend und die Entwicklung der Protagonistin hat mir auch gefallen. Aber leider war das Buch ein typischer zweiter Band einer Trilogie und konzentriert sich mehr darauf, vieles in das Finale zu schieben und daher hängt man etwas in der Luft. Schade!

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Unendlich viele Wiederholungen

Unendlich funkenhell
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Amy hat immer wieder seltsame Visionen, in denen sie verschiedene Menschen sieht, und als sie den attraktiven Louis kennenlernt, werden es noch mehr. Sie versucht, herauszufinden, was es mit diesen Bildern ...

Amy hat immer wieder seltsame Visionen, in denen sie verschiedene Menschen sieht, und als sie den attraktiven Louis kennenlernt, werden es noch mehr. Sie versucht, herauszufinden, was es mit diesen Bildern auf sich hat und was Louis damit zu tun hat. Zur gleichen Zeit wie Louis kommt noch ein anderer neuer Junge in die Klasse: Nathan, der Louis schon kennt und ihn überhaupt nicht leiden kann. Die drei haben mehr gemeinsam als Amy zunächst ahnt.

Die Liebesgeschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen. Bei Amy und Louis ist es ein ewiges Hin und Her der Gefühle. Ich hatte da fast das ganze Buch über das Gefühl, ich würde immer wieder die gleiche Szene lesen: Amy unternimmt etwas mit ihren Freunden, Nathan ist dabei, Louis taucht mit einem anderen Mädchen dort auf. Und dann ist Louis eifersüchtig und Amy ebenfalls. Sie reden etwas miteinander und kommen sich näher. Und dann beginnt das von vorne, immer und immer wieder.

Zum Ende hin wurde das Buch schon etwas interessanter, aber die Fantasy-Geschichte wurde auch immer komplizierter. Es gab schon ein paar Ideen in diesem Buch, die mir gut gefallen haben, doch das langsame Tempo und die ständigen Wiederholungen haben die Geschichte wirklich ausgebremst und ihr alle Spannung genommen. Die meisten Dinge konnte man sich auch viel schneller zusammenreimen als die Protagonisten und vieles ist auch so offensichtlich, sodass Amy auch wieder schwer von Begriff scheint. Die Handlung war jetzt nicht allzu originell oder außergewöhnlich, aber sie hätte durchaus das Potenzial gehabt, ein bisschen besser zu sein.

Fazit
"Unendlich Funkenhell" hat mir wegen der vielen Wiederholungen leider nicht so gut gefallen, auch wenn ich einige Ideen schon sehr interessant fand. Die Liebesgeschichte fand ich leider auch eher anstrengend statt spannend.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Etwas besser als der Vorgänger

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Das Buch setzt genau dort an, wo das erste Buch aufgehört hat. Alice hat gerade den Jabberwock bezwungen und sie und ihr geliebter Hatcher wollten außerhalb der Stadt ihren ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Das Buch setzt genau dort an, wo das erste Buch aufgehört hat. Alice hat gerade den Jabberwock bezwungen und sie und ihr geliebter Hatcher wollten außerhalb der Stadt ihren Frieden finden. Doch dort ist es überhaupt nicht so wie erhofft und man ist schon traurig, dass die beiden schon wieder so viel durchmachen müssen.

Diese Fortsetzung hat mir schon etwas besser gefallen als der Vorgänger. Wie auch beim ersten Buch gibt es mehrere Gegner und man erlebt ein Abenteuer nach dem anderen. Allerdings fand ich hier schon, dass es sich ein bisschen mehr wie eine zusammenhängende Geschichte anfühlt. Obwohl man schnell von einer Szene zur nächsten springt, scheint es etwas geordneter. Außerdem gab es diesmal auch nicht so viel Gewalt, zwar war es immer noch grauenvoll, verstörend und spannend, aber vergleichsweise weniger als zuvor. Generell kam mir das Buch etwas gemäßigter vor.

Alice entwickelt sich auch weiter. Sie arbeitet an ihren Zauberkräften und ihre Erkenntnisse dabei fand ich schon sehr interessant. Auch ihre Beziehung zu Axtmörder Hatcher wird weiter erkundet: Meist hat sie Angst um ihn, weil sie den Blutdurst in seinen Augen erkennt, aber manchmal hat sie auch Angst vor ihm, weil Hatcher ja auch ein wenig labil ist. Trotzdem liebt sie ihn und will ihn an ihrer Seite haben. So seltsam ich die beiden sowohl einzeln als auch zusammen finde, haben mir diese verwirrenden, ehrlichen Gefühle sehr gut gefallen.

Sehr interessant, aber auch anstrengend fand ich die Tatsache, dass das Buch keine Kapitel hat. Es hat einen Prolog, danach ist es in zwei Teile unterteilt, so liest man auch mal hundert Seiten ohne eine richtige Pause für den Leser. Auch wenn das durchaus zum Wahnsinn im Buch passt, weil es eben etwas anstrengend ist und der Handlung eine passende Dringlichkeit verleiht, hat mir das nicht so gut gefallen.

Da ich die Vorlage von Lewis Carroll kaum kenne, kann ich da wenig über die Parallelen sagen, aber es hat wohl weniger Bezüge zum Original als der Vorgänger.

Fazit
"Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin" hat mir schon ein wenig besser gefallen als der Vorgänger, weil die Handlung hier schon eher einen roten Faden aufweist. Auch Alice' Entwicklung hat mir ganz gut gefallen.

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